AT22534B - Schützenschlagvorrichtung für Webstühle mit Oberschlag. - Google Patents

Schützenschlagvorrichtung für Webstühle mit Oberschlag.

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AT22534B
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Karl Woegerer
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Karl Woegerer
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  Schützenschlagvorrichtung für Webstühle mit Oberschlag. 



   Die meisten in der Praxis bekannten   Schützenschlagvorrichtungen   haben den Nachteil, den   Schlagriemen   unverhältnismässig rasch zn verbrauchen (zu verziehen, zu brechen, durchzureiben), woran einerseits die schlechte Verbindung des   Schützentreibers (Picknrs) mit   dem Riemen, andererseits die verschiedenen Richtungen, in welchen diese beiden Bestandteile zu arbeiten haben, Schuld tragen.

   Auch ist das Auswechseln (Erneuern) des abgenützten   Schlagriemens   meist umständlich und zeitraubend, weil dazu Werkzeuge nötig sind, das Riemenende besonders vorgerichtet (abgeschrägt, geschlitzt oder durchlocht) werden muss ; weiters sind die Riemenbefestigungseinrichtungen meist sehr kompliziert und unterliegen selbst einer grossen Abnützung ; endlich ist bei den meisten   Schlagvorricbtungen   
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 über der   Führl1ngsspindel,   wodurch der Picker infolge des Riemenzuges nicht   rnhig   auf der   Führungsspindel   gleitet,   sondern immer schräge gezogen   wird, was ein vorzeitiges   Ausschleifen     der Pickorbohrnng, des Pickerfusses   und der Führung selbst zur Folge hat. 



  Den genannten Übelständen abzuhelfen, bezweckt vorliegende Erfindung durch Konstruktion eines neuen Pickers mit Riemenbefestigungsschlinge und eines neuen   Sch) agarmes.   



   Beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der verbesserten 
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 Ansichten die Verbindung des   Schlagriemens   mit dem Picker, während die Fig.   5-9c   verschiedene Teile der Schlagvorrichtung darstellen. 
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   konstruiert, daü   die   Schlagriemenmitte. f mit der Mitte   des vorgebogenen Pickerkopfes und der Achse der Führungsspindel s in eine und dieselbe durch die Linie angedeutete Ebene   fällt ; hiedurch   ist ein gerader Riemenzug gesichert und jede seitliche Verziehung des Riemens als auch des Pickers beseitigt, was einen wesentlich geringeren Verschleiss dieser beiden Bestandteile, sowie einen exakteren   Schützenlauf   verursacht. 



   Wie   der Schlagricmen b   mit dem Picker a verbunden wird, ist aus Fig. 3 und 4 
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 Richtung Auflage findet und bei seiner Beanspruchung keine seitliche Verziehung erfährt. 



  Die   Oberfläche   des   Pickerkopfes   ist ausserdem zweckdienlich konkav gestaltet, um das Riemenende möglichst nahe an die   Führungsspindel   s legen zu können und dadurch Bewegungen des Pickers, welche von der Führungsspindelrichtung abweichen, zu verhindern. 



  Die Befestigung des Schlagriemens b auf dem Picker a erfolgt durch   Zuhilfenahme   der in Fig. 7 a und   7b dargestellten Schlinge A, welche über   eine seitliche   Ausladung . des     Pickerkopfes   ohne   Zuhilfenahme von Muttorschlüsseln, Schraubenziehern   oder dgl. gelegt 
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 der Wirkung des   Riemenzuges   von selbst festgehalten. Zur Sicherung dieser Klemmung ist die Schlinge h ausserdem mit Zähnen n versehen, die sich beim Arbeiten in den Riemen eindrücken. 



   Infolge ihrer Beweglichkeit gegenüber der konkaven Pickerkopfoberfläche ermöglicht die Schlinge h auch die Verwendung verschieden starker Riemen bei gleich günstiger   Arbeitsfähigkeit.   



   Der zugehörige Schlagarm p (Fig.   9 a, 9 b, 9 c)   ist abweichend von den bekannten Schlagarmen derartig konstruiert, dass er einen rechteckigen, auf der langen Rechteckseite liegenden Querschnitt besitzt,   dessen Höhe sich von   der Wurzel gegen das Ende allmählich verjüngt. Er ist infolgedessen viel leichter, als die   gebräuchlichen   Schlagarme mit kreisrundem Querschnitt, braucht weniger Kraft, um bewegt zu werden, ist in seiner Breite in horizontaler Richtung genügend widerstandsfähig gegen den   Schutzenzug,   lässt aber in vertikaler Richtung im Momente des   Schi) tzenanzuges und Endschlages infolge seines   verjüngten Endes eine federnde Nachgiebigkeit zu, wodurch sowohl Picker und Schlagriemen als auch der Mechanismus des Stuhles geschont werden.

   Durch sein geringeres Gewicht und seinen geringeren Luftwiderstand braucht der neue Schlagarm weniger Kraft und durch seine Nachgiebigkeit verursacht er einen elastischen Schützenschlag, wodurch das Geräusch der arbeitenden Teile des Stuhles wesentlich verringert wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Schützenschlagvorrichtung für Webstühle mit   Oberschlag,   dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf des   Schützentreibers   derart aus der durch die Führungsspindel gelegten Vertikalebene herausgedreht ist, dass die Schlagriemenmitte, die Pickerkopfmitte und die Mittelachse der   Führungsspinde !   im Zeitpunkte des Schützenschnellens, wo die Beanspruchung des Schlagriemens eintritt, in eine und dieselbe Ebene fallen, zum Zwecke, eine Beanspruchung des Schlagriemens stets nur in seiner Längsrichtung zu sichern.

Claims (1)

  1. 2. Schützenschlagvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Pickerkopf zwecks Erzielung einer langen Führung auf der Spindel massiv ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagerfläche des Pickerkopfes für das Schlagriemenende konkav geformt ist, um mit der Angriffsstelle des Riemens möglichst nahe an die Führungsspindel zu kommen und dadurch einen zur letzteren parallelen geraden Zug auf den Picker zu sichern.
    3. Für den durch Ansprüche 1 und 2 geschützten Pickerkopf eine zur Befestigung des ungeschlitzten Riemenendes an dem Picker ohne Zuhilfenahme eines weiteren Befestigungs- mittels (Schrauben, Niete u. dgl. ) dienende Schlinge, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe aus einem ringförmigen geschlossenen Stücke besteht, welches, über eine seitliche Ausladung des massiven Pickerkopfes lose geschoben, das über eine geeignete Einlage schleifenförmig zusammengelegte Riemenende durch die Wirkung des Riemenzuges festhält.
    4. Für die durch Anspruch 1 geschützte Schlagvorrichtung ein Schlagarm mit geneigtem Kopf, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe einen von der Wurzel gegen das Ende 11 ur an IIöhe stetig abnchmenden rechteckigen Querschnitt besitzt, zum Zwecke, den Arm in horizontaler Richtung widerstandsfähig zu gestalten und ihm in vertikaler Richtung einen gewissen Grad von Federungsvermögen zu verleihen, wodurch ein elastischer Anzug und Abschlag des Schützen bewirkt wird und so der Schlagriemen sowie die arbeitenden Stublteile geschont werden.
AT22534D 1903-07-15 1903-07-15 Schützenschlagvorrichtung für Webstühle mit Oberschlag. AT22534B (de)

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