DE8421914U1 - Kupplungspedal für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Kupplungspedal für ein KraftfahrzeugInfo
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- G05G1/506—Controlling members for foot-actuation
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- Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
v SOLF & ZAPF
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Pa'.enism! München - Wuppertal
European Palenl Attorneys
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kupplungspedal für
ein Kraftfahrzeug.
Kupplungspedale bestehen gewöhnlich, mit Ausnahme der
Trittplatte, im wesentlichen aus Metall. Der geschwungene Pedalarm weist eine Lagerung für die Schwenkachse auf.
Am Ende des Pedalarms befindet sich eine Halterung für Kupplungszugösen, Haltebolzen und dgl. Ein Kupplungspedal weist somit eine Reihe von Einzelteilen auf, die
einzeln montiert werden müssen. Ein weiterer Nachteil
herkömmlicher Kupplungspedale besteht darin, daß sie stets
mehrere Arbeitsgänge erfordern und nachbearbeitet werden müssen. Außerdem muß für nahezu jeden Fahrzeugtyp eine
eigene Serie aufgelegt werden. Dies führt zu relativ
hohen Kosten der üblichen Kupplungspedale, die sich mit
steigenden Lohnkosten immer bemerkbarer machen.
Es wurden Überlegungen angestellt, inwieweit statt der
Metallteile Kunststoff verwendet werden könne. Die Umsetzung in die Praxis fand jedoch ihr Ende angesichts der
Anforderungen, die an Kupplungspedale gestellt werden.
100 kp/cm aufweisen und die Durchbiegung darf bei Belastung nicht mehr als 5 mm betragen. Diese Anforderungen
sind in Normen fixiert. Ein Kunststoffpedal müßte zur Erfüllung der Normen sehr massiv sein und somit viel
Telex:8591273soza : : ·*:· .' : ■": : ""
Material aufweisen, und es würde daher sehr viel Raum
benötigen. Aus diesem Grunde wurde von der Verwendung
von Kunststoff Abstand genommen und es werden weiter konventionelle Metallpedale gefertigt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kupplungspedal für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, das besonders
kostengünstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß es einstückig aus Kunststoff besteht und daß der Pedalarm einen vertikal
angeordneten Mittelsteg und auf beiden Seitenflächen des
Mittelsteges Verstärkungsrippen bzw. Versteifungsrippen
aufweist. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der
Die Verstärkungsrippen dienen zur Versteifung des Mittelstegs, insbesondere gegen Verformungen in seitlicher
Richtung. Sie verstärken jedoch auch seine Festigkeit gegen Durchbiegungen in vertikaler Richtung. Durch
gegenseitige Abstützung der Rippen aneinander kann die Steifigkeit des Pedalarms weiter erhöht werden.
Durch diese konstruktive Maßnahme ist es möglich geworden, ein Kupplungspedal ganz aus Kunststoff herzustellen, das
dennoch die Normen erfüllt und somit ausreichend bruchfest ist. Durch die Verstärkungsrippen erhält das Pedal die
erforderliche Steifigkeit und es braucht dennoch nicht vollmassiv ausgeführt zu werden und benötigt wenig Raum.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Kupplungspedals liegt darin, daß es leichter ist. Die Gewichtsersparnis
bringt neben der angestrebten Verminderung des Gewichts des Kraftfahrzeuges allgemein eine Reihe weiterer Vorteile mit sich: Die leichteren Kunststoffpedale sind bei
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der Montage wesentlich einfacher zu handhaben als die herkömmlichen schweren Pedale. Des weiteren
können leichtere Teile kostengünstiger gelagert werden, und der Versand ist durch das geringere Gewicht vereinfacht
und auch erheblich kostengünstiger. Dieser letzte Aspekt ist wichtig, weil die Pedale gewöhnlich
nicht am Ort des Einbaus in das Kraftfahrzeug hergestellt
werden, sondern erst dorthin transportiert werden müssen.
