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Glocken-Reversiereinrichtung für Slemens-Regenerativfeuerungen.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Reversiereinrichtung für Siemcns-Regenerativöfen, bei welcher für die Umsteuerung des Gas-und des Luftstromes Gfocicen mit Flüssigkeitsabschiuss verwendet sind. Die Anrodnung der Gas- und Luftkanäle, sowie die Ausgestaltung der Glocken ist derart beschaffen, dass während des Umstenerns beim Übergange der Glocken aus einer Stellung in die andere für einen bestimmten Augenblick alle Kanäle abgeschlossen sind ; es ist daher vermieden, dass, wie es bei den meisten Reversiereinrichtungen der Fall ist, der Gaskanal (und auch der Luftkanal) direkt mit dem Rauchkanal in Verbindung gebracht wird, so dass ein unmittelbares Entweichen von Gas in den Kamin ausgeschlossen ist.
Die Reversiereinrichtung ist in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen Grundriss der einrichtung, bei welcher die rechte obere Glocke abgehoben gedacht ist. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1.
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Kammern GI, G2 für die Erwärmung von Gas. Von den vier Kammern fuhren die Kanäle , 12, go, 92 zu der Reversiereinrichtung. Die Luftkanäle 11, 12 münden in lotrechte, mit oberer Öffnung versehene Schächte 1, 2 bezw, 3,4 und in gleicher Weise die Gaskanäle gl, g2 in die lotrechten Schächte 5, 6 bezw. 7, 8.
Die Zuführung des Gases erfolgt durch den Gaszuleitungskanal 9, welcher zwischen den Schächten 5, 7 nach oben in zwei obere Öffnungen 10, 11 ausmündet. In gleicher Weise erfolgt die Luftzuführung durch den zwischen den Schächten 1 und 3 in Öffnungen 12, 13 ausmündenden Kanal 14. Für die Abführung der Rauchgase dient der Kanal 15, welcher nach oben in die Öffnungen 16 bezw. 17 ausmündet.
Über den gruppenweise zusammenliegenden Öffnungen sind mit Flüssigkeit gefüllte Troge 18 angeordnet, welche mit den darunter befindlichen Öffnungen entsprechenden Aussparungen versehen sind, und in welche die Glocken 19, 20, 21, 22 eintauchen. Die Glocken sind in ihrem Inneren durch Trennnngswände den Trogaussparungen entsprechend geteilt.
Von diesen Wänden reichen die Wände 23 bis zum unteren Rande der Glocke, wogegen die Wände 24 von oben aus nur etwa bis zur Hälfte der Glockenhöhe reichen.
Während des Betriebes sind die Glocken 19 und 22 gehoben, wenn die Glocken 20 und 21 gesenkt sind (oder umgekehrt). Das Gas strömt durch den Kanal- 9 zu, tritt durch die Öffnung 10, die gehobene Glocke 19 und den Schacht 5 in den Kanal gl und in die Gasregeneratorkummer C'. Die Luft tritt durch den Kanal 14 ein, strömt durch die
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kammer L1. Da die Glocke 20 gesenkt ist, sind die Schächte X und 6 abgesperrt. Die Rauchgase strömen aus den Kammern G2 bezw. L2 durch die Kanäle g2 bezw. 12, die Schächte 8 bezw. 4, die gehobene Glocke und die Öffnung 17 in den Rauchkanal 15, welcher sie zum Kamin führt. Die Schächte 7 bezw. 3 sind durch die gesenkte Glocke gegen Durchtritt von Gas oder Luft abgesperrt.
Beim Übergang der Glocken aus der Hochstellung in die Tiefstellung befinden sich in einem Zeitpunkte alle vier Glocken in gleicher Höhenlage. In diesem Momente tauchen alle Wände 24 ins Wasser, so dass kein Gas in den Kamin entweichen kann. Für das Reversieren selbst ist nur eine geringe Kraft erforderlich, da sich die Glocken nahezu das Gleichgewicht halten.
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