DE3727117A1 - Verfahren zur erzeugung einer niedrigen stabilisierten gleichspannung - Google Patents
Verfahren zur erzeugung einer niedrigen stabilisierten gleichspannungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung
einer niedrigen stabilisierten Gleichspannung aus einer
wesentlich höheren pulsierenden Gleichspannung zum Be
treiben elektrischer Verbraucher. Die Erfindung betrifft
ferner ein Schaltnetzteil zur Durchführung des vorge
nannten Verfahrens.
Netzteile, welche eine Wechselspannung vermittels eines
Transformators oder eines Kondensators in eine niedrigere
Spannung transformieren und diese gegebenenfalls stabi
lisieren, sind in der Technik vielfältig bekannt.
Als Beispiel sei auf das Tabellenbuch "Elektronik/
Nachrichtentechnik", Frankfurter Fachverlag, Kohl &
Noltemeier-Verlag 1980, dort Seite 208 verwiesen.
Dort ist unter anderem ein Operationsverstärker als
Spannungsregler beschrieben. Sollen mehrere Gleich
spannungen am Ausgang mit sehr unterschiedlichen
Spannungswerten erzeugt werden, so sind derartige
Schaltungen nur beschränkt einsatzfähig, da an dem
Transistor im Längszweig die Differenzspannung zwischen
den Spannungen am Ausgang und der Eingangsspannung
abfällt und in Wärme umgesetzt wird. Sollen derar
tige Schaltungen bei einer hohen Umgebungstemperatur
betrieben werden, wie dies beispielsweise bei Herd
schaltuhren der Fall ist, bei denen
Umgebungstemperaturen bis zu 120° auftreten können, so
sind derartige verlustbehaftete Schaltungen nicht mehr
brauchbar.
Weit weniger verlustbehaftet als Schaltungen des vorge
nannten Typs sind sogenannte Schaltnetzteile, bei welchen
der Längstransistor nicht im analogen Betrieb, sondern
im Schaltbetrieb arbeitet. Die Verluste und damit die
Temperatur am Transistor sind wesentlich geringer.
Ein entsprechendes Schaltnetzteil ist an der oben ange
gebenen Fundstelle in der dritten Figur von oben dar
gestellt. Der Aufwand bei einer derartigen Schaltung
ist jedoch wegen des Zeitgebers, der den Längstransistor
periodisch durchschaltet, ziemlich hoch.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Schaltungsanordnung anzugeben, mit denen größere pul
sierende Gleichspannungen in wesentlich kleinere, stabi
lisierte Gleichspannungen mit gutem Wirkungsgrad und
geringem baulichen Aufwand umgesetzt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das im An
spruch 1 beschriebene Verfahren gelöst. Es zeichnet
sich dadurch aus, daß ein Kondensator am Ausgang über
einen Schalter jeweils soweit aufgeladen wird, wie die
ihm parallel geschaltete Last als Betriebsspannung be
nötigt. Die Energiezufuhr erfolgt im Schalterbetrieb
derart, daß - nahe dem Nulldurchgang - an jeder der
beiden Flanken einer Halbwelle der pulsierenden Gleich
spannung kurzzeitig der Schalter zum Nachladen des Kon
densators geschlossen wird. Die Betätigung dieses Schal
ters erfolgt dabei durch Auswertung der am Kondensator
anliegenden Spannung, der am Eingang, das heißt vor dem
Schaltelement, sich ändernden Spannung sowie einer Referenzspannung.
Weitere Ausbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Dabei ist hervor
zuheben, daß das erfindungsgemäße Verfahren um so günstiger
ist, je größer die Differenz zwischen Eingangs- und Aus
gangsspannung ist. Im Hinblick auf einen günstigen Wir
kungsgrad sollte jedoch das Verhältnis der beiden Span
nungen wenigstens 5 : 1 sein.
