AT225851B - Verfahren zum Herstellen von für Injektionszwecke geeigneten wässerigen Cholinphosphorsäurediglyceridester-Lösungen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von für Injektionszwecke geeigneten wässerigen Cholinphosphorsäurediglyceridester-Lösungen

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AT225851B
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
    • C07F9/08Esters of oxyacids of phosphorus
    • C07F9/09Esters of phosphoric acids
    • C07F9/091Esters of phosphoric acids with hydroxyalkyl compounds with further substituents on alkyl

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Description


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  Verfahren zum Herstellen von für Injektionszwecke geeigneten   wässerigen Cholinphosphorsäurediglyceridester-Lösungen      Colaminphosphorsäurediglyceridesterfreie natürliche Cholinphosphorsäurediglyceridester mit   einem hohen Gehalt an ungesättigten und essentiellen Fettsäuren besitzen bekanntlich in Biologie und Medizin eine sehr grosse Bedeutung. Diese Ester werden nach den Verfahren der deutschen Patentschrift Nr. 1047597 und der deutschen Auslegeschrift 1053 299 aus pflanzlichen Rohphosphatiden, insbesondere Sojabohnen- rohphosphatid, durch Extraktion mit Aceton und anschliessend mit Alkohol bei einer 350C nicht überstei- genden Temperatur und unter Ausschluss von Luft bzw.

   Sauerstoff in Gegenwart eines inerten Gases in der
Weise gewonnen, dass der im Vakuum und in Gegenwart eines inerten Gases von Aceton befreite Extrak- tionsrückstand einer mehrmaligen Extraktion mit Alkohol unterworfen, die alkoholischen Lösungen meh- rere Tage stehen gelassen, dann von den suspendierten bzw. kolloidal mitgelösten Stoffen befreit und schliesslich   zwecks Trennung der Cholinphosphorsäurediglyceridester von Colaminphosphorsäurediglycerid-   estern unter Ausschluss von Licht, Luft bzw. Sauerstoff über eine Säule gegeben werden, die mit einer alkoholischen Aufschwemmung eines Oxydes bzw. Carbonates eines oder mehrerer Elemente der Il. und
III.

   Gruppe des periodischen Systems gefüllt ist, dann die Aufschwemmung mit Alkohol eluiert und schliesslich die ablaufenden alkoholischen Lösungen im Vakuum in Gegenwart eines inerten Gases einge- engt werden. 



   Um die vorstehend angegebenen Ester leichter verabreichen, sie parenteral, insbesondere auch intra- venös, injizieren zu können, haben sich die Erfinder die Aufgabe gestellt, diese als solche wasserunlöslichen Ester in wasserlösliche Verbindungen überzuführen. Die Erfinder haben sich die weitere Aufgabe gestellt, aus diesen Estern solche wasserlösliche Verbindungen herzustellen, die praktisch unbegrenzt haltbar sind, obwohl die in ihnen enthaltenen ungesättigten und essentiellen Fettsäuren wegen ihrer Dop- pelbindungen besonders leicht oxydativen Eingriffen ausgesetzt sind. 



   Es ist bekannt, dass sich aus Gallensäuren und Fetten, den Lipiden wie auch Lipoiden, zu denen bekanntlich auch die Cholinphospholipide rechnen, wasserlösliche Molekularverbindungen bilden. Der Literatur ist hierüber folgendes zu entnehmen, wobei zugleich zu erkennen ist, welche grosse Bedeutung die sich aus Fetten und dergleichen Verbindungen einerseits, wie Gallensäuren u. dgl. anderseits gebildeten Molekularverbindungen für den Stoffwechsel im menschlichen Organismus haben :
Schon im Lehrbuch der Physiologischen Chemie, Leipzig 1850, 2. Ausgabe, wird darauf hingewiesen, dass die Gallensäuren in der Lage sind, Fette zu emulgieren. Es ist weiterhin bereits aus dieser Zeit bekannt, dass die Phospholipide, die in der Galle vorkommen, die Emulgierwirkung der Gallensäure noch aktivieren.

   Die bekanntesten in der Leber vorkommenden Gallensäuren sind imstande, Molekularverbindungen mit Lipiden und Lipoiden zu bilden. Durch diese Molekularverbindungen wird die Wasserlöslichkeit der sonst unlöslichen Stoffe bewirkt. Es kann mit diesen Komplexen ein Austausch der lebensnotwendigen Lipide oder Lipoide im Zellstoffwechselgeschehen erfolgen. Sie sind unersetzlich im physiologi-   schen   Geschehen. 



   Norre und Rockwood (Proc. Roy. Soc., London,   60 [1896], S. 438-442) führen in ihren Arbeiten die   Löslichkeit der Fette in den Lösungen der Gallensäuren an. Sie konnten nachweisen, dass die Ölsäure sich zu 4-5% in der Galle selbst löst, während die Stearinsäure indes viel weniger löslich ist. Mischt man allerdings die beiden Säuren, so erhöht sich die Löslichkeit der Mischung bis auf   15je.   Durch Hinzufügen 

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 eines grossen Anteils von   Na CO   konnte die Löslichkeit sogar noch verdoppelt werden. Ersetzt man die freien Fettsäuren durch Neutralfette, so wurde die Löslichkeit merklich kleiner. 



   Erst H. WieIand und   H. Sorge (Z. physiol. Chem.   87   [1916],   S. 1-27) prägten den Begriff der Choleinsäuren. Hier handelt es sich um Additionsverbindungen von Fettsäuren an Säuren der Gallensäuregruppe. 



  Die beiden Autoren fanden, dass eine echte Komplexbildung nur stattfindet mit der Desoxycholsäure und der Apocholsäure. Die   Desoxycholsäure   ist eine gesättigte Säure mit zwei Hydroxylen, eine Dioxycholan-   säure :   die Apocholsäure ist eine ungesättigte Säure mit ebenfalls zwei Hydroxylgruppen, eine Dioxycholensäure. Auch die andern Gallensäuren bilden Additionsverbindungen. Im Vordergrund stehen biologisch die Addukte der Desoxycholsäure. 
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 im Verhältnis 1 : 8 vor. 



     A.     E.     Meyer. undJ. P. McEven (Am. J. Physiol. 153 [1948], S. 386-392)   stellten fest, dass gerade die Desoxycholsäure und die Cholsäure, wenn sie auf die Oberfläche von Zellwänden gebracht werden, durch ihre chemischen Molekülverbindungen Stoffwechselgeschehen auszulösen vermögen. Sie beeinflussen sogar die Darmbewegungen. Als am stärksten wirksame Säure wurde die Desoxycholsäure erkannt. Sie vermag die makromolekulare   Choleinsäure   zu bilden. 



     H. Rheinboldt u. Mitarb. (Ann. 451 [1927],   S. 256-273, und Ann. 473   [1929],   S. 249-259) untersuchten ebenfalls die Choleinsäuren und die ihnen zugeordneten Stoffsysteme. Es gelang ihnen, aus einer alkoholischen Lösung von Desoxycholsäure und Stearinsäure eine Molekularverbindung zu bilden, die einen scharfen Schmelzpunkt hat. Die Verbindung war so stabil, dass sie weder durch Hydrierung noch durch Oxydation gespalten werden konnte. 



   Die Zahl der von 1 Mol Fettsäure gebundenen Mole Gallensäuren, insbesondere der Desoxycholsäure oder der Apocholsäure, steht in Abhängigkeit von der Molekulargrösse der Fettsäuren. Für die höheren Glieder der   Fettsäurereihe   gilt immer die Zahl 8. Die Fettsäuren treten bei der Choleinsäurebildung in das Gitter der Gallensäuren ein. Die Röntgeninterferenzen werden durch diese Addition so gut wie nicht geändert. Die Fettsäuren lagern sich in die Lücken, die die   Gallensäuren   bilden. Sie schieben sich gleichsam in die im Gitter befindlichen Kanäle. So ist verständlich, dass das Verhältnis der Molzahlen von Fettsäuren zur Desoxycholsäure mit steigender Kohlenstoffzahl der Kohlenstoffkette zunimmt. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Kanäle nicht restlos ausgefüllt zu sein brauchen.

   Es können zwischen den Dop-   pelmolekülen   der   Fettsäuren   Lücken auftreten. 
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 Röntgenstrukturanalyse vermuten, jedoch bis heute noch nicht einwandfrei nachweisen. 



   Rheinboldt konnte zeigen, dass nicht nur die Gallensäuren mit Fettsäuren Molekularverbindungen bilden, sondern auch mit alicyclischen Säuren oder deren Verbindungen, die eine langeSeitenketteaufweisen. 



   Es ergibt sich aus dem bekannten Stand der Technik, dass verhältnismässig grosse Mengen an gallensauren Salzen erforderlich sind, damit sich aus diesen und z. B. Lecithin wasserlösliche Verbindungen (wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift Nr. 388321 erwähnt sind) bilden, u. zw. sind 8 Mol Gallensäure je Mol Lecithin erforderlich. 



   Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass die Komplexbildung zwischen den oben beschriebenen Cholinphosphorsäurediglyceridestern mit einer wässerigen Lösung eines gallensauren Salzes, vorzugsweise des Natriumsalzes im alkalischen Medium schon mit weniger als 1 Mol des gallensauren Salzes pro Mol Ester erfolgt, obwohl in den Estern ausschliesslich langkettige Fettsäuren vorliegen. Es resultiert eine klare wässerige Lösung. Dabei kann die Diglyceridesterfraktion teilweise durch Lysolecithin ersetzt werden, wobei sich die Menge des für das Verfahren der Erfindung erforderlichen gallensauren Salzes hoch weiter verringert. Vorteilhafterweise wird für diesen Zweck ein Lysolecithin verwendet, das nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift Nr. 1078282 (österr.

   Patentschrift Nr. 213557) aus dem für die Zwecke des Verfahrens dienenden Cholinphosphorsäurediglyceridester gewonnen wird. 



   Wie es sich überraschenderweise zeigte, sind wässerige Lösungen der mit wenigerals 1 Mol eines gallensauren Salzes gebildeten wässerigen Lösungen im Gegensatz zu den Lösungen von aus 1 Mol Lecithin mit 8 Molen Gallensäure gewonnenen Komplexverbindungen auch in höheren Konzentrationen gut verträglich. Nach der Erfindung kann die beim Verfahren der österr.

   Patentschrift Nr. 210997 (deutsche Auslegeschrift   1053299)   erhaltene stark verdünnte alkoholische Lösung, die etwa   10/0 Diglyceridester   enthält, als solche zunächst mit einer kleinen Menge Alphatocopherol versetzt werden, bevor der Alkohol 

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 in Gegenwart eines inerten Gases unter vermindertem Druck abdestilliert wird, worauf dann die Umset- zung des hiebei in Form einer pastösen Masse anfallenden Adduktes aus dem Diglyceridester und Alpha- tocopherol mit einem gallensauren Salz, wie oben angegeben, umgesetzt wird. Überraschenderweise hat sich nämlich ergeben, dass auch das Addukt durch Umsetzung mit dem gallensauren Salz eine wasserlös- liche Verbindung ergibt, obwohl das Alphatocopherol selbst bekanntlich nicht wasserlöslich ist. 



   Das Alphatocopherol dient nicht nur dem Schutz der ungesättigten, insbesondere der essentiellen
Fettsäuren vor einer Oxydation, sondern die als Vitamin E bekannte Substanz besitzt auch einen biolo- gisch-therapeutischen Eigenwert, der in dem Verfahrensprodukt der Erfindung zusätzlich medizinisch be- deutsam ist. Für die Zwecke des Verfahrens der Erfindung genügen Mengen an Alphatocopherol in der
Grössenordnung von etwa 0, 2% je g Cholinphosphorsäurediglyceridester ; es können indes auch grössere
Mengen verwendet werden, wenn dies aus medizinischen Gründen erwünscht ist. Es könnendenDiglyce- ridestern bzw. dem Gemisch aus Diglyceridestern und Lysolecithin bis 2% Alphatocopherol angelagert werden ; das Anlagerungsprodukt bildet mit dem gallensauren Salz eine wasserlösliche Komplexverbin- dung. 



    Ausführungsbeispiel :   
60   l   einer   l% igen   alkoholischen Lösung von colaminphosphorsäurediglyceridesterfreien natürlichen Cholinphosphorsäurediglyceridestern mit einem hohen Gehalt an ungesättigten und essentiellen Fettsäuren werden mit 1,32 g Alphatocopherolacetat versetzt ; nachdem dieses völlig in Lösung gegangen ist, wird der Alkohol unter vermindertem Druck in Gegenwart eines inerten Gases abdestilliert ; es fällt ein Produkt pastöser Beschaffenheit an. Davon werden 600 g unter dauerndem Rühren in einer Stickstoffatmosphäre mit 500 ml einer wie nachstehend angegeben hergestellten Desoxycholsäurelösung versetzt. Es bildet sich eine viskose Masse. Über einen Zeitraum von 1 1/2 h wird die Restmenge Desoxycholsäurelösung zugegeben.

   Nach Beendigung aller Umsetzungs- und Lösungsvorgänge wird bis zur Endkonzentration (12   l)   mit auf PH 7 eingestelltem Wasser aufgefüllt. 



   240 g Desoxycholsäure werden in 2   l   Wasser aufgeschwemmt und langsam mit einer   NaOH-Lösung   (24 g NaOH in 500 ml Wasser) unter Kochen bis zur klaren Lösung versetzt. Nach vollständigem Erkalten der Lösung wird der PH-Wert überprüft und gegebenenfalls mit n-NaOH korrigiert. 



   Die für das Verfahren der Erfindung zur Anwendung gelangende alkoholische Lösung von colaminphosphorsäurediglyceridesterfreien natürlichen   Cholinphosphorsäurediglyceridestem   mit einem hohen Gehalt an ungesättigten und essentiellen Fettsäuren kann beispielsweise wie folgt hergestellt werden :
8 kg Sojabohnenrohphosphatid werden   bei einer 350C   nicht   übersteigenden Temperatur   mit etwa 150   l   Aceton wiederholt extrahiert, um sie von öligen Bestandteilen zu befreien. Der Rückstand wird im Vakuum und in Gegenwart eines inerten Gases von Aceton befreit, worauf der Rückstand mehrere Male mit Äthanol extrahiert wird,   u. zw.   wieder bei einer   350C   nicht übersteigenden Temperatur und unter Ausschluss von Licht, Luft bzw.

   Sauerstoff, indem durch die Extraktionsanlage ein inertes Gas geleitet wird. 



  Die bei der Extraktion anfallenden alkoholischen Lösungen werden zusammengegeben und mehrere Tage stehen gelassen, um sie von den in ihnen suspendierten bzw. kolloidal gelösten Stoffen zu befreien, die sich absetzen und durch Filtrieren oder Dekantieren der alkoholischen Lösung entfernt werden. 11 der auf diese Weise erhaltenen alkoholischen Lösung, die im wesentlichen Cholinphosphorsäurediglyceridester enthält, wird mit Alkohol auf 2-3% verdünnt und innerhalb von 10 h unter Ausschluss von Licht, Luft 
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 holischen Lösungen enthalten colaminphosphorsäurediglyceridesterfreie natürliche Cholinphosphorsäurediglyceridester, die, bezogen auf die Gesamtmenge vorliegender Fettsäuren, mindestens 66% essentielle Fettsäuren aufweisen. 



   Zur Herstellung des oben in der Beschreibung angegebenen Lysolecithins wird die alkoholische Lö sung der erhaltenen Cholinester im Vakuum in Gegenwart eines inerten Gases eingeengt und 5,7 g der   colaminphosphorsäurediglyceridesterfreien   natürlichen Cholinphosphorsäurediglyceridester in 570 ml peroxydfreiem Äther gelöst, mit 6 ml einer wässerigen Lösung von 18 mg Schlangengift (Crotalus adamanteus) versetzt und nach öfterem   Umschütteln   24 h bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Danach wird ohne Rücksicht auf den entstandenen Bodensatz das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert. Es fallen 2, 9 g Cholinester der   Monoglyceridphosphorsäure   an, die 28% mehrfach ungesättigte, essentielle Fettsäuren, berechnet auf Gesamtfettsäuren, enthalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Herstellen von für Injektionszwecke geeigneten wässerigen Cholinphosphorsäure- diglyceridester-Lösungen, dadurch gekennzeichnet, dass colaminphosphorsäurediglyceridesterfreie natürliche Cholinphosphorsäurediglyceridester mit einem hohen Gehalt an ungesättigten und essentiellen Fettsäuren mit einer wässerigen Lösung eines gallensauren Salzes im alkalischen Medium umgesetzt werden, wobei auf 1 Mol Ester weniger als 1 Mol des gallensauren Salzes angewendet wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle eines Teiles der Diglyceridester Lysolecithin verwendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aus den colaminphosphorsäurediglyceridesterfreien natürlichen Cholinphosphorsäurediglyceridestern erhaltenen Lysoverbindungen mit ungesättigten und essentiellen Fettsäuren verwendet werden.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst eine stark verdünnte alkoholische Lösung der Diglyceridester mit-Alphatocopherol versetzt, der Alkohol in Gegenwart eines inerten Gases unter vermindertem Druck entfernt und das so erhaltene Produkt mit einer wässerigen Lösung eines gallensauren Salzes umgesetzt wird.
AT947960A 1960-12-05 1960-12-19 Verfahren zum Herstellen von für Injektionszwecke geeigneten wässerigen Cholinphosphorsäurediglyceridester-Lösungen AT225851B (de)

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