DE1487024C - Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Stromimpulsen großer Flankensteilheit - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Stromimpulsen großer FlankensteilheitInfo
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Description
Die Erfindung betrillt eine Schaltungsanordnung
zum verlustarmen Erzeugen von Stromitnpulsen
großer Flankensteilheit mit Hilfe einer Stromimpulst|ucllc eingeprägten Stromes für Verbraucher mit
Einschwingverhalten.
Derartige Schaltungsanordnungen werden insbesondere bei schnellen Magnetkernspeicher!! benötigt,
üio hoiic loipulsströme mit sehr steilen Flanken
erfordern. Neu entwickelte schnelle Magnetkernspeicher sind durch sehr kurze Signalwege und
damit durch hohe Packungsdichten der Schaltmittel gekennzeichnet. Aus Gründen der Erwärmung
verlangen diese hohen Packungsdichten extrem verlustarme Schaltungen. Da bei Magnetkernspeichern
der größte Teil der Verlustleistung .in den Ansteuerschaltkreisen umgesetzt wird, ist in ihnen
eine Herabsetzung der Verlustleistung erforderlich.
Die bisher verwendeten Ansteuerschaltkreise arbeiten entweder nach dem Konstantstrom- oder
dem Konstantspannungs-Prinzip. In beiden Fällen werden die Ansteuerschaltkreise jedoch mit einer
konstanten Betriebsspannung versorgt, die sich aus dem Strom, der erforderlichen Anstiegszeit und der
Induktivität bzw. dem Wellenwiderstand der zu speisenden Leitung ergibt.
Ein Beispiel für die Konstantstromspeisung einer Leitung ist in F i g. 1 der Zeichnung dargestellt. Die
aus dem Transistor 7'I und dem Widerstand R1
bestehende SüOinimpulsquelle schaltet einen konstauten
Strom und hat als Verbraucher eine Leitung L, Ci'iC aiii Ende kurzgeschlossen und a;n Eingang
mit ihrem Wellenwiderstand Z abgeschlossen ist. Die zunächst nach dem Einschalten des Transistors
am Leitungsanfang stehende Spannung bricht nach der doppelten Laufzeit zusammen und steht
für die restliche Dauer des Impulses am Transistor 71. Dadurch wird im Transistor eine unnötige große
Verlustleistung umgesetzt.
Eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung von Magnetkernspeichern ist z. B. aus der deutschen
Auslegeschrift I 199 318 bekannt. Durch sie sollen Nadelimpulse möglichst großer Impulsfolgefrcquenz
erzeugt werden. Dabei sollen die Impulse eine möglichst hohe Stromstärke haben. Zur Erzeugung der
Impulse wird jedoch keine Stromimpulsquelle eingeprägten Stromes verwendet. Da nur Nadelimpulse
erzeugt werden, kann das Problem, daß die nach dem Einschalten der Schaltungsanordnung am Leitungsanfang stehende Spannung zusammenbricht, nicht
auftreten. Es kann somit in der Schaltungsanordnung —- nach Ablauf des Einschwingvorganges im Verbraucher
— keine unnötige große Verlustleistung entstehen.
In der deutschen Auslegeschrift 1 206 016 ist ein astabiler Multivibrator beschrieben, bei dem verhindert
werden soll, daß die ilen Multivibrator speisende Veisorgungsspannungsquelle durch die abgegebene
Impuls-spauining kurzzeitig äußerst stark belastet
wird. Der astabile Multivibrator ist keine Stromimptilsquelle eingeprägten Stromes, der Stroiiiimpulse
großer Steilheit verlustarin erzeugt.
Der ErCm(IiIiIg lieg! die Aufgabe zugrunde, Scliallungsannrdniingen
/um Erzeugen von Stromimpulseii,
wie sie beispielsweise zur Ansteuerung von
Kernspeicher!) verwendet werden, unter Beibehaltung der gewünschten Flankensteilheit des Ansteuerimpulses
verluslleistuiiL'sann auszulegen.
