DE2011672C - Rundsteuerempfänger mit Kombinations vorwahl - Google Patents
Rundsteuerempfänger mit Kombinations vorwahlInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rundsteuerempfänger mit Kombinationsvorwahl, der nach dem
ίο Ijipulsintervallverfahrer. arbeitet und bei dem mindestens
ein polarisiertes Kommandorelais durch von einem Synchronwähler betätigbare Kontaktglieder
an einen Impulskreis schaltbar ist und bei dem eine Impulsfolge aus aktiven und passiven Vorwahl-
X5 impulsen für die Kombinationsvorwahl vorgesehen
und ein Schließer eines im Rhythmus der empfangenen Vorwahl- und Steuerimpulse ansprechenden
Empfangsrelais in einem Impulskreis angeordnet ist. Ein solcher Runds'euerempfänger ist durch einen
ao im September i%7 erschienenen Prospekt der Firma Landis & Gyr bekanntgeworden. Bei diesem Rundsteuerempfänger
sind den ersten acht Schaltschritten des Synchronwahlers Fühlhebel zugeordnet, die
durch einen Nocken ausgeknkt und, wenn während
as der Auslenkung ein Vorwahümpuls (aktiver Impuls)
eines Steuersignals eintrifft, in der ausgelenkten Stellung verklinkt werden. Trifft kein Impuls ein (passiver
Impuls), dann fällt der betreffende Fühlhebe! in seine Ausgangsstellung zurück. Somit wird eine
am Rundsteuerempfänger eintreffende Vorwahl-'mpulskombination
mechanisch gespeichert und am Ende der ersten acht Schaltschritte des Synchronwahlers
mit einer auf einem als mechanische Matrize
ausgebildeten Tastarm eingeteilten Kombina
tion verglichen. Stimmen die gesendete und die eingestellte Kombination überein, wird durch den
Tastarm ein Umschalter betätigt, der den Impulskreis mit den das Kommandorelais betätigenden Koi.taktgliedern
verbindet. Weichen die gesendete und ein-
gestellte Kombination voneinander ab, dann wird der Umschalter nicht betätigt, und auch das Kommandoreiais
kann nicht eingeschaltet werden.
Um Fehlschaltungen des Rundsteuerempfängers zu vermeiden, muß gewährleistet sein, daß der Vergleich
zwischen eingestellter und gesendeter Kombination fehlerfrei erfolgt. Dazu muß die aus einzelnen,
mit einer Aussparung versehenen Schiebern bestehende mechanische Matrize entsprechend genau
eingestellt werden, und die Schieber müssen in der jeweiligen Lage gegen Verrutschen gesichert sein.
Das Hevstellen einer solchen Matrize erfordert ein hohes Maß an Präzision und das Einstellen der gewünschten
Kombination viel Sorgfalt. Außerdem beansprucht die Matrize und die Verklinkungseinrichtung
verhältnismäßig viel Platz.
Da die Energieversorgungsunternehmen immer mehr dazu übergehen, einzelne Verbrauchergruppen
differenzierter ein- oder auszuschalten, werden entsprechend mehr Vorwahlkombinationen benötigt.
Bei dem bekannten Rundsteuerempfänger ist entsprechend eier Anzahl der Fühlhebel nur eine bestimmte
Zahl von Vorwahlkombinationen möglich, so daß hierdurch eine Einschränkung gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rundslciurempfänger mit Kombinationsvorwahl der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem das Einstellen des gewünschten Codes wesentlich vereinfacht
ist und bei dem die Zahl der möglichen
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Codes im Rahmen der für eine Vorwahl am Synchronwähler
zur Verfügung stehenden Schaltschritte ohne besonderen Aufwand erhöht werden kann.
Darüber hinaus wird noch eine Platzersparnis angestrebt.
