<Desc/Clms Page number 1>
Sicherheitsvorrichtung für Druckregler mit Pressluftbetrieb.
Durch die Erfindung wird eine Erhöhung der sicheren Wirkung von solchen Pumpwerken angestrebt, die im Brauereiwesen zum Abfüllen von Bier unter der Bezeichnung Druckregler bekannt sind und bei denen die Arbeit der zum Pumpenantrieb dienenden Pressluftkraftmaschine von dem Druck in der Förderleitung des gepumpten Stoffes abhängig gemacht ist, so dass bei eintretendem Überdruck, hervorgerufen durch Unterbrechung der Stoffentnahme, die Antriebsmaschine durch Abschneiden der Luftzufuhr abgestellt wird.
Diese bekannte Anordnung zeigt nun einen Übelstand nach der Richtung hin, dass Undichtheiten der Luftabschlussvorrichtung eine unerwünschte Steigerung des Luftdruckes im
EMI1.1
werkes, weil das Angehen der Antriebsmaschino nicht sicher und stossfrei genug erfolgt, also die Empfindlichkeit der Regelung beeinträchtigt wird. Auch wird der Druck im Pumpenzylinder im Verhältnis der Querschnitte übermässig gesteigert.
Die Einrichtung nach der Erfindung hilft dieser Unzukömmlichkeit ab, indem sie eine Drucksteigerung im Zylinder der Antriehsmaschiuo tiber ein gewisses, einstellbares Mass hinaus verhütet, währenddem die zum Betriebe dienende Pressluft abgesperrt ist. Die Einrichtung besteht im wesentlichen darin, dass der Zylinder der Antriebsmaschine mit einem oder mehreren Sicherheitsventilen ausgerüstet ist, deren Wirksamkeit von dem Abschluss der Pressluftzufuhr abhängig gemacht ist, während sie bei dem normalen Betriebe der Pressliftkraftmaschine untätig sind.
Eine besonders zweckmässige Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Durch den Schlauch a wirkt der in der Förderleitung der Pumpe l vorhandene
EMI1.2
die verlangte Empfindlichkeit berechneten Feder c belastet ist. Die Feder lässt sich durch den Handgriff d entsprechend spannen. Um die Eigenreibung auf ein Mindestmass zu verringern. ist der Hebel als Wagebalken e auf Schneiden gelagert. Die von Druckschwankungen
EMI1.3
und Hebel auf de entlastetenRundschieber /', der die Luftzufuhr zum Zylinder der Antriebskraftmaschine m der verlangten Leistung entsprechend regelt. Insoweit bietet die
EMI1.4
den bisher gebräuchtichen Druckreglern, nichts wesentlich neues.
Damit nun aber die Pressluft, wenn sie um den nie ganz dichten Schieber herum bei längerem Stillstand unter durch die Luft gesteigertem Druck nach und nach in den Zylinder der Antriebsmaschine m gelangt, nicht den Druck im Pumpenzylinder l im Verhältnis der Querschnitte bedeutend erhöht und die wirksame Regelung stört, besitzt der Rundschieber f'eine Eindrehung g, dio bei geschlossenen Luftlöchern h über die Kante i der mit dem Pressluftzylinder in Verbindung stehenden Gehäusekammer reicht und die Ver-
EMI1.5
und Schraube derart belastet, dass sein Öffnungsdruck dem normalen Flüssigkeitsdruck gleich ist.
Es wird also beim Absperren der Luftzufuhr jene Luftmenge, die dem zur
<Desc/Clms Page number 2>
Überwindung der Kolbenroibung in der Pumpe nötig gewesene Druck entspricht, ins Freie entweichen und dann bis zum Wiederbeginn der Arbeit der richtige Druck im Arbeitszylinder gleichmässig erhalten bleiben.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherheitsvorrichtung für Druckregler mit Pressluftbotrieb, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder der Pumpenantriebsmaschino mit Luftauslässen versehon ist, die beim Absperren der Pressluftzufuhr in Wirkung treten, um eine unerwünschte Drucksteigerung im Zylinder der Antriebsmaschine zu verhüten.