AT227609B - Zweirädrige Transportkarre - Google Patents

Zweirädrige Transportkarre

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AT227609B
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AT
Austria
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AT451161A
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August Manss
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Manss Fa August
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  Zweirädrige Transportkarre 
Die Erfindung betrifft eine zweirädrige Transportkarre bestehend aus einem Holmenrahmen mit oberen Handgriffen und einer aus Blech hergestellten, vorzugsweise mit Längsrillen versehenen Schaufel mit einem an der Rückkante nach oben abgebogenen Kantenteil zur Befestigung an den Rahmenholmen, insbesondere durch Schweissung. 



   Transportkarren dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Es ist dabei auch bekannt, die Ladeschaufel aus Blech mit vorzugsweise in Längsrichtung verlaufenden Rillen zur Erhöhung der Stabilität herzustellen. Die   rückwärtige   Kante der Schaufel ist nach oben abgebogen und gegebenenfalls durch einen Querholm verstärkt. An dieser Rückkante werden die Holme des Rahmens angebracht, u. zw. vorzugsweise mittels Verschweissung. Bekannt sind auch Karren mit Schaufeln mit hinten hochgekanteter Rückwand, welche drehbar am unteren Ende des Rahmens gelagert sind. 



   Der Rahmen nebst Schaufel wird in Teilen aus entsprechendem Material wie Blech und Rohr geformt und gebogen und dann verschweisst.   Schweiss-und Biegestellen vermindern aber   meistens die Festigkeit des Materials. Anderseits sollen aber solche Karren möglichst leicht hergestellt werden, so dass die Erhaltung der vollen Festigkeit und dementsprechend der geringste Materialaufwand erstrebt wird. 



   Bei den bekannten Karren hat es sich so als schwerwiegender Nachteil herausgestellt, dass die Schau-   feln 1111   praktischen Gebrauch den Belastungen nicht standhielten, sondern abbrachen. Die Abbiegekante der Schaufel stellt dabei eine Art von vorgezeichneter Bruchlinie dar. Erhöht wird diese Wirkung noch durch die erforderlichen Schweissnähte, die je an diesen Stellen eine Materialveränderung bedingen, welche ebenfalls in   Richtungeiner   Erhöhung der Bruchgefahr liegen. Es ist auch bekannt, durch Verstärkungen und Verstrebungen dieser Gefahr entgegenzutreten, was aber wieder ein erhöhtes Gewicht, grösseren Materialaufwand u. dgl. bedingte, ohne dass tatsächlich diese Gefahrenmomente ausgeschaltet werden konnten. 



   Bekannt sind auch Schaufeln, die durch Längsrillen oder-sicken verstärkt und bei denen die Rückwand der Schaufel einschliesslich des gesickten Teiles hochgebogen ist. 



   Dadurch ergibt sich jedoch eine Dehnung des Bleches in den Sicken an der Kante der Umbiegung, so dass die eigentliche Verstärkung durch die Materialschwäche aufgehoben ist. Durch die gerade verlaufende Umbiegung ist die Rissgefahr in dieser Linie als Schwächung des gebogenen Materials praktisch vorgezeichnet. 



   Die Erfindung bezieht sich nun insbesondere auf die Ausbildung von solchen Transportkarren, welche neben einer einfachen Herstellung auch eine den praktischen Bedürfnissen entsprechende Festigkeit und Haltbarkeit gewährleisten. 



   Erfindungsgemäss werden diese Nachteile im wesentlichen vermieden, wobei gleichzeitig eine Materialersparnis sowie eine einfache Herstellungsweise neben einer Gewichtsersparnis erzielt wird, u. zw. dadurch, dass auf einem gegebenenfalls mit Längsrillen versehenen Schaufelblatt an der geraden Rückkante ohne Abbiegungen ein gebogenes, U-förmiges Profilstück mit nach der Rückkante gerichteter Profilöffnung mit nach der Schaufelvorderkante gebogenem Schenkel derart angeschweisst ist, dass das auf der Schaufel angeordnete, gebogene Profilstück mit der Schaufeloberfläche durch aufeinanderfolgende und an beiden Kanten des Profilstückes liegende, gegeneinander versetzte Schweissstellen verbunden ist und an den Enden sowie an den Schaufelecken die Holme ebenfalls durch Schweissung angesetzt sind. 



   Weiterhin ist die Verschweissung des gebogenen Profilstückes mit dem Schaufelblatt zweckmässig in 

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   der Weise ausgeführt, dass aufeinanderfolgende Teile von Schweissnähten zur Anwendung kommen, u. zw. an beiden Kanten des Profilstückes, d. h. der Vorderkante und der Rückkante, wobei gegenüberliegende Schweissnahtteile gegeneinander versetzt sind bzw. auf Lücken liegen. Auf diese Weise ergeben sich unterbrochene Schweissnähte, die insgesamt an den beiden Kanten des Profilstückes sowie auch den entsprechenden Teilen des Schaufelblattes zickzackförmig verlaufen. 



