AT216130B - Elektrische Anheizvorrichtung für feste Brennstoffe in Öfen, Herden und Kesselanlagen - Google Patents

Description

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  Elektrische Anheizvorrichtung für feste Brennstoffe in   Öfen,   Herden und Kesselanlagen 
Elektrische Anheizvorrichtungen für feste Brennstoffe sind bekannt. Die vorliegende Erfindung bringt eine Verbesserung auf diesem Gebiet, wobei erfindungsgemäss ein an sich bekannter Rohrheizstab in einem Stück derart in die Roststäbe eingebaut wird, dass nur zwei Anschlussenden vorhanden sind und die obere Rundung der Rohrheizstäbe zirka 3 mm über die Rostebene hervorragt. Ausserdem arbeitet der   Glühkörper   mit der jeweils vorhandenen Netzspannung und benötigt keinen Transformator oder sonstigen Stromwandler. Bei dieser Anordnung bleibt der Glühkörper ständig im Brennstoffbett und bietet weder der Zugluft, noch der Asche ein Hindernis.

   Ferner können die Rohrheizstabwindungen je nach Rostgrösse, Form und Verwendungszweck verschieden gestaltet sein, auch für Sonderzwecke, wie z. B. bei Rüttelrosten. Der Rohrheizstab liegt nicht am Roststab an, sondern wird durch eine Halterung am Roststab befestigt, um zwischen Rohrheizstab und Roststab einen Luftraum zu schaffen. 



   Um den bestehenden Sicherheitsvorschriften zu entsprechen, können z. B. als Berührungsschutz sämtliche elektrisch leitenden Teile geerdet werden, während zur Vermeidung von Kurzschlüssen geeignete Sicherungen oder automatische Schalter Verwendung finden. Zur Begrenzung der Anheizzeit können geeignete Mittel, wie z. B. mechanische Zeitschaltuhren oder thermoelektrische Schalter oder beides zugleich Verwendung finden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig. l eine Draufsicht auf den Rost, Fig. 2 eine Vorderansicht des Rostes und Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch zwei Roststäbe mit der Anordnung der Rohrheizstäbe. 



   Fig.   l   zeigt einen Rost 1 mit Rohrheizschlange 2, wobei Rost und Heizschlange verschiedenartig ausgebildet sein können. Der Rost kann dabei fix im Herd eingebaut sein oder aber in einem Rahmen liegen, wie dies bei einem Rüttelrost notwendig ist. Fig. 2 zeigt die gleiche Anordnung, jedoch mit den beiden Anschlussenden der in einem Stück gebogenen Heizschlange. In Fig. 3 sieht man die Anordnung der Rohrheizstäbe auf den   Roststäben l,   wobei in diese Roststäbe oben eine Rille für die Rohrheizstäbe 2 eingefräst ist, welche je nach dem verwendeten Rohrheizstab so tief reicht, dass dessen obere Rundung etwa 3 mm über die Rostebene hervorragt.

   Um den Rohrheizstab 2 herum ergibt sich hiebei ein Ringraum 3 von etwa 1 mm Breite, welcher mit Isoliermaterial (Kaolin, Schamotte od. dgl.) ausgefüllt werden kann oder als Luftspalt belassen wird, der sich dann im Betrieb mit Asche füllt und somit die direkte Wärmeabstrahlung des glühenden Rohrheizstabes 2 an die Roststabwandungen 1 verhindert, so dass die ganze Hitze für das Inbrandsetzendes festen Brennstoffes verwendet wird. Doch ist es natürlich auch möglich, das Heizrohr unmittelbar am Boden der Rille aufruhen zu lassen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
 EMI1.1 
 wendung von elektrischen Stabglühkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass in den Roststäben eines Planrostes   (1)   an ihrer Oberseite Rillen von etwa halbkreisförmigem Querschnitt eingearbeitet sind, in welchen je ein elektrischer Stabglühkörper (2) von etwas geringerem Durchmesser eingelegt ist. 

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Claims (1)

1. 2. Anheizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen der nebeneinander liegenden Roststäbe (1) durch einen einzigen, in Mäanderform gebogenen Stabglühkörper (2) ausgelegt sind.

   3. Anheizvorrichtung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der geringe Zwischen- <Desc/Clms Page number 2> raum (3) zwischen Stabglühkörper (2) und Rillenoberfläche durch ein hitzebeständiges Isoliermaterial, wie beispielsweise Schamotte, ausgefüllt ist.

   4. Anheizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemmen für die Stabglühkörper (2) unterhalb des Rostes wärmegeschützt angeordnet sind oder dass der Heizstab axial durch die Herd- oder Ofenwand verlängert ist und die elektrischen Anschlüsse ausserhalb des Feuerraumes liegen.