Die Lösung der gestellten Aufgabt» gelingt nach der Erfindung dadurch, daß an den über den
Schließer an einen ersten Pol einer Gleichspannungsijuelle
anschaltbaren Impulskreis der Steuereingang eines ersten Transistors einer an die Gleichspannungsqucüc
angeschlossenen ersten bistabilen Kippstufe und der Steuereingang eines zweiten Transistors
dieser Kippstufe über parallelgeschaltete, den aktiven Vorwahlimpulsen zugeordnete Kontaktglieder, eine
Diode tuid einen Kondensator mit Parallelwiderstand iii den ersten Pol der Gieichspannungsquelle schaltbar
ist. daß /wischen d*n KciHaktgliedern und der
DiiiJe und dem zweiten Pol der G'eichspannungs-
:\iidk ein Spannungsteiler angeordnet und an dessen
\bgnii die Basis eines Überlappungstransistors angeschlossen
ist. dessen Kollektor über einen Reinen-Aiuerstand
am ersten Pol und dessen Emitter direkt um zweiten Pol der Gleichspannungsquelle liegt und
/u dem ein von dem ersten Transistor der ersten kippstufe gesteuerter Schalttransistor parallel geschaltet
ist, daß ferner der Steuereingang eines ersten Transistors einer zweiten bistabilen Kippstuie über
ein Löschkontaktglied mit dem ersten Pol derGleich-.spannungsqucllc
und der Steuereingang eines zweiten Transistors dieser Kippstufe über parallelgeschaltete,
den passiven Vorwahlimpulsen zugeordnete Kontaktglieder mit dem Impulskreis und die Basis dieses
zweiten Transistors weiterhin über einen Querwiderstand mit dem Kollektor des Überlappungs- und des
Schalttrnsistors verbunden ist und daß in der gemeinsamen, mit dem zweiten Pol der Gleichspannungsquelle
'-erbundenen Anschlußleitung der beiden Arbeitsspulen des Kommandorelais ein von dem
ersten Transistor der zweiten Kippstufe gesteuerter Sperrtransistor angeordnet ist.
Nacn einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden Fehlschaltungen infolge der beim Prellen der
Kontaktglieder oder bei Erschütterungen des Rundsteuerempfängers
möglicherweise auftretenden Kontaktunterbrechungen dadurch vermieden, daß zu
dem Spannungsteiler die Reihenschaltung eines Widerstandes mit einem Kondensator parallel geschaltet
ist. Die Rückstellung der ersten bistabilen Kippstufe in ihre Ausgangsstellung wird auf einfache
Weise dadurch erreicht, daß zwischen dem Impulskreis und dem über den Löschkontakt mit dem
ersten Pol der Gleichspannungsquelle verbundenen Steuereingang dei zweiten Kippstufe eine Sperrdiode
angeschlossen ist. Eventuell beim Abschalten der Arbeitswicklungen des Kommandorelais auftretende,
die Kippstufen beeinflussende Ausschaltspannungsspitzen werden von den Kippstufen ferngehalten,
wenn zu den Arbeitswicklungen des Komniandorelais eine Freüdufdiode parallel geschaltet ist.
An Hand eine? in der Zeichnung dargestellten Alisführungsbeispiels wird der Gegenstand der Erfindung
nachfolgend näher erläutert:
Durch einen ηκ'.,ι näher beschriebenen, an das
Verbrauchernetz angeschlossenen Empfangsteil eines Rundsteuerer.ipfängers wird ein Empfangsrelais R
,beim Eintreffen eines Vorwahl- oder Steuerimpulses für die Dauer des Impulses eingeschaltet. Ober einen
Schließer r des Empfangsrelais wird ein Impulskreis im Rhythmus der empfangenen Impulse an den
Pluspol einer Gletchspannungsquelle gelegt. An
diesen Impulskreis ist hinter dem Schließer ein Kuppelmagnet KM angeschlossen, der die Aufgebe hat,
einen Schaltarm A mit einer von einem Synchronmotor M angetriebenen, dauernd umlaufenden Synchronwählerscheibe
5 zu kuppeln. Ein zu 3eginn eines Steuervorganges gesendeter Startimpuls bringt das Empfangsrelais zum Ansprechen, wodurch der
ίο Impulskreis für die Dauer des Startimpulses über
den Schließer r an den Pluspol der Gleichspannungsquelle geschaltet wird. Der Kuppelmagnet KM zieht
daraufhin an und bringt den Schaltarm A mit der Synchronwählerscheibe S in Eingriff, wodurch der
Schaltarm für einen Umlauf vor. der Synchronvväiilerscheibe
mitgenommen wird. Um eine Beeinflussung der übrigen an d^:i Impulskreis angeschlossenen
.Schaltungselemente duich die beim öffnen des
Schließers infolge der Induktivität des Kuppelmagneten auftretenden negativen Spannungiipitzen zu vermeiden,
ist im Impulskreis hinter dem Anschlußpunkt des Kuppelmagneten eine Diode D4 angeordnet,
die solche negativ :n Spannungs ,pitzen ν m
den n.ichgeschalteten Schaltungselemente^ fernhält.
as Außerdem ist an dem Impulskreis eine aus dem
Widerstand R10 und dem KondensatorC ,„ bestehende
Löschkombination angeschlossen. Ein Kondensator C11 dient zur Glättung der gleichgerichteten Wechselspannung.
