CH357109A - Einrichtung zur Zündimpulserzeugung für zündstiftgesteuerte Entladungsgefässe, insbesondere Leistungssteuersatz für Wechselstromwiderstandsschweissanlagen - Google Patents

Einrichtung zur Zündimpulserzeugung für zündstiftgesteuerte Entladungsgefässe, insbesondere Leistungssteuersatz für Wechselstromwiderstandsschweissanlagen

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CH357109A
CH357109A CH357109DA CH357109A CH 357109 A CH357109 A CH 357109A CH 357109D A CH357109D A CH 357109DA CH 357109 A CH357109 A CH 357109A
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CH
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flip
ignition
flop
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English (en)
Inventor
Josef Dipl Ing Conraths
Hofmann Viktor
Georg Dr Ing Sichling
Gerhard Dipl Ing Sinn
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Siemens Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/248Electric supplies using discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description


  Einrichtung zur Zündimpulserzeugung für zündstiftgesteuerte Entladungsgefässe,  insbesondere Leistungssteuersatz für Wechselstromwiderstandsschweissanlagen    Zur Steuerung von Schweissanlagen ist es üblich,  zündstiftgesteuerte Entladungsgefässe in Antiparallel  schaltung in den Schweissstromkreis zu legen. Die  Zündung dieser     Entladungsgefässe    wird meist durch  eine Thyratronzündstufe vorgenommen. Hierbei wird  in bekannter Weise durch Beeinflussung der Gitter  spannung der Zündstufe erreicht, dass die     von    der  Hauptstufe an den Schweisskreis abgegebene Leistung  durch Verschiebung des     Zündwinkels    verändert wer  den kann.

   Ferner sind in der Regel Mittel vorgesehen,  um die Anzahl der     abgegebenen    Perioden und die  zwischen zwei Arbeitsspielen liegende     Pausenzeit    ein  zustellen. Um eine Aufmagnetisierung eines gegebe  nenfalls im Schweisskreis oder im Zündkreis liegenden  Transformators zu vermeiden, wird meist noch gefor  dert, dass ein Arbeitsspiel eine gerade Halbwellenzahl  aufweist.  



  Zur     Bestimmung    der     verschiedenen    Betriebswerte  eines Arbeitsspieles sind bereits     verschiedenartige    Mit  tel. angegeben worden, die alle entweder mechanische  oder elektrische Zeitrelais enthalten. Von mechani  schen Relais wird wegen deren     Anfälligkeit    und we  gen der sonstigen bekannten Nachteile von Schaltele  menten mit beweglichen Kontakten nicht gerne Ge  brauch     gemacht.    Sie sind jedoch trotzdem in Verbin  dung mit Elektronenröhren verbreitet angewendet  worden, da eine rein elektrische Zeitvorgabe, bei  spielsweise mittels eines Kondensators; wegen der  nicht genügend scharf definierten Signalgabe     nicht     ohne weiteres die erforderliche Genauigkeit gewähr  leistet.

    



  Der Erfindung     liegt    die Aufgabe     zugrunde,    einen  kontaktlosen Zeitgeber für     Wechselstromwiderstands-          schweissanlagen    zu schaffen, der unter Vermeidung  der angeführten Nachteile     alle    Zeitvorgaben auf rein    elektrischem Wege in die Steuerung     einführt.    Zu die  sem Zweck werden erfindungsgemäss     Halbleiterkipp-          schaltungen    in Verbindung mit Gattern zur Bildung  der Zeitbefehle herangezogen.  



  Halbleiterkippschaltungen, insbesondere aufgebaut  aus Transistoren, sind     bekannt.    Man unterscheidet  bistabile, monostabile und astabile Kippschaltungen,  welche zwei bzw. eine oder keine ausgeprägte Ruhelage  besitzen. Als Zeitgeber werden in an sich bekannter  Weise monostabile     Kippschaltungen    verwendet, die       nach    einem     Eingangsimpuls    aus ihrer Ruhelage kip  pen und nach einstellbarer Zeit wieder in diese zu  rückkehren.

