DE3044842A1 - Verfahren zum einschalten von im schaltbetrieb arbeitenden leistungstransistoren und schaltungsanordnungen zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum einschalten von im schaltbetrieb arbeitenden leistungstransistoren und schaltungsanordnungen zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ein-
  • schalten von im Schaltbetrieb arbeitenden Leistungstransistoren und auf Schaltungsanordnungen zur Durchführung des Verfahrens.
  • Der zulässige Arbeitsbereich eines Transistors ist durch den maximalen Kollektorstrom ICmax' die maximale Verlustleistung, den sekundären Durchbruch und die maximale Kollektorspannung UCEmax begrenzt. Die maximale Kollektorspannung UCEmax ist die maximal zulässige Spannung zwischen Kollektor und Emitter. Diese Spannung wird mit UCE0 bezeichnet, wenn die Basis des Transistors offen, d. h. nicht beschaltet ist. Bei offener Basis fließt der Sperrstrom, der durch die Kollektor-Basis-Diode des Transistors fließt, auch durch die Emitter-Basis-Diode. Er wirkt wie ein von außen eingeprägter Basisstrom und wird auch wie ein solcher verstärkt. Deshalb ergibt sich für den Basisstrom 1B = ein relativ hoher Kollektorstrom. Liegt dagegen zwischen Basis und Emitter des Transistors ein Beschaltungswiderstand mit endlichem Wert, so ist die maximal zulässige Spannung zwischen Kollektor und Emitter höher. Diese Spannung wird mit UcER bezeichnet. Bei beschalteter Basis CER fließt der Kollektor-Basis-Sperrstrom zu einem großen Teil über den Beschaltungswiderstand ab, d. h. es fli-eßt ein negativer Basisstrom 1B Die maximal zulässige Spannung zwischen Kollektor und Emitter des Transistors ist um so größer je kleiner der Widerstand zwischen Basis und Emitter ist. Bei kurzgeschlossener Basis erhält man den mit UCES bezeichneten Maximalwert. Bei negativ vorgespannter Basis erhöht sich die maximal zulässige Spannung zwischen Kollektor und Emitter auf einen noch größeren, mit UCEX bezeichneten Wert. Es ist somit grundsätzlich möglich, im Schaltbetrieb arbeitende Transistoren an einer Versorgungsspannung zu betreiben, die zwischen UCE0 und UCEX liegt, wenn der im gesperrten Zustand fließende Strom nicht größer als der Kollektor-Emitter-Sperrstrom ist. Jedoch besteht beim Einschalten des Transistors die Gefahr, daß der zulässige Arbeitsbereich des Transrstors überschritten wird, wenn die Ansteuerung und der Stromfluß schon eingesetzt haben und die Kollektor-Emitter-Spannung größer als der sich aus dem zulässigen Arbeitsbereich ergebende, für diesen Strom maximal zulässige Wert der Kollektor-Emitter-Spannung ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben, die den Betrieb von im Schaltbetrieb arbeitenden Leistungstransistoren an einer Versorgungsspannung erlaubt, die zwischen der bei Ansteuerung des Leistungstransistors zulässigen Kollektor-Emitter-Spannung und der der Beschaltung der Basis entsprechen.
  • den maximal zulässigen Kollektor-Emitter-Spannung liegt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Verfahrens durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 und hinsichtlich der Schaltungsanordnung sowohl durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 2 als auch durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 3 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Schaltungsanordnungen nach den Ansprüchen 2 und 3 sind in den Ansprüchen 4 bis 10 gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit ihren weiteren Einzelheiten und Vorteilen anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt Figur 1 das Prinzipschaltbild einer ersten Schaltungsanordnung, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet, Figur 2 das Prinzipschaltbild einer zweiten Schaltungsanordnung, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet; Figur 3 das Schaltbild einer Schaltungsanordnung entsprechend Figur 2 mit einem Zeitglied und mit verbessertem Abschaltverhalten und Figur 4 das Prinzipschaltbild einer Schaltungsanordnung entsprechend Figur 2 jedoch mit einem Thyristor als hochsperrenden elektronischen Schalter.