Hinter der Diode D4 ist an dem Impulskreis ein
Steuereingang einer aus den Widerständen R5 bis R13,
den Transistoren Tx und T. sowie einem Kondensator
C3 bestehenden ersten bistabilen Kippstufe angeschlossen.
Der andere Steuereingang dieser Kippstufe ist über paraüelgeschaltete, den aktiven Vorwahlimpulsen
zugeordnete Kontaktgliedermt, eine
Diode D1 und einen Kondensator C1 mit einem Parallelwiderstand
R1 an den Pluspol der Gleichspannungsquelle
schaltbar. Es sei erwähnt, daß unter
to aktiven Vorwahlimpulsen die Vorwahlimpulse eines
Codes verstanden werden, die während der Schließdauer der dem Code entsprechend angeordneten
mt -Kontaktglieder eintreffen müssen. Passive Vorwahl'mpulse
sind dementsprechend solche Vorwahl-
impulse. d':e während der Schließ^auer der dem Code entsprechend angeordneten in -Kontaktglieder
nicht eintreffen dürfen.
Über die m ,-Kontaktglieder wird ferner ein aus
den Widerständen R14 und R,,, bestehender Span-
nungsteiler an den Pluspol der Gleichspannungsquelle geschaltet. Zwischen den beiden Widerständen ist die
Basis eines Überlappungstransistors T., angeschlossen, dessen Kollektor über einen Reihenwiderstand R:1
am Pluspol und dessen Emitter direkt am Minuspol
der Gleichspannungsquelle liegt. Z·.·, der Kollektor-Emitter-Strecke
dieses Überlappungstransistors ist die Kollektor-Emitter-Strecke eines Schalttransistors
7", parallel geschaltet, dessen Basis direkt mit
dem Emitter des Transistors T. der ersten Kippstufe verbunden ist.
Eine zweite, aus den Widerständen R10 bis R21.
den Transistoren T0 und 1 - und dem Kondensator C1
bestehende bistabile Kippstufe ist mit ihrem, mit der Basis des Transistors T. verbundenen Steuereingang
über ein Löschkontaktglied m, an den Pluspol der Gleichspannungsquelle schaltbar. Hinter dem Löschkuntaktglied
in, ist eine Sperrdiode D1, mit ihrer
Anode an den Sieuereingang angeschlossen. Die
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Kathode dieser Sperrdiode ist mit dem Impulskreis
verbunden. Der zur Basis des Transistors T0 führende andere Steuereingang der Kippstufe kann
durch die parallelgeschalteten, den passiven Vorwahlimpulsen zugeordneten m_ -Kontaktglieder an
den Impulskreis geschaltet werden. Darüber hinaus ist die Basis dieses Transistors über einen Querwiderstand
R4 noch mit dem Kollektor des Überlappungs-
und Schalttransistors verbunden. In der gemeinsamen, zum Minuspol der Gleichspannungsquelle führenden Anschlußleitung der Arbeitsspulen
des Kommandorelais KR ist die KoUektor-Emitter-Strecke eines Sperrtransistors T3 angeordnet, dessen
Basis direkt mit dem Emitter des Transistors T7 verbunden
ist. Der andere Anschlußpol jeder Arbeitsspule kann getrennt durch die Ein- und Ausschaltkontaktglieder
mc und mu an den Impulskreis geschaltet
werden. Eine Betätigung des Kommandorelais erfolgt jeweils durch einen während der
Schließdauer des Ein- bzw. Ausschaltkontaktgliedes eintreffenden Steuerimpuls. Eine parallel zu den
Arbeitsspulen angeordnete Freilaufdiode D., hält die beim Abschalten der Arbeitsspulen auftretenden
negativen Spannungsspitzen von den Kippstufen fern, so daß diese die Kippstufen nicht beeinflussen
können.
Die beiden Kippstufen haben jeweils eine definierte Ausgangslage, in die sie nach jedem Umlauf des
Schaltarmes durch Betätigen des Löschkontaktgliedes in, gebracht werden. Durch das Schließen des
Löschkontaktgliedes wird der eine Steuereingang der zweiten bistabilen Kippstufe kurzzeitig an den Pluspol
der Gleichspannungsquelle geschaltet, wodurch der erste Transistor T7 dieser Kippstufe und damit
auch der Sperrtransistor T3 durchgesteuert werden. Über die Sperrdiode D2 gelangt das Pluspotential
der Gleichspannungsquelle auch kurzzeitig auf den Impulskreis, so daß auch der erste Transistor T, der
ersten bistabilen Kippstufe und der Schalltransistor T1
durchgesteuert werden. Dieser Zustand der Kippstufen stellt sich auch ein, wenn der Rundsteuerempfänger
bei Inbetriebnahme an Spannung gelegt wird.
Wie bereits erwähnt, wird durch einen zu Beginn eines Steuersignals erfolgenden Startimpuls der Kuppelmagnet
KM betätigt und hierdurch der Schaltarm A mit der Synchronwählerscheibe S gekuppelt.
Während eines Umlaufs mit der Synchronwählerscheibe betätigt der Schaltarm zunächst die m , - und
m _ -Kontaktglieder, die im Bereich der ersten Schaltschritte konzentrisch zu der umlaufenden Synchronwählerscheibe
angeordnet sind. Unter Schaltschritt wird der jedem Kontaktglied in bezug auf die Synchronwählerscheibe
zugeordnete Winkelbereich verstanden. Die /H + - und m _ -Kontaktglieder können
zur Bildung eines bestimmten Codes in dem für die Vorwahlkombination vorgesehenen Bereich der
Synchronwählerscheibe in entsprechender Reihenfolge angeordnet werden. Die Ein- und Ausschaltkontaktglieder
sowie das Löschkontaktglied sind in dem übrigen Bereich der Synchronwählerscheibe
angeordnet.
Wird ein m. -Kontaktglied geschlossen, so lädt
sich der Kondensator C1 auf, und durch den vom Ladestrom erzeugten Impuls wird die erste Kippstufe
in ihre andere Schaltlage gebracht und damit der Schalttransistor T1 gesperrt. Durch das Schließen
des w.-Kontaktgliedcs wird gleichzeitig die am
Spannungsteiler Rn. R15 angeschlossene Basis des
Ubcrlappungslransistors T., potcnlialmaßig hocligclegt
und dieser Transistor durchgesteuert. Damit liegt die Basis des zweiten Transistors T1. der zweiten
Kippstufe über /\'4 weiterhin auf Minuspolcntiai, so
daß diese Kippstufe in ihrer Ausgangslage verbleibt. Wird eine dem am Rundsteuerempfänger eingestellten
Code entsprechende Vorwahlimpulsfolgc gesendet, dann muß während der Schließdauer eines m.-Kontaktglicdes
ein Vorwahlimpuls eintreffen. Dieser Vorwahlimpuls gelangt über den an den Impulskreis angeschlossenen
Steuereingang der ersten bistabilen Kippstufe auf die Basis des Transistors T5, der dadurch
leitend wird und den Schalttransistor T1 durch-
»5 steuert. Wenn nun das betreffende m, -Kontaktglied
wieder öffnet, wird der Überlappungstransistor T2 gesperrt.
Da jedoch der Schalttransistor T, inzwischen wieder durchgesteuert ist, liegt die Basis des zweiten
Transistors T1. der zweiten Kippstufe weiterhin am Minuspotential, so daß diese Kippstufe in ihrer Ausgangslcge,
in der der Sperrtransistor T, leitend ist, verbleibt.
Würde während der Schließdauer eines ;>i, -Kontaktgliedes
kein Vorwahlimpuls eintreffen, was bedeutet, daß die gesendete Impulsfolge nicht mit dem
eingestellten Code übereinstimmt und der Rundsieuerempiängür
daiiiii nicht ansprechen darf, so ver
bleibt die erste Kippstufe in der anderen Schaltlage, in der der Transistor T4 leitend und der Transistor T5
und damit auch der Schaltlransistor T1 gesperrt ist.
Wenn nunmehr das m. -Kontaktglied wieder öffnet,
wird der Überlappungstransistor T2 wieder gesperrt. Da jetzt auch der Schalttransistor T1 gesperrt ist, liegt
an der Basis des zweiten Transistors T0 der zweiten
Kippstufe über den Widerstand K3 und den Querwiderstand
R1 Pluspotential, so daß der Transistor T,.
durchgesteuert wird. Die zweite bistabile Kippstufe kippt damit in ihren anderen Schaltzustand, in dem
der erste Transistor T7 und der von ihm gesteuerte
Sperrtransistor T, gesperrt ist. Damit ist der Stromkreis
des Kommandorelais KR unterbrochen, so daß kein Schaltbefehl ausgeführt werden kann.
In diesen anderen Schaltzustand gelangt die zweite bislabile Kippstufe ebenfalls, wenn währ nd der
Schließdauer eines der an den Steucreingang des ersten Transistors T„ angeschlossenen m "Kontaktglieder
ein Vorwahlimpuls eintrifft. Der Code ist so aufgebaut, daß während der Schließdauer der m -Kontaktglieder
kein Vorwahlimpuls eintreffen darf. Wenn dennoch ein Vorwahlimpuls eintrifft, bedeutet dies,
daß der gesendete Code nicht mit dem eingestellter Code übereinstimmt und der Rundstcuerempfängei
infolgedessen keinen Schaltbefehl ausführen darf. Dies wird, wie bereits beschrieben, durch das Sperren de«
Sperrtransistors T3 erreicht.
Ist die zweite bistabile Kippstufe von ihrer Aus gangslage, in der der Transistor T. und der Sperr
transistor T3 leitend sind, einmal' in ihre anden
Schaltlage gekippt worden, verbleibt sie während de; weiteren Umlaufes des Schaltarmes A in dieser Schalt
lage. Am Ende seines Umlaufes betätigt der Schalt arm A das Löschkontaktglied mh wodurch der mi
dem Transistor T. verbundene Steuereingang au Pluspotential gelegt und dadurch die zweite Kipp
stufe wieder in ihre Ausgangslage gebracht wird Damit ist diese Kippstufe'wieder für einen neuei
Sleuervorgang vorbereitet.
Über die Sperrdiode D2 wird auch der Impulskrei
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während der Schließdauer des Löschkontaktglicdes »i,
an Pluspotential gelegt, das über den an den Impulskreis angeschlossenen Steuereingang der ersten Kippstufe
an die Basis des Transistors T5 gelangt und diesen durchsleuert, falls dieser infolge eines nicht
empfangenen aktiven Vorwahlimpulses gesperrt ist. Die erste bistabile Kippstufe wird somit am Ende
eines Steuervorganges in jedem Falle wieder in ihre definierte Ausgangslage gebracht.
Der zu dem Spannungsteiler Ru, R 15 parallelgeschaltete
Kondensator C2 mit seinem Reihenwiderstand
R., hat die Aufgabe, kurzzeitige Spannungseinbrüche "bzw. -Unterbrechungen, wie sie bei einem
Schieben oder Prellen der Kontaktglieder vorkommen können, zu überbrücken, damit der Überlappungstransistor 7a nicht durch solche Spannungsunregelmäßigkeiten
gesperrt wird.
Die zu den Arbeitsspulen des Kommandorelais parallelgeschaltete Freilaufdiode D3 hält die beim
Abschalten der Arbeitsspulen eventuell auftretenden negativen Spannungsspitzen wä! rend der Schließdauer
des Ein- bzw. Ausschaltkontaktgliedes me bzw.
ma von den Kippstufen fern. Dadurch wird ein unge-'
wolltes Umkippen der Kippstufen vermieden, das zu einem Sperren des Schalttransistors T1 bzw. des
Sperrtransistors T3 führen würde.
An den Impulskreis können mehrere Kommandorelais angeschlossen werden, die trotz eines gemeinsamen Vorwahlcodes getrennt geschaltet werden können, wenn die ihnen zugeordneten Ein- und Auskontaktglieder an verschiedenen Stellen der Synchronwählerscheibe angeordnet sind. Die entsprechenden Ein-Aus-Steuerimpulse müssen jeweils dann eintreffen, wenn die Synchronwählerscheibe bzw. der mit i'nr gekuppelte Schaltarm an der betreffenden Stelle angelangt ist und das Kontaktglied betätigt hat.
An den Impulskreis können mehrere Kommandorelais angeschlossen werden, die trotz eines gemeinsamen Vorwahlcodes getrennt geschaltet werden können, wenn die ihnen zugeordneten Ein- und Auskontaktglieder an verschiedenen Stellen der Synchronwählerscheibe angeordnet sind. Die entsprechenden Ein-Aus-Steuerimpulse müssen jeweils dann eintreffen, wenn die Synchronwählerscheibe bzw. der mit i'nr gekuppelte Schaltarm an der betreffenden Stelle angelangt ist und das Kontaktglied betätigt hat.
