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Steuerventil für Druckwasserleitungen.
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und zu schliessen ermöglicht. Das Ventil besteht der Hauptsache nach aus einer mit zwei Schlitzen versehenen Spindel, auf der ein Differentialkolben frei verschiebbar angeordnet ist, der durch den Wasserdruck verstellt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform in Fig. 1 im Längsschnitt und in den Fig. 2 und 3 im Querschnitt nach A-A bezw. B--l1 der Fig. 1 veranschaulicht.
Im Inneren des Gehäuses 1 werden zwei Ringe 2 und 3 mittels Hülsen 4,5 durch eine Uberwurfmutter 6 in ihrer Lage festgehalten. Innerhalb der Ringe ist ein auf einer durchgehenden Vertilspindel 16 lose aufgeschobener Differentialkolben 7 angeordnet, der hohl ist und sich gegen den Auslauf zu stufenförmig verbreitert. An der Aussenseite weist
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Kolbenschieber. entweder mittels des unteren oder oberen Ventilringes, 2 oder 3, abschliesst. Die Ventilspindel 16 ist mit Schlitzen 9, 10 versehen, die den Eintritt bezw.
Austritt für das Druckwasser bilden. Mit dem Rohrstutzen 11 ist das Gehäuse 1 mit der Druckleitung, mit dem Stutzen 12 mit der Steuerung verbunden, während der Stutzen 18 zurLeerlaufleitungführt.
Die Wirkungsweise des in der Zeichnung gerade in der Grenzlage dargestellt (n Steuerventiles ist, da sich der Raum 14 beständig unter Druck befindet, folgende :
Ist der Spindelschlitz 9 ausserhalb des Kolbens 7, so wird Druckwasser in dessen) Inneres eintreten und infolge der nun dem Wasser gebotenen grösseren Drl1ckflücho den Kolben nach aufwärts drücken, wodurch der Durchgang beim Ventilring 2 geöffnet, beim Ring. ? aber geschlossen wird. Iliedurch gelangt das Wasser zu den Steuerungsteilen der Maschine. Wird die durch Federwirkung oder dgl. in ihrer Lage erhaltene Spindel herab-
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Kolbens befindliche Wasser in den Raum 17 des Gehäuses und fliesst in die Leerlaufleitung.
Iliedurch tritt eine Druckverminderung im Kolbeninneren ein und der Kolben 7 wird durch das Druckwasser hinabgeschoben, wobei der Durchgang beim Ventilring 2 geschlossen, beim Yentilring 3 aber geöffnet wird. Der Zufluss zur Maschine wird dadurch geschlossen und das von den Steuerungsteilen kommende Wasser kann abfliessen.
Die Lage des Kolbens wird stets durch den innerhalb und ausserhalb des Kolbens auf diesen einwirkenden Wasserdruck bestimmt, und zwar wird beim Heben der Steuerspindel 16 der Kolben so hoch gehoben, bis der Schlitz 9 durch den Kolben 7 wieder
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fliessen. Da die Spindel dem Wasser nirgends eine Druckfläche bietet, ist es leicht möglich,
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PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Steuerventil für Druckwasserleitungen, dadurch gokannzoichnot, dass auf einer Spindel (16) ein hohler Differentialkolben (7) achsial verschiebbar angeordnet ist, welcher Diforentialkolbon, bei Vorschiebon der Spindel, durch das durch die Spindelschlitze (9, 10) in das Innere des Kolbens gelangende bezw. daraus abfliessende Druckwasser infolge des inneren oder äusseren Überdruckes verschoben wird, um bei möglichst geringem Widerstand grosse Ventilquerschnitte öffnen oder schliessen zu können.
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