Diese Aufgabe wird erijndungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Stromimpuisquelle zu ihrer Spannungsversorgung mit einer zeitabhängig gesteuerten
Betricbsspannungsciuelle verbunden ist, die die Stromimpulsquelle
nur während des in ihrem Verbraucher ablaufenden Einschwingvorganges mit einer hohen
Betriebsspannung und danach für die restliche Impulsdauer mit einer lediglich die Schaltkreisverluste
deckenden niedrigen Betriebsspannung versorgt.
Die Zeichnung zeigt in F i g. 2 ein Prinzipschaltbild,
das den Grundgedanken der Erfindung wiedergibt, und in den F i g. 3 bis 5 mehrere dazugehörige
Ausführungsbeispiele.
Wie in Fig. 2 angedeutet, wird der VerbraucherV
aus einer Stromquelle Ql gespeist, die ihrerseits aus einer Spannungsquelle QU mit einer zeitabhängigen,
den Erfordernissen angepaßten Betriebsspannung versorgt wird. Dabei wird die hohe Betriebsspannung
U (s. Fig. 1), die lediglich für die Dauer des
Einschwingvorganges benötigt wird, im eingeschwungenen Zustand auf eine wesentlich kleinere Betriebsspannung
umgeschaltet. Die mittlere Verlustleistung in den Schaltmitteln wird dadurch unter Beibehaltung
der gewünschten steilen Ansteuerflanken erheblich reduziert.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 3 wird die Spannung im Speisepunkt P nach Einschalten der Stromimpulsquelle
Ql für die kurze Zeitdauer des Einschwingvorganges einem zuvor über einen Widerstand/?!
auf eine hohe Spannung U2 aufgeladenen Kondensator C entnommen. Im eingeschwungenen
Zustand wird dagegen die Stromimpulsquelle Ql mit der wesentlich niedrigeren Spannung U1 über die
Diode Z) I versorgt.
In Fällen, in denen die Schaltung mit sehr kleinem Tastverhältnis betrieben wird, ist es sinnvoll, den
Widerstand/?! durch einen Schalters zu ersetzen, wie in F i g. 3 durch die Strichelung angedeutet ist.
Dieser Schalter S ist während der Zeit, in der die Stromimpulsquelle Ql eingeschaltet ist, geöffnet und
wird nach Ausschalten der Stromimpulsquelle Ql geschlossen.
F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die zum Betrieb der Stromimpulsquelle Ql erforderliche
Spannung für die Dauer des Einschwingvorganges über einen Schalter S der Spannungsquelle U 2 entnommen
wird. Im eingeschwungenen Zustand wird der Schalter S geöffnet und die Stromimpulsquelle
Ql aus der zur Deckung der Verluste ausreichenden niedrigen Spannungsquelle U L betrieben. Der Schalter
Λ' kann in den Punkt P direkt einspeisen oder über einen Übertrager U oder einen Kondensator
angekoppelt sein.
Bei dem in F i g. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Schalter .S' zeitlich vor der Stromimpulsquellc
Ql geschlossen. Ein Übertrager Ü transformiert die niedrige Spannung U1 auf einen hohen
Wert und lädt damit den Kondensator C auf. Ist der Aufladevorgang beendet, so wird die Stromimpulsquelle
Ql eingeschaltet, die nun für die Dauer des Einschwingvorgauges sowohl aus dem KondensatorC
als auch über den Übertrager Ü gespeist wird, sofern der Schalter .V, wie in der Schaltungsanordnung in
I·'i g. 4 gezeigt, zeitlich eist nach dem Eiiischwingvorgang
geölfnet wird. Diese Anordnung hat den zusätzlichen Vorteil, daß sie nur eine einzige Spaniningsquclle,
nämlich die niedrige Spannung U I benötigt.
Den in den F i g. 3 bis 5 angegebenen Schaltungen ist die aus dem Transistor Tl und dem Widerstand
R1 bestehende Stromimpulsquelle QI gemeinsam,
deren Ausgangsstrom i der Eingangsspannung an der Basis des Transistors annähernd proportional 5
ist, sofern die im Punkt P durch die Spannungsquelle QU angelegte Spannung ausreichend groß ist.
