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Schubladenführung.
Bisher sind Schubladen bekannt geworden, welche, um ihren Inhalt vollkommen freizulegen, mit dem Schubladenkasten durch Führungsrahmen in Verbindung standen. Diese Führungsrahmen konnten jedoch vom Schubladenkasten nicht gelöst werden. Um diesen bei eventueller Reinigung des Schubladenkastens oder einer Reparatur der Schubladenführung fühlbaren Übelstand zu beheben, ist nach vorliegender Erfindung der Führungsrahmen, welcher mit der Schublade in unlösbarer Führungsverbindung steht, vom Schubladenkasten lösbar.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an einer Schublade veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 den Grundriss der ganz herausgezogenen Schublade. Fig. 3 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 1, während Fig. 4-14 Einzelheiten in verschiedenen Ausführungsgostaltcn zeigen.
Der Kasten a ist in einem Rahmen b gelagert, dessen Seitenwände Aussparungen c haben, in denen seitliche an dem Kasten a angebrachte Leisten gefuhrt sind. Der Rahmen ist seinerseits in dem Schrank usw. durch Leisten e geführt, welche über seinen Seiten-
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Zieht man den Kasten a heraus, so kann er mittels seiner seitlichen Leisten f in den Aussparungen c des Rahmens b gleiten, und es'ist demnach möglich, ihn seiner ganzen Länge nach herauszuziehen. Dabei kann der Kasten nicht zu Boden fallen, da er durch die seitlichen Leisten d im Rahmen b und der Rahmen b wiederum durch die Führung- leisten e im Schrank usw. gehalten wird.
Um ein Herausziehen des Rahmens, falls erforderlich, zu ermöglichen, ist am Boden der Schrankführung ein Anschlag f angebracht, über welchen die Rückwand des Rahmens b zwar mit einer in ihr vorgesehenen Aussparung 9 hinweggleiten kann, jedoch nur dann, wenn ein an der Rückwand angebrachter Riegel li geöffnet ist, während dieser in seiner
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Herausziehen des Rahmens hindert. Eine entsprechende Aussparung muss naturlich auch in der Rückwand des Kastens a vorgesehen sein.
Der Riegel h ist in den Fig. 4 und 5 in vergrössertem Massstabe dargestellt, und zwar zeigt Fig. 4 eine ansicht von hinton, Fig. 5 eine solche von der Seite mit Schnitt
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Natürlich kann der Riegel auch in anderer Form ausgebildet werden ; einige Ausführungsformen sind in den Fig. 6-14 dargestellt.
Fig. f, zeigt eine Ansicht von hinten, Fig. 7 eine solche von der Seite eines hebelartig ausgebildeten Riegels. Dieser ist bei n drehbar gelagert und wird für gewöhnlich durch sein Gewicht in der Verschlussstellung gehalten. Durch einen seitlichen Druck gegen seinen oberen Teil kann er in die punktiert gezeichnete Stellung gedreht und so gpüffnot
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Kino weitere Ausführungsform ist in Fig. 8 in Ansicht von hinten, in Fig. 9 in Seitenansicht mit Schnitt durch Rahmen und Kasten, in Fig. 10 im Grundriss dargestellt.
Hier kann sich der Riegel in einer Führung p bewegen und wird für gewöhnlich durch eine Fedei q, welche sich gegen einen am Riegel befestigten Stift r legt, in der Verschluss. stellung festgehalten. Die Öffnung erfolgt durch Hochziehen, z. B. durch einen Druck gegen den oberen umgebogenen Teil 8 des Riegels, wobei sich die Feder spannt ; beim Loslassen des Riegels wird dieser durch die sich entspannende Feder wieder in die Verschlussstellung gedrückt.
Die Ausführung kann, wie Fig. 11 zeigt, auch in der Weise erfolgen, dass die Führung p nach oben über den Riegel hinaus verlängert und ebenfalls umgebogen und die Feder fj in Form einer Spiralfeder zwischen die beiden umgebogenen Teile gelegt wird.
Ein derartiger Riegel kann auch an die vordere Seite der Rückwand des Rahmens b gelegt worden, wie dies in den Fig. 12 und 13 für die den Fig. 8 und 9, in Fig. 14 für die der Fig. 11 entsprechende Ausführung dargestellt ist. Die Bezugsbuchstaben der
Fig. 12-14 entsprechen denen der Fig. 8-11.
. PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schubladenführung, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsrahmen, welcher mit der Schublade in unlösbarer Führungsverbindung steht, vom Schubladenkasten lösbar ist.