   Die Einstellung der Zeitkonstante einer  monostabilen Kippschaltung kann in an sich bekann  ter und beliebiger Weise vorgenommen werden, ins  besondere durch ein     RC-Glied    im Rückkopplungs  kreis, bei dem Widerstand oder Kapazität veränderbar       sind.     



  Auch die mit dem Ausdruck Gatter bezeichneten  Schaltelemente sind bereits bekannt. Es gibt deren  ebenfalls drei verschiedene Gruppen. Die sogenann  ten     Undgatter    oder     Koinzidenzgatter        liefern    nur dann  ein Ausgangssignal, wenn     an    sämtlichen Eingängen  ein Signal vorhanden ist, die sogenannten     Nichtgatter     oder Umkehrstufen nur     dann,    wenn am     Eingang    kein  Signal, und die sogenannten Odergatter     dann,    wenn  an einem der Eingänge ein Signal vorhanden ist.  



  Die gemeinsame Anwendung von     Kippschaltun-          gen    und Gattern gemäss der Erfindung bringt den bei  der Aussteuerung von     Entladungsgefässen    entscheiden  den Vorteil der     Unabhängigkeit    von     Schwankungen     der Netzspannung.

   Bei den bisher üblichen     Zündgerä-          ten    wurde zur Bestimmung des     Zündzeitpunktes    der       Nulidürchgang    einer Spannung herangezogen, die aus  einer     konstanten    Wechsel- und     einer    veränderbaren      Gleichspannung zusammengesetzt wurde.     Änderungen     der Wechselspannung nach     Amplitude    und Frequenz  sowie     Kurvenverzerrungen    wirkten sich dabei in einer  unerwünschten Verschiebung des     Zündzeitpunktes     aus.

   Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und er  möglicht ausserdem eine genauere Steuerung als bis  her, da die Impulse steilere Flanken besitzen und  auch wegen des     Fehlens    der bisher gebräuchlichen  Impulskoppelglieder (im allgemeinen Kondensatoren)  keine     induzierten    Spannungen auftreten, die zu unge  wollten Zündungen führen können. Durch die Zwi  schenschaltung der     Gatter    erfolgt die Trennung der  Einflussgrössen einwandfrei und störungslos.  



  Zum besseren     Verständnis    der Erfindung sei. im  folgenden das in der Zeichnung schematisch darge  stellte     Ausführungsbeispiel        näher    erläutert. Es zeigen:  Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Steueranlage für  ein Schweissgerät,  Fig. 2, 3 und 4 je einen Impulsumformer, die die  Aufgabe haben, aus der Netzspannung geeignete Ein  gangssignale für die     Kippschaltungen    zu bilden,  Fig.5 eine Gegentaktstufe zur Erzeugung von  Plus/Minus-Impulsen aus gleichsinnigen,  Fig. 6 und 7 die beiden verwendeten Gattertypen,  Fig. 8 den Zeitplan des Zündgerätes.  



  In Fig. 1 sind monostabile Kippschaltungen 1 bis  4 und eine     bistabile        Kippschaltung    5 schematisch an  gedeutet. Sämtliche     Verbindungen    sind nur einpolig  dargestellt und die Stromversorgungsgleichspannung  für die     Kippschaltungen    nicht     berücksichtigt.    über  einen     Netztransformator    8A wird     Wechselspannung     an einen Diodenumformer 10 geliefert, der während  der positiven Halbwellen Rechteckimpulse erzeugt.

    Diese Rechteckimpulse dienen als Eingangssignal für  die monostabile     Kippschaltung    1, die zu Beginn jedes  Rechteckimpulses selbst einen kurzen     rechteckförmi-          gen    Ausgangsimpuls abgibt (vgl. hierzu die Zeilen 1  bis 3 der Fig. 8). über einen zweiten Netztransforma  tor 8B wird Wechselspannung an einen Impulsgeber  20     geliefert,    wenn die     Einschalttaste    9 des     Zündgerä-          tes    gedrückt wird. Die Einschaltung kann auch vom  richtigen Elektrodendruck der Schweissmaschine ab  hängig gemacht werden.