Die im Punkt P angelegte Spannung hat nur für die kurze Dauer des Einschwingvorganges einen hohen
Wert. Für den restlichen Teil der Impulsdauer wird die Stromimpulsquelle QI mit der niedrigen Spannung
t/l betrieben. Damit wird die in den Schaltungen umgesetzte Verlustleistung sehr klein gehalten.
Die unterste Grenze der Spannung t/l wird lediglich durch die Spannungsabfälle in den Halbleitern,
am Widerstand R1 und am Verlustwiderstand der Leitung L bestimmt.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zum verlustarmen Erzeugen von Stromimpulsen großer Flankensteilheit
mit Hilfe einer Stromimpulsquelle eingeprägten Stromes für Verbraucher mit Einschwingverhalten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromimpulsquelle (QI) zu ihrer Spannungsversorgung
mit einer zeitabhängig gesteuerten Betriebsspannungsquelle (QU) verbunden ist, die die
Stromimpulsquelle (QI) nur während des in ihrem Verbraucher ablaufenden Einschwingvorganges
mit einer hohen Betriebsspannung und danach für die restliche Impulsdauer mit einer lediglich
die Schaltkreisverluste deckenden niedrigen Betriebsspannung versorgt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zeitabhängig gesteuerte
Spannungsquelle (QU), durch die die Stromimpulsquelle (QI) am Einspeisepunkt (P) ihrer
Betriebsspannung über einen Widerstand (R 2) mit einer verhältnismäßig hohen Gleichspannung
(U 2) und über eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode (D 1) und einen ihr parallel geschalteten
Kondensator (C) mit einer wesentlich niedrigen Gleichspannung (U 1) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zeitabhängig gesteuerte
Spannungsquelle (QU), durch die die Stromimpulsquelle (QI) am Einspeisepunkt (P) ihrer
Betriebsspannung über einen Schalter (S) in der Pausenzeit der Stromimpulsquelle bis zu deren
Auftastung mit einer verhältnismäßig hohen Gleichspannung (U 2) und über eine in Durchlaßrichtung
gepolte Diode (D 1) und einen ihr parallel geschalteten Kondensator (C) mit einer wesentlich
niedrigeren Gleichspannung (Ul) verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zeitabhängig gesteuerte
Spannungsquelle (QU), durch die die Stromimpulsquelle (QI) am Einspeisepunkt (P) ihrer
Betriebsspannung über eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode (D 1) mit einer verhältnismäßig
niedrigen Gleichspannung (Ul) und für die Zeit des im Verbraucher (F) der Stromimpulsquelle
(QI) ablaufenden Einschwingvorganges über einen Schalter (S) durch einen Übertrager (Ü), einen
Kondensator oder direkt gekoppelt mit einer wesentlich höheren Gleichspannung (U 2) verbunden
ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zeitabhängig gesteuerte
Spannungsquelle (QU), durch die die Stromimpulsquelle (QI) am Einspeisepunkt (P) ihrer
Betriebsspannung über eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode (D 1), einen ihr parallel geschalteten
Kondensator (C) und eine ebenfalls parallel geschaltete Serienanordnung einer zweiten in
Durchlaßrichtung gepolten Diode (D 2) und der Sekundärwicklung eines Übertragers (Ü) lediglich
mit einer verhältnismäßig niedrigen Gleichspannung (L/1) verbunden ist, und bei der zusätzlich
über einen Schalter (S) für eine kurze, zur Anhebung der Spannung im Einspeisepunkt (P) erforderliche
Zeit zum Auftasten der Stromimpulsquelle (QI) die Primärwicklung des Übertragers
(Ü) an der gleichen alleinigen Spannungsquelle anliegt.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
eingeprägte Stromimpulse liefernde Stromimpulsquelle (QI) aus einem an seiner Basis gesteuerten
Schalttransistor (Tl) und einem Emitterwiderstand (R 1) besteht und der Verbraucher (V) zwischen
dem Kollektoranschluß und dem Betriebsspannungsspeisepunkt (P) der Stromimpulsquelle
(QI) liegt.
7. Schaltungsanordnungen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbraucher (V) der Stromimpulsquelle (Ql) aus einer am Ende kurzgeschlossenen und am Anfang
mit ihrem Wellenwiderstand (Z) abgeschlossenen Leitung (L) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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