  • Gleiche Bauelemente sind in den Zeichnungen mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Figur 1 zeigt das Prinzipschaltbild einer ersten Schaltungsanordnung, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet. Parallel zu der Kollektor-Emitter-Strecke eines Leistungstransistors 1 ist ein Feldeffekttransistor 2 geschaltet, dessen Steuereingang mit einer Eingangsklemme 3 verbunden ist. Die Basis des Leistungstransistors 1 ist über eine Logikschaltung 4 mit der Eingangsklemme 3 verbunden.
  • Das Potential einer weiteren Eingangsklemme 5 dient als Bezugspotential für die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung. Wird der Leistungstransistor 1 an einer Spannung betrieben, die zwischen UCEO und UCEX liegt, so besteht beim Einschalten des Transistors die Gefahr, daß beim Einsetzen des Stromflusses die für die jeweilige Höhe des fließenden Stromes maximal zulässige Kollektor-Emitter-Spannung des Leistungstransistors 1 überschritten ist.
  • Der Feldeffekttransistor 2 ist so ausgewählt, daß er den in der Einschaltphase fließenden Strom führen kann, ohne daß sein Arbeitsbereich überschritten ist; er ist jedoch nicht in der Lage, den gesamten Strom auf Dauer zu führen. Hierfür ist der Einsatz eines Leistungstransistors erforderlich.
  • Ein Einschaltimpuls, der den Eingangsklemmen 3 und 5 zugeführt ist, schaltet zunächst den Feldeffekttransistor 2 in den leitenden Zustand. Damit verringert sich die an der Kollektor-Emitter-Strecke des Leistungstransistors 1 anstehende Spannung, ohne daß über den Leistungstransistor 1 Strom fließt.
  • Die Logikschaltung 4 führt der Basis des Leistungstransistors den Einschaltimpuls mit einer Verzögerung zu, die so groß ist daß beim Einschalten des Leistungstransistors 1 die an seiner Kollektor-Emitter-Strecke anstehende Spannung die bei Ansteuerung des Leistungstransistors 1 maximal zulässige Kollektor-Emitter-Spannung unterschritten hat.
  • Hierzu ist der Logikschaltung 4 das Ausgangssignal einer Spannungsmeßeinrichtung 6 zugeführt, die parallel zu der Kollektor-Emitter-Strecke des Leistungstransistors 1 geschaltet ist. Ist der Zeitraum bekannt, innerhalb dessen die an der Kollektor-Emitter-Strecke des Leistungstransistors 1 anstehende Spannung den bei Ansteuerung maximal zulässigen Wert unterschritten hat, so kann die Spannungsmeßeinrichtung 6 durch ein Zeitglied in der Logikschaltung 4 ersetzt werden, das den Einschaltimpuls um einen vorgebbaren Wert At verzögert.
  • Eine Erhöhung der maximal zulässigen Spannung zwischen Kollektor und Emitter des Leistungstransistors ist möglich, wenn zwischen Basis und Emitter des Leistungstransistors 1 eine in Sperrichtung der Basis-Emitter-Strecke des Leistungstransistors 1 gepolte Spannungsquelle 7 geschaltet ist.
  • Die Spannungsquelle 7 ersetzt die direkte V-erbindung zwischen den Schaltungspunkten a und b.