  Durch die Biegung des Profilstückes wird an sich die Bruchlinie gekrümmt ausgebildet, so dass das Schermoment wesentlich geringer ist. Weiterhin wird durch die zickzackförmige Ausbildung der Schweissnahtstellen diese Wirkung noch erhöht, so dass die sonst auftretende Bruchgefahr praktisch ausgeschaltet ist. 



  Weiter wird vorgeschlagen, dass an den Schaufelecken aufrecht stehende, nach vorne offene Profilteile angeordnet sind, zwischen welche das U-förmig gebogene, entsprechend verkürzte Profilstück'eingesetzt ist und die Schaufelecken, Profilstück und Profilteile durch Schweissung untereinander verbunden sind. 



  Danach verlaufen die Enden des aufgesetzten Profilstückes nicht bis an die seitlichen Kanten der Schaufel, sondern es sind an den Enden des Profilstückes auf den Ecken der Schaufel aufrecht stehende U-Profilteile angebracht, welche durch Schweissung mit den eingesetzten Holmenenden der Schaufel und dem gebogenen Profilstück verbunden sind. 



  Wie schon erwähnt, kann das Schaufelblatt zur Erhöhung der Stabilität mit Längsrillen oder Sicken versehen sein, wobei durch Entfall einer Umbiegung keine Schwächungsstellen auftreten. Es ist auch bekannt, Platten durch Umbördeln der Ränder zu versteifen. Nach einer Ausführungsform wird bei einem Schaufelblatt die Kombination beider Massnahmen angewendet, u. zw. dadurch, dass das Schaufelblatt an den Kanten in an sich bekannter Weise vorzugsweise wulstartig nach unten umgebördelt ist, wobei der Bördelwulst mit den Längsrillen eine Auflageebene der Unterseite der Schaufel bildet und die Umbördelung der Seitenkanten sich von der Vorderkante ausgehend, verbreiternd unter der Ansatzstelle des Profilteiles und des Profilstückes an diesem bis zur Rückkante erstreckt. 



  Es werden z. B. nach unten durchgedrückte Längssicken und eine Umbiegung der Seitenkanten und Vorderkante nach unten angewendet, wobei die hiedurch sich ergebenden Erhöhungen der Unterseite in der gleichen Ebene bzw. noch geringer liegen und eine gleiche Auflageebene ergeben, Vorteilhaft ist es dabei auch, die Biegekante als Hohlwulst auszubilden, während die Endkante der Umbördelung auf der unteren Fläche der Schaufel anliegt. Die seitlichen Umbördelungen des Blattes sind dabei zweckmässig von der Vorderkante ausgehend sich verbreiternd ausgebildet, so dass an den Ansatzstellen der Holme eine erhöhte Versteifung erzielt wird. Dadurch ergibt sich eine Schaufel, die durch U-förmige Umbiegung verstärkt ist. Zweckmässig wird der Umbördelungsrand an den Schnittpunkten punktartig verschweisst.

   Der umbördelte Rand kann ebenfalls an der Schaufel noch aufgepunktet werden Durch beide Massnahmen wird die Festigkeit nochmals wesentlich trotz sehr leichter Ausführung erhöht. 



  Die beschriebene Schaufel kann auch vorteilhaft für Karren mit schwenkbarer Schaufel Verwendung finden. Zu diesem Zweck werden auf dem Schaufelblatt an den Ecken anschliessend an das aufgesetzte, gebogene und offene Profilstück Lagerbrücken angebracht, in welche Zapfen am Ende der Holme eingreifen. 



  An Hand der Zeichnungen sollen der Gegenstand sowie weitere Merkmale der Erfindung näher erläutert werden. 



  Fig. l zeigt eine schematische Aufsicht auf ein Schaufelblatt, während Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie lI-lI und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III gemäss Fig. 1 darstellen. Fig. 4 ist eine schematische Längsschnittansicht einer in der Mitte geschnittenen Karre, Fig. 5 eine schematische Teilrückansicht der Schaufelecke einer weiteren Ausführungsform. 



  Ein Schaufelblatt 1 aus Eisenblech, an sich in der üblichen Form, jedoch ohne rückwärtige Umbiegungen, weist zur Erhöhung der Festigkeit und Stabilität eingeprägte Längsrillen 2 auf. Ein Profilstück 3 aus einem U-Profil, welches zur rückwärtigen Kante des Schaufelblattes 1 zu geöffnet ist, ist gekrümmt, u. zw. so, dass die Enden 17 in Richtung zur Vorderkante 20 gegenüber dem Mittelteil des Profilstückes versetzt sind. In den hinteren Ecken 18 des Schaufelblattes 1 und im Abschluss an die Enden 17 des Profilstückes 3 sind aufrecht stehende Profilteile 4 angeordnet, die aus einem nach vorne offene U-Profil hergestellt sind. Diese Teile befinden sich an das Schaufelblatt I anschliessend etwa oberhalb des Schaufelblattes, etwa entsprechend der üblichen Abbiegung. In diese Profilteile 4 ist der Rahmen bzw. jeweilig das Ende 5 des Rahmenholmes 5 eingesetzt.