   Der Impulsgeber 20 erzeugt  aus der     Netzwechselspannung    eine pulsierende Gleich  spannung mit fast rechteckförmigen Wellen, die mit  tels eines Glättungsgliedes in eine konstante     Gleich-          spannung    umgeformt wird. Diese Gleichspannung  dient als Eingangssignal     für    die monostabile     Kipp-          schaltung    2, die für eine durch ihre Zeitkonstante be  stimmte, etwa einer Periodendauer der Netzspannung  entsprechende Zeit ein     Ausgangssignal    abgibt (vgl.  Zeile 4 in Fig. 8).

   Beim ersten Nulldurchgang der  Netzwechselspannung zu positiven     Werten    wird an  beiden Eingängen des Koinzidenzgatters 50 ein Signal       vorhanden    sein, so dass dieses seinerseits ein Signal an  die monostabile Kippschaltung 4 abgeben kann, wo  durch diese anspricht (vgl. Zeilen 5 und 6 in Fig. 8).  Die Zeitkonstante der     Kippschaltung    4 bildet die  Grundlage für die Dauer eines Arbeitsspieles.    über einen dritten     Netztransformator    8C oder  eine     Sekundärwicklung    am Transformator 8A wird  die Wechselspannung einem Diodenumformer 30 zu  geführt, der in jedem Nulldurchgang einen spitzen  Impuls liefert.

   Diese Impulse stossen die monostabile  Kippschaltung 3 an, so dass sie etwa rechteckförmige  Impulse mit einer Dauer entsprechend ihrer - ein  stellbaren - Zeitkonstanten liefert (vgl. Zeilen 8 und  9 in Fig. 8). Diese Zeitkonstante bestimmt letzthin  den Zündwinkel der Entladungsgefässe und damit die  Schweissleistung. Die Impulse gelangen an den einen  Eingang des Koinzidenzgatters 60, können jedoch nur  dann ein Ausgangssignal erzeugen, wenn auch der  zweite Eingang des Gatters besetzt ist. Dies erfolgt  über einen Hilfskreis, der im wesentlichen eine     bi-          stabile        Kippschaltung    5 enthält.

   Betrachtet man noch  mals den Ausgangsimpuls der Kippschaltung 4, so  wird dieser die Kippschaltung 5 anstossen, so dass das  Koinzidenzgatter 60 die Impulse der Kippschaltung 3  durchlässt (vgl. Zeile 7 und Zeile 12 in Fig. 8). Die  Impulse gelangen über einen Verstärker 6 an eine  Gegentaktschaltung 40, in der aus den gleichsinnigen  Impulsen Plus/Minus-Impulse erzeugt werden. Dies  erfolgt, gesteuert von der     Netzfrequenz,    wie anhand  der Fig. 5 noch erläutert wird. Die Plus/Minus-Im  pulse können nunmehr über den Ausgangstransforma  tor 7 einer Thyratronzündstufe zugeführt werden.  



  Am Ausgang der     Kippschaltung    4     liegt    ferner die  Umkehrstufe 80, die dann ein Signal liefert, wenn an  ihrem Eingang kein Signal vorhanden ist (vgl. Zeile  10 in Fig. 8). Die beiden Eingänge des Koinzidenz  gatters 70 werden von diesem Signal sowie vom Aus  gangssignal der Kippschaltung 1 besetzt. Solange die  Kippschaltung 4 ein Signal abgibt, kann das Koinzi  denzgatter 70 kern Ausgangssignal liefern. Fällt je  doch die     Kippschaltung    4 ab und wird im nächsten  Nulldurchgang der Netzspannung zu positiven Werten  dusch den     Impuls    der Kippschaltung 1 auch der  zweite Eingang des Koinzidenzgatters besetzt, so ent  steht ein Ausgangsimpuls (vgl.