Durch die Verwendung von Kunststoff ist das erfindungsgemäße
Kupplungspedal wesentlich billiger als die herkömmlichen Kupplungspedale. Zum einen sind die Montagekosten
geringer und zum anderen sind auch die Materialkosten niedriger. Insbesondere ist es möglich, Kupplungspedale
aus Kunststoff aus wenigen, vorzugsweise einem Stück, herzustellen. Es ist ferner möglich, die Gleitlager
rait dem Pedal einstückig auszubilden. Die .Seilzugführungen
können ebenfalls zusammen mit dem Pedal ausgeführt werden. Bevorzugt ist eine gabelbockartige
Lagerung der Führungen. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, zwei Führungen für den
Kupplungszug vorzusehen, beispielsweise oberhalb und unterhalb der Lagerhülse für die Schwenkachse des Kupplungspedals.
Dies ermöglicht den Einbau eines Pedaltyps in eine Reihe von Kraftfahrzeugtypen.
Es ist bei dem erfindungsgemaOen Kupplungspedal auch
möglich, z.B. die Lagerhülse miteinzuspritzen. Diese integrierte Ausbildung setzt die Zahl der Einzelteile
der Kupplungsanordnung und somit insbesondere die Montagekosten weiter herab.
-B-
Die Typisierung des erfindungsgemäßen Kupplungspedals, d.h. seine Anpassung und Eignung für verschiedene Fahrzeugtypen, ist auch aus anderen Gründen einfacher als
die herkömmlicher Kupplungspedale, z.B. was die Aufnahme des Kupplungsgestänges anbelangt. Es spielt keine Rolle,
z.B. zwei Lager für die Seilzugführungen vorzusehen.
D.h. zusätzliche Teile, die nur bei einem Teil der Fahrzeugtypen verwendet werden, können ohne weiteres beim
erfindungsgemäQen Kupplungspedal stets ausgeführt sein, so daQ
die Anzahl der benötigten Pedaltypen wesentlich reduziert werden kann. Dies ist durch die Verwendung von Kunststoff
möglich. Zum einen erhöht sich nämlich das Gewicht des Pedals durch derartige Maßnahmen nur geringfügig, da die
zusätzlichen Teile ebenfalls aus Kunststoff sind. Zum
anderen muß lediglich einmal die Form für das Pedal
angefertigt werden, so daß die Herstellung eines solchen vielseitig einsetzbaren Kupplungspedals nicht aufwendiger
ist.
2ü Ein weiterer Worteil in der Fertigung besteht darin,
daß es möglich ist, das Pedal vom Design her gefällig zu gestalten.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Kupplungspedal
als Spritzgußteil hergestellt, und zwar zweckmäßig
aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Insbesondere glasfaserverstärktes Polyamid ist für diesen Zweck geeignet.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Mittelsteg oben und unten einen zur Stegebene quer gerichteten
Quersteg auf, was zu einer weiteren Versteifung des Pedalarms führt. Der Mittelsteg und die Querstege können
somit im Querschnitt ein Doppel-T bilden. Zweckmäßig erstrecken sich die Verstärkungsrippen bis zur Außenkante
35
III) i| ft · · · ·
der Querstege und verleihen so dem Pedal größtmögliche Stabilität. Die Verstärkungsripperi sind bevorzugt so
angeordnet, daG sie zusammen mit den Querstegen ein Fachwerk bilden und sich somit gegenseitig abstützen
und verstärken. Dies geschieht beispielsweise dadurch, daß die Uerstärkungsrippen von der Seite betrachtet
zickzackförmig angeordnet sind. Sie können dann mit den
beiden Querstegen und dem Mittelsteg prismenförmige Hohlräume bilden.
