AT224497B - Scherkopf für elektrische Trockenrasierapparate - Google Patents

Scherkopf für elektrische Trockenrasierapparate

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AT224497B
AT224497B AT381460A AT381460A AT224497B AT 224497 B AT224497 B AT 224497B AT 381460 A AT381460 A AT 381460A AT 381460 A AT381460 A AT 381460A AT 224497 B AT224497 B AT 224497B
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knives
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AT381460A
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Rech S Et D Expl De Procedes E
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Description


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  Scherkopf für elektrische Trockenrasierapparate 
Die Erfindung betrifft einen Scherkopf für elektrische Trockenrasierapparate mit geradlinig hin-und herbewegten Messern mit U-Querschnitt, deren Steg an einem gitterförmigen Schneidkamm gleitet, ge- gen den die Me, ser durch Blattfedern gedrückt werden. 



   Bei solchen Scherköpfen ist es bekannt, die Messer mit dem   Messerantrieb   durch ein elastisches Ele- ment zu verbinden, das sowohl die Einleitung der Antriebskraft in das Messer als auch die notwendige An- drückkraft zwischen Messer und Schneidkamm bewirkt. Hiefür wurde in einem Fall eine abgekröpfte Fe- der verwendet, deren Kröpfung mit Rücksicht auf die Sicherung gegen eine Trennung des Messers vom
Schneidkamm hoch ausgebildet sein muss und die dadurch zu grosser Scherkopfhöhe und ungünstiger An- drückkraft führt, während nach einer andern bekannten Ausbildung eine mit dem Messer formschlüssig verbundene Blattfeder vorgesehen ist.

   Allen bekannten Ausführungen haftet der Nachteil an, dass die Andrückkraft zwischen dem Messer und dem Schneidkamm je nach der Stellung des Messers verschieden gross ist und durch die verschiedenartige Belastung der elastischen Elemente in der Bewegungsrichtung des
Messers, die sich aus der Antriebsfunktion der elastischen Elemente ergibt, und in der dazu senkrechten Richtung, die aus der Andrückkraft folgt, kompliziert und nur schwer zu überblickende Beanspruchungen dieser Elemente entstehen, die die Wirkung der bekannten Scherköpfe beeinträchtigen und sich auf deren Betriebssicherheit nachteilig auswirken. 



   Zur Vermeidung der vorstehenden Nachteile besteht der Grundgedanke der Erfindung darin, dass die Messer mit einem Quersteg eines Sockels in der zu ihrer Arbeitsbewegung senkrechten Richtung beweglich verbunden sind und diese Beweglichkeit durch Zungen begrenzt ist, die vom Sockel abstehen und in die Enden der Messer eingreifen, und die Blattfedern sowohl mit dem Sockel als auch mit den Messern nur kraftschlüssig verbunden sind.

   Durch die nach der Erfindung vorgesehene Verwendung eines Sockels, mit dem zusammen sich die Messer hin-und herbewegen, gegen den sie sich jedoch in der Querrichtung verstellen können, ist erreicht, dass die verschiedenen Funktionen der Bestandteile des   Scherkopfes - Bewe-   gung der Messer, deren Verbindung mit dem Sockel, ihre Anlage am Schneidkamm und ihre Führungdurch verschiedene Bestandteile des Scherkopfes ausgeübt werden und sich dadurch eine besonders übersichtliche und betriebssichere Bauart für einen solchen Scherkopf ergibt. Die Einzelteile des Scherkopfes können nunmehr exakt so ausgebildet sein, dass sie den an sie gestellten Anforderungen optimal entsprechen.

   Der Scherkopf nach der Erfindung arbeitet besonders genau, weil die für die Schneidwirkung ent-   scheidende Andrückkraft   zwischen Messer und Schneidkamm von der Stellung des Messers unabhängig ist, nachdem die zwischen Sockel und Messer eingebaute Blattfeder den Hub dieser beiden Elemente mitmacht. 



  Es kann dadurch in allen Stellungen der Messer die erforderliche minimale Andrückkraft eingehalten werden, so dass eine geringe Abnützung der aufeinander gleitenden Teile gewährleistet ist, weiterhin können dadurch die Messer allfälligen Deformationen des Schneidkammes leicht ausweichen. Alle diese Vorteile werden erreicht, ohne dass der Aufwand für den Scherkopf grösser als bei den bisher bekannten Enrichtungen ist oder sich gegenüber diesen eine   schwierigere Handhabung   des Scherkopfes beim Zerlegen oder beim Zusammenbau ergibt. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Zungen je eine Nase, eine Nocke od. dgl. auf, die einen nach unten gerichteten Anschlag für die Messer bilden. Es handelt sich hier um 

