DE2752031C2 - Klingenwerkzeug, beispielsweise Fallmesser - Google Patents
Klingenwerkzeug, beispielsweise FallmesserInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B11/00—Hand knives combined with other implements, e.g. with corkscrew, with scissors, with writing implement
- B26B11/001—Hand knives combined with other implements, e.g. with corkscrew, with scissors, with writing implement of the Swiss-knife type
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B1/00—Hand knives with adjustable blade; Pocket knives
- B26B1/08—Hand knives with adjustable blade; Pocket knives with sliding blade
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Description
Schlitz versehen, über dem ein verschwenkbarer Griff 6
liegt, der zum Verstellen des Fallmessers verschwenkt wird, wie weiter unten beschrieben istin den Handgriff 1 integriert ist ein Federriegel 7, der
mit einem Verriegelungsende 8 in eine öffnung 9 im Kopf 2 einrasten kann. Der Federriegel 7 ist durch eine
Öffnung 10 im Handgriff 1 zugänglich und kann dementsprechend mit dem Finger oder Daumen aus
seiner normalen Verriegelungsstellung herausgedrückt werden, um den Kopf 2 zum Abziehen freizugeben. ι ο
Der Kopf 2 enthält in seiner Oberseite 11 einen Schlitz, durch den die Messerklinge 12 aus dem
Handgriff 1 ausgefahren werden kann. Außerdem ist der Kopf 2 an der dem v;rschwenkbaren Griff 6
gegenüberliegenden Seite mit einem Haken 13 versehen, der als Werkzeug für vielfältige Zwecke geeignet
ist, beispielsweise auch als Flaschenöffner benutzt werden kanr.
Am Handgriff 1 ist ein Bügel 14 verschwenkbar gelagert, welcher zum Anbringen eines Aufhängers, von
Zierbändern od. dgl. oder als sonstige Befestigung
geeignet ist
Der im Handgriff 1 und Kopf 2 lösbar steckende Kasten 3 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei
seine Seitenwände 15 und 16 eine wenig größere Höhe als die Dicke der Messerklinge 12 aufweisen. Die Höhe
der Seitenwände 15 und 16 entspricht der lichten Höhe der im scheidenartig ausgebildeten Handgriff 1 befindlichen
Ausnehmung, d. h. diese Ausnehmung wird vom Kasten 3 ausgefüllt, wenn derselbe in den Handgriff 1
eingeschoben ist Die Seitenwand 15 ist dabei durchgehend ausgebildet und bildet somit eine innere
Abdeckung des seitlichen Schlitzes des Handgriffes 1, in welchen der Pfriem 4 eingeschwenkt werden kann.
Die andere Seitenwand 16 des Kastens 3 ist mit Ausnehmungen 17 und 18 versehen, die zum Einlegen
der Verriegelungs-Feder 19 bestimmt sind. Zwischen den Ausnehmungen 17 und 18 weist die Seitenwand 16
einen ausgestellten Abschnitt 20 auf, während sich im Bereich der Ausnehmung 18 ein weiterer zurückgesetzter
Abschnitt 21 befindet, wobei die Feder 19 auf der Innenseite des Abschnittes 20 und der Außenseite des
Abschnittes 21 liegt und dadurch gegen seitliches Ausweichen gesichert ist, wenn auf das eine oder andere
Ende der Feder 19 ein seitlicher Druck ausgeübt wird. Außerdem befindet sich im Boden der- Kastens 3 im
Bereich des Abschnittes 20 eine öffnung 22, in welche ein nicht näher dargestellter Ansatz der Feder 19
einrastet, wenn dieselbe in den Kasten 3 eingelegt ist.
Das obere Ende 19a der Feder 19 ist kreisartig gebogen und endet mit einer nach innen weisenden
Nase 23, die in eine Ausnehmung 24 der Messerklinge 12 einrasten kann, wenn sich diese in der in Fig.2
dargestellten zurückgezogenen Lage befindet. Ist die Messerklinge 12 ausgefahren, so legt sich die Nase 23
hinter die Hinterkante 12a der Klinge 12.
