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Kaffeemaschine
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In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Ausgabeeinrichtung einer Kaffeema- schine nach der Erfindung in Seitenansicht mit teilweise aufgeschnittenem Speicherbehälter dargestellt.
Jene Teile der Kaffeemaschine, die nicht zur Ausgabeeinrichtung gehören, sind zur Vergrösserung der 0ber- sichtlichkeit der Darstellung weggelassen.
; Die Ausgabeeinrichtung ist mit Schrauben 3 an dem nicht dargestellten Gestell der Kaffeemaschine mittels der Konsole 5 befestigt, die hinter dem Sammelgefäss 6 eine parallel zu dessen Achse verlaufende hohle Säule 9 trägt. Diese wieder besitzt an ihrem oberen Ende einen Ausleger 8, der über das zugehöri- ge Sammelgefäss 6 ragt und an seiner Unterseite eine glockenförmige Ausnehmung 27 bildet, an deren
Rand der Filterträger 11 samt Filter mittels des Handgriffes 1 in üblicher Weise lösbar befestigt ist. Das Sammelgefäss 6 weist seitlich eine vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff bestehende Wandung 2 und oben eine Öffnung auf, die mit einem um einen Zapfen 30 in seiner Ebene verschwenkbaren Deckel 31 verschlossen ist. Zur Betätigung besitzt der Deckel 31 einen Handgriff 32.
Der Filterträger 11, der Filter und die im Ausleger 8 vorgesehene glockenförmige Ausnehmung dieser dem Sammelgefäss 6 zugeordneten Brüharmatur können grösser als die entsprechenden Teile einer weiteren an dem nicht dargestellten Brühwasserkessel angeordneten Brüharmatur für die Abgabe von Einzelportio- nen sein, so dass in einem Arbeitsgang mehr als der Inhalt von zwei Mokkatassen zubereitet werden kann.
Die aus der Zeichnung nicht ersichtliche Bohrung der Säule 9 steht an ihrem unteren Ende über ein eben- falls nicht gezeichnetes, in den Anschlussflansch der Konsole 5 eingesetztes Rohr mit dem Wasserraum des Brühwasserkessels und an ihrem oberen Ende über ein durch den Betätigungshebel 13c, mittels Nocken gesteuertes Ventil 12 mit der Aufgusskammer in der Brüharmatur in Verbindung. Der Betätigungshebel wird durch die Kraft einer nicht dargestellten Feder in der voll gezeichneten und mit 13cbezeichneten
Stellung gehalten, in welcher das Ventil 12 geschlossen ist. Er kann von Hand aus in die strichpunktiert dargestellte und mit 13a bezeichnete Stellung gebracht werden, in welcher das Ventil 12 geöffnet ist.
In dieser Stellung wirkt der mit dem Betätigungshebel verbundene Fortsatz 14a, der in der voll gezeichne- ten Stellungmitl4c bezeichnet ist, mit dem hakenförmigen Ende 14'eines Doppelhebels zusammen, der in einem an der Säule 9 befestigten Lager 4 schwenkbar gelagert und dessen anderer Arm mit 15 bezeich- net. ist. Der Arm 15 steht über das Ende 24 der Stange 16, die in einem Lager 17 des Deckels 25 geführt ist, mit einem im Inneren des Sammelgefässes 6 angeordneten Schwimmer 18 in Wirkungsverbindung und wird bei vollem Sammelgefäss 6 durch den Schwimmer 18 angehoben, so dass das hakenförmige Ende 14' den Fortsatz 14a und damit den Betätigungshebel des Ventiles 12 ausklinkt.
Dieses schliesst sich sodann selbsttätig infolge der auf den Betätigungshebel wirkenden Feder, wodurch ein Überfliessen des Sammel- gefässes 6 mit Sicherheit vermieden wird.
DerBoden26des Sammelgefässes 6 weist in seiner Mitte einen hohlen, nabenförmigen Ansatz 19 auf, der durch den Hohlraum 10 zwischen dem schalenförmigen Teil 28 der Konsole 5 und dem Boden 26 dich- tend hindurchragt. Der Hohlraum 10 wird nach aussen durch die Dichtung 7 abgeschlossen und steht in an sich bekannter und daher nicht dargestellter Weise über zwei in verschiedener Höhe in den Wasserraum des Kessels mündende Leitungen mit dem Brühwasserkessel in Verbindung. Über die beiden, den Hohlraum
10 mit dem Brühwasserkessel verbindenden Leitungen kann infolge Thermosyphonwirkung eine Heisswas- serzirkulation entstehen. In den hohlen Ansatz 19 ist ein in das Innere des Sammelgefässes 6 sich erstrecken- des Rohr 20 eingesetzt, das mit in verschiedenen Höhen vom Boden des. Gefässes verteilt angeordneten
Radialbohrungen 21 versehen ist.
An die-unten liegende Öffnung des hohlen Ansatzes 19 schliesst dich- tend ein an der Unterseite der Konsole 5 befestigter Ausgabehahn 23 an, der mittels eines Handgriffes 33 betätigbar ist. Die an die unten liegende Öffnung des Ansatzes 19 anschliessende Bohrung des Ausgabe- hahnes 23 ist mit 22 bezeichnet und steht mit einer horizontalen Axialbohrung des Ausgabehahnes in Ver- bindung. Der Ausgabehahn 23 besitzt einen in einer horizontalen Axialbohrung zwischen einer "Offen"-
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stellungen durch einen im Körper des Ausgabehahnes gegen eine von aussen leicht abhebbare Feder 29 in radialer Richtung bewegbaren Stift festgehalten sein, welcher in den beiden Stellungen jeweils in eine von zwei am Umfang des Schiebers voneinander entfernt ausgesparten Nuten eingreift.
Aus der vorstehenden Beschreibung der erfindungsgemässen Kaffeemaschine geht hervor, dass diese nicht nur in technischer Hinsicht von Vorteil ist, sondern auch in jedem Falle das jeweils gewünschte Getränk liefert. Das Getränk weist hiebei auch stets eine einwandfreie Qualität auf, da bei der erfindungsgemässen Ausführung der unvermeidliche Niederschlag im Sammelgefäss keinen schädlichen Einfluss auf die Getränkequalität ausübt. Die einfache und rasche Demontierbarkeit des Sammelgefässes, insbesondere seines Ausgabehahnes, ermöglicht eine häufige Entfernung des jeweiligen Niederschlages.