Ein Schaltnetzteil zur Durchführung des beanspruchten
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Eingangs- und den Ausgangsklemmen ein Schaltelement,
insbesondere ein Schalttransistor angeordnet ist, daß
ferner parallel zu den Ausgangsklemmen ein Kondensator
liegt, welcher vom Schaltelement entsprechend seiner
Entladung in die Last durch an beiden Flanken jeder
Sinushalbwelle erzeugte Schaltstromstöße wieder aufge
laden wird, daß weiterhin ein Komparator mit einer
Schalthysterese vorgesehen ist, dessen einer Eingang
eine von der Spannung am Kondensator abgeleitete Span
nung und dessen anderer Eingang eine Referenzspannung
zugeführt erhält, daß eine von der pulsierenden Gleich
spannung abgeleitete Spannung galvanisch oder logisch
mit einem der beiden Eingänge oder dem Ausgang des
Komparators verknüpft ist, daß dieser Komparator mit
dem Schalteingang des Schaltelementes verbunden ist und
letzteres bei Erreichen der Vergleichsbedingung durch
schaltet bzw. sperrt.
Weiterbildungen dieses Schaltnetzteiles sind in den
weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der Zeichnung an
zwei Ausführungsbeispielen noch näher beschrieben
werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen
Schaltnetzteiles;
Fig. 2 ein Diagramm der pulsierenden Gleich
spannung mit den Schaltpunkten;
Fig. 3 ein Diagramm der Steuerspannung am Schalt
transistor;
Fig. 4 ein Diagramm des Ausgangsstromes des
Schalttransistors;
Fig. 5 ein erstes Ausführungsbeispiel des Schalt
netzteiles;
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel des Schalt
netzteiles.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen
Schaltnetzteiles dargestellt. An den Eingangsklemmen 1
und 1 a liegt eine pulsierende Gleichspannung U E , welche
von einem nicht dargestellten Vollweggleichrichter er
zeugt wird. An den Ausgangsklemmen 2 und 2 a liegt eine
Last 3, die vorzugsweise das Netzwerk einer elektronischen
Herdschaltuhr sein kann. Im Längszweig zwischen den
Klemmen 1 und 2 ist ein elektronisches Schaltelement 4
sowie ein niederohmiger Begrenzungswiderstand 5 ange
ordnet. Das elektronische Schaltelement kann als Schalt
transistor oder als Tyristor ausgebildet sein. Parallel
zur Last 3 ist zwischen den Klemmen 2 und 2 a ein Netz
kondensator 6, der eine ausreichende Speicherkapazität
zum kurzzeitigen Betrieb der Last besitzt, angeordnet.
Die Ansteuerung des elektronischen Schaltelementes 4
erfolgt durch einen Komparator 7, welcher eine Schalt
hysterese aufweist. Dieser Komparator erhält die zu
seinem Betrieb erforderliche Spannung durch eine Span
nungsversorgung 8. An dem einen Eingang des Komparators
liegen in einer galvanischen oder logischen Verknüpfung
die Spannungen U′ E und U′ A ; die erstgenannte Spannung
wird über einen Spannungsteiler 9 von der Eingangs
spannung U E abgeleitet, die zweitgenannte Spannung
ist von der Ausgangsspannung U A am Kondensator 6 abge
leitet und falls erforderlich, durch einen Istwert
wandler 10 auf ein passendes Spannungsniveau herabge
setzt. An dem zweiten Eingang des Komparators 7 liegt
eine Referenzspannung U R , welche durch eine Baugruppe 11,
beispielsweise ein Spannungsteiler erzeugt wird.
Während die Eingangsspannung U E 220 V beträgt, soll
die Ausgangsspannung U A nur 20 V betragen. Um nicht
die Spannungsdifferenz im Schaltelement 4 in Wärme
energie umzusetzen, wird dieses im Schaltbetrieb und
mit hohem Wirkungsgrad betrieben. Zur Erläuterung der
Funktion der Erfindung sollen die Fig. 2 bis 4 heran
gezogen werden. Durch die Anordnung eines Komparators 7
im Steuerzweig des Schaltelementes 4 ist es bei der
dargestellten Beschaltung der Eingänge des Komparators
möglich, jeweils an den beiden Flanken einer Sinushalb
welle der Spannung U E in der Nähe des Nulldurchgangs
den elektronischen Schalter durchzuschalten. Damit
erhält man eine doppelt so hohe Energieübertragung an
den Kondensator 6 wie mit üblichen Phasenanschnitt
steuerungen, welche nur an einer Schaltflanke schalten.