   Alle diese Teile sind durch Verschweissung miteinander verbunden. Das Profilstück 3 ist mit dem Schaufelblatt 1 durch Schweissstellen von kurzer Länge 6 und 7 verbunden, wobei die aufeinanderfolgenden Schweissstellen 6,7, 6 gegenüberliegend versetze sind. 



  Das'Schaufelblatt 1 kann an den Seitenkanten 19 in üblicher Weise noch durch Umbiegung von Lappen    

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 zu einer Umbördelung 8 verstärkt sein. Zweckmässig sind Umbördelungen 9, wie an der Vorderkante 20 gemäss Fig. 4 gezeigt, hohlwulstig ausgebildet. Die Umbördelungen 8 der Seitenkanten 19 verlaufen zweckmässig von der Vorderkante 20 ausgehend sich verbreiternd, so dass an den Schaufelecken 18 die Ansatzstelle der Holme 5 und der Profilteile 4 verstärkt wird. Zusätzlich wird hiedurch eine Versteifung der Eckenverbindung erreicht. Die Höhe der Umbördelungen ist so gewählt, dass mit den Längsrillen 2 eine gleiche Auflageebene nach der Unterseite erreicht wird. 



   In Fig. 4 sind die Holme 5 des Karrenrahmens mit dem Schaufelblatt   l,   dem Profilstück 3 und den Profilteilen 4 verbunden. Die beiden Holme 5 sind aus einem Stück gefertigt, welches oben zusammengebogen und zu einem Handgriffteil 11 zurückgebogen ist. An den Holmen 5 sind weiterhin Schrägkufen 10 angesetzt, die ebenfalls mit Handgriffen versehen sind. Querholme 12 dienen zur Verstärkung des Rahmens. Nach Fig. 5 sind die Holme 5 nicht mit dem Schaufelblatt 1 verschweisst, sondern mittels Zapfen 13 in Brücken 14, welche auf dem Schaufelblatt befestigt sind, drehbar gelagert. 



   Diese Figur lässt auch die hohlwulstige Ausbildung der Umbördelung 8 erkennen. Die Teile des Rahmens sind aus rohrförmigem Material entsprechend gebogen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Zweirädrige Transportkarre, bestehend aus einem Holmenrahmen mit oberen Handgriffen und einer aus Blech hergestellten, vorzugsweise mit Längsrillen versehenen Schaufel mit einem an der Rückkante nach oben   abgebogenen Kantenteil zur Befestigung   an   den Rahmenholmen, insbesondere durch Schweissung,   dadurch gekennzeichnet, dass auf einem gegebenenfalls mit Längsrillen (2) versehenen Schaufelblatt   (I)   an der geraden Rückkante ohne Abbiegungen ein gebogenes, U-förmiges Profilstück (3) mit nach der Rückkante gerichteter Profilöffnung und mit nach der Schaufelvorderkante gebogenem Schenkel derart angeschweisst ist, dass das auf der Schaufel   (1)   angeordnete, gebogene Profilstück (3)

   mit der Schaufeloberfläche durch aufeinanderfolgende und an beiden Kanten (15. 16) des Profilstückes (3) liegende, gegeneinander versetzte Schweissstellen (6,7) verbunden ist und an den Enden (17) sowie an den Schaufelecken (18) die Holme (5) ebenfalls durch Schweissung angesetzt sind. 



   2. Transportkarre   nachAnspruch l,   dadurch gekennzeichnet, dass an den Schaufelecken (18) aufrecht stehende, nach vorne offene Profilteile (4) angeordnet sind, zwischen welche das   U-förmig   gebogene, entsprechend verkürzte Profilstück (3) eingesetzt ist und die Schaufelecken (18), Profilstück (3) und Profilteile (4) durch Schweissung untereinander verbunden sind.

Claims (1)

  1. 3. Transportkarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufelblatt (1) über in an den Enden (17) des gebogenen Profilstückes in Brücken (14) angeordneten Lagern und an den Holmenenden angeordneten Zapfen (13) mit den Holmen (5) des Rahmens schwenkbar verbunden ist.
    4. Transportkarre nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufelblatt (1) an den Kanten in an sich bekannter Weise, vorzugsweise wulstartig nach unten umgebördelt ist, wobei der Bördelwulst mit den Längsrillen (2) eine Auflageebene der Unterseite der Schaufel bildet und die Umbördelung (8) der Seitenkanten (19) sich von der Vorderkante (20) ausgehend verbreiternd unter der Ansatzstelle des Profilteiles (4) und des Profilstückes (3) an diesem bis zur Rückkante (16) erstreckt.
    5. Transportkarre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Seitenkanten (19) als auch die Vorderkante (20) des Schaufelblattes (l) vorzugsweise wulstartig umgebördelt und unter Bildung eines verstärkten U-Rahmens verschweisst sind.
AT451161A 1960-11-07 1961-06-09 Zweirädrige Transportkarre AT227609B (de)

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