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 die besonders leichte Ausbildung der die Beweglichkeit der Messer gegenüber dem Sockel begrenzenden
Elemente, was für die Beschränkung der hin-und hergehenden Massen wichtig ist. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Messer an der offenen Seite eine rechtecki- ge Aussparung aufweisen, In die der Steg eingreift, und trapezförmige Ausnehmungen zur Aufnahme der entsprechend ausgebildeten Köpfe der Blattfedern besitzen. Die Anordnung solcher trapezförmiger Aus- nehmungen ist zwar durch die eingangs erwähnte Scherkopfausbildung mit Blattfedern, durch die auch die
Bewegung der Messer erfolgt, bekanntgeworden, doch handelt es sich dort um ein mit Rücksicht auf die
Antriebsfunktion der Blattfedern notwendig formschlüssiges Ineinandergreifen von Federn und Messern, wo- gegen nach der Erfindung die Federköpfe nur zufolge der elastischen Verformung der Federn in den Aus- nehmungen der Messer an diesen anliegen. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung stehen für die Abstützung der Blattfedern zwei Varianten zur
Auswahl ; nach der einen sind die Blattfedern in der Mitte der Messer angeordnet und liegen mit ihren En- den auf der Oberseite des Sockels und mit ihrem Mittelteil an der Innenseite der Messer an, während nach der andern Variante die im nicht eingebauten Zustand vorzugsweise ebenen Blattfedern in der Mitte der
Messer angeordnet sind und sie sich mit ihrem mittleren Teil auf dem Steg abstützen und mit ihren Enden an den Messern anliegen. 



   Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung hervor, in welcher eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt ist. Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemässen Scherkopf in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt nach der
Linie 2-2 der Fig.   l   in grösserem Massstab und die Fig. 3,4 und 5 jeweils ein Detail in perspektivischer
Darstellung, ebenfalls in grösserem Massstab. In Fig. 6 ist eine Ansicht eines Details von unten in grösse- rem Massstab und in Fig. 7 die dazugehörige Seitenansicht dargestellt. 



   In Fig.   l   ist mit 1 ein Sockel bezeichnet, der eine möglichst geringe Masse aufweist, damit er von einem mit ihm über eine geeignete, nicht dargestellte Transmission verbundenen Motor in eine geradli- nig hin-und hergehende Bewegung versetzt werden kann. Dieser Sockel 1 besitzt die Form eines Parallel- epipeds und ist an seiner Oberseite in der Mitte mit einem Steg 2 versehen, dessen Aufgabe später erläu- tert wird. Zwei Leisten 3 sind an gegenüberliegenden Enden des Sockels 1 befestigt und gehen in vertikal nach oben ragenden Zungen 4 über, die eine Nase 5 aufweisen (Fig. 2). Die Zungen 4 sind in einem der- artigen Abstand voneinander angeordnet, dass die Enden von U-förmig ausgebildeten Messern 6 mit ihrer offenen Seite auf sie aufgesetzt werden können.

   Die der offenen Seite der U-förmigen Messer 6 gegen-   überliegende   geschlossene Seite ist mit in gleichem Abstand voneinander angeordneten Einschnitten 7 versehen, wodurch zwischen den Einschnitten 7 Brücken entstehen, deren Ränder zugeschliffen sind, um das Barthaar abzuschneiden. 



   In einem der Schenkel jedes U-förmigen Messers 6 ist ein Fenster 8 ausgespart, in das die Nase 5 der
Zunge 4 eingreift. Ausserdem sind in den Schenkeln an den Enden der Messer 6 nach aussen offene tra- pezförmige Ausnehmungen 9 und in der Mitte der Messer 6 eine rechteckige Aussparung 10 vorgesehen.
Die Aussparungen 10 dienen zur Aufnahme des Steges 2 des Sockels   1,   wogegen die Ausnehmungen 9 zum
Eingreifen von Blattfedern 11 bestimmt sind, die an ihren Enden verbreiterte Köpfe 12,13 aufweisen und unterhalb der Messer 6 im U-Raum angeordnet sind. Die Blattfedern 11 bilden infolge ihrer Länge einen
Kreisbogen über dem Steg 2, auf dem sie sich mit ihrem Mittelteil abstützen.

   Die Köpfe 12,13 besitzen an ihren Enden in Längsrichtung nach aussen ragende Fortsätze 12a, 12b bzw. 13a, 13b, die sich an die
Schenkel der Messer 6 anlegen, sobald die Köpfe 12,13 in die trapezförmigen Ausnehmungen 9 eingrei- fen. Infolge der Spannung der Blattfedern 11 drücken diese, auf der Oberseite des Sockels 1 aufliegend, die Messer 6 nach oben, die somit ihre oberste Lage einnehmen, während die Unterseiten der Fenster 8 an den Nasen 5 anliegen. Die Blattfedern 11 können aber auch mit ihren Köpfen 12,13 auf der Oberseite des Sockels 1 aufliegen und z. B. mit ihrem Mittelteil auf die Messer 6 wirken. 