Bei den bekannten Phasenanschnittsteuerungen
müßte um die gleiche Ladeenergie für den Kondensator 6
bereitzustellen bei einer höheren Schaltspannung ge
schaltet werden, was jedoch zu einer höheren Verlust
leistung im Schaltelement 4 und am Begrenzungswider
stand 5 führen würde. Wichtig im Sinne der Erfindung ist,
daß im Komparator eine vom Kondensator 6 und eine von
der pulsierenden Eingangsspannung U E abgeleitete Span
nung zusammen mit einer Referenzspannung gemeinsam ver
arbeitet werden. Durch die Spannung U′E wird unter der
Bedingung, daß diese Spannung kleiner als U R ist, der
Schaltzeitpunkt an den Flanken der Sinushalbwellen fest
gelegt. Durch die Spannung U′A wird unter der Bedingung,
daß diese Spannung ebenfalls kleiner als U R ist, während
der durch die Spannung U′E gegebenen Einschaltbedingung
im Komparator die Durchschaltbedingung für das Schalt
element 4 ein oder auch mehrmals erfüllt, so daß dieses
Schaltelement 4 während des Vorliegens der Schaltbe
dingung U′ E ein oder mehrmals durchgeschaltet wird. In
Fig. 3 ist das Signal U S zur Durchsteuerung des Schalt
elementes 4 für einen einzigen Durchschaltvorgang während
des Vorliegens der Schaltbedingung dargestellt. Abhängig
von der Hysterese des Komparators 7 und dem Strombedarf
der Last 3 kann jedoch das erwähnte mehrfache Durch
schalten erfolgen, wodurch das Signal U S in einen Im
pulszug von mehreren Signalen aufgeteilt sein kann.
Wichtig im Sinne der Erfindung ist, daß der Komparator 7
eine Schalthysterese aufweist. Dadurch ist ein gleich
mäßiger Schaltbetrieb des Schaltelementes 4 und des
Ladevorganges am Kondensator 6 möglich und ein undefi
niertes "Pendeln" des Schaltbetriebes um den Schalt
punkt des Schaltelementes vermieden.
Während in Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsmöglichkeit
der Erfindung dargestellt ist, kann das erfindungsge
mäße Prinzip auch dadurch verwirklicht werden, daß die
Spannungen U′ E und U′ A nicht galvanisch an einem Ein
gang des Komparators verknüpft werden, sondern daß die
Spannung U′E mit der Spannung U R an den Eingängen eines
UND - NICHT Gatters, das am zweiten Eingang des Kompa
rators liegt, verknüpft wird. Schließlich wäre es im
Sinne der Erfindung auch möglich, die Spannung U′ E nicht
an den Eingang des Komparators 7, sondern an einem
ODER-Gatter mit dem Ausgangssignal des Komparators 7 zu
verknüpfen. Wesentlich ist dabei immer, daß eine Ver
knüpfung zweier Spannungen und ein Vergleich im Kompa
rator erfolgt.
Als Ausführungsmöglichkeit des Komparators 7 ist im
Sinne der Erfindung ein Operationsverstärker oder ein
Schmitt-Trigger denkbar, wobei im Falle des Operations
verstärkers eine Schaltungsmaßnahme zur Erzeugung einer
Schalthysterese getroffen sein muß. Eine weitere Aus
führungsmöglichkeit ist ein ODER-Gatter mit zwei defi
nierten Schaltschwellen high und low an seinen beiden
Eingängen.
