AT238331B - Kochstelle mit vom Kochgefäß betätigter Schalteinrichtung - Google Patents

Description

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  Kochstelle mit vom Kochgefäss betätigter Schalteinrichtung 
Die Erfindung betrifft eine Kochstelle. beispielsweise eines Elektro- oder Gasherdes, die mit einer Schaltvorrichtung versehen ist, welche die Energiezufuhr in Abhängigkeit vom aufgesetzten Kochgefäss steuert. 



   Zur Einsparung von Energie sind bereits Vorrichtungen vorgeschlagen worden, welche die Kochstelle erst dann in Betrieb setzen, wenn ein Kochgefäss aufgesetzt wird und automatisch wieder ausser Betrieb setzen, sobald das Kochgefäss von der Kochstelle genommen wird. Dabei erfolgt das Ein- und Ausschalten durch mechanische Übertragungsglieder, welche durch das Gewicht des Kochgefässes betätigt werden. 



   Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, dass sie für rauhen Betrieb, insbesondere in Grossküchen. zu empfindlich sind und durch überlaufendes Kochgut verschmutzt und unwirksam gemacht werden können. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Schaltvorgang von dem Topfgewicht ausgelöst wird, das aber unter Umständen nicht ausreicht, um die notwendigen Veränderungen zu bewirken. 



   Zur Beseitigung dieser Nachteile wird vorgeschlagen, die Energiezufuhr zur Kochstelle nicht durch das Gewicht des aufgesetzten Kochgefässes auf mechanischem Weg, sondern erfindungsgemäss über einen an sich bekannten Annäherungsschalter zu steuern, der auf ein sich ihm näherndes Kochgefäss anspricht, ohne dass er mit diesem in Berührung kommt und über ein Schaltorgan die Energiezufuhr zur Kochstelle freigibt bzw. unterbricht. Der Aufbau eines aus Sonde, Verstärker und Steuerorgan bestehenden Annäherungsschalters kann hier als bekannt vorausgesetzt werden und ist nicht Gegenstand der Erfindung.

   Die Sonde, deren Kraftfeld bei der Annäherung des Kochgefässes verändert wird und infolgedessen über einen   Verstärker den Schaltvorgangarslöst, wird dabeiso angebracht,   dass sie keinen Stössen ausgesetzt und gegen überlaufendes Kochgut und   übermässige   Temperatur geschützt ist. Die übrigen Teile der Schaltvorrichtung lassen sich ausserhalb der Kochstelle an einer passenden Stelle des Kochgerätes unterbringen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Elektro-Kochstelle gezeigt. 



   Unter dem unbeheizten Mittelteil l der Elektro-Kochplatte 2, der nötigenfalls aus unmagnetischem Material bestehen kann, befindet sich die Sonde 3 des Annäherungsschalters. Von der Sonde 3 fahren elektrische Leitungen zu dem an einer beliebigen Stelle des Kochgerätes untergebrachten Verstärker 4, der seinerseits durch Leitungen mit dem in der Stromzuführung zur Kochplatte 2 liegenden Schaltschütz 5 verbunden ist. Das Kochgefäss 6 beeinflusst die Sonde 3 und löst damit über den Verstärker 4 den Schalt-   vorgang des Schallschutzes   5 derart aus, dass bei aufgesetztem Kochgefäss 6 der Stromkreis 7 geschlossen und bei abgenommenem Kochgefäss geöffnet ist. 



   Bei Gasherden wird an Stelle der Unterbrechung des Stromkreises 7 ein Magnetventil für die Gaszufuhr vom   Annäherungsschalter   betätigt, das mit einer ZUndsicherung kombiniert sein kann.. Auch ist es möglich, einen Wahlschalter zur wahlweisen Betätigung der Steuerung von Hand oder durch den Annäherungsschalter vorzusehen. Gleichzeitig können weitere Regelorgane, wie etwa ein Regelschalter, ein Temperaturregler oder eine Signaleinrichtung zur Anzeige des Schaltzustandes mit der erfindungsgemässen Vorrichtung kombiniert werden. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Kochstelle mit Schalteinrichtung, welche die Kochstelle beim Aufsetzen eines Kochgefässes in Be- <Desc/Clms Page number 2> trieb und beim Abnehmen wieder ausser Betrieb setzt, gekennzeichnet durch einen an der Kochstelle angebrachten, an sich bekannten, Annäherungsschalter (3), der auf ein sich ihm näherndes Kochgefäss anspricht, ohne mit diesem in Berührung zu kommen, und aber ein Schaltorgan (5) die Energiezufuhr zur Kochstelle freigibt bzw. unterbricht.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltorgan (5) wahlweise durch den Annäherungsschalter oder von Hand betätigt werden kann.

   3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde (3) des An- näherungsschalters unterhalb der Kochstelle vor Berührung und überlaufendem Kochgut geschützt angebracht ist und sich die übrigen Teile des Annäherungsschalters ausserhalb der Kochstelle befinden.