  • Die Figur 2 zeigt das Prinzipschaltbild einer zweiten Schaltungsanordnung, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet. Parallel zu der Koll.ektor-Basis-Strecke des Leistungstransistors 1 ist ein hochsperrender Transistor 8 geschaltet, dessen Basis mit der Anschlußklemme 3 verbunden ist. Parallel zu der Basis-Emitter-Strecke des Leistungstransistors 1 ist ein Kleinsignaltransistor 9 geschaltet. Die Transistoren 8 und 9 sind von demselben Leitfähigkeitstyp wie der Leistungstransistor 1. Die Basis des hochsperrenden Transistors 8 ist direkt mit der Eingangsklemme 3 verbunden, und die Basis des Kleinsignaltransistors 9 ist über eine Logikschaltung 10 mit der Eingangsklemme 3 verbunden. Der hochsperrende Transistor 8 ist so ausgewählt, daß er den in der Einschaltphase fließenden Strom führen kann, ohne daß sein Arbeitsbereich überschritten ist; er ist jedoch nicht in der Lage, den gesamten Strom auf Dauer zu führen. Hierfür ist der Einsatz eines Leistungstransistors erforderlich. Ein Einschaltimpuls, der den Eingangsklemmen 3 und 5 zugeführt ist, schaltet zunächst die Transistoren 8 und 9 in den leitenden Zustand.
  • Damit verringert sich die an der Kollektor-Emitter-Strecke des Leistungstransistors 1 anstehende Spannung, ohne daß über den Leistungstransistor 1 Strom fließt. Die Logikschaltung 10 sperrt den Kleinsignaltransistor 9 wieder, wenn die an der Kollektor-Emitter-Strecke des Leistungstransisors 1 anstehende Spannung die bei Ansteuerung maximal zulässige Kollektor-Emitter-Spannung unterschritten hat. Das Ende des Zeitraumes, innerhalb dessen der Kleinsignaltransistor 9 nach Beginn eines Einschaltimpulses in den leitenden Zustand geschaltet ist, kann entweder - wie im Zusammenhang mit der Figur 1 beschrieben - durch eine Spannungsmeßeinrichtung oder durch ein Verzögerungsglied mit vorgegebener Verzögerungszeit bestimmt sein. Nach Beendigung der Einschaltphase des Leistungstransistors 1 und bei weiterhin an den Eingangsklemmen 3 und.5 anstehendem Einschaltimpuls ist der Kleinsignaltransistor 9 gesperrt, und der Basisstrom des Leistungstransistors 1 fließt im wesentlichen über den weiterhin leitenden hochsperrenden Transistor 8. Anstelle des gesamten Basisstromes für den Leistungstransistor 1 - wie in der Figur 1 - braucht hier nur noch der Basisstrom für den hochsperrenden Transistor 8 über die Eingangsklemmen 3 und 5 zugeführt zu werden, während der Kollektorstrom des hochsperrenden Transistors 8 den wesentlichen Anteil des Basisstromes für den Leistungstransistor 1 liefert.
  • Die Figur 3 zeigt das Schaltbild einer Schaltungsanordnung nach Figur 2. Die Logikschaltung 10. enthält ein Zeitglied, das aus einem Kondensator 11 und einem Widerstand 12 besteht.
  • Die Basis des hochsperrenden Transistors 8 ist über einen Widerstand 13, der zur Begrenzung des Basisstromes dient, mit der Eingangsklemme 3 verbunden. Eine Diode 15 begrenzt beim Entladen des Kondensators 11 die Spannung zwischen Basis und Emitter des Kleinsignaltransistors 9. Die Entladung des Kondensators 11 erfolgt über eine schematisch dargestellte Signalspannungsquelle 16 mit dem Innenqiderstand 17, die an die Eingangsklemmen 3 und 5 angeschlossen ist. Ein Einschaltimpuls, der den Eingangsklemmen 3 und 5 zugeführt ist, schaltet den hochsperrenden Transistor 8 in den leitenden Zustand. Da der Kondensator im ersten Augenblick als Kurzschluß angesehen werden kann, ist auch der Kleinsignaltransistor 9 in den leitenden Zustand geschaltet. Nach einer vorgegebenen Zeit at ist der Kondensator 11 so weit geladen, daß der Kleinsignaltransistor 9 wieder sperrt. Während der Dauer des Einschaltimpulses bleibt der Kondensator 11 geladen. Er entlädt sich erst nach dem Ende des Einschaltimpulses.