In Fig. 5 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Er
findung im einzelnen dargestellt. Am Eingang der Schaltung
liegt ein Vollweggleichrichter 20, welcher an die Klemmen
21 und 21 a eine pulsierende Gleichspannung anlegt. An
den Ausgangsklemmen 22 und 22 a liegt eine Last 23,
nämlich das Netzwerk einer Schaltung, als elektronisches
Schaltelement ist ein aus zwei Transistoren 24 und 24 a
in Darlington-Schaltung betriebener Transistorschalter ver
wendet. Ein Begrenzungwiderstand 25 ist im Längszweig der
Schaltung angeordnet, er könnte gegebenenfalls auch
durch eine kleine Drossel ersetzt sein. Parallel zur
Last liegt am Ausgang zwischen den Klemmen 22 und 22 a
ein Kondensator 26. Als Komparator dient ein Operations
verstärker 27, der seine Betriebsspannung über einen
Widerstand 28 und die Baugruppe 35 erhält. Letztere
enthält eine Zenerdiode, einen Widerstand und einen
Glättungskondensator. Die Spannung U′ E wird an einem
Spannungsteiler bestehend aus dem Widerstand 29 und dem
Widerstand 30 erzeugt. Die Spannung U′ A entsteht an
einem Teiler bestehend aus einer Zenerdiode 31 und einem
Widerstand 32. Diese Spannung wird über eine Diode 33
mit der Spannung U′ E am Eingang 27 a des Operationsver
stärkers galvanisch verknüpft. An dem Eingang 27 a liegt
ferner ein Widerstand 34, welcher an den Ausgang des
Operationsverstärkers 27 angeschlossen ist und zur Er
zeugung einer Schalthysterese dient. Aus der an dem
Schaltungspunkt 36 am Widerstand 28 anstehenden Betriebs
spannung des Operationsverstärkers 27, wird über einen
Widerstand 37 und eine Zenerdiode 38 eine Referenzspan
nung abgeleitet, welche am zweiten Eingang 27 b des Ope
rationsverstärkers anliegt. Parallel zu der Zenerdiode 38
liegt ein Kondensator 39, welcher dafür sorgt, daß die
Referenzspannung erst einen Augenblick später als das
Betriebsspannungspotential 36 am Operationsverstärker
anliegt.
Dem Operationsverstärker 27 ist über einen Widerstand 40
ein Schalttransistor 41 nachgeschaltet, welcher im Quer
zweig der Schaltungsanordnung liegt und mit der Basis
des Transistors 24 a verbunden ist. An der Basis dieses
Transistors 24 a liegt ferner ein Widerstand 42 zur Zufuhr
des Basisstromes.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist nun
wie folgt. Zum Zeitpunkt des Einschaltens der Anordnung
sei angenommen, daß der Kondensator 26 entladen ist.
Seine Spannung U′ A sind Null. Die Referenzspannung U R
stellt sich aufgrund der Bemessung Bauelemente auf 5,1 V
ein. Aufgrund des Verhältnisses der Widerstände 30 und
29 z.B. von 10 : 1 bildet sich bei einer Spannung von U E
von 56 V an dem Eingang 27 a des Operationsverstärkers
eine Spannung von 5,1 V aus. Sobald während einer Sinus
halbwelle dieser Wert U E der pulsierenden Gleich
spannung unterschritten wird, so wird das Ausgangssignal
des Operationsverstärkers low und der Transistor 41 ge
sperrt. Dies führt wiederum zum Öffnen der Transistoren
24 a und 24 und es fließt ein nur durch den Widerstand 25
begrenzter Ladestrom in den Kondensator 26.Dieser Lade
strom, welcher einen Verlauf entsprechend Fig. 4 be
sitzt, bleibt solange bestehen, bis nach dem Nulldurch
gang im Verlauf der nächsten Sinushalbwelle wieder der
Wert 56 V für U E erreicht wird. In diesem Moment schaltet
das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 27 auf high
und der Transistor 41 wird leitend. Nunmehr sinkt das
Basispotential der Transistoren 24 a und 24 ab und beide
Transistoren werden gesperrt. Die Ladung des Konden
sators 26 hört auf. Dieser Vorgang wiederholt sich
während einiger Sinushalbwellen der pulsierenden Gleich
spannung solange, bis der Kondensator 26 seine Betriebs
spannung erreicht hat. Die Last 23 wird durch den Ent
ladestrom des Kondensators 26 betrieben. Aufgrund der
Größe der Kapazität des Kondensators 26 sinkt dessen
Spannung während zweier Sinushalbwellen nur unwesentlich
ab. Am Widerstand 32 wird eine der Spannung am Konden
sator zugeordnete Spannung abgekühlt und als Spannung
U′A an den Eingang 27 a unter Verknüpfung mit der
Spannung U′ E gegeben. Ist der Kondensator 26 voll ge
laden so ist die Spannung U′ A -U Diode größer als U R
und auch bei Vorliegen einer Durchschaltbedingung der
Spannung U′ E - nämlich U E < 56 V - ist die Spannung
am Eingang 27 a größer als 5,1 V und somit wird das Aus
gangssignal des Operationsverstärkers high. Es wird
daher auch bei Unterschreiten einer Spannung von 56 V
durch U E der Transistor 24 nicht durchgeschaltet und
der Kondensator 26 nicht nachgeladen. Eine Ladung erfolgt
erst wieder, wenn die Spannung am Kondensator soweit ab
genommen hat, daß U′ A kleiner U R geworden ist. Dann er
folgt das Durchschalten des Operationsverstärkers in die
Ausgangsbedingung low und das Durchschalten des Tran
sistors 24 an der Schaltflanke der Sinushalbwelle in
der vorbeschriebenen Weise. Die Schaltung arbeitet auf
grund der vorbeschriebenen Gegebenheiten sehr feinstufig
und regelt Schwankungen der Eingangsspannung und Schwan
kungen der Ausgangsspannung am Kondensator verlustarm aus.
