AT232109B - Elektromechanischer Wandler - Google Patents
Elektromechanischer WandlerInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Elektromechanischer Wandler EMI1.1 Erfindung betrifftdie in mechanische Arbeit umgesetzt wird, ausgelöst werden. Bei bisher. bekannten elektromechanischen Wandlern dieser Art wird die von ihnen hervorgerufene mechanische Wirkung mittelbar oder unmittelbar auf ein mechanisches System, z. B. auf einen Schalter, übertragen ; hiefür kommen insbesondere Installationsselbstschalter in Betracht, die ausser einem elektromagnetischen Momentan-Auslöser zur Ausschaltung eines Schalters bei Leitungskurzschluss und einem thermischen Auslöser, der bei andauernder kleiner Überlastung einen Schalter betätigt, auch ein Differentialrelais enthalten, das bei asymmetrischem Stromfluss gegen Erde, also entweder im Falle von Stromdiebstahl oder bei Isolationsdefekten, die Auslösung eines Schalters bewirkt. Die Auslösung des dem Mo- mentan-Auslöser bzw. dem thermischen Auslöser zugeordneten Schalters geht dabei zwar ohne Schwierigkeiten vor sich, der sicheren Auslösung eines Schalters durch das Differentialrelais stehen jedoch Hindernisse, sowohl mechanischer als auch elektrischer Art, entgegen, da die Auslösung des Schalters durch das Differentialrelais bereits bei einer Stromstärke von höchstens 10% des Nennstromes erfolgen soll ; das Relais muss also elektrisch sowie auch mechanisch ausserordentlich empfindlich sein und wird deshalb bekanntlich als mit einem Schwinganker versehenes polarisiertes Magnetsystem ausgebildet. Da nun eine Steigerung der elektrischen Empfindlichkeit, die nur durch Vergrösserung der für den Nennstrom bemessenen Differentialwicklungen erreichbar wäre, wegen des beschränkten Raumes praktisch nicht in Betracht kommt, wurde das Relais zur Steigerung seiner Gesamtempfindlichkeit auch bereits als Tauchspulrelais ausgebildet, dessen Tauchspule dem Feld eines Permanentmagneten derart ausgesetzt ist, dass sie bei Auftreten eines Differenzstromes auf einen Auslösehebel einwirkt und so die Kontakte eines Schalters öffnet. Sollen durch das Differentialrelais auch Personen vor Berührung stromführender Teile geschützt werden, so ist hiefür eine Steigerung seiner Ansprechempfindlichkeit auf eine Stromstärke von 10 bis 40 mA erforderlich, bei der es bereits den Schaltvorgang auslöst. Bei Differentialrelais ist jedoch unter Beibehaltung ihrer üblichen Dimensionen eine derart hohe Empfindlichkeit nicht mehr erreichbar und ausserdem soll in manchen Fällen der den elektrischen Schaltvorgang auslösende Schalter erst bei verhältnismässig grosser Kraftanwendung zum Ansprechen gebracht werden, wobei aber von dem Relais keine grössere mechanische Leistungsabgabe erwartet werden kann, als ihm elektrische Leistung zugeführt wird. Nach der Erfindung werden nun elektromechanische Wandler der eingangs beschriebenen Art derart ausgestaltet, dass der Wandler aus zwei in Serie angeordneten Dauermagneten, einer zwischen deren Polschuhen symmetrisch eingesetzten, mit dem Differentialtransformator verbundenen Erregerwicklung sowie aus einem in der neutralen Achse dieser Wicklung gelagerten Anker besteht, der mit seinem freien Ende zwischen zwei Anschlägen schwenkbar ist, von denen einer fest und der andere bewegbar sowie ihre Abstände jedes dieser beiden Anschläge von der neutralen Achse mittels je einer Stellschraube voneinander unterschiedlich einstellbar sind. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung wird ein elektromechanischer Wandler von geringen räumlichen Abmessungen geschaffen, der trotzdem eine wesentlich höhere elektrische Empfindlichkeit als ein Differentialrelais gleicher Grösse und ausserdem eine mechanische VerstärkerWirkung hat. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1
Claims (1)
- ; Fig. 2PATENTANSPRUCH : Elektromechanischer Wandler mit Verstärker-Wirkung, mit einem Differentialtransformator sowie einem mit Schwinganker versehenen polarisierten Magnetsystem, dadurch gekennzeichnet. dass der Wand- ler aus zwei in Serie angeordneten Dauermagneten (1 und 2), einer zwischen deren Polschuhen (3 und 4) symmetrisch eingesetzten, mit dem Differentialtransformator (7) verbundenen Erregerwicklung (5) sowie aus einem in der neutralen Achse (x-x) dieser Wicklung gelagerten Anker (8) besteht, der mit seinem freien Ende zwischen zwei Anschlägen (9 und 10) schwenkbar ist, von denen einer (9) fest und der andere (10) bewegbar sowie ihre Abstände (20 bzw. 22) jedes dieser beiden Anschläge von der neutralen Achse mittels je einer Stellschraube (12 bzw.19) voneinander unterschiedlich einstellbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CH232109X | 1960-09-08 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT232109B true AT232109B (de) | 1964-03-10 |
Family
ID=4457433
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT725260A AT232109B (de) | 1960-09-08 | 1960-09-23 | Elektromechanischer Wandler |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT232109B (de) |
-
1960
- 1960-09-23 AT AT725260A patent/AT232109B/de active
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