AT22692B - Schützenwächter für Webstühle. - Google Patents

Schützenwächter für Webstühle.

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AT22692B
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Henry James Homfray
William Henry Lorimer
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Henry James Homfray
William Henry Lorimer
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schützenwächter   für   Webstühle.   



   Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Neuerung an   Schützenwächtern   hat den Zweck, eine sichere Wirkung der Abstellvorrichtung zu ermöglichen, wodurch Beschädigungen der wirksamen Webstuhlteile vermieden werden. 



   Bei den bisher allgemein gebräuchlichen   Schützenwächtern   ist nämlich an jeder Webstuhlseite ein Stecherhebel angeordnet, der durch die Schützenkastenzunge jedesmal in Schwingung versetzt wird, sobald ein Schützen in den Schützenkasten eintritt. Jeder der so verstellten Stecherhebel kann ungehindert die   Ladenbewegunt   mitmachen, ohne den Ausrückhebel zu beeinflussen. Tritt jedoch kein Schützen in den Schützenkasten ein, so dass der Stecherhebol nicht verstellt wird, so stösst derselbe an den Frosch, wodurch der Webstuhl in bekannter Weise abgestellt wird.

   Da der   Ausrückhebel   bloss auf einer Webstuhlseite angeordnet ist, kann der Fall eintreten, dass zufolge irgendeiner Ungenauigkeit in der Montierung der auf einer Seite befindliche Stecherhobel nicht gehörig in Wirksamkeit tritt, in welchem Falle der Webstuhl nicht sogleich abgestellt wird, wodurch Beschädigungen der Lade, der Ladenarme, des Frosches und anderer Teile des Schützenwächters herbeigeführt werden. 



   Nach vorliegender Erfindung ist nun zwecks Vermeidung dieses Übelstandes ausser der gebräuchlichen Einrichtung noch eine Verbindung zwischen den auf den   Ausrücldlebel   wirkenden Organen und dem auf der anderen Webstuhlseite angeordneten Frosch vorhanden, so dass das Abstellen des Webstuhles nicht allein von dem auf der Seite des Ausrückhebels befindlichen Frosch, sondern auch gleichzeitig von dem auf der anderen Seite befindlichen Frosch, also der Sicherheit halber auf zweifachem Wege herbeigeführt wird. 



   Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht diese besondere Verbindung in perspektivischer Darstellung. Fig. 2 zeigt einen Teil des Webstuhlgestelles mit dem Schützen-   wu hier   von der Antriebsseite gesehen. Fig. 3 zeigt die Einrichtung am anderen Webstuhl-   slander   von innen gesehen. 



     Die ncuo Einrichtung   ist bei allen Webstühlen und insbesondere bei jenen Web- 
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 sitzen, mittelst dessen das Abstellen des   Webstuhles   bewirkt wird, wenn der Schützen nicht in den   Schützenkasten   eintritt.   Diese Webstühle besitzen ausser   dem genannten Frosch noch folgende in bekannter Weise eingerichtete Teile : Die über die ganze Breite des   Wcbstuhies reichende Querwelle t'ist   an der Lade gelagert. In jedem Schützenkasten r 
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   Arm     t desselben,   der eigentliche Stecher, derart gehoben wird, dass er aus dem Bereich   des Frosches tM   tritt und die Lade ohne Hindernis hin und her gehen kann.

   Wenn jedoch kein Schützen in den Schützenkasten r eintritt und daher die Schützenkastenzunge s nicht   nach aussen gedrückt   wird, so stösst der Stecher t   an.   den Frosch m und verschiebt ihn, so dass dessen Mitnehmerstift   ta   an den Ausrückhebel e bezw. an den mit dem letzteren   verbundeneu Teil o stösst   und dadurch den Ausrückhebel aus einem Einschnitt oder einer Rast p (Fig. 1) herausdrückt, wodurch der Webstuhl in bekannter Weise abgestellt wird. 

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 EMI2.1 
 etwa zufolge einer durch die heftige Bewegung verursachten Lockerung auf der Welle il oder einer Verbiegung des Stechers, zu wenig oder überhaupt nicht verstellt wird, so wird der Webstuhl nicht sogleich abgestellt, wodurch Beschädigungen unbedingt eintreten. 



     Zur Vermeidung dieses Übelstandes   ist nun folgende, den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung vorgesehen : In   dem Webstuhlgestelle   ist bei b und e eine Querwelle a gelagert, die an einem Ende einen Hebel j trägt, dessen Stift k unmittelbar auf den Ausrückhebel e wirken kann. Mit dem anderen Wellenende ist ein Arm f verbunden, der vorteilhaft 
 EMI2.2 
 Webstahlseite befestigten   Stossarmes   i angeordnet. 



   Der mit dem Handgriff q versehene   AusrUckhebel   wird also bei normaler Wirkung gleichzeitig durch die beiden Stifte n und k betätigt, obwohl einer derselben für sich allein genügen würde. Wenn jedoch der bisher vorhandene Stift   11   aus den oben angegebenen Ursachen nicht zur Wirksamkeit gelangt, so tritt zufolge der beschriebenen Verbindung der 
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 Bewegung des Frosches d auf den Hebel j übertragen. Es ist also eine zweifache Sicherheit vorhanden, dass die Abstellvorrichtung ordnungsmässig arbeitet. Die Abstellung des   Wobstuhles   mittelst des Ausrückhebels e wird in bekannter Weise dadurch bewirkt, dass letzterer das   Hinüberschiobcn   des Riemens auf die Leerscheibo oder das Ausrücken der Antriebskupplung vermittelt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schützenwächter für Webstühle, gekennzeichnet durch die zusätzliche Anordnung einer in dem Webstuhlgestell drehbar gelagerten Wolle (a), welche die Ausrückbowegung von dem gebräuchlichen Frosch (d) an der dem AusrUckhebel (e) abgewendeten Webstuhlseite erhält und diese Bewegung auf den Ausrückhebel überträgt, so dass der letztere gleichzeitig on dem auf seiner Seite befindlichen bekannten Frosch (m) und von der Welle a aus betätigt wird, um den Webstuhl sicher abzustellen.
AT22692D 1903-06-23 1903-06-23 Schützenwächter für Webstühle. AT22692B (de)

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AT22692B true AT22692B (de) 1906-01-10

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