AT43267B - Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge. - Google Patents

Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge.

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AT43267B
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coupling
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coupling carrier
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Pieter Van Duijn
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Pieter Van Duijn
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Description


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  Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge. 



   Vorliegendes Zusatzpatent bezieht sich auf die weitere Ausgestaltung der in dem Patente Nr. 38456 beschriebenen selbsttätigen   Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge.   



   Der Gegenstand der weiteren Ausbildung der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, dass die Lösestange und   Schlicssklappe aus   einem Stück hergestellt sind. In einer nach der oben 
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 in welche die Lösestange samt der Schliessklappe in bequemer Weise eingelegt und nachher durch ein in diese Öffnung passendes Füllstück gegen Verschieben versichert werden kann. 
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 unbeabsichtigtes Zurückdrehen der Schliessklappe durch Anstossen der Kupplungsklinke zu verhindern. 



    Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Kupplungsglieder und Kupplungsträger aus einem Stück gebildet sind und statt des Kupplungsgliedes nunmehr der Kupplung-   
 EMI1.3 
 
Die   VierkantöSnung   dieser Muffe ist nach hinten erweitert, wodurch ein seitliches Spiel der Träger, z. B. wenn die Wagen sich auf gekrümmten bahnstrecken befinden, bequem stattfinden kann. während nachher die Träger durch eine an den Brustbaum angeordnete Feder in 
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 und kann die Kupplung auch auf Verwendung ohne Puffer eingerichtet werden. 



     Durch alle diese Massnahmen   ist die Kupplung äusserst einfach gestaltet und ihr sicheres Funktionieren nach jeder Richtung hin und unter allen   Umständen   vollkommen gewährleistet. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt : 
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 gekommen sind. 



   Das Hinterende der Kupplungsklinke 37 ist mit einem flügelartigen Ansatz 60 versehen 
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 in Höhe und Form entsprechen und ermöglichen, dass die Schliessklappen auch bei der zweiten Kupplung nicht nach hinten über die Kupplungsklinke hinweggedreht werden kann (Fig. 3). 

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 hafterweise die Schliessklappe am Unterende mit einer Rolle 68 versehen (Fig. 9). 



   Um erforderlichenfalls die   Schliessklappe   ausschalten zu können, ist in dem nach oben vorspringenden Teil der anderen Führungswand   22   eine Aussparung   69   vorgesehen, in welcher die Schliessklappe nach Aufheben und   Zurückschieben   mit dem fachen Teil desselben eingelegt werden kann (siehe Fig. 3), welche Lage der   Schliessklappe   durch strichpunktierte Linien dar- 
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 Einführen der Lösestange in die Lager der beiden Führungswände hindurchgehen. 



   Der mit Zugstange 4 mittels des Keiles 7 verbundene Bügel 6 ist in der neuen Ausführung nach hinten zu rund ausgehöhlt. In diese Höhlung passt ein Vorsprung 70 einer auf der Zug- 
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 aus einem   Stück   hergestellten und um Zapfen 73 drehbaren Kupplungsträger 5 trägt (Fig. 1, 2,5 und 6). 



   Der Keil 7 ist an der Oberkante verlängert und greift mit seiner als runden Stift 74 ausgebildeten Fortsetzung in eine Ausnehmung der Muffe 71, so dass dieselbe auf der Zugstange unverrückbar festgehalten wird. 



   Die   Vierkanti. Jffnung   der Muffe 71 ist nach hinten zu beiden Seiten erweitert, wodurch ein horizontales Verschwenken des Trägers 3 an der Zugstange   ermöglicht   wird. 



   Die Hinterenden   75   des Kupplungsträgers sind nach abwärts umgebogen und tragen an Zapfen 76 ein Gewicht 77. 



   An diesem Gewichte ist ein Haken 78 vorgesehen, an welchem eine Feder 79 angreift, deren anderes Ende mit dem   hakenförmigen   Ende des Keiles 7 verbunden ist. 
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 Schenkel sich gegen die Innenseiten der Kupplungsträger anlegen, so dass diese immer in einer Mittellage gehalten werden. 



   Der Hubbereich der Federschenkel 80 wird durch die Stifte   82   begrenzt. 