In der Öffnung 25 des oberen Endes 19a der Verriegelungs-Feder 19 liegt ein nicht näher dargestelltes
Füllstück, das als Halterung für einen Gelenkstift 26 des verschwenkbaren Griffes 6 dient. Wird das Ende 6a
dieses Griffes 6 bei zusammengebautem Fallmesser um den Gelenkstift 26 nach oben verschwenkt, so wälzt sich
die Außenfläche 66 auf der gebogenen Außenfläche 2b des Kopfes 2 ab, wodurch der Gelenkstift 26 nach außen
gedrückt und dementsprechend die Nase 23 der Verriegelungs-Feder 19 aus dem Kasten 3 zurückgezogen
wird. Die im Kasten 3 liegende Messerklinge 12 ist dann freigegeben und kann, wenn man das Fallmesser
mit dem Kopf 2 nach unten hält oder wenn man eine Schleuderbewegung mit ihm ausführt, aus dem Handgriff
1 und dem Kopf 2 ausgefahren werden. Nunmehr gibt man den Griff 6 frei, so daß die Nase 23 in ihre
normale Lage gemäß Fig.2 zurückkehren kann und sich dann gegen die Hinterkante 12a der ausgefahrenen
Messerklinge 32 liegt Zum Zurückziehen der Klinge 12
wird die Nase 23 in gleicher Weise zurückgezogen, so daß die Messerklinge 12 aufgrund ihres ugengewichtes
in den Kasten 3 zurückrutschen kann, wem. dieser mit seinem oberen Ende hochgehalten wird.
Das untere Ende 196 der Verriegelungs-Feder 19 ist mit einer nach innen abgebogenen Zunge 27 versehen,
welche mil dem in Draufsicht eckigen Anlenkabschnitt 28 des Pfriems 4 zusammenwirkt Auf diese Weise übt
die Verriegelungs-Feder 19 einen Kiemmdruck auf den Pfriem 4 aus, der somit sowohl in seiner eingeklappten
als auch in seiner ausgeklappten Lage festsieht.
Es ist erkennbar, daß das als Ausführungsbeispiel der Erfindung beschriebene Fallmesser nur wenige Einzelteile
aufweist und somit schnell zusammengebaut und auch auseinandergenommen werden kann. Auch ist eine
Reinigung der Einzelteile, insbesondere des als Einschub ausgebildeten Kastens 3 mit der darin liegenden und
darin geführten Messerklinge 12 und der eingelegten Verriegelungs-Feder 19 problemlos möglich. Diese
locker zusammengesteckten Teile werden vom lösoar aufgesteckten Kopf 2 nicht nur im Handgriff 1, sondern
auch in ihrer richtigen Betriebsposition gehalten. Zum Auseinandernehmen dieses Fallmessers braucht also
nur der Federriegel 7 gelöst und der Kopf 2 abgezogen zu werden, während es zum endgültigen Zusammenbauen
lediglich erforderlich ist, den Kopf 2 aufzustecken, der dann selbsttätig verriegelt wird. Die Verriegelungs-Feder
19 hat die doppelte Funktion der Verriegelung der Messerklinge 12 in den beiden Extrempositionen
und des Haltens des Pfriems 4 in jeder seiner beiden Lagen.
