AT22678B - Weichenriegelsicherung. - Google Patents

Weichenriegelsicherung.

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Stefan Von Goetz & Soehne Fa
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    Weichenriegelsicherung.   



   Bei zentral verriegelten Weichen ist es von Wichtigkeit, dass die Lage der Spitzschienen stets mit der Stellung des Riegelhebels am   Stellwerk übereinstimmt. Durch un-   richtiges Einlegen der Riegelstange in den Riegeltopf kann diese Übereinstimmung gestört werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung, um das unbefugte Herausnehmen der Riegelstange zu verhindern und das Einlegen der Riegelstange nur in richtiger Lage zuzulassen. Damit das Ausheben der Riegelstange aus ihren Lagern nur 
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   bindungsbolzen   der   Spitzschieno   verhindert.

   Iliebei ist die Einrichtung getroffen, dass der   Deckel   des Riegeltopfes auch bei gesperrtem   Weichenriegel   geöffnet werden kann und dass gegebenenfalls das Herausnehmen des Verbindungsbolzens für die Riegelstange auch ohne Ausheben dieser letzteren möglich is., vorausgesetzt, dass das Schloss geöffnet ist. 



   In der   beiliegenden Zeichnung   sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



   Bei der in Fig. 1 und 2 in Seiten- und Endansicht bezw. Schnitt gezeigten Ausführung ist am Riegeltopf f ein Schloss   s angeltracht, dessen Ricgel   in gesperrter Stellung über die Riegelstange r greift und daher deren Ausheben verhindert. Das Schloss kann in bekannter Weise derart eingerichtet sein, dass der Schlüssel nur bei gesperrtem Schloss abgezogen und von dem hiezu Befugten in Vorwahrung genommen werden kann. 



  Unterhalb der   Riegelstango r ist   am Riegeltopfe ein Arm a mit aufwärts   gerichtetem   Ende (Aufsatz) (/befestigt, welcher verhindert, dass der Bolzen c, durch weichen die Riegelstange   !'mit   der an der Spitzschiene e festgemachten Verbindungsstange   v   gekuppelt ist, herausgenommen werden kann, sobald das Schloss gesperrt ist.

   Der Arm mit seinem Aufsatz d verhindert gleichzeitig auch, dass diese Verbindungsstange von dem dieselbe mit der 
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Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung ist das Schloss unterhalb der Riegelstange angebracht und zwischen Schlossriegel und Riegelstange r ein Zwischenstück i eingeschaltet, welches mit einem abgebogenen Ende über die Riegelstange greift, während der   Schloss-   riegel bei gesperrtem   Schloss   über das zweite abgebogene Ende dieses   Zwischenstückes   sich vorschiebt, wodurch die Riegelstange   !'an   der Aushebung verhindert ist. Dieses   Zwischenstück i kann auch,   wie punktiert angedeutet, an dem   Deckel 9 scharnierartig   befestigt sein. 



   Die Fig. 4 und 5 zeigen eine   Ausführungsform,   welche es möglich macht, den Bolzen c   herauszunehmen,   ohne die Riegelstange r ausheben zu müssen, vorausgesetzt, dass das Schloss s geöffnet ist. Zu diesem Zwecke sind in dem Arm a   übereinstimmend   mit 
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 ebenfalls mit zwei Löchern   l   versehen, die. sich mit den   Löchern & decken,   wenn das   Schloss aufgesperrt ist. Nur in diesem,"FallQ kann daher der Bolzen durch zwei der im Durchmesser dem Bolzenkopf entsprechenden Löcher k, l nach unten herausgezogen werden,   wie dies Fig. 5 ersichtlich macht. 



