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Schaltungsanordnung für einen Wahlumsetzer
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Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch charakterisiert, dass Differenzierglieder vorgesehen sind, über die die Einstellpotentiale für Impulsgeber und Ringzähler jeweils zugeführt sind, so dass die Einstellung daher nur zu Beginn der Freiwahlzeit erfolgt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass zur Einstellung einer bestimmten Freiwahlzeit (z. B. 760 ms) der Ringzähler auf eine der gewählten Freiwahlzeit entsprechende Stellung voreingestellt ist, so dass er bis zur Erreichung seiner Endstellung nur noch eine der Anzahl der erforderlichen Zyklen des Impulsgebers entsprechende Anzahl von Schritten durchführt, wobei die Anzahl der Zyklen unter Berücksichtigung des verkürzten ersten Umlaufes des Impulsgebers feststellbar ist und die Voreinstellung des Impulsgebers zur Umschaltung der ersten Stufe des Impulsgebers nach der verkürzten Zyklusdauer und zur Weiterschaltung des Ringzählers dient.
Weiters ist vorgesehen, dass bei der Anzeige des Endes der Informationsumwandlung und des Endes der Freiwahlzeit durch die Schaltstufe und die nachgeschaltete Flip-Flop-Stufe die Stellung der Flip-FlopStufe das Kriterium zur Unterscheidung darstellt.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Wie die Zeichnung sofort erkennen lässt, ist am Grundaufbau der Anordnung gegenüber dem Stammpatent keine grundlegende Abwandlung getroffen. Zur Umwandlung der Information dient nach wie vor der vierstufige Ringzähler RZ und der fünfstufige durch den 20 ms-Takt gesteuerte Impulsgeber JG. Auf die Informationsumwandlung soll nicht mehr näher eingegangen werden, da sie zur Erläuterung des Erfindungsgedankens nicht erforderlich ist.
Nach einer Informationsumwandlung erreicht der Ringzähler RZ seine Endstellung, d. h. die Binärstellung 16, in der die Transistoren BZ2, BZ4, BZ6 und BZ8 leitend sind. Über die Dioden Dl - D4 wird die Schaltstufe mit dem Transistor EX eingeschaltet und dadurch die Flip-Flop-Stufe in den Zustand PX leitend versetzt. Der Kollektor des Transistors PX nimmt das Potential - 36 V an. Über das Differenzierglied Rl, Cl wird ein Steuerimpuls abgeleitet, der die einzelnen Stufen des Ringzählers voreinstellt.
Nimmt man eine Freiwahlzeit von 760 ms an, dann muss der Ringzähler noch 8 Schritte ausführen kön- nen. Aus diesem Grunde wird der Ringzähler auf die Binär-Stellung 16-8 = 8 eingestellt. Der Steuerimpuls
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die leitenden Transistoren BZ2, BZ4, BZ6 und BZ7 gekennzeichnet. Der Ringzähler wird durch die Stufe Jl des Impulsgebers weitergeschaltet. Für einen vollen Durchlauf des fünfstufigen Impulsgebers werden 5 x 20 = 100 ms benötigt. Ohne Beeinflussung des Impulsgebers durch die Flip-Flop-Stufe würde sich eine Freiwahlzeit von 8 x 100 = 800 ms ergeben. Da jedoch eine Freiwahlzeit von 760 ms gewünscht wird, muss der erste Umlauf des Impulsgebers auf 60 ms reduziert werden.
Aus diesem Grunde wird jeweils nach Erreichen der Endstellung des Ringzählers, d. h. bei Beginn der Freiwahlzeit (Flip-Flop-Stufe im Zustand PX leitend) über einen p-Kontakt der Impulsgeber voreingestellt. Der über das Differenzierglied R2, C2 abgeleitete Steuerimpuls versetzt die Stufe J3 des Impulsgebers in den leitenden Zustand. Beim nächsten 20 ms-Taktimpuls wird daher bereits die Stufe J4 umgesteuert usw. Dadurch ist sichergestellt, dass bereits nach 60 ms die Stufe Jl des Impulsgebers leitend wird und die erste Weiterschaltung des Ringzählers veranlasst. Diese Voreinstellung des Impulsgebers ermöglicht die Verkürzung des ersten Umlaufes auf die Zwischenwert von 20,40, 60 und 80 ms, die durch die Anzahl der Stufen des Impulsgebers und über die Taktzeit ableitbar sind.
