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Symmetrische Kupplung für Spielzeugeisenbahnen
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung des im Stammpatent Nr. 223086 beschriebenen Gegen- standes und betrifft eine symmetrische Kupplung mit Vorentkupplung beim Stillstand oder beim Schie- ben für Spielzeug-oder Modelleisenbahnfahrzeuge-und-wagen Jede Kupplungshälfte besteht dabei im wesentlichen aus einem Kupplungsträger mit waagrecht angeordneten, als Mittelpuffer dienendem Bügel und aus einem in dem Kupplungsträger nach oben schwenkbar gelagerten, auf der Bügelkante aufruhenden Kupplungshaken mit einer schrägen Auflaufkante zun Kuppeln mit dem Bügel der Kupplungsgegenhälfte beim Zusammenschieben der Wagen od. dgl. und mit nach unten ragendem Entkupplungsteil.
Beim Stillstand oder beim Schieben wird der Kupplungshaken jeder Kupplungshälfte von einem der Kupplungshälfte zugeordneten Dauermagneten in der Vorentkupplungslage magnetisch festgehalten.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Kupplung nach dem Stammpatent ist der Haltemagnet 2 für den Kupplungshaken an einem über den Kupplungsträger hervorstehenden Arm 13 angebracht. Ein solcher Arm besitzt jedoch Nachteile, die sich insbesondere beim Herstellen ungünstig auswirken. Die Ausladung macht ihn empfindlich gegen mechanische Beanspruchungen, die sowohl beim Herstellen und beim Lagern als auch beim eigentlichen Spielbetrieb auftreten können. Der Arm beansprucht freien Raum an einer Stelle, wo dieser bei verschiedenen Lokomotiven und Wagen nicht vorhanden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu beseitigen und eine Kupplung zu schaffen, bei welcher der störende Arm, der den Dauermagneten trägt, fortfällt. Dies wird gemäss der Erfindung mit einfachen Mitteln und in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, dass der Dauermagnet jeder Kupplungshälfte innerhalb des Kupplungsträgers untergebracht und der Entkupplungsteil des Kupplungshakens derart ausgebildet ist, dass ein Ende den Anker für den Dauermagneten der Kupplungshälfte bildet.
Diese Anordnung erlaubt einen gedrängten und platzsparenden Aufbau der Kupplung. Die verwendeten Einzelteile sind einfach, lassen sich leicht und billig herstellen und ohne viel Mühe zusammensetzen, wodurch die Fertigungskosten beachtlich gesenkt werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung empfiehlt es sich, den Entkupplungsteil als Winkelhebel auszubilden. Der Dauermagnet kann mit einem magnetischen Rückschluss versehen werden, um eine zu grosse Streuung der magnetischen Kraftlinien zu vermeiden. Der in senkrechter Richtung polarisierte Dauermagnet sowie der U-förmig ausgebildete magnetische Rückschluss können durch Schlitze im Kupp- lungsträger gesteckt und durch Klemmen, Festkitten oder Vernieten gehalten werden. Die Haftflächen der Winkelhebel können durch einen Absatz verlängert werden, wodurch der Abstand zwischen zwei Wagen, bei welchem die Anker der Entkupplungsteile von den Dauermagneten herunterrutschen, vergrössert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigen Fig. l die Wagenkupplung im eingekuppelten Zustand, Fig. 2 die Wagenkupplung mit angehobenen Kupplungshaken, Fig. 3 eine Unteransicht des Kupplungsträgers und Fig. 4 einen Kupplungshaken mit verlängerter Haftfläche.
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haken 4 über seinen Drehpunkt 41 hinaus durch einen Winkelhebel 43 verlängert ist, dessen Ende als An- ker 44 für den Magneten 2 und seinen magnetischen Rückschluss 3 ausgebildet ist. Der Magnet 2 und der Rückschluss 3 liegen innerhalb des Kupplungsträgers 1, der in Fig. 3 von unten dargestellt ist. Er besitzt vierQuerstege 16, 17, 18 und 19, die Schlitze a, b, c bilden.
Durch die Schlitze a und c ist der U-for- mige Eisenrückschluss 3 gesteckt, der zweckmässig an seinen unteren vorstehenden Enden etwas vernietet oder auch nur eingekittet sein kann. Der Magnet 2 wird durch den Schlitz b gesteckt. Er kann eingekittet oder durchgebogen und unter Streckung der Durchbiegung eingeklemmt werden.
Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei der Kupplung des Stammpatentes. Die Kupplungshaken 4 werden zum Entkuppeln durch die Gleitbahn G angehoben, auf welche sich die Knie 45 der Winkelhebel
43 aufsetzen.
In Fig. 2 sind die Kupplungen für den Fall dargestellt, dass die Wagen geschoben werden, wobei die
Kupplungshaken angehoben sind und die Anker an den Magneten haften. Die Puffer 15 können sich beim
Schieben um die Entfernung E'voneinander lösen, bevor die Haftflächen 44 von den Magneten 2,3 herunterrutschen und die Vorentkupplung aufgehoben wird, wodurch die Verbindung ganz abreisst.
Die Entfernung E'lässt sich noch vergrössern, wenn der Anker 4 durch einen Ansatz 46 verlängert wird, wie dies Fig. 4 zeigt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Symmetrische Kupplung, mit Vorentkupplung beim Stillstand oder beim Schieben für Spielzeug- oder Modelleisenbahnfahrzeuge und-wagen, deren jede Kupplungshälfte im wesentlichen aus einem
Kupplungsträger mit waagrecht angeordneten, als Mittelpuffer dienendem Bügel und aus einem in dem Kupplungsträger nach oben schwenkbar gelagerten, auf der Bügelkante aufruhendem Kupplungshaken mit einer schrägen Auflaufkante zwecks Kuppelns mit dem Bügel der Kupplungsgegenhälfte beim Zusammenschieben der Wagen od. dgl. und mit nach unten ragendem Entkupplungsteil besteht, wobei im Stillstand oder beim Schieben der Kupplungshaken jeder Kupplungshälfte von einem der Kupplungshälfte zu-. geordneten Dauermagneten in der Vorentkupplungslage magnetisch festgehalten ist nach Stammpatent Nr.
223086, dadurch gekennzeichnet, dass der Dauermagnet (2) jeder Kupplungshälfte innerhalb des Kupplungsträgers (1) untergebracht und der Entkupplungsteil (43) des Kupplungshakens (4) derart ausgebildet ist, dass sein Ende den Anker (44) für den Dauermagneten der Kupplungsgegenhälfte bildet.