   Wie die Ausführungsform (Fig. 6 und 7) veranschaulicht, kann an Stelle der zwei Löcher k im Arm a ein einziges Loch   kl vorgesehen   sein, welches mit dem Bolzen   c   nur dann Ubereinstimmt, wenn sich die Riegelstange r in ihrer Mittellage befindet. Der Bolzen c kann in diesem Falle nur bei entriegelter Weiche herausgenommen werden. Um die Riegelstange in dieser Mittollage festzuhalten, ist das entsprechende Loch   I'im Schlossriegel t   nur so tief ausgebohrt, dass der Bolzen c nur so tief einfallen kann, dass wohl die Verbindungsstange v frei wird, die Riegelstange r aber in dieser Lage gegen Verschiebung fixiert bleibt, so dass am Stellwerk das Umlegen des Hebels so lange verhindert wird, bis der Bolzen c wieder eingesetzt ist.

   Das Einschieben desselben in die Riegel-und Verbindungsstange kann mittels eines Stiftes, der durch die kleinere Öffnung m in das Loch l' gesteckt wird und den Bolzen anhebt, geschehen. 



   Soll während der Demontierung des Kontrollriegels das Stellen des Hebels und dadurch die eventuelle Einstellung einer bezüglichen Fahrstrasse absolut verhindert werden, so wird am Stellhebel des Stellwerkes ein   Kontrollschloss   angebracht, d. i. ein Schloss, in welchem der Schlüssel vom   Weichenriegelschloss   s steckt und nur abgezogen werden kann, wenn der Hebel in der entriegelten Lage der Weiche gesperrt ist ; in diesem Falle kann dann so lange keine Fahrstrasse freigegeben werden, solange der Weichenriegel nicht wieder in Ordnung gebracht und der Schlüssel wieder zurückgebracht worden ist. Der
Schlüssel des Weichenriegelschlosses kann auch mit einer Wecbselsperro bekannter Art, die dieselbe Weiche für die gewünschte Fahrt sperrt, in Abhängigkeit sein. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
1.   Weichenriegelsicherung,   gekennzeichnet durch die Anordnung eines Schlosses beliebiger Art, dessen Riegel in der Sperrstellung die in den Kontrollriegeltopf eingelegte Riegelstange Übergreift, so dass weder die Riegelrolle noch die Riegelstange ohne Öffnung des Schlosses entfernt werden kann, wobei durch einen am Topf unter der Riegelstange angebrachten Arm (a) das Herausziehen des Verbindungsbolzens (c) für Riegel-und Verbindungsstange (r, v) verhindert ist, während der Aufsatz (d) des Armes (a) das Abstreifen der Verbindungsstange vom Bolzen (b) der Spitzschiene unmöglich macht.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Weichenriegelsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischenstück (i) zwischen Schlossriegel und Kontrollriegelstange eingeschaltet ist, welches gegebenenfalls am Deckel des Riegeltopfes befestigt sein kann.
    3. Ausführungsform der Weichenriegelsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Schloss unterhalb der Riegelstange (r) angeordnet und der Schlossriegel (t) nach rückwärts, d. i. gegen die Weiche zu, verlängert und ebenso wie der Arm (a) an geeigneter Stelle entsprechend dem Bolzenkopfdurchmesser durchlöchert ist, wobei die Öffnungen im Arm (a) und im Schlossriegel nur dann übereinstimmen und den Bolzen (c) durchlassen, wenn das Schloss geöffnet ist, zum Zwecke, die Verbindung ohne Abnahme des Deckels lösen zu können.
    4. Ausführungsform der Weichenriegelsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (a), sowie der Schlossriegel (t) nur je eine einzige Öffnung besitzen, von denen die des Schlossriegels nur im oberen Teile dem Bolzenkopfdurchmesser entspricht und welche Öffnungen derart angeordnet sind, dass die Lösung der Verbindung nur bei Mittelstellung der Riegelstange möglich ist, in welcher Stellung der Bolzen (c) in die (tnfnnng dos Armes ( < ) nur so weit einfallen kann, dass wohl die Verbindungsstange (v) frei wird, der nicht weiter nach abwärts gehende Bolzen aber die Kontrollriegelstange in dieser Lage feststellt und daher auch die Rolle an einer Drehung verhindert.
AT22678D 1905-05-06 1905-05-06 Weichenriegelsicherung. AT22678B (de)

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