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Für selbsttätige Verkaufsapparate, welche zuverlässig arbeiten sollen, ist es erforderlich, dass die einzuwerfenden Münzen einen sicheren Weg nach der Stelle finden, an
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ist ein Verkaufsapparat, welcher den genannten Anforderungen völlig entspricht.
In den Zeichnungen ist. derselbe in Fig. 1 und 2 in Vertikalschnitten dargestellt.
Fig. H zeigt im Grundriss in etwas vergrössertem Massstabe die Scbwicgpiatte, welche die
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die Ausstossvorrichtung für die Ware. Der Apparat ist im wesentlichen von Glasplatten eingeschlossen, welche auf einer Grundplatte 2 von Holz sich erheben. 3 sind diese Glasplatten und die Hinterwand wird durch Scharniere an eine Seitenwand befestigt, so dass sie eine Tür bildet und zum Inneren Zugang gewährt. Ein Vorlegeschloss auf der gegenüberliegenden Seite (Fig. 2) dient zum Verschliessen. Die Glaspaltten werden in be-
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Art Tragsims, auf dem die Säulen der Warenpaketchen 6 aufruhen. Diese Säulen werden von offenen Hohren 7 umschlossen, die durch einen Bolzen 8 am Gusskörper 5 befestigt sind.
Ausserdem greifen Bügel 9 an den Rohren über die Enden von zwei aufrechten Fingern 10 des Gussstückes. Eine Platte 1 zieht sich quer über diese Rohre 7, nahe dem
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einen Einlass für ein Geldstilck, welches von der Schwingplatte 1 herabgleitet, so dass es nunmehr vor die Auswurfsplatte 13 gelangt, welche mit dem Stösser 14, der vorne und hinten in geeigneten Löchern des Gussstückes 5 geführt wird, nach hinten bewegt werden
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Waronpaketchen ab und gleitet auf einer Schrägung von bekannter Form in den unteren Teil dos Apparates, aus dem der Käufer die Ware mit seinen Fingern entnehmen kann.
Solange der Käufer die Stossstango 14 nach hinten gepresst erhält, bleibt das Geldstück gegen die Rückwand und die Stossplatte J'4 auf dem Zahn Jss festgeklemmt, sobald er aber mit seinem Druck nachlässt, fällt das Geldstück in den Geldkasten ab.
Eine Feder 19, welche sich an die Schraube 16 anschliesst, wird dabei angespannt und zieht darauf die Teile in die Ruhestellung zurück. Ein Ansatz 20 erstreckt sich von der Platte 13 nach vorn, um ein Durchfallen einer Münze zu verhindern, falls jemand den Stösser hineinstossen sollte, ehe die Münze eingeworfen worden ist. Die Geldscbieblade 21 läuft auf Leisten 22 in den Seitenwangen und wird durch einen Wirbel 23 gesichert. Beim Herausziehen der Schieblade muss dieser Wirbel (Fig. 2, punktiert angedeutet) heraufgedreht werden, nachdem man die hintere Glastür 3 geöffnet hat. Auf der Vorderseite des Apparates ist ein Gussstück 24 vorgesehen, welches mittelst der Bolzen 25 an den Glasplatten befestigt ist.
Im oberen Teil dieses Gussstückes befinden sich die Einwurflöcher 26, die genau so gross sind, wie eine normale Münze, und welche Scheiben von etwas grösserem Durchmesser nicht hindurchlassen. Diese Löcher sind bei 27 schlitzartig nach unten erweitert, so dass die eingeworfene Münze nach unten abgleiten kann. Eine Platte 28, im
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abzuschliessen. Die Schlitze 27 werden so gemacht, dass sie sich nach unten zu mehr und mehr erweitern und somit kann eine Münze von richtiger Abmessung mit Leichtigkeit nach unten durchfallen. Kerben 30 in den Öffnungen 26 gestatten, eine Scheibe oder sonstigen Gegenstand grösser als die Münzen vermittelst eines Hakens herauszuarbeiten, falls ein Festklemmen vorgekommen ist.