Der Mittelsteg verjüngt sich zweckmäßig zur Trittplatte hin, d.h. seine Höhe nimmt ab. Es kann dadurch mehr
Raum gewonnen werden und der Pedalweg kann günstiger gestaltet werden. Die Verjüngung kann beispielsweise
dadurch geschehen, daß die Querstege abgewinkelt werden, was bevorzugt abwechselnd erfolgt. Zweckmäßig erstreckt
sich der Mittelsteg bis zum vorderen Endbereich der Trittplatte und unterstützt diese über die gesamte Länge.
Verstärkungsrippen im Bereich unterhalb der Trittplatte stützen diese gegen seitliches Verkanten bzw. Abbrechen,
beispielsweise durch ungleichmäßige und heftige Belastung, ab. Es ist günstig, sie senkrecht zur Trittfläche anzuordnen.
Bevorzugt sind die Verstärkungsrippen so ausgebildet, daß ihre Außenkanten zur Trittplatts hin schräg
nach außen und nach oben verlaufen, so daß die Trittplatte optimal abgestützt ist.
Gemäß einem bevorzugten Ausföhrungsbeispiel der Erfindung
sind die beiden Querstege auf zumindest einer Seite, bevorzugt auf beiden Seiten, im Bereich des der
Trittplatte entgegengesetzten Endes breiter. Auf diese Weise können die mit wachsendem Hebelarm wachsenden
Belastungen besser abgefangen und ausgeglichen werden.
- 10 -
Das Pedal ist zweckmäQigerweise so geformt, daß der
Mittelsteg in Längsrichtung geradlinig verläuft. Der Pedalarm selber ist bevorzugt so ausgebildet, daß er
von der Seite betrachtet einen ersten längeren, geraden Abschnitt aufweist und dann nach oben abgewinkelt
ist. Auf diese Weise kann derselbe Hebelweg wie bei herkömmlichen Pedalen erzielt werden. Günstig
ist die Anordnung der Trittplatte etwas oberhalb eines Endabschnitts des Pedalarms parallel zu diesem,
wodurch weitere Abwinklungen oder Biegungen das Pedalarms unnötig sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
und der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Figur 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kupplungspedals,
die die Fachwerkstruktur der Verstärkungsrippen
und -stege veranschaulicht, und
Figur 2 eine Seitenansicht des in Figur 1 gezeigten Kupplungspedals.
Zur Veranschaulichung des Aufbaus eines erfindungsgemäßen
Kupplungspedals ist Figur 1 nicht in üblicher Daistellungsweise, sondern so gezeichnet worden, als
ob die einzelnen Wände durchsichtig seien.
Trotz der zahlreichen Elemente ist das gezeigte Kupplungspedal
einstückig. Das Kupplungspedal dieses Ausführungsbeispiels ist aus glasfaserverstärktem Polyamid gespritzt
worden. Seine Steifigkeit und mechanische Belastbarkeit
beruhen im wesentlichen auf der dem Kraftlinienυerlauf
angepaßten Form des Mittelsteges und auf der Fachwerkstruktur,
die im folgenden näher beschrieben wird.
• · ♦ t · it»·
- 11 -
In der Mitte des Pedalarms verläuft ein vertikal angeordneter Mittelsteg, in dessen Richtung die Kraftlinien im
wesentlichen verlaufen. Der Mittelsteg erstreckt sich
hach hinten bis zu einer Lagerhülse 70 für die Schwenkachse des Pedals. Zum fahrerseitigen, vorderen Ende des
Pedals erstreckt sich der Mittelsteg bis unter die Trittplatte 50. Von der Lagerhülse her verjüngt sich
der Mittelsteg während eines ersten längeren, geraden Abschnitts 4a des Pedalarms geringfügig. An diesen ersten
Abschnitt schließt sich ein zweiter kürzerer Abschnitt 4b des Pedalarms an, der gegenüber dem ersten Pedalabschnitt
4a nach oben abgewinkelt ist und in dessen Bereich sich der Mittelsteg 2 stärker verjüngt. An diesen zweiten
Abschnitt 4b schließt sich ein dritter Abschnitt 4c des
Pedalarms an, der die Trittplatte 50 trägt. Die nach oben
konvex gewölbte Trittplatte 50 ist gegenüber dem Abschnitt 4b nach oben versetzt und verläuft im wesentlichen parallel
zur Oberkante des Mittelsteges im Abschnitt 4b des Pedalarms. Der Mittelsteg verläuft unterhalb der Trittplatte
50 bis zu deren vorderen Ende.