  • Der Kleinsignaltransistor 9 hat in der in der Figur 3 dargestellten Schaltungsanordnung eine zweite Aufgabe. Er sorgt dafür, daß beim Abschalten des Leistungstransistors 1, also nach dem Ende des Einschaltimpulses der Kollektorstrom des Leistungstransistors schneller abklingt. Parallel zu der Kollektor-Emitter-Strecke des Leistungstransistors 1 ist.
  • die Reihenschaltung einer Diode 18, eines Kondensators 19 und eines Widerstandes 20 geschaltet. Ist der Leistungstransistor 1 leitend, so entlädt sich der Kondensator 19 über einen parallel zu der Diode 18 liegenden Widerstand 21, die leitende Kollektor-Emitter-Strecke des Leistungstransisto: 1 und den Widerstand 20. Die an dem Widerstand 20 abfallende Spannung ist über einen Widerstand 22 der Basis des Kleinsignaltransistors 9 zugeführt. Nach-dem Ende des Einschaltimpulses wird der hochsperrende Transistor 8 gesperrt und damit der Basisstrom für den Leistungstransistor 1 abgeschaltet. Für die Dauer der Speicherzeit des Leistungstransistors 1 fließt der Kollektorstrom des Leistungstransistors 1 in der bisherigen Höhe weiter. Nach dem -Ablauf der Speicherzeit verringert sich der Kollektorstrom und der Differenzbetrag zu dem vor dem Abschalten des Basisstromes fließenden Kollektorstrom fließt über die Diode 18, den Kondensator 19 und den Widerstand 20.
  • Der über den Kondensator 19 fließende Ladestrom verursacht an dem Widerstand 20 einen Spannungsabfall, der den Kleinsignaltransistor 9 in den leitenden Zustand steuert.
  • Durch die leitende Kollektor-Emitter-Strecke des Kleinsignaltransistors 9, die parallel zu der Basis-Emitter-.
  • Strecke des Leistungstransistors 1 liegt, wird die Basis des Leistungstransistors 1 nach Ablauf der Speicherzeit verstärkt ausgeräumt, wodurch der Kollektorstrom des Leistungstransistors 1 wesentlich schneller absinkt.
  • Die in Sperrichtung der Basis-Emitter-Strecke des Leistungstransistors 1 gepolte Spannungsquelle 7 erhöht nicht nur die maximal zulässige Spannung zwischen Kollektor und Emitter des Leistungstransistors 1 sondern beschleunigt zusätzlich das Ausräumen der Basis des Leistungstransistors nach Ablauf der Speicherzeit.
  • Die Figur 4 zeigt das Prinzipschaltbild einer Schaltungsanordnung entsprechend der Figur 2, in der der hochsperrende Transistor 8 durch einen Thyristor 23 ersetzt ist.
  • Der gemeinsame Schaltungspunkt des Kleinsignaltransistors 9 und des Thyristors 23 ist über einen Widerstand 24 mit der Basis des Leistungstransistors 1 verbunden. Zwischen Basis und Emitter des Leistungstransistors ist ein weiterer Widerstand 25 geschaltet, der im gesperrten Zustand des Leistungstransistors 1 evtl. auftretende Restströme an der Basis-Emitter-Strecke des Leistungstransistors 1 vorbeileitet. Das Einschalten des Leistungstransistors 1 erfolgt über einen Übertrager 26, der mit einer Primärwicklung 26a und zwei Sekundärwicklungen 26b und 26c versehen ist. Das Ausschalten des Leistungstransistors 1 erfolgt über einen weiteren Übertrager 27, der mit einer Primärwicklung 27a und einer Sekundärwicklung 27b versehen ist.