Nach Einwurf der Münze fällt dieselbe zunächst auf die Schwingplatte 1, welche um Schraubenstifte in den festen Ansätzen 32 der Platte 24 drehbar ist und bei jedesmaligem Einstossen eines der Stösser 14 in die punktiert angedeutete Lage geschwungen wird. Die Ruhestellung (Fig. 1) wird von dem oberen Ende 33 bedingt, welches sich gegen einen Ansatz 34 der Platte 24 lehnt. Arme 35, welche durch Schrauben auf den Stössern 14 befestigt sind, lehnen sich gegen die Rückwand 36 der Schwingplatte und bringen sie bei der Bewegung eines Stössers JM in die punktiert angedeutete Lage, so dass falsche Münzen, Scheiben u. dgl., welche auf der Schwingplatte festgehalten worden, abfallen müssen, ohne zur Tätigkeit zu kommen.
Zur Führung der richtigen Münze und zum Festhalten gefälschter Stücke ist die Schwingplatte folgendermassen eingerichtet : Ihre Führungsböden 37 sind nicht bloss geneigt, wie Fig. 1 zeigt, sondern sind auch gegeneinander geneigt (siehe Fig. 2). Dabei ist jeder Führungsboden derart ausgeschnitten (38), dass die Ränder 39 und 40 der Löcher nicht ganz so weit von den Rändern oder Wänden 41 abstehen, als wie der Durchmesser einer richtigen Münze 42, dieselbe wird daher auf der schrägen Fläche 37 unter dem Loch 38 hinweggleiten, während eine kleinere Münze, wie der Kreis 43 andeutet, keinen Halt findet und nach unten hindurchkippt. Um ein flaches
Auffallen der Münzen zu erzwingen, noch ehe sie die Löcher 38 erreichen,
ist die Platte 28 mit herabhängenden Ansätzen 44 versehen. Über jeder geneigten Bahn 37 ist ein Finger 45 leicht drehbar, seine Achse ruht mit Spitzen in einer Wand 41 und in einer mit Kontre- mutter versehenen Schraube 46, so dass ein leichtes Spiel oder Drehen ohne Schwierigkeit erzielt werden kann. Jeder Finger trägt auf der Unterseite einen Ansatz 47 und einen
Haken 48 und ein Draht 49 begrenzt die Aufwärtsbewegung des Fingers. Beim Herabgleiten einer MUnzo wird der Finger beim Anstossen derselben an den Ansatz 47 angehoben, und wenn dann der Haken 48 auf die Fläche der Münze zurückfällt, so wird letztere in ihrem
Lauf nicht gehindert.
Eine zu dünne Münze wird aber den Haken nicht weit genug heben und dieselbe wird somit angehalten. Ebenso wird eine Scheibe aus leichterem Material, wie z. B. Pappe, Aluminium usw. liegen bleiben müssen, denn sie wird bei dem leichten Gewicht nicht Kraft genug haben, den Ansatz 47 genügned zu hben. Wird nun z. B. eine gelochte Scheibe, welche die richtigen Abmessungen der Münzen hat, wie es häufig geschieht, eingeworfen, so wird der Haken 48 gehoben und fällt dann in das Loch ein, wo die Scheibe und auch die Münze an einem Stift 50 einen Widerstand finden. Die Scheiben können auch durch einen Stift 51 gleich beim Auffallen auf die Bahn 37 aufgehalten worden.
Der Stift 50 zwingt din Münzen, zwischen ihm und der Kante 52 genau durchzuschwingen, so dass auch hier Stücke von unrichtiger Grösse aufgehalten werden und nur richtige Münzen, wie es z. Il. der Kreis 54 (Fig. 3) andeutet, können gegen die Wandung 53 gleiten, um dann auf die Schrägnäcbe J ; 2 abzurutschen und auf dem Zahn 15, wie beschrieben, in Arbeitsstellung in gelangen. 55 ist ein Stahlmagnot, welcher unterhalb der Schwingplatte 1 fest angebracht ist und dazu dient, falsche Münzen aus Eisen aus der richtigen Bahn zu bringen. Die Pole halten die Eisenstücke fest und dieselben schwingen, wie der Kreis 56 andeutet, nach
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bei Bewegung des Stössels mitgenommen werden kann.
Da im Verkehr vollwertige Münzen vorkommen, die durch Abnutzung bereits so viel dUnner geworden sind, als die neuen Münzen, dass sie auf ihrem Wege in dem Apparat ähnlich wie falsche Münzen in der beschriebenen Weise aus der Bahn gebracht worden
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