Der Mittelsteg 2 weist an seinem oberen und unteren Ende je einen Quersteg 6 bzw. 8 auf. Im vorliegenden Beispiel
bilden der Mittelsteg 2 und die Querstege 6 und 8 im
Querschnitt ein Doppel-T. Auch die Querstege 6 und 8 verlaufen von der Lagerhülse 70 bis zur Trittplatte 50. Der
obere Quersteg erstreckt sich lediglich ein kurzes Stück unter die Trittplatte und verläuft dann nach oben, wobei
sich der Mittelsteg in diesem Bereich erweitert. Der
untere Quersteg 8 verläuft vom Abschnitt 4b des Pedalarms
entsprechend der Form des Mittelstegs 2 abgewinkelt nach oben bis zum vorderen Ende der Trittplatte 50. Die Querstege 6 und 8 werden vom vorderen zum rückwärtigen Ende
des Pedalarms fortlaufend breiter. Im Bereich der Lager
hülse 70 sind der obere und der untere Quersteg in der
- 12 -
Zeichnung nach links auf das Doppelte verbreitert zu Bereichen 10 und 12. Diese Bereiche dienen zur Halterung
von ösen 60a, 60b bzw. 62a und 62b, was später noch erläutert wird.
5
Zwischen dem oberen und dem unteren Quersteg 6 und θ verlaufen wandungsartige Verstärkungsrippen bzw. -stege.
In den Abschnitten 4a und 4b des Pedalarms verlaufen die Verstärkungsrippen schräg, und zwar in etwa zickzack
förmig. Zwei benachbarte Verstärkungsrippen 20 stellen
somit in der Seitenansicht zwei Schenkel eines Dreiecks dar und der dritte Schenkel wird durch die oberen oder
die unteren Querstege 6 bzw. 8 gebildet. Der durch den Mittelsteg 2 begrenzte Hohlraum ist somit prismenförmig.
einzelnen Schenkeln dieser Dreiecke gebildeten Winkel bei etwa 60 . Lediglich beim Übergang vom ersten Abschnitt 4a in den zweiten Abschnitt 4b erfolgt eine
Abweichung, denn der obere und der untere Quersteg 6
bzw. 8 sind nicht auf gleicher Höhe abgewinkelt. Die
Abwinklung 14 der oberen Querrippe 6 liegt weiter hinten als die Abwinklung der unteren Querrippe 8 bei 16. Diese
beiden Abwinklungsstellen 14 und 16 sind durch die Verstärkungsrippe 24 verbunden, was zur Erhöhung der Steifig-
keit führt. Die vom rückwärtigen Ende des Pedalarms schräg nach oben und nach vorne verlaufende Verstärkungsrippe
22, die ebenfalls bei 14 in den oberen Quersteg 6 mündet, bildet zusammen mit der Verstärkungsrippe 24 und dem
unteren Quersteg 8, von der Seite her gesehen, ein
annähernd gleichschenkliges Dreieck und umschließt einen
Winkel von mehr als 90 . Durch diese Ausbildung der Verstärkungsrippen werden die Belastungen gut aufgefangen.
Die Größe des von den beiden Verstärkungsrippen 21 und gebildeten Winkels hängt von der seitlichen Versetzung
der Abwinklungen des oberen und unteren Quersteges ab.
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- 13 -
Demzufolge kann sich bei größerer Nähe des Abwinklungen ei.) spitzerer Winkel zwischen diesen beiden Verstärkungsrippen ergeben.
