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Wohnanhänger
Die Erfindung betrifft einen Anhängewagen für Kraftfahrzeuge, der insbesondere als Wohnwagen Ver- wendung finden soll, aus einem mit Aluminiumblech bekleideten Hartholzgerippe aufgebaut ist und einen sich fast über die ganze Wagenlänge erstreckenden, kuppeiförmig erhöhten mittleren Dachlaufgang be- sitzt, der vor der an der hinteren Stirnwand des Aufbaues vorgesehenen, um eine seitliche lotrechte Ach- se schwenkbaren Tür über einem Bodenausschnitt endet.
Wohnanhänger mit einem die Höhe des Innenraumes vergrössernden Aufsatz sind an sich bekannt. Es ist auch bekannt, am hinteren Fahrzeugende einen Bodenausschnitt anzubringen, so dass der Wagenfussboden beim Einsteigen erst betreten wird, wenn der Benutzer unter den erhöhten Dachlaufgang gelangt ist.-
Dieser Ausschnitt geht bei einem bekannten Vorschlag an der nutzbaren Bodenfläche verloren. Seine
Verschlussklappe wird nicht als betretbare Fussbodenfläche ausgenutzt. Das Betreten des Wagens erfolgt da- bei über eine Treppe, wobei die bei geschlossener Verschlussklappe in das Wageninnere hineinragenden
Treppenstufen die nutzbare Bodenfläche des Fahrzeuges noch weiter verringern.
Hinzu kommt, dass das Öffnen und Schliessen der Verschlussklappe besonders erfolgen muss, was eine umständliche Bedienungsweise bedeutet und zusätzlich Material und Fertigungszeit erfordert.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Dies wird dadurch erreicht, dass die quergeteilte, an der hin- teren Stirnwand des Aufbaues vorgesehene Tür am Unterteil einen den Bodenausschnitt abdeckenden Vor- setzer trägt, wobei der Oberteil der Tür durch in am Unterteil innenseitig vorgesehene gabelförmige Hal- ter eingreifende umklappbare Feststellschrauben in der geschlossenen Lage gesichert und nach Lösen der
Schrauben unabhängig vom Unterteil zu öffnen ist.
Der Bodenausschnitt wird bei geschlossener Tür durch den Vorsetzer abgedeckt, so dass seine Fläche als betretbarer Fussbodenteil mit zur Verfügung steht. Dieser Umstand ist bei den engen und beschränkten Raumverhältnissen sehr wesentlich. Dabei ist der Vorsetzer an der Tür befestigt, bei deren Bewegung er sich selbsttätig mit öffnet oder schliesst. Bei geschlossener Tür kann der Benutzer des Wagens auf dem Vorsetzer stehen und trotzdem mit der Aussenwelt verkehren, was die quergeteilte Tür ermöglicht, deren Oberteil für sich geöffnet werden kan'1.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel eines Wohnwagens veranschaulicht. Es zeigen : Fig. 1 einen einachsigen Anhängewagen in der Seitenansicht, Fig. 2 ist die entsprechende Rückansicht und Fig. 3 die Draufsicht. Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch den Anhängewagen in etwas grösserem Massstabe, Fig. 5 die dazugehörige Draufsicht bei abgenommener Wagendecke, Fig. 6 ist eine Ansicht der quergeteilten Tür und Fig. 7 ein Längsschnitt durch dieselbe.
Der aus mit Aluminiumblech bekleideten freitragenden Gitterträgern aus Hartholz gebildete Anhänge- wagen besitzt einen kuppelförmig erhöhten Laufgang 1, der sich im Dach in der Mitte des Wagens nahezu über die ganze Länge desselben erstreckt. Die Kuppel 1 des Dachlaufganges kann zur Bildung eines Belüftungsschlitzes anhebbar sein.
Der Fussboden 2 des Wagens ist bis etwa zum Anfang des Dachlaufganges 1 ausgeschnitten. Der Ausschnitt 3 wird durch einen Vorsetzer 4 abgedeckt, der an der in der Rückwand des Wagens vorgesehenen Tür 5 angebracht ist. Das Betreten des Fussbodens 2 erfolgt also erst in Höhe des Dachlaufganges 1, wo eine ausreichende lichte Höhe zur Verfügung steht. Der das Wageninnere betretende Benutzer braucht sich also nicht zu bücken, ohne Gefahr zu laufen, mit dem Kopf an die Decke anzustossen.
Die Tür besteht aus zwei Teilen 5,5', wobei die querliegende Trennfuge etwa in der Türmitte verläuft. Der Oberteil 5'kann für sich nach aussen geöffnet werden. Am Unterteil 5 der Tür sind gabelförmige Halter 6 vorgesehen, in welche Bolzen 7 eingreifen, die am Oberteil 5'der Tür umklappbar gelagert sind.
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Nach Lockern des Knopfes 8 der Bolzen 7 können diese nach oben abgeschwenkt werden, worauf der Türoberteil 5'nach aussen geöffnet werden kann. Das Lockern und Festziehen der Knöpfe 15 erfolgt durch Verschrauben.
Das Wageninnere kann beliebig ausgestaltet sein und beispielsweise mit einem Tisch, Sitzbänken und einer Liegestatt ausgerüstet sein.
Der Anhängewagen kann in verschiedenen Grössen einachsig oder mehrachsig hergestellt werden.