AT227507B - Vorrichtung zum Aus- und Einbauen der Walzen von Richtmaschinen, insbesondere Blech- und Schienenrichtmaschinen - Google Patents

Description

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   Vorrichtung zum Aus- und Einbauen der Walzen von Richtmaschinen, insbesondere Blech- und Schienenrichtmaschinen 
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 solche Haltevorrichtung kann aus einer Lasche bestehen, die mit Hilfe von an der unteren Traverse ange- brachten Schraubenbolzen und deren Muttern gegen die Gelenkmuffen gepresst wird und diese bündelartig zusammenhält. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Aus- und Einbauen der Walzen von Richtmaschinen schematisch dargestellt. 



   Fig.   1 zeigt in Aufrissstellung und Fig. 2 in Seitenansicht eine   mit einer erfindungsgemässen Vorrichtung ausgerüstete Richtmaschine. 



   Die Richtmaschine besteht aus der unteren Traverse 1 und der oberen Traverse 2. Die untere Traver- se 1 weist die Tragholme 3 und 4 auf, auf denen die Richtwalzenlager 5 und die Stützwalzenlager 6 für die unteren Walzen der Richtmaschine befestigt sind. Die Richtwalzenlager 7 und die Stützwalzenlager 8 für die oberen Walzen der Richtmaschine sind an der oberen Traverse 2 lösbar befestigt und können auf die anhebbaren Walzen der unteren Traverse 1 abgesetzt werden. 



   Das Anheben und das Absenken der Holme 3 und 4 erfolgt durch Verschwenken des Handhebels 9, wie durch den Doppelpfeil A in Fig. 2 angedeutet ist. Durch die Schwenkbewegung des Handhebels 9 werden die Schneckenspindeln 10 und dadurch die Schneckenräder 11 bewegt, welche die auf den Kröpfun- gen der Wellen 12 angeordneten Tragrollen 13 und 14 anheben oder absenken. In der angehobenen oder
Arbeitslage der Tragrollen 13 und 14 werden die Tragholme 3 und 4 mit Hilfe eines Seiles 15 aus der unteren Traverse 1 herausgezogen und über den Rollenbock 16 ausgefahren. 



   Während des Ausfahrens der Holme   3   und 4 werden die den Richtwalzen zugeordneten Gelenkmuffen 17 der Antriebsgelenkwellen durch eine Lasche 20 sowie durch Schraubenbolzen 18 und Muttern 19 bündelartig zusammengehalten. Die Schraubenbolzen 18 sind dabei an der unteren Traverse 1 verankert. An Stelle der aus Schraubenbolzen und Muttern bestehenden Haltevorrichtung können auch andere Klemmmittel bekannter Art zur bündelartigen Halterung der Gelenkmuffen 17 verwendet werden. 



   Für den Fall, dass die Tragholme 3 und 4 mit den neu einzubauenden Richt- und Stützwalzen eingefahren werden sollen, wird das Zugseil oder die Zugkette 21 aufgewickelt und der Einbauvorgang in umgekehrter Reihenfolge wie beim Ausbau der Walzen durchgeführt. 



    PATENTANSPRÜCHE ;    
1. Vorrichtung zum Aus- und Einbauen der Walzen von Richtmaschinen, insbesondere Blech- und   Schie'nenrichtmaschinen,   dadurch gekennzeichnet, dass Tragholme (3, 4). wie bei Walzgerüste an sich bekannt, in der unteren Traverse   (1)   geführt und zur Aufnahme aller Richt- und Stützwalzen eingerichtet sind, und dass die Tragholme   (3.   4) durch heb-und senkbare Tragrollen (13, 14) aus der Arbeitslage in die Ausfahrlage bzw. aus der Einfahrlage in die Arbeitslage bringbar und in der gehobenen Lage mittels eines Zuggliedes (15, 21) in Längsrichtung verfahrbar sind.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragrollen (13, 14) exzentrisch gelagert und durch einen schwenkbaren Hebel (9) über selbstsperrende Getriebe (10, 11). beispielsweise Schneckentriebe, heb-und senkbar sind.

   3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass während des Aus- und Einbaues der Walzen die den Richtwalzen zugeordneten Gelenkmuffen (17) in ihrer Lage durch eine Haltevorrichtung (18, 19, 20) festklemmbar sind.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung aus einer Lasche (20) besteht, die mit Hilfe von an der unteren Traverse (1) angebrachten Schraubenbolzen (18) und deren Muttern (19) gegen die Gelenkmuffen (17) gepresst wird und diese bündelartig zusammenhält.