Im Abschnitt 4b des Pedalarms verlaufen die Uerstärkungsrippen ähnlich wie im Abschnitt 4a, d.h. weiter zickzackförmig.und mit Winkeln von etwa 60 . Die Uerstärkungsrippen müssen jedoch nicht unbedingt einen Winkel von
60 oder, seitlich gesehen, gleichwinklige Dreiecke bilden. Die Neigung der Uerstärkungsrippen wird von der Entfernung
des oberen und unteren Steges voneinander und ebenfalls von der zu erwartenden Belastung bestimmt.
platte 50, verlaufen Uerstärkungsrippen 26, 28 und 30
in etwa senkrechter Richtung zur unteren konkaven Seite der Trittplatte 50. Die vom Ende des oberen Quersteges
nach oben verlaufende Uerstärkungsrippe 26 beginnt im Uerbindungsbereich der beiden letzten Uerstärkungs
rippen 20. Die Länge der Uerstärkungsrippe 26 ist ent
sprechend der gewünschten Höhe der Trittplatte 50 über dem Quersteg 6 gewählt. Die Uerstärkungsrippe 28 beginnt
in der Nähe der Abwinklung des unteren Querstegs zwischen den Abschnitten 4b und 4c des Pedalarms und verstärkt
noch einmal diesen Bereich besonders. Die vorderste
Uerstärkungsrippe 30 ist in etwa gleichem Abstand wie
die Uerstärkungsrippe 26 von der Uerstärkungsrippe 28 gewählt und stützt die Trittplatte im vorderen Bereich
zusammen mit dem vorderen Ende des unteren Querstegs 8 ab.
Außenkante des unteren bzw. oberen Querstegs nach oben und außerdem schräg nach außen zur Stützung der Trittplatte.
Außerdem ist das vordere Ende des unteren Querstegs 8 kurz vor dem Übergang zur Trittplatte ebenfalls schräg
nach außen gezogen, so daß Drehmomente der Trittplatte abgefangen werden.
- 14 -
Wie die Figur 1 deutlich zeigt, verlaufen die Verstarkungsrippen alle vom Mittels heg 2 bis zur Außenkante der Querstege 6 und 8 und sind somit symmetrisch zum Mittelsteg
angeordnet. Die in diesem Ausführungsbeispiel gewählte
Art der fachwerkartigen Verstrebungen ist selbstverständlich nicht auf die hier gezeigte Form beschränkt,
sondern kann auch anderer Art sein. Wichtig ist, daß die Verstärkungsrippen in ausreichender Anzahl und in einem
solchen Winkel vorgesehen sind, der den auftretenden bzw.
zu erwartenden Belastungen des Pedalarms entspricht. Die
fachwerkartige Struktur der Verstärkungsrippen in Verbindung mit dem Mittelsteg und den beiden Querstegen
verleiht dem Kupplungspedal eine solche Steifigkeit und Festigkeit, daß es anstelle herkömmlicher Metallpedale
eingesetzt werden kann.
Am rückwärtigen Ende des Abschnitts 4a des Pedalarms
verläuft eine Verstärkungsrippe 32 zwischen dem oberen und unteren Quersteg 6 bzw. 8 in vertikaler Richtung.
Diese Verstärkungsrippe erstreckt sich in der Figur 1 nach links weiter bis unter die verbreiterten Bereiche
10 und 12 der Querstege und verbindet diese in diesem Bereich ebenfalls. Hierdurch sind die erweiterten Bereiche
10 und 12 fest gegeneinander gehalten, denn am anderen
Ende sind sie durch schräg in Richtung der Lagerhülse
verlaufende Abschnitte 10a und 12a abgestützt. Oberhalb und unterhalb der Lagerhülse 70 sind Ösenpaare 60a, 60b
und 62a, 62b angeordnet, mittels deren der Kupplungszug am Kupplungspedal eingehängt gehalten ist. Das untere
ösenpaar 62a, 62b befindet sich unterhalb des Bereichs 12,
während das obere Ösenpaar 60a, 60b nicht direkt oberhalb des Bereichs 10, sondern etwas nach vorne versetzt
angeordnet ist.