Obwohl die Erfindung anhand eines Fallmessers beschrieben ist, kann sie auch für andere Werkzeuge in
gleicher Weise angewendei werden. Es ist dann nur erfordernd!, den Kasten, den gehäuseartigen Handgriff
und das entsprechende Kopfstück der Form des betreffenden Werkzeuges anzupassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Klingenwerkzeug, beispielsweise Fallmesser, Bei einem derartigen Klingenwerkzeug läßt sich der
mit als scheidenartiges Gehäuse ausgebildetem die Klinge aufnehmende und führende Kasten ohne
Handgriff mit abnehmbarem Kopf und einer in 5 Schwierigkeiten mitsamt der Klinge und der Feder der
Längsrichtung des Handgriffes verschiebbaren Verriegelung in den Handgriff einstecken und für
Werkzeugklinge, wie einer Messerklinge, die in einer Reinigungszwecke auch einfach herausnehmen. AUe
vollständig im Handgriff Segenden Lage und in einer Teile weiden von dem auf den Handgriff lösbar
aus diesem ausgefahrenen Lage mittels einer aufgesteckten Kopf zusammengehalten, da zum
lösbaren, durch eine Feder belasteten Verriegelung 10 Auseinandernehmen des Klingenwerkzeuges für Reinifestzusteflen ist, dadurch gekennzeichnet, gungszwecke und zum Auswechseln defekter Teile ist es
daß der Handgriff (1) einen vom Kopf (2) gehaltenen, lediglich erforderlich, den Kopf zu entriegeln und
als Einschub ausgebildeten, die Klinge (12) aufneh- abzuziehen. Die Klinge liegt lose im Kasten und kann
menden und führenden Kasten (3) enthält, in dem die herausgenommen werden, ebenso wie die Feder der
Feder (19) als ein gebogener lösbar einlegbarer und 15 Verriegelung, so daß für die Demontage und auch die
formschlüssig eingreifender Stab gehaltert ist, der an Montage des Klingenwerkzeuges keine Werkzeuge
einem Ende (19a/ einen verschwenkbaren Griff (6) erforderlich sind. Vielmehr kann man alle Teile
trägt problemlos auseinandernehmen, reinigen und wieder
2. KJingenwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch zusammenbauen.
gekennzeichnet, daß an dem den verschwenkbaren 20 Die Feder der Verriegelung kann eine zweifache
Griff (β) tragenden Ende (!9a,· der Feder (19) eine Funktion haben. Einerseits dient sie zum Verriegeln der
Nase (23) ausgebildet ist, die in eine Ausnehmung Klinge in der zurückgezogenen und ausgefahrenen
(24) der Klinge (12) eingreifen oder sich hinter deren Lage und andererseits auch zum Halten des am
Hinterkante (IZa) legen kann. Fallmesser beispielsweise vorgesehenen aus- und
3. Klingenwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, 25 einklappbaren Pfriems in der jeweils eingestellten Lage
dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (3) im desselben. Sie läßt sich aus Stabmaterial mit rechtecki-Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und in einer gern oder quadratischem Querschnitt in die gewünschte
Seitenwand (16) im Boden Ausnehmungen (17, 18) Form biegen und besteht vorzugsweise aus FederstahL
bzw. eine öffnung (22) für die einzulegende Sie wird ohne Vorspannung in den Kasten eingesetzt
Verriegelungs-Feder (19) enthält 30 und nur dann gespannt wenn sie aus der Verriegelungslage herausbewegt werden soll oder wenn der Pfriemen
verschwenkt wird.
Die an der Feder ausgebildete Nase sorgt für eine formschlüssige Verriegelung der Klinge in der zurück-
Die Erfindung betrifft ein Kling^nwerkzeug mit den 35 gezogenen und der ausgefahrenen Lage derselben, da
Merkmalen des Oberbegriffes des Hauptanspruches. die Nase entweder in eine Ausnehmung am Klingenrük-
Klingenwerkzeuge dieser Art sind in Form sogenann- ken eingreift oder hinter das innere Ende der Klinge
ter Fallmesser bekannt (vergl. zum Beispiel GB-PS einrasten kann.