Durch die Schaltung an beiden Flanken einer Sinushalb
welle in der Nähe des Nulldurchganges hat die Anordnung
auch einen hohen Wirkungsgrad.
In Fig. 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt, bei welchem ein Schmitt-Trigger 50
anstelle eines Operationsverstärkers 27 vorgesehen ist.
Alle übrigen Bauteile tragen die Bezugszeichen gemäß
Fig. 5. Der Schmitt-Trigger ist nur als Blockschaltbild
dargestellt, es kann ein handelsüblicher IC hierfür Ver
wendung finden. Als Referenzspannung U R wird die Schwell
spannung des Schmitt-Triggers herangezogen. Der Schmitt-
Trigger ist mit der geforderten Schalthysterese versehen.
Die Versorgung des Schmitt-Triggers mit einer
Betriebsspannung kann in üblicher Weise erfolgen, es
kann auch eine Spannungsversorgung ähnlich jener aus
Widerstand 28 und Baugruppe 35 der Fig. 5 erfolgen.
Die Funktionsweise dieser Anordnung ergibt sich auf
grund der ausführlichen Beschreibung von Fig. 5 unter
Berücksichtigung des bekannten Schwellwertverhaltens
von Schmitt-Triggern von selbst.
Claims (12)
1. Verfahren zur Erzeugung einer niedrigen stabilisierten
Gleichspannung aus einer wesentlich höheren pulsieren
den Gleichspannung zum Betreiben elektrischer Ver
braucher,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kondensator am Ausgang entsprechend dem Energieabfluß zur Last geschaltet wieder aufgeladen wird,
daß die Energiezufuhr zum Kondensator durch Schalten eines Schaltelementes im Stromkreis des Kondensators jeweils an beiden Flanken jeder Sinushalbwelle der pulsierenden Gleichspannung nahe dem Nullpunkt er folgt,
daß das Schaltelement durch einen Komparator ein- und ausgeschaltet wird, der in Zusammenwirken mit einer logischen Verknüpfung Spannungsänderungen am Konden sator und Spannungsänderungen der pulsierenden Gleich spannung zusammen mit einer Referenzspannung aus wertet.
daß ein Kondensator am Ausgang entsprechend dem Energieabfluß zur Last geschaltet wieder aufgeladen wird,
daß die Energiezufuhr zum Kondensator durch Schalten eines Schaltelementes im Stromkreis des Kondensators jeweils an beiden Flanken jeder Sinushalbwelle der pulsierenden Gleichspannung nahe dem Nullpunkt er folgt,
daß das Schaltelement durch einen Komparator ein- und ausgeschaltet wird, der in Zusammenwirken mit einer logischen Verknüpfung Spannungsänderungen am Konden sator und Spannungsänderungen der pulsierenden Gleich spannung zusammen mit einer Referenzspannung aus wertet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vergleich im Komparator mit einer Schalt
hysterese erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem einen Eingang des Komparators
die Spannungsänderungen am Kondensator und die
Änderungen der pulsierenden Gleichspannung mitein
ander verknüpft werden und im Komparator mit der am
anderen Eingang anliegenden Referenzspannung ver
glichen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannung am Verbraucher um wenigstens den
Faktor 5 kleiner ist als die pulsierende Gleich
spannung am Eingang.