- 15 -
Vom Bereich 12 erstreckt sich eine kurze Uerstarkungsrippe ;
34 nach unten und geht dann in einen parallel zum Bereich μ'
% 12 verlaufenden Quersteg 36 über, von dessen äußeren Enden $
v^ sich Ösenplatten 38a, 38b erstrecken. Die ösen befinden sich vi
im unteren Bereich der dsenplatten, die dort in die Ösen- '
Umrandungen einmünden. Die Ösenplatten sind seitlich durch Verstärkungsrippen 40 und 42 abgestützt, die sich von den
seitlichen Kanten des Bereichs 12 schräg nach unten und λ
nach innen erstrecken.
i Konstruktiv anders, aber nach ähnlichem Prinzip, sind die
oberen Ösen 60a, 60b angeordnet. Die Ösenplatten 40a, 40b erstrecken sich vom Bereich 10 nach oben und schräg nach
vorne bis über den ersten Abschnitt 4a aes Pedalarms und sind dann nach oben gekrümmt. Von der Lagerhülse 70 erstreckt
sich eine stützende Querplatte 44 in Verlängerung des Bereichs 10a von hinten nach oben und gleichzeitig
schräg nach vorne und bildet die rückwärtige Abstützung der ösenplatten 40a und 40b. Die Querplatte 44 wiederum
ist von einer weiteren Platte 46 abgestützt.
Diese Doppelanordnung der ösen 60a, 60b und 62a, 62b hat
ihren Grund darin, daß ein solches Kupplungspedal für eine ganze Reihe unterschiedlicher Fahrzeuge verwendet werden
kann, und zwar unabhängig davon, ob der Kupplungszug oberhalb oder unterhalb der Lagerhüle verläuft.
Ferner ist auch eine Anordnung der ösen etwa, in Höhe der
Lagerhülse 70 bei Beginn des Abschnitts 4a des Pedalarms, ebenfalls seitlich versetzt, günstig. Die ösenplatten
könnten an einem sie verbindenden Quersteg ähnlich dem Quersteg 36 und einer Verstärkungsrippe fixiert sein,
die zwischen dem verbreiterten Bereich des unteren und oberen Querstegs verlaufen könnte.
- 16 -
Die Länge der Lagerhülse 70 ist den zu erwartenden Lagerbelastungen entsprechend gewählt. Vorzugsweise
ist sie mindestens so groß wie die Breite der Querstege
im Übergangsbereich.
Claims (18)
1. Kupplungspedal für ein Kraftfahrzeug mit einem Pedalarm, einer Trittplatte am vorderen Ende des Pedalarms,
oinem Lager für die Pedalschwenkachse und einer Halterung für den Kupplungszug, dadurch gekennzeichnet,
daß es einstückig aus Kunststoff besteht und daß der Pedalarm einen vertikal angeordneten Mittelsteg (2)
und auf beiden Seitenflächen des Mittelsteges Verstärkungsrippen (20, 22, 24, 26, 28, 30) aufweist.
2. Kupplungspedal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (2) oben und unten einen zur Stegebene quer gerichteten Quersteg (6 bzw. 8) aufweist.
3. Kupplungspedal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafl sich die Verstärkungsrippen (20, 22, 24) bis zur
Außenkante der Querstege (6, 8) erstrecken.
20
4. Kupplungspedal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (20, 22, 24) insbesondere zusammen mit den Querstegen
ein Fachwerk bilden.
25
Asamstrasse 8, D-8000 München.90 ■
Telelon (089) 653665; Telelax (0ΐθ)*6ΐ>3810
Telex: 5214168 soza d '» ' " '·
Palenlanwalt Dr. Ing. Dipl.-Ing. A. Soll (München)
Patenlanwall Dipl.-Ing. Chr. Zapf (Wuppertal)
■ ■11· ♦ · ■ ·· #
5. Kupplungspedal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ■<■ dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (20,
ι 22, 24) zickzackförmig angeordnet sind.