   Die Durchgangöffnungen für die Kupplungsträger im Brustbaume sind reichlich bemessen und nach obenhin vergrössert, wodurch seitliche Erweiterungen 83 entstehen (Fig. 4). Ferner ist noch ein Stift 84 vorgesehen, welcher eine der beiden Erweiterungen 83 abschliessen kann. 



   Im Gegensatz zu der Ausführung gemäss dem Stammpatente, bei welchem das Kupplungsglied drehbar an dem Träger angeordnet ist, bildet in der neuen Ausführung der Träger 3 mit 
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 m der richtigen Lage und sicher zum Kuppeln geführt. 



   Sind alle Wagen nur mit der neuen Kupplung versehen und also nicht mehr mit der ge-   wöhnliehen   Schraubenkupplung ausgerüstet, so können auch die Puffer in Wegfall kommen. 



   In diesem Falle wird eine Pufferschraubenfeder 87 auf die Zugstange 4 selbst angeordnet (Fig. 10) und zwischen der Muffe   71   und dem Hinterende des Bügels   88,   dessen Vorderende durch den Keil 7 mit dem Bügel 6 verbunden wird, fixiert. 



   Die Notkupplung wird sodann an das hakenförmige Ende der Zusgtange eingehängt (Fig.   10).   



   Die neue Kupplungsanordnung funktioniert im Allgemeinen ebenso wie die nach dem Stammpatente. 



   Da nunmehr die   Kupplnngsklinke   stets in der richtigen Lage zum Kuppeln verbleibt, greift beim Zusammentreffen der Wagen die Klinke 37 sofort mit ihrer ersten Aussparung 38 hinter die Kupplungsachse 35 ein und wird sodann durch die Schliessklappe niedergedrückt und sodann in dieser Lage gehalten, wodurch zu Folge der Anwendung von einer   Kupplupklinke   an jeden Wagen schon bei der einfachen (ersten) Kupplung eine zweifache sichere Kupplung erreicht wird. Beim weiteren Zusammendrücken der Wagen gleitet die zweite Stufe 39 über die Achse 35 und legt sich die Schliessklappe auf die zweite obere Stufe. 

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   Die Wagen sind sodann für die gewöhnliche Fahrt doppelt gekuppelt. Für den Fall, als ein   zweites Kuppeln nicht gewünscht wird, kann die erste Aussparung 38 sowie die erste obere Stufe für die Schliessklappe in Wegfall kommen. Ein zu weites Zurückdrehen der Schliessklappe beim     Anstossen   der Klinke gegen dieselbe wird durch das   Btützeiscn   66 verhindert, indem das Oberende des   Stützeisens   gegen die Lösestange federnd anliegt, wodurch die Schliessklappe stets in der senkrechten Lage zurückgedrückt wird. 
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 wodurch die Schraubenfeder 79 ausgezogen wird. Nach Entspannung der   Pufferfeder   wird die Feder 79 den Kupplungsträger wieder in seine ursprüngliche Lage zurückziehen. 



   Zum Lösen der Kupplung wird die Lösestange samt der Schliessklappe umgelegt (Fig. 5). 



   Die mit einem hammerartigen freien Ende ausgebildete Klinke, welche bei der im Stammpatente beschriebenen Einrichtung zur Betätigung der   Schliessklappe   dient, kann nunmehr in Wegfall kommen, weil ein Festklemmen der Schliessklappe auf der Kupplungsklinke ausgeschlossen ist und das Entspannen der Pufferfedern erst dann stattfindet, sobald die Wagen voneinander entfernt sind. 



   Durch Anordnung der Rolle 68 wird ausserdem das Umlegen der Schliessklappe 42 über eine der beiden'oberen Stufen der Kupplungsklinke 37 erleichtert und ein Festklemmen vermieden (Fig. 9). 



   Das Fahren der Wagen in Kurven wird durch die Anordnung der seitlichen Erweiterung der Vierkantöffnung in der Muffe 71 ermöglicht, wodurch die Kupplungsteile dieser Bewegung bequem folgen können. Zu diesem Zwecke sind auch die Durchgangsöffnungen in dem Brustbaume entsprechend gross bemessen. Bei einer seitlichen Verschiebung des Kupplungsträgers 3, wird ein Schenkel der Feder 80 durch eine der Führungswände des Trägers   zusammengedrückt.   