   Schliesslich kann ein kammartiges Gitter 14, das an einem am Sockel l angebrachten Scharnier 15 befestigt ist, durch eine Verriegelungsvorrichtung oberhalb der Messer 6 festgehalten werden. Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus einer am Gitter 14 angebrachten Leiste 16, die mit einem am Sockel 1 vorgesehenen Gegenstück 17 zusammenarbeitet. 



   Der Scherkopf arbeitet auf folgende Weise : Sobald der Sockel 1 in eine rasche, geradlinige Hin- und Herbewegung versetzt wird, treibt er die Messer 6 einerseits mit Hilfe des Steges 2, in den die Aussparung 10 eingreift, und anderseits über die im Innern der Messer 6 befindlichen Zungen 4 an. Dadurch, dass die Messer 6 nach oben gegen das kammartige Gitter 14 gedrückt werden, arbeiten sie unter ausgezeichneten Bedingungen, da die das Gitter 14 durchdringenden Haare ganz unten abgeschnitten werden, so. dass eine sehr glatte Rasur zustandekommt.

   Wenn der Benutzer den Scherkopf fest an sein Gesicht an- 

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 drückt, kann das Gitter 14 leicht verbogen werden, so dass die Messer 6 mit grossem Druck an die Innen- fläche des Gitters angepresst werden und sich an diesem stark reiben würden, wenn dieser Druck nicht durch das vorübergehende Zusammendrücken der Blattfedern 11 aufgehoben werden würde. Die Messer 6 können dem Druck ausweichen, da sie durch die Nasen 5 der Zungen 4 in senkrechter Richtung verschieb- bar geführt sind. Sobald der Druck aufhört, geht das Gitter 14 und die Messer 6 wieder in ihre Ausgangs- stellung zurück, u. zw. das Gitter 14 infolge seiner eigenen Elastizität, während die Messer 6 von den
Blattfedern 11 zurückgedrückt werden.

   Die Aussparung   10,   welche das Eingreifen des Steges 2 in die Mes- ser 6 ermöglicht, ist derart ausgeführt, dass die Messer kein Spiel haben und sich daher nicht quer zum
Sockel 1 verschieben können. 



   Die erfindungsgemässe Anbringung der Messer 6 am Scherkopf ermöglicht ein rasches Herausnehmen derselben, sei es zur Reinigung des Scherkopfes oder zum Auswechseln eines schadhaften Teiles. Das Aus- einandernehmen geht folgendermassen vor sich : Nach Hochheben des Gitters 14 und Herausnehmen der
Köpfe 12,13 der Blattfedern 11 aus den Ausnehmungen 9 durch Niederdrücken der Köpfe 12,13 in Rich- tung des Pfeiles fi in Fig. 4, nimmt man die Messer 6 von den Nasen 5 dadurch ab, dass man leicht an den
Schenkeln der U-förmigen Messer 6 zieht, wie in Fig.   2   durch den Pfeil   f   angedeutet ist. 



   Das Gitter 14 wird gewöhnlich aus Metall mit einem entsprechenden Belag hergestellt, um gegen alle in Betracht kommenden Einwirkungen, vor allem gegen Schweiss, widerstandsfähig zu sein. Dasselbe gilt für die Messer 6, doch sind diese meist aus Spezialstahl hergestellt, um den geschliffenen Teilen eine grössere Lebensdauer zu verleihen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Scherkopf für elektrische Trockenrasierapparate mit geradlinig hin-und herbewegten Messern mit U-Querschnitt, deren Steg an einem gitterförmigen Schneidkamm gleitet, gegen den die Messer durch Blattfedern gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (6) mit einem Quersteg (2) eines Sockels   (1)   in der zu ihrer Arbeitsbewegung senkrechten Richtung beweglich verbunden sind und diese Beweglichkeit durch Zungen (4) begrenzt ist, die vom Sockel abstehen und in die Enden der Messer eingreifen, und die Blattfedern (11) sowohl mit dem Sockel als auch mit den Messern nur kraftschlüssig verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Scherkopf für elektrische Trockenrasierapparate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (4) je eine Nase (5), eine Nocke od. dgl. aufweisen, die einen nach unten gerichteten Anschlag für die Messer (6) bilden.
    3. Scherkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (6) an der offenen Seite eine rechteckige Aussparung (10) aufweisen, in die der Steg (2) eingreift, und in an sich bekannter Weise trapezförmige Ausnehmungen (9) zur Aufnahme der entsprechend ausgebildeten Köpfe (12,13) der Blattfedern (11) besitzen.
    4. Scherkopf nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfedern in der Mitte der Messer angeordnet sind, mit ihren Enden auf der Oberseite des Sockels (1) und mit ihrem Mittelteil an der Innenseite der Messer (6) anliegen.
    5. Scherkopