AT23872B - Vorrichtung zur wahlweisen Sichtbarmachung von Schriftzeichen in Schauöffnungen. - Google Patents

Vorrichtung zur wahlweisen Sichtbarmachung von Schriftzeichen in Schauöffnungen.

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AT23872B
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Austria
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tape
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Inventor
Wilhelm Faber
Emil Bondy
Oscar Haac
Original Assignee
Wilhelm Faber
Emil Bondy
Oscar Haac
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Description


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   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zur wahlweisen Sichtbarmachung von zu Texten   11.   dgl. zu vereinigenden Schriftzeichen in Schauöffnungen, welche, zum Unterschiede von den bisher bekannten Konstruktionen, bei welchen ein hinter der 
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 zur Schau zu bringenden Buchstabens angehalten wird, ermöglicht, durch Betätigung einer schreibmaschinenartigen Tastatur die Buchstaben direkt in die   Schauöffnung   zu bringen und nach dem Gebrauche dieselben selbsttätig an ihren Platz zurückzuführen.

   durch Betätigung der Tasten können rasch Texte zusammengestellt werden, welche in den   Schauöffnungen   
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 weithin sichtbar gemacht werden können, so dass diese Vorrichtung geeignet ist, mit grossem Vorteil als Plakatschreibumaschine für Nachrichtenverbreitung, beispielsweise bei Zeitungen zur raschen Übermittlung eingelangter Nachrichten an das   Publikum, verwendet   zu werden. 
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 schnitt, Fig.   8   ein Detail. 



   Oberhalb jeder Schanöffnung 1 sind in übereinander angeordneten Führungen 2 Stahl-   bänder- geführt,   von denen jedes einen   Buchstaben   oder eine Zahl oder ein sonstiges Zeichen trägt, so dass hinter jeder Schauöffnung für jedes Schriftzeichen ein Band angeordnet ist.   Das Band ist von entsprechender Länge   und hinter der Führung über eine Federwalze   4 : gewickelt. Auf   jedem Band ist ein Ansatz bezw. Anschlag 5 angeordnet, an   weichem   der bewegliche Eisenkern 6 eines Solenoides 7 anliegt. Am vorderen freien   End..   des Bandes sind Haken 8 befestigt, vermittelst welcher das Band, wenn er vorgeschoben 
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 dieser Querstange 10 sind auf beiden Seiten die Eisenkerne 11 der Solenoide   : 2 durch   Stangen verbunden.

   Unterhalb der   Schauöt1 : nung   ist eine Arretiervorrichtung für das ahgewickelte Band angeordnet, bestehend aus auf einer durchlaufenden Welle 17 sitzenden,   federnden Haken 73, weiche   in entsprechende Schlitze 14 des Bandes 3 einspringen. Durch auf einer zweiten Welle 18 angeordnete Dammen 15 können sämtliche haken 13 gemeinsam aus den Schlitzen herausgedreht und damit auf einmal die Arretierungen sämtlicher Bänder gelöst werden. 



     Die Vorrichtung funktioniert folgendermassen. Durch   das Niederdrücken irgendeiner Taste wird der elektrische Stromkreis des bctreffenden Solenoides 7 geschlossen. Der dem- 
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 dessen das Band über die Führungsrolle   1a   nach vorwärts, so dass die Vorderkante dieses Bandes gegenüber denen der anderen Bänder vorragt. Am Ende ver Vorwärtsbewegung des Bandes in der Führung 2 wird ein beispielsweise in der Führung angeordneter Kontakt 19 

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 dagegen in die Kontaktstellung zurückgedreht wird. Der Buchstabe oder die Zahl muss auf'dem Bande so angeordnet sein, dass in der abgewickelten Lage des Bandes das Schriftzeichen in der Schauöffnung erscheint.

   Nach dem   Gebrauche   werden die Haken 13 durch Verdrehen der   Welle 18 aus   den Schlitzen des Bandes herausgedreht und das Band wickelt sich durch Federkraft auf. die Walze 4 auf. 



   Zur leichten Betätigung der Vorrichtung sind die Solenoide 7, welche oberhalb eines jeden Bandes angeordnet sind, derart geschaltet, dass die den gleichen Buchstaben oder Zahlen sämtlicher   Schauöffnungen   bezw. Gruppen entsprechenden Solenoide von je einem Taster, dem Bnchstabenkontakt, betätigt worden, das Erscheinen des   Schriftzeichcns   nur in der verlangten Schauöffnung aber durch Drücken eines dieser Schauöffnung entsprechenden zweiten Tasters, des Gruppenkontaktes bewirkt wird. Die Tastatur der Vorrichtung zeigt dementsprechend ausser den gewöhnlichen Buchstabentastern noch sogenannte Gruppentaster, und zwar so viele, als   Schauöttnungen   vorhanden sind. Bemerkt sei, dass die Betätigung der Bänder auch auf mechanischem Wege erfolgen kann. 



   Eine zweite beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung ist in den Fig. 6 bis 8 dargestellt. Hinter einer   Schauöffnung   20 ist in Führungen 21 ein Kasten 22 in der Höhenrichtung verschiebbar, welcher aus mehreren horizontal angeordneten, nach beiden Seiten hin offenen Abteilungen 23 besteht, die zur Aufnahme je einer mit einem Schriftzeichen versehenen Tafel bestimmt'sind. Die   Auf-und Abwärtsbewegung   des Kastens 22 erfolgt durch Betätigung eines gegabelten Hebels 24, der am Kasten 22 angelenkt ist und durch eine an demselben befestigte, in entsprechende Einschnitte 25 einspringende Feder 26 in jeder   gewünschten   Stellung festgestellt werden kann.

   Seitlich des Kastens 22 ist am unteren   Ende der Schauöffnnng 20 ein Rahmen 27 drehbar gelagert, welcher durch Drehung eines auf derselben Achse sitzenden Segmentes dz das auf dem Eisenkern eines Solenoides 2. 9   aufgehängt ist, nach aufwärts in die   Schauöffnung 20   gedreht werden kann. In derselben horizontalebene ist auf der gegenüberliegenden Seite des Kastens   22 eine   mit dem Eisenkern eines Solenoides 30 starr   verbundene Zunge   angeordnet, welche bei   Betätigung   des   Solenoidea durch Stromschlnss   in das in derselben Ebene liegende Fach des Kastens 22 eingeschoben wird. Es ist selbstverständlich, dass der Kasten 22 der hinter jeder Schau- 
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 gelangen sollen. 



   Die Zusammenstellung des Textes, der hinter den   Schauöffnungen   erscheint, geschieht auf folgende Weise. Vermittelst des Hebels 24 wird der Kasten 22 in der Höhenrichtung so lange verschoben, bis das Fach, welches das   gewünschte   Schriftzeichen enthält, in die Höhenlage des Rahmens gebracht wurde. Der Hebel 24 wird in dieser Stellung durch die in die Einschnitte   il   des Schauöffnungskastens 32 einspringende Feder 26 festgestellt. 



  Zum genauen und richtigen Einstellen des Hebels in der gewünschten Lage ist an dem-   sol heu   ein   Zeiger 55   befestigt, der auf eine an der äusseren Wand des Schauöffnungskastens 32 angeordnete   Schriftzeichenskala weist.   



   Wird durch Niederdrücken irgendeiner Taste der elektrische Stromkreis des   Soh'noides 50 geschlossen,   so wird beim Einziehen des demselben angehörenden Eisenkernes die mit dem Eisenkern starr verbundene Zunge 31 in das in derselben Ebene 
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 in den Rahmen 27 geschoben wird. 



     Erhält nunmehr   das Solenoid 29 Strom, was ebenfalls durch Drücken eines Tasters erfolgen kann, so wird durch die Verbindung des dem Solenoid angehörenden Eisenkernes mit dem auf der Drehachse des Rahmens 27 aufgeteilten Segment 28 eine Drehung der achse um 90  erfolgen, wodurch der Rahmen 27 nach aufwärts gedreht wird und das   Schriftziclon hinter   der Schanöffnung erscheint. 

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 gehörige Fach 23 zurückschiebt. 



   Anstatt mit Hand die Verschiebung des Kastens 22 zu bewerkstelligen,   könnte   ebenso durch ein elektromagnetisches   Klinkworlc   die Verstellung besorgt werden, z. B. in der Weise, dass der Elektromagnet des Klinkwerkos so viele Stromimpulse   erhält, als der   Kasten 22 um Fächer 23 in der Höhenrichtung geschaltet werden soll. PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.

   Vorrichtung zur wahlweisen Sichtbarmachung von Schriftzeichen u. dgl. in Schau-   öffnungon,   dadurch gekennzeichnet, dass für jede Schauöffnung die erforderliche Anzahl   Schriftzeicbmr   auf Bändern (3) angebracht ist, von denen das Band mit dem jeweilig gewählten Schriftzeichen vor die Schauöffnung gezogen und in der richtigen Stellung selbsttlitig arretiert wird, während es nach erfolgtem Auslösen durch Feder-oder Gewichtswirkung in seine normale Lage zurückkehrt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder (3) auf Walzen (4) aufgewickelt und in übereinander angeordneten Führungen (2) geführt sind und zur Sichtbarmachung ihrer Schriftzeichen zuerst vorgeschoben und sodann durch einen lotrecht bewegten Mitnehmer (10) nach abwärts gezogen werden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Vorschieben als auch das Nachabwärtsziehen der Bänder (3) durch Solenoide (7,. 12) erfolgt, indem der Stromkreis über das die erste Bewegung bewirkende Solenoid (7) durch Druck auf einen Taster und über das später zur Wirkung kommende Solenoid (12) selbsttätig bei Beendigung der ersten Bewegung geschlossen wird.
    4. Vorrichtung zur wahlweisen Sichtbarmachung von Schriftzeichen n. dgl. in Schau- Öffnungen, gekennzeichnet durch einen hinter der Schauöffnung (20) angeordneten in der Ilöhenrichtung auf mechanischem oder elektrischem Wege verstellbaren und für die Aufnahme der erforderlichen Schriftzeichen in entsprechend viele nach beiden Seiten hin offene Fächer (23) geteilten Kasten (22) und einen Rahmen (27), in welchen das in Rahmenhöhe gehrachte im Kastenfach befindliche Schriftzeichen durch Betätigung eines Solenoides (30) geschoben wird, und welcher dann durch Betätigung eines zweiten EMI3.2
AT23872D 1904-02-10 1904-02-10 Vorrichtung zur wahlweisen Sichtbarmachung von Schriftzeichen in Schauöffnungen. AT23872B (de)

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