   Sobald die Wagen jedoch wieder auf gerade Strecke gelangen, wird die Spannung der Feder den Träger in seine normale Mittellage zurückführen. 



   Beim Kuppeln von Wagen mit ungleich hohen Untergestellen wird sich das Leitstück 50 der höher liegenden Kupplung unter die Verbindungswand 25 der niedriger liegenden Kupplung schieben und letztere emporheben. Gleichzeitig wird durch das Gewicht der niedriger liegenden
Kupplung die höher liegende abwärts gezogen, wodurch der Höhenunterschied beider Kupplungen ausgeglichen wird. Indem ferner das Zugstangenendc des hochliegenden Untergestelles nach abwärts gezogen und dasjenige des niedrig liegenden Untergestells gehoben wird, was die läng- 
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 biegung der Kupplungsteile hiebei ausgeschlossen ist. 



   Das Ausschalten der Kupplung, das beim Zusammentreffen von einem mit einer gewöhnlichen 
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 Wagen erforderlich wird, findet nicht in derselben Weise statt wie bei der im Stammpatente beschriebenen Einrichtung. 



   Bei der vorliegenden   Ertindung wird nämlich der Kupplungsträger 3   selbst gehoben und 
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 gelegt und durch den Stift N in denselben gesichert. 



   In dieser gehobenen Lage des   Kupplungsträgers   werden die Normalkupplungen freigegeben (Fig. 4 und 6). 



   PATENT ANSPRÜCHE : 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4>
    5. Bei der in Anspruch 3 gekennzeichneten Schliessklappe das durch einen Splint (65) fixierte Stützeisen (66), dessen oberes Ende gegen die Lösestange und dessen unteres Ende mit EMI4.1 Schliessklappezuverhindern.
    6. Ausführungsform des Kupplungsgliedes nach dem Patente Nr. 38456, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe mit dem Kupplungsträger aus einem Stück gebildet ist, welch letzterer EMI4.2 anliegt.
    7. Ausführungsform der nach @Anspruch 6 gekennzeichneten Kupplungsträger, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände desselben nach hinten verlängert sind und ein Gegengewicht (77) tragen, das mit dem hakenförmig gebildeten Keil (7) mittels einer Feder (79) verbunden ist, zu dem Zwecke, die wagrechte Lage des Trägers stets zu erhalten und nach Entspannung der Pufferfeder die Kupplungsträger in ihre ursprüngliche Lage zurückzuführen.
    8. Für den nach Anspruch 6 und 7 gekennzeichneten Kupplungsträger die Anordnung einer an dem Brustbaum um den Stift (81) gelagerten, zweischenkeligen gegen die Innenseiten der Träger anliegenden Feder (80), zu dem Zwecke, die durch das Befahren in einer Kurve bedingten seitlichen Verschiebungen der Kupplungsträger beim Einfahren in die Gerade wieder in die Normallage zurückzuführen.
    9. Brustbaum zur Anordnung des Kupplungsträgers nach den Ansprüchen 6 und 7, gekennzeichnet durch eine seitliche Erweiterung (83) in den für den Durchgang der Kupplungsträger bestimmten Öffnungen im Brustbaume, zu dem Zwecke, den Träger beim Ausserbetrieb- stellen in diese Erweiterung einzulegen und durch einen Stift (84) festhalten zu können.
    Ib. Ausführungsform des Kupplungsträgers nach Anspruch 6, bei Wegfall von seitlichen Puffern, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsträger anstatt mit den Schlitzen (72) starr an den Zapfen (73) angreift und die auf die Zugstange selbst angeordnete Pufferfeder (87) zwischen dem Hinterende der Muffe (71) und einem Bügel (88) angeordnet ist, dessen Vorderende mittels des Keiles (7) an der Zugstange verbunden ist.
AT43267D 1907-10-10 1909-07-15 Selbsttätige Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge. AT43267B (de)

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