  • Dies führt zu einer galvanischen Trennung zwischen Steuerkreis (Primärwicklungen 26a und 27a) und Leistungsteil. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß - wie im folgenden noch ausgeführt ist - die Ansteuerung auf der Primärseite nicht während der ganzen Einschaltdauer des Leistungstransistors 1 zu erfolgen braucht, sondern daß kurze Steuerimpulse genügen, um den Leistungstransistor 1 ein- und auszuschalten. In der dazwischen liegenden Zeit erhält der Leistungstransistor 1 seinen Basisstrom über den Widerstand 24 und den Thyristor 23 der nach seinem Einschalten so lange leitend bleibt, wie der fließende Strom den Haltestrom nicht unterschreitet. Beim Einschalten leitet eine Diode 28 nur eine Polarität des Ausgangsimpulses der Sekundärwicklung 26b an einen aus zwei Widerständen 29 und 30 gebildeten Spannungsteiler weiter.
  • Die an dem Widerstand 30 abfallende Spannung ist der Steuerstrecke des Thyristors 23 als Zündimpuls zugeführt. Beim Einschalten leitet eine Diode 31 nur eine Polarität des Ausgangssignales der Sekundärwicklung 26c an einen aus zwei t Widerständen 32 und 33 gebildeten Spannungsteiler weiter und schaltet für die Dauer des Ausgangsimpulses der Se- 4 kundärwicklung 26c den Kleinsignaltransistor 9 in den leitenden Zustand. Damit sind beim Einschalten zunächst der Thyristor 23 und der Kleinsignaltransistor 9 leitend.
  • Der über den Thyristor 23 fließende Strom fließt über den leitenden Kleinsignaltransistor 9 an dem Leistungstransistor 1 vorbei bis der Ausgangsimpuls der Sekundärwicklung 26c abgeklungen ist und der Kleinsignaltransistor 9 wieder sperrt.
  • Nachdem jetzt die an der Kollektor-Emitter-Strecke des Leistungstransistors 1 anstehende Spannung verringert ist, fließt der über den Thyristor 23 fließende Strom über den Widerstand 24 und im wesentlichen weiter in die Basis des Leistungstransistors 1. Damit ist auch der Leistungstransistor 1 leitend. Der Widerstand 33 dient zum Entladen der Basis-Emitter-Kapazität des Kleinsignaltransistors 9. Beim Ausschalten leitet eine Diode 34 nur eine Polarität des Ausgangsimpulses der Sekundärwicklung 27b über den Widerstand 24 an die Basis des Transistors 1. Dieser Impuls verursacht an dem Widerstand 24 einen Spannungsabfall, der das auf den Emitter des Leistungstransistors 1 bezogene Potential des gemeinsamen Schaltungspunktes von Thyristor 23 und Kleinsignaltransistor 9 so weit erhöht, daß an dem Thyristor 23 eine Spannung in Sperrichtung ansteht. Der über den Thyristor 23 fließende Strom verringert sich und unterschreitet seinen Haltestrom. Während dieser Zeit liefert der Ausgangsimpuls der Sekundärwicklung 27b den Basisstrom für den Leistungstransistor 1. Nach dem Abklingen des Ausgangsimpulses der Sekundärwicklung 27b sperrt auch der Leistungstransistor 1.

Claims (10)

  1. "Verfahren zum Einschalten von im Schaltbetrieb' arbeitenden Leistungstransistoren und Schaltungsanordnungen zur Durchführung des Verfahrens" Patentansprüche: 1. Verfahren zum Einschalten von im Schaltbetrieb arbeitenden Leistungstransistoren, dadurch gekennzeichnet, - daß zuerst die an der Kollektor-Emitter-Strecke des Leistungstransistors anstehende Spannung (UCE) durch eine Hilfsschaltung auf einen Wert verringert wird, der kleiner als die bei Ansteuerung des Leistungstransistors zulässige Kollektor-Emitter-Spannung ist, und - daß die Basis des Leistungstransistors erst dann angesteuert wird, wenn die bei Ansteuerung des Leistungstransistors maximal zulässige Kollektor-Emitter-Spannung unterschritten ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß parallel zu der Kollektor-Emitter-Strecke des Leistungstransistors (1) ein hochsperrender elektronischer Schalter (2) geschaltet ist, dessen Steuereingang der Einschaltimpuls direkt zugeführt ist, und - daß die Basis des Leistungstransistors (1) über eine Logikschaltung (4) mit dem Steuereingang des hochsperrenden elektronischen Schalters (2) verbunden ist, die der Basis des Leistungstransistors (1) den Einschaltimpuls verzögert zuführt.