5. Schaltnetzteil zur Durchführung des Verfahrens
nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Eingangs- und den Ausgangsklemmen ein Schaltelement (4, 24), insbesondere ein Schalt transistor, angeordnet ist,
daß ferner parallel zu den Ausgangsklemmen ein Kon densator (6, 26) liegt, welcher vom Schaltelement ent sprechend seiner Entladung in die Last durch an beiden Flanken jeder Sinushalbwelle erzeugte Schalt stromstöße wieder aufgeladen wird,
daß weiterhin ein Komparator (7, 27) mit einer Schalt hysterese vorgesehen ist, dessen einer Eingang eine von der Spannung am Kondensator abgeleitete Spannung (U′A) und dessen anderer Eingang eine Referenzspannung (U R )zugeführt erhält, daß eine von der pulsierenden Gleichspannung abgeleitete Spannung (U′ E ) galvanisch oder logisch mit einem der beiden Eingänge oder dem Ausgang des Komparators (7, 27) verknüpft ist,
daß ferner dieser Komparator mit dem Steuereingang des Schaltelementes (4, 24) verbunden ist und letzteres bei Erreichen der Vergleichsbedingung durchschaltet bzw. sperrt.
daß zwischen den Eingangs- und den Ausgangsklemmen ein Schaltelement (4, 24), insbesondere ein Schalt transistor, angeordnet ist,
daß ferner parallel zu den Ausgangsklemmen ein Kon densator (6, 26) liegt, welcher vom Schaltelement ent sprechend seiner Entladung in die Last durch an beiden Flanken jeder Sinushalbwelle erzeugte Schalt stromstöße wieder aufgeladen wird,
daß weiterhin ein Komparator (7, 27) mit einer Schalt hysterese vorgesehen ist, dessen einer Eingang eine von der Spannung am Kondensator abgeleitete Spannung (U′A) und dessen anderer Eingang eine Referenzspannung (U R )zugeführt erhält, daß eine von der pulsierenden Gleichspannung abgeleitete Spannung (U′ E ) galvanisch oder logisch mit einem der beiden Eingänge oder dem Ausgang des Komparators (7, 27) verknüpft ist,
daß ferner dieser Komparator mit dem Steuereingang des Schaltelementes (4, 24) verbunden ist und letzteres bei Erreichen der Vergleichsbedingung durchschaltet bzw. sperrt.
6. Schaltnetzteil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltelement (4, 24) ein im Längszweig an
geordneter Transistor ist, welcher durch einen im
Querzweig angeordneten Transistor (41) geschaltet
wird.
7. Schaltnetzteil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Komparator durch einen Operationsverstärker
(27) realisiert ist.
8. Schaltnetzteil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Komparator durch einen Schmitt-Trigger (50)
realisiert ist.
9. Schaltnetzteil nach den Ansprüchen 5 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem einen Eingang des Komparators (27) neben
der von der Kondensatorspannung abgeleiteten Span
nung (U′A) eine von der pulsierenden Gleichspannung
abgeleitete Spannung U′ E und am anderen Eingang eine
Referenzspannung (U R ) anliegt.
10. Schaltnetzteil nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Referenzspannung (U R ) an einer in Reihe mit
einem Widerstand (37) zwischen den Eingangsklemmen
liegenden Zenerdiode (38) entsteht und daß der
Zenerdiode ein Kondensator (39) parallel geschaltet
ist.
11. Schaltnetzteil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zum Kondensator (6, 26) am Ausgang ein
Spannungsteiler (31, 32) angeordnet ist, an dem die
Spannung für den Komparator abgeleitet wird.
12. Schaltnetzteil nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Eingangsklemmen mit der pulsieren
den Gleichspannung ein Spannungsteiler (29, 30) ange
ordnet ist, an dem die Spannung (U′ E) für den einen
Eingang des Komparators (27, 50) abgeleitet wird.
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