   Zeile 11 in Fig. 8),  der das Zurückkippen der     bistabilen    Kippschaltung 5  in die ursprüngliche Ruhelage bewirkt (Signal 0), wo  mit das Arbeitssignal beendet ist. Durch jeweiliges  Beginnen mit einer positiven und Enden mit einer  negativen Halbwelle ist also     gewährleistet,    dass jedes  Arbeitsspiel eine gerade     Halbwel'lenanzahl    umfasst.  Die Impulse an der     Thyratronstufe    sind in Zeile 13  und der Schweissstrom in Zeile 14 in     Fig.    8 schema  tisch dargestellt.  



  Anhand der     Fig.    2 bis 5 seien nun noch die Hilfs  einrichtungen 10, 20, 30 und 40 beschrieben.     Fig.    2  zeigt den     Diodenumformer    10, der es gestattet, wäh  rend positiver oder auch negativer Halbwellen der  Speisewechselspannung einen annähernd     rechteckför-          migen    Impuls zu erzeugen. An die Sekundärwicklung  des Transformators 8A sind ein Widerstand 11 und  ein Ventil 12 in Reihe angeschlossen. Gegen den am  Widerstand 11 entstehenden Spannungsabfall arbeitet  eine Spannungsquelle 14 in Reihe mit einem Ventil 15  und einem Widerstand 13. An letzterem werden die      erzeugten Impulse abgenommen.

   Die     Wirkungsweise     der Anordnung beruht darauf, dass die Gleichspan  nungsquelle nur dann Strom liefern kann, wenn ihre  Spannung höher ist als der     Augenblickswert    der       gleichgerichteten    Spannung am Widerstand 11. Es  wird also etwa während der Sperrzeit des Ventils 12  am Widerstand 13 eine Gleichspannung entstehen, die  an den Klemmen 16 und 17 abgenommen werden  kann.  



  In Fig. 3 ist der Impulsgeber 20 dargestellt, der  die Aufgabe hat, das Wechselspannungssignal in ein  möglichst konstantes Gleichspannungssignal umzufor  men, und zwar mit möglichst geringer Einschwingzeit.  An den Transformator 8B ist ein Vollweggleichrichter  satz angeschlossen, dessen Gleichistromkreis über einen  Begrenzerwiderstand 21 mit dem Steuerkreis eines  Transistors 23 verbunden ist. Der Transistor wird von  einer Gleichstromquelle gespeist, die mit     +U    ange  deutet ist, und besitzt in seinem Kollektorstromkreis  einen Widerstand 25 und eine Glättungskapazität 24.  Am Widerstand 25 entsteht die erzeugte Gleichspan  nung, die über Klemmen 26 und 27 abgenommen wer  den kann.

   Der Transistor 23 wirkt als Begrenzer und  erreicht schon bei geringen Steuerspannungswerten  den     Sättigungszustand.    Demzufolge besitzt die er  zeugte Gleichspannung etwa Trapezform, und der  Glättungskondensator 24 kann verhältnismässig klein  gewählt werden. Bei Einschaltung des Impulsgebers  entsteht also praktisch unverzögert die Ausgangs  gleichspannung mit voller Amplitude.  



  In Fig. 4 ist der Diodenumformer 30 dargestellt,  der aus der     Netzwechselspannung        in    deren Nulldurch  gängen Spannungsspitzen erzeugt. An den Netztrans  formator 8C ist ein Vollweggleichrichter 32 ange  schlossen, dessen Gleichstromkreis     den    Widerstand 31  enthält. Gegen die an diesem Widerstand abfallende  Spannung wirkt ähnlich wie in Fig. 2 eine Gleich  spannungsquelle 34 in Reihe mit einem Ventil 35  und einen Widerstand 33. In kurzen Zeitabschnitten,  in denen die unteren Spitzen der pulsierenden Gleich  spannung am Widerstand 31 kleiner sind als die  Grösse der Spannung der Quelle 34, kann diese Strom  liefern und erzeugt im Widerstand 33     Spitzenimpulse.     Über die Klemmen 36 und 37 können diese abge  nommen werden.  