  3. 3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß parallel zu der Kollektor-Basis-Strecke des Leistungstransistors (1) ein hochsperrender elektronischer Schalter (8; 23) geschaltet ist, dessen Steuereingang der Einschaltimpuls direkt zugeführt ist, - daß parallel zu der Basis-Emitter-Strecke des Leistungstransistors (1) ein weiterer elektronischer Schalter (9) geschaltet ist, dessen Steuereingang über eine Logikschaltung (10) mit dem Steuereingang des hochsperrenden elektronischen Schalters (8; 23) verbunden ist, die bei anstehendem Einschaltimpuls den weiteren elektronischen Schalter (9) so lange in den leitenden Zustand steuert, bis die bei Ansteuerung des Leistungstransistors (1) maximal zulässige Kollektor-Emitter-Spannung unterschritten ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kreis zwischen Basis und Emitter des Leistungstransistors (1) eine in Sperrichtung der Basis-Emitter-Strecke des Leistungstransistors (1) gepolte Spannungsquelle (7) geschaltet ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, - daß der hochsperrende elektronische Schalter ein hochsperrender Transistor (8) von demselben Leitfähigkeitstyp wie der Leistungstransistor (1) ist und - daß der weitere elektronische Schalter ein Kleinsignaltransistor (9) von demselben Leitfähigkeitstyp wie der Leistungstransistor (1) ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, - daß der hochsperrende elektronische Schalter ein Thyristor (23) ist, der die gleiche Stromflußrichtung wie der Leistungstransistor (1) aufweist, und - daß der weitere elektronische Schalter ein Kleinsignaltransistor (9) von demselben Leitfähigkeitstyp wie der Leistungstransistor (1) ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Kollektor-Emitter-Strecke des Leistungstransistors (1) eine Spannungsmeßeinrichtung (6) geschaltet ist, deren Ausgangssignal der Logikschaltung (4; 10) zugeführt ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, - daß die Logikschaltung (10) ein Zeitglied (11, 12) enthält und - daß der Einschaltimpuls dem Zeitglied (11, 12) zugeführt ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, - daß der Eingang der Schaltungsanordnung über einen ersten Widerstand (13) mit dem Steuereingang des hochsperrenden elektronischen Schalters (8) verbunden ist, daß der Eingang der Schaltungsanordnung über die Reihenschaltung eines ersten Kondensators (11) und eines zweiten Widerstandes (12) mit der Basis des Kleinsignaltransistors (9) verbunden ist und - daß eine erste Diode (15) antiparallel zu der Basis-Emitter-Strecke des Kleinsignaltransistors (9) geschaltet ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, - daß der eine Anschluß eines dritten Widerstandes (20) mit dem Emitter des Leistungstransistors (1) verbunden ist, - daß der andere Anschluß des dritten Widerstandes (20) über einen zweiten Kondensator (19) und eine zweite Diode (18) mit dem Kollektor des Leistungstransistors (1) verbunden ist, wobei die zweite Diode (18) dieselbe Strdmflußrichtung aufweist wie der Leistungstransistor (1), daß ein vierter Widerstand (21) parallel zu der zweiten Diode (18) geschaltet ist;und daß der andere Anschluß des dritten Widerstandes (20) über einen fünften Widerstand (22) mit der Basis des Kleinsignaltransistors (9) verbunden ist.
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