AT232419B - Maschine zur Erzeugung von Rohren aus abbindendem Baustoff, z. B. aus Beton - Google Patents

Maschine zur Erzeugung von Rohren aus abbindendem Baustoff, z. B. aus Beton

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AT232419B AT920661A AT920661A AT232419B AT 232419 B AT232419 B AT 232419B AT 920661 A AT920661 A AT 920661A AT 920661 A AT920661 A AT 920661A AT 232419 B AT232419 B AT 232419B
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  Maschine zur Erzeugung von Rohren aus abbindendem Baustoff,   z. B.   aus Beton   Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Erzeugung von Rohren aus Baustoff, z. B. aus Beton im umlaufenden Formmantel. Dieses bekannte Herstellungsverfahren hat den Nachteil, dass die Dichte des auf die Formmantelinnenwand aufgeschleuderten Baustoffes nur durch die Zentrifugalkraft des umlaufenden Formmantels bestimmt wird und durch die Erhöhung der Umlaufdrehzahl dieses Formmantels nur begrenzt erhöht werden kann. 



  Zur Erhöhung dieser Dichte des auf die Formmantelinnenwand aufgeschleuderten Baustoffes wurde bereits vorgeschlagen, eine Presswalze federnd gegen das aufgeschleuderte Rohrmaterial zu pressen, die gegen die untere Wandung des horizontal gelagerten Formmantels drückt. Hiedurch wird aber ein kontinuierlicher Umlauf des horizontalen Formmantels unmöglich gemacht, da die Einpressung des für die Rohrherstellung erforderlichen Betons auf einmal geschehen müsste, deren Verteilung aber im Hinblick auf die Zähigkeit des Materials in solchen Mengen durch eine untere Presswalze unmöglich ist.

   Bei derartigen Vorrichtungen ist es daher nötig, die für die Rohrherstellung erforderliche Betonmenge in Teilportionen einzubringen, was jedoch jeweils den Stillstand des umlaufenden Formmantels voraussetzt und ausserdem auch die Teilmenge des eingebrachten Betons zur Auswalzung einer über den Rohrzylinderumfang gleichmässig verteilten Schicht nicht möglich ist. Der Grund hiefür liegt darin, dass der Beton (Sand- Zement) im Gegensatz zu einer teigförmigen Masse auch durch noch so hohen Druck nicht mehr in eine gleichmässig starke Zylinderwand auswalzbar ist. Befindet sich daher die Presswalze an der untersten Erzeugenden des horizontalen Formzylinders, muss diese zunächst über die ganze Höhe der eingeschütteten Betonmenge rollen, um sie zu der gewünschten Zylinderwandschicht auszuwalzen.

   Dabei wird jedoch die Zementmilch zur Oberfläche entweichen, wodurch der Mörtel verdickt und zur weiteren Ausbreitung ungeeignet wird. 



  Erfindungsgemäss werden diese Nachteile dadurch beseitigt, dass die als Schleppwalzen ausgebildeten Presswalzen in der oberen Hälfte des Formmantelzylinders angeordnet und parallel zu den Erzeugenden der oberen Hälfte des Formmantelzylinders einstellbar sind. Zweckmässigerweise wird die Presswalzenachse auf schwenkbaren Doppelhebeln verschiebbar gelagert bzw. durch Seilzug über verstellbare Umleitrollen an die Mantelforminnenwand angedrückt. 



  Dadurch ist es möglich, in den unteren freien Raum des Formmantelzylinders die gesamte Menge des für die komplette Rohrherstellung erforderlichen Betons haufenweise einzubringen, worauf der Formmantel in eine gegenüber dem Schleudervorgang reduzierte Umdrehung versetzt wird, bei welcher die unterste Schicht des Betonhaufens an der Wandung des Formmantelzylinders haften bleibt und nach einer viertel, halben oder dreiviertel Umlaufsdrehung erst diese relativ dünne Schichte von der Presswalze erfasst und am oberen Teil des horizontalen Formmantelzylinders an dessen Wandung angepresst wird. Bei der zweiten Umdrehung wil'd auf diese relativ dünne Betonzylinderschicht wieder Betonmaterial haften bleiben und dieses wieder im oberen Teil des Formmantelzylinders gegen die erste Schicht niedergepresst.

   Durch kontinuierlichen, d. h. ununterbrochenen Fortgang des Umlaufes des Formmantelzylinders mit seiner Presswalze in seiner oberen Hälfte wird demnach der beabsichtigte Effekt einer schichtenweisen Einwalzung bei kontinuierlichem Umlauf tatsächlich erzielt. 



  In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer derartigen Maschine, die Fig. 2 eine Seitenansicht derselben in teilweisem Schnitt und die Fig. 3 eine schematische Vorderansicht eines Ausführungsbeispieles zur Erzeugung ovaler Rohre.   

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Claims (1)

  1. 1PATENTANSPRÜCHE : 1. Maschine zur Erzeugung von Rohren aus abbindendem Baustoff, z. B. aus Beton mit einer oder mehreren, in einem horizontal gelagerten, umlaufenden Formmantel eingeführten, unabhängig von diesem gelagerten und relativ zu diesem verschieblichen Presswalzen, dadurch gekennzeichnet, dass die als Schleppwalzen ausgebildeten Presswalzen (4) in der oberen Hälfte des Formmantelzylinders (1) angeordnet und parallel zu den Erzeugenden der oberen Hälfte des Formmantelzylinders (1) einstellbar sind.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Presswalzenachse auf zwei schwenkbaren Doppelhebeln (8) verschiebbar gelagert ist.
    3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Lasthebeln der Doppelhebel (8) Gewichte (5) verschiebbar gelagert sind.
    4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Presswalzen (4) durch Seilzug (11) über verstellbare Umleitrollen (10) an die Mantelforminnenwand (1) angedrückt werden.
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