Jeder Zwischenwert erfordert nur die Ansteuerung einer andern Stufe des Impulsgebers durch den über das Differenzierglied R2, C2 abgeleiteten Steuerimpuls. Jeder weitere Umlauf des Impulsgebers beträgt wieder die volle Zeitdauer von 5 x 20 = 100 ms.
Erreicht der Ringzähler erneut seine Endstellung, dann ist das Ende der Freiwahlzeit erreicht. Über die Schaltstufe EX wird die Flip-Flop-Stufe wieder umgesteuert. Der Transistor PX wird nichtleitend. Der Impulsausgang A wird freigegeben und der Impulsgeber dient wieder zur Abmessung von Impuls und Pause entsprechend der Anschaltung der einzelnen Stufen an den gemeinsamen Ausgang A. Die Voreinstellung des Ringzählers wird in dieser Phase über die Speichereinrichtung veranlasst, u. zw. entsprechend dem neuen umzuwandelnden Informationswert.
Die Voreinstellung des Ringzählers über das Differenzierglied Rl, Cl erfolgt stets so, dass der Ringzähler noch die erforderliche Anzahl von Schritten machen muss, die durch die gewünschte Freiwahlzeit gegeben sind. Der verkürzte erste Umlaut des Impulsgebers zählt für den Rmgzahler als ganzer Umlaut.
Auf das gewählte Beispiel einer Freiwahlzeit von 760 ms bezogen, bedeutet dies 8 Schritte für den Ringzähler. Da der Binärzähler 16 Stellungen annehmen kann, ist er auf den komplementären Wert 16-8 = 8 einzustellen.
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Bei einer Freiwahlzeit von nur 340 ms würde der Ringzähler nur noch 4 Schritte auszuführen haben und demzufolge auf seine Stellung "12" einzustellen sein. Diese Stellung ist durch die leitenden Transistoren BZ2, BZ4, BZ5 und BZ7 gekennzeichnet. Aus dieser Stellung heraus benötigt der Ringzähler 4 Fortschaltimpulse über seinen Eingang J, um wieder in die Endstellung BZ2, BZ4, BZ6 und BZ8 leitend zu gelangen. Der erste Zyklus des Impulsgebers ist für die gewünschte Freiwahlzeit von 340 ms auf 40 ms zu reduzieren. Dies wird dadurch erreicht, dass über den Steuerimpuls des Differenziergliedes R2, C2 zu Beginn der Freiwahlzeit die Stufe J4 des Impulsgebers aktiviert wird.
Es ist noch zu bemerken, dass das Sperrpotential für den Ringzähler nur den umzusteuernden Transistoren (in dem gewählten Beispiel den
Transistoren BZ6 und BZ8) zuzuführen ist, da diese Rückstellung immer in der Endstellung des Ringzählers erfolgt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für einen Wahlumsetzer zur Umsetzung einer in binärer Form vorliegenden Infor- mation indekadische Form mit einem gemeinsamen Ringzähler, der die Information aus einem Speicher als binäre Komplementwerte übernimmt und durch einen gemeinsamen Impulsgeber solange weitergeschaltet wird, bis'der Ringzähler eine vorbestimmte Schaltstellung erreicht hat, wobei nach Erreichen dieser vorbestimmten Schaltstellung der gemeinsame, durch zusätzliche Schaltstufen in eine weitere vorbestimmte Schaltstellung gebrachie Ringzähler zur Abzählung der Freiwahlzeit zwischen zwei Impulsserien dient,
und d abei während dieser Zeit der Verbraucher zum Ausgang des Impulsgebers abgeschaltet ist und der nach Erreichen dieser weiteren vorbestimmten Schaltstellung wieder durch der zusätzlichen Schaltstufen zurückgeschaltete Ringzähler zur Umsetzung der Information dient, nach Patent Nr. 234778, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abmessung der Freiwahlzeit der Impulsgeber (JG) für den ersten Umlauf voreinstellbar ist (z. B. J3), so dass durch die Voreinstellung des Impulsgebers die erste Ansteuerung des Ringzählers (RZ) in jeder beliebigen durch die Taktzeit (20 ms) gegebenen Teilzeit des Impulsgeberzyklus durchführbar ist.