  Wie bereits     erwähnt,    ist es erwünscht, die von der  Zeitgebereinrichtung zunächst gelieferten gleichsinni  gen Impulse in Plus/Minus-Impulse umzuwandeln, um  eine Aufmagnetisierung des nachfolgenden Ausgangs  transformators zu vermeiden. Da     die    Impulse die dop  pelte Frequenz der     Netzspannung    besitzen, kann die  Umwandlung mittels der in Fig. 5 dargestellten Ge  gentaktschaltung von der Netzspannung gesteuert wer  den. Die Ausgangsimpulse des Verstärkers 6 werden  je einem Diodeneingang der beiden Koinzidenzgatter  41 und 42 zugeführt. Der Netzspannungstransforma  tor 8B mit mittelpunktgeerdeter Sekundärwicklung  gibt an die zweiten Diodeneingänge jeweils abwech  selnd für die Dauer einer Halbperiode ein negatives  Signal.

   Sind bei einem Gatter beide     Eingänge    belegt,    so entsteht am Gatterausgang gleichfalls einnegatives  Signal, das heisst, einer der beiden Transistoren 47  und 48 wird gemäss der     Potentialverteilung    an den  Widerständen 43, 44 bzw. 45, 46 geöffnet.     Infolge-          dessen    erhält man an den Sekundärwicklungen des       Transformators    7 während der Dauer des Arbeits  spieles eine Reihe von Plus/Minus-Impulsen.  



  Schliesslich seien noch anhand der Fig. 6 und 7  ein Koinzidenzgatter und eine Umkehrstufe einfach  ster     Ausführung    beschrieben, wie sie bei der Erfin  dung     verwendet    werden     können.    Die beiden Eingänge  des Koinzidenzgatters in Fig. 6 sind mit 51 bzw. 52  sowie 53, der Ausgang mit 56 und 57 bezeichnet.

    Liegt der     Diodeneingang    51 mit dem     Ventil'    54 auf  dem Potential 0, so fliesst Strom von diesem     zum          zweiten    Eingang, sofern     letzterer        negatives    Potential  hat, und man erhält, wenn man den     Spannungsabfall     an der Diode vernachlässigt, das Potential 0 am Aus  <B>gang.</B> Liegen beide     Eingänge    auf 0, so bleibt das  ganze     Gatter    stromlos. Erst wenn beide Eingänge  negativ gegenüber 53 sind, erscheint am     Gatteraus-          gang    negatives Signal, das heisst, es fliesst Strom über  die Diode 55.

   Der     entnehmbare    Strom ist abhängig  vom Wert des     Widerstandes    58 und dem Innenwider  stand des vor diesem liegenden Schaltelementes.  



  In     Fig.    7 dient zur     Darstellung    der     Umkehrstufe     mit den     Eingangsklemmen    81 und 82     ein    Transistor  86. Liegt am Eingang kein     Signal,    ist der Transistor  86 über dem an     +U        liegenden        Widerstand    84 ge  sperrt, so dass die über die Klemme 89     zugeführte     Spannung - U auch zwischen den Klemmen 87 und  88, also am Ausgang, erscheint.

   Wird dagegen dem  Eingang ein negatives     Signal    zugeführt, so wird der  Transistor 86 durchlässig, die Spannung -U fällt am  Widerstand 85 ab, und am Ausgang tritt kein Signal  mehr auf.  



  Die hier erläuterten Hilfseinrichtungen stellen  selbstverständlich nur mögliche     Ausführungsformen     dar und     können    auch durch beliebige andere Anord  nungen gleicher Wirkung ersetzt werden.     Rechteck-          und    Spitzenimpulse sind     beispiol'sweise    auch durch       Schaltungen    mit Drosseln oder Kondensatoren dar  stellbar,

   jedoch sind die gewählten Umformer beson  ders einfach und     vorteilhaft.    Ferner sind     Koiüzidenz-          gatter    und Umkehrstufen     in    bekannter Weise auch auf  der Grundlage anderer     Halbleiterschaltungen    oder  vormagnetisierter Drosselspulen     realisierbar.    Es     kann     günstig sein, die     Hilfseinrichtungen    in Form der be  kannten gedruckten Schaltungen     auszuführen.     