5 79 541), bei denen die Klinge allein aufgrund ihres Die Feder läßt sich so in den im Querschnitt U-förmig
Eigengewichtes oder aufgrund von Schleuderwirkung 40 ausgebildeten Kasten einlegen, daß sie sich in axialer
aus der zurückgezogenen Lage innerhalb des Handgrif- Richtung gegenüber dem Kasten nicht verschieben läßt
fes in die ausgefahrene Lage verstellt wird, wenn zu Dadurch ist eine einfache Ausbildung und Festlegung
diesem Zweck die Verriegelung gelöst ist Hält man bei der Feder gewährleistet was nicht unwesentlich zur
gelöster Verriegelung das Messer aufrecht, kehrt die Senkung der Herstellungskosten eines derartigen
Messerklinge allein aufgrund ihres Eigengewichtes in 45 Klingenwerkzeuges wie eines Fallmessers beiträgt
den Handgriff zurück. Zum Reinigen kann man dieses In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines
Fallmesser auseinandernehmen, indem man zunächst erfindungsgemäßen Klingenwerkzeuges in Form eines
einen auf den Handgriff aufgesteckten und in dieser Fallmessers dargestellt und zwar zeigt
Lage verriegelten Kopf löst und den in seiner F i g. 1 eine Draufsicht des zusammengebauten
Längsrichtung zweigeteilten Handgriff dann auseinan 50 Fallmessers mit eingezogener Klinge und
derschwenkt Nachteilig ist dabei jedoch, daß dieses Fig.2 eine Draufsicht auf den aus dem Handgriff
bekannte Fallmesser verhältnismäßig viele Einzelteile herausgenommenen Kasten mit darin liegender Klinge
aufweist, umständlich und nur mittels Werkzeugen und und eingesetzter Feder.
durch Fachpersonal auseinander zu nehmen und auch Das Fallmesser besteht aus einem scheidenartig
umständlich zusammen zu bauen ist und daß defekte 55 ausgebildeten Handgriff 1, einem auf diesen aufsteckba-Teile nur mit verhältnismäßig großem Aufwand ren Kopf 2 und einem in den Handgriff 1 einschiebbaren
ausgewechselt werden können. Kasten 3, dessen oberes Ende bei zusammengebautem
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fallmesser innerhalb des Kopfes 2 liegt
Klingenwerkzeug der eingangs genannten Art zu Der Handgriff 1 ist derart ausgebildet, daß er an der in
schaffen, das ohne Verwendung von Werkzeugen auch 60 F i g. 1 gesehen linken Seite über die gesamte Länge
für den Laien ohne weiteres zu montieren und zu einen nach dieser Seite offenen Schlitz aufweist in
demontieren ist, so daß es sich leicht reinigen läßt und welchen ein Pfriem 4 eingeschwenkt werden kann, der
defekte Teile problemlos ausgewechselt werden kön- um ein Gelenk 5 verschwenkbar ist und aus dieser
nen. eingeschwenkten Lage in die in Fig. 2 in strichpunktier-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem 65 ten Linien dargestellte Lage ausgeschwenkt werden
Klingenwerkzeug der eingangs genannten Gattung kann. An der gegenüberliegenden Seite, d. h. der in
gelöst, das die Merkmale des kennzeichnenden Teiles Fig. 1 gesehen rechten Seite, ist der Handgriff 1 nur
des Hauptanspruches aufweist. Vorteilhafte Ausgestal- über ein kurzes Stück im oberen Bereich mit einem
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772752031 DE2752031C2 (de) | 1977-11-22 | 1977-11-22 | Klingenwerkzeug, beispielsweise Fallmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772752031 DE2752031C2 (de) | 1977-11-22 | 1977-11-22 | Klingenwerkzeug, beispielsweise Fallmesser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2752031A1 DE2752031A1 (de) | 1979-05-23 |
DE2752031C2 true DE2752031C2 (de) | 1982-10-07 |
Family
ID=6024291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772752031 Expired DE2752031C2 (de) | 1977-11-22 | 1977-11-22 | Klingenwerkzeug, beispielsweise Fallmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2752031C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0835728A1 (de) * | 1996-10-09 | 1998-04-15 | A. Eickhorn Gmbh + Co. Für Schneidwaren + Waffen Kg | Fallmesser od.dgl. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB579541A (en) * | 1944-05-24 | 1946-08-07 | Donald Ashford Palmer | Improvements in or relating to knives and like hafted implements |
DE1794634U (de) * | 1959-01-23 | 1959-08-27 | Inge Schlechtendahl | Messer mit ausfallklinge. |
-
1977
- 1977-11-22 DE DE19772752031 patent/DE2752031C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2752031A1 (de) | 1979-05-23 |
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