6. Kupplungspedal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Mittelsteg (2)
zur Trittplatte (50) hin verjüngt.
zur Trittplatte (50) hin verjüngt.
7. Kupplungspedal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Mittelsteg (2)
bis zum vorderen Endbereich der Trittplatte (50)
erstreckt.
bis zum vorderen Endbereich der Trittplatte (50)
erstreckt.
8. Kupplungspedal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen
(26, 28, 30) im Bereich der Trittplatte (50) vom
unteren Steg (8) im wesentlichen senkrecht zur Trittfläche verlaufend angeordnet sind.
unteren Steg (8) im wesentlichen senkrecht zur Trittfläche verlaufend angeordnet sind.
9. Kupplungspedal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, j dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkante der Ver-
stärkungsrippeo (26, 28, 30) zur Trittplatte (50) hin
schräg nach außen bzw. oben verläuft.
schräg nach außen bzw. oben verläuft.
10. Kupplungspedal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und der untere
Quersteg (6 bzw. 8) auf zumindest einer Seite im
Bereich des der Trittplatte (50) entgegengesetzten
Endes breiter sind.
30
Endes breiter sind.
30
11. Kupplungspedal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mi.telsteg (2) in
Längsrichtung geradlinig verläuft.
Längsrichtung geradlinig verläuft.
35
12. Kupplungspedal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pedalarm einen ersten
längeren, geraden Abschnitt (4a) an dem der Trittplatte (50) entgegengesetzten Ende aufweist und dann nach
oben abgewinkelt ist.
13. Kupplungspedal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatte (50) zum Ende des oberen Quereteges (6) nach oben versetzt und
annähernd parallel zum Endbereich des oberen Quersteges (6) angeordnet ist und daß der untere Quersteg (8) in
den vorderen Endbereich der Trittplatte (50) mündet.
IU. Kupplungspedal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Lagerhülse (70) an dem der Trittplatte (50) entgegengesetzten Ende.
15. Kupplungspedal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere und der untere
Quersteg (6 bzw. 8) auf Mantelflächen der Lagerhülse
(70) enden.
16. Kupplungspedal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und der untere
Quersteg (6 bzw. 8) im Bereich des lagerhülsenseitigen Endes eine vertikale Außenrippe aufweisen, die sich
jeweils in der Mittelstegebene und bis zur Lagerhülse (70) erstreckt.
17. Kupplungspedal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar gabelartig gelagerter Ösen (60a, 60b bzw. 62a, 62b) für den
Kupplungszug vorgesehen ist.
35
18. Kupplungspedal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff glasfaserverstärkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848421914 DE8421914U1 (de) | 1984-07-23 | 1984-07-23 | Kupplungspedal für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848421914 DE8421914U1 (de) | 1984-07-23 | 1984-07-23 | Kupplungspedal für ein Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8421914U1 true DE8421914U1 (de) | 1985-07-18 |
Family
ID=6769098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848421914 Expired DE8421914U1 (de) | 1984-07-23 | 1984-07-23 | Kupplungspedal für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8421914U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4211640A1 (de) * | 1992-04-07 | 1993-10-14 | Vauth Sagel Gmbh & Co | Fußhebel |
DE19915280A1 (de) * | 1999-04-03 | 2000-10-05 | Volkswagen Ag | Pedal |
FR2946162A1 (fr) * | 2009-05-27 | 2010-12-03 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Pedale a palette pour vehicule automobile |
WO2012100881A1 (de) * | 2011-01-27 | 2012-08-02 | Zf Friedrichshafen Ag | Betätigungspedal für kraftfahrzeuge |
-
1984
- 1984-07-23 DE DE19848421914 patent/DE8421914U1/de not_active Expired
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