  Das dargestellte     Ausführungsbeispiel    zeigt zu  nächst nur einen Zeitgeber ohne Möglichkeit einer  Einstellung der zwischen den Arbeitsspielen liegenden  Pausenzeit. Eine Erweiterung auf     einen    Taktgeber ist  in einfachster Weise durch eine weitere     monostabile          Kippschaltung    möglich, deren Zeitkonstante die Pau  senzeit vorgibt. Die     Kippschaltung    kann     beispielsweise     an die bistabile Kippschaltung 5 angeschlossen wer  den, wird von dieser     angestossen    und öffnet nach  ihrem Abfall neuerlich die     Kippschaltung    2.

   In analo  ger Weise können     durch    weitere monostabile Kipp-      schaltungen die einzelnen Zeitabschnitte eines ganzen  Schweissprogrammes, beispielsweise mit aufeinander  bezogenem Strom- und Druckprogramm, vorgegeben  werden.  



  Die Einrichtung nach der Erfindung ist nicht nur       für    Schweissanlagen     vorteilhaft,    sondern     kann    überall  da verwendet werden, wo es sich darum handelt, eine  Zeitsteuerung von     Entladungsgefässen    herbeizuführen.  Durch entsprechende Kombinationen der     Kippschal-          tungen    und der Gatter gemäss dem Grundgedanken  der Erfindung ist es möglich, jedes beliebige Zeitpro  gramm nachzubilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Zündimpülserzeugung für gitter- oder zündstiftgesteuerte Entladungsgefässe, insbeson dere Leistungssteuersatz für Wechselstromwiderstands- schweissanlagen, gekennzeichnet durch Transistorkipp- schaltungen in Verbindung mit Gattern zur Bildung der Zeitbefehle. UNTERANSPRüCHE : 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeich net durch eine Kippschaltung zur Abgabe eines Kenn impulses am Anfang jeder Periode der Netzwechsel- spannung, die im Zusammenwirken mit dem durch eine monostabile Kippschaltung während einer Peri odendauer aufrechterhaltenen Einschaltbefehl in einem Koinzidenzgatter den Beginn eines Arbeitsspieles be stimmt. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Zündwinkel der Entladungs gefässe und damit die Schweissleistung durch die Zeit konstante einer monostabilen Kippschaltung gegeben ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Dauer des Arbeitsspiels durch die Zeitkonstante einer monostabilen Kippschaltung gegeben ist. 4.
    Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Erzeugung einer geraden Halb wellenzahl innerhalb eines Arbeitsspieles der End- befehl durch ein Umkehrgatter gesperrt ist und erst im Zusammenwirken mit dem Kennimpuls über ein Koinzidenzgatter und eine bistabile Kippschaltung das Arbeitsspiel beschliesst. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, gekenn zeichnet durch ein Koinzidenzgatter, das die Zünd- wrnkelbefe'hle nur bei Vorhandensein des Freigabe signals der bistabilen Kippschaltung durchlässt. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Pausenzeit zwischen zwei Ar beitsspielen durch die Zeitkonstante einer monostabi len Kippschaltung gegeben ist. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeich net durch weitere Kippschaltungen zur Erzielung eines Steuerprogrammes.
CH357109D 1956-10-09 1957-10-02 Einrichtung zur Zündimpulserzeugung für zündstiftgesteuerte Entladungsgefässe, insbesondere Leistungssteuersatz für Wechselstromwiderstandsschweissanlagen CH357109A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3289089A (en) * 1963-07-05 1966-11-29 Richard A Linder Balanced video gate

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