Der beschriebene Rundsteuerempfänger hat den besonderen Vorteil, daß der Vorwahlcode jederzeit
im Rahmen der für die Vorwahl zur Verfügung stehenden Schaltschritte erweitert werden kann. Dies
geschieht durch einfaches Parallelschalten von weite-
ao ren /n + - bzw. m_ -Kontaktgliedern. Somit ist auch
eine nachträgliche Erweiterung des Vorwahlcodes bei bereits bestehenden Rundsteueranlagen möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Rundsteuerempfänger mit Kombinationsvorwahl, der nach dem Impulsintervallverfahren
arbeitet und bei dem mindestens eis polarisiertes Kommandorelais durch von einem Synchronwähler
betätigbare Kontaktglieder an einen Impulskreis schaltbar ist und bei dem eine Impulsfolge
aus aktiven und passiven Vorwahlimpulsen für die Kombinationsvorwahl vorgesehen und ein
Schließer eines im Rhythmus der empfangenen Vorwahl- und Steuerimpulse ansprechenden
Empfangsrelais in einem Impulskreis angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an
den über der Schließer (r) an einen ersten Pol (-r) einer Gleichspannungsquelle anschaltbaren
Impulskreis der Steuereingang eines ersten Transistors (7'5) einer an die Gleichspannungsquelle
angeschlossenen ersten bistabilen Kippstufe (R5 bis A13, T4, T3, C1) und der Steuereingang
eines zweiten Transistors (T4) dieser Kippstufe über parallelgeschaltete, den aktiven
Vorwahlimpulsen zugeordnete Kontaktglieder (/W + ), eine Diode (D1) und einen Kondensator
(C1) mit Parallelwiderstand (R1) an den ersten
Pol der Gleichspannungsquelle schaltbar ist, daß zwischen den Kontaktgiiedern (mt) und der
Diode (D1) und dem zweiten Pol ( —) der Gleichspannungsquelle
ein Spannungsteiler (A14 und
R13) angeordnet und an dessen Abgriff die Basis
eines O'oerlappungstransistors (T.,) angeschlossen
ist, dessen Kollektor über einen Reihenwiderstand (R.,) am ersten Pol und dessen Emitter
direkt am zweiten Pol der Gleichspannungsquelle liegt und zu dem ein von dem ersten Transistor
(T5) der ersten Kippstufe gesteuerter Schalttransistor (T1) parallel geschaltet ist, daß ferner der
Steuereingang eines ersten Transistors (T7) einer zweiten bistabilen Kippstufe (A10 bis R24, T6, T.,
C4) über ein Löschkontaktglied (m,) mit dem
ersten Pol der Gleichspannungsquelle und der Steuereingang eines zweiten Transistors (T6)
dieser Kippstufe über parallelgeschaltete, den passiven Vorwahlimpulsen zugeordnete Kontaktglieder
(in.) mit dem Innulskreis und die Basis dieses zweiten Transistors weiterhin über einen
Querwiderstand (R4) mit dem Kollektor des Überlappungs- und Schalttransistors verbunden
ist und daß in der gemeinsamen, mit dem zweiten Pol der Gleichspannungsquelle verbundenen Anschlußleitung
der beiden Arbeitsspulen des Kommandorelais (KR) ein von dem ersten Transistor
(T1) der zweiten Kippstufe gesteuerter Sperrtransistor
(T1) angeordnet ist.
2. Rundsteuerempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Spannungsteiler
(R11, R1.) die Reihenschaltung eines Widerstandes
(R2) mit einem Kondensator (C2) parallel
geschaltet ist.
3. Kundstcucrcmplangcr nach Anspruch I. dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Impulskreis und dem über den Löschkonlakl On1) mit
dem ersten Pol der GlCiChSPaIInUiIgSqUeIPj verbundenen
Steuereingang der zweiten Kippstufe circ Sperrdiode (DJ angeschlossen ist.
4. Rundsteucrempfänger nach Anspruch 1, dadurch Bekennzeichnet, daß zu den Arbeitswicklungen
des Kommandorelais (KR) eine Freüaufdiode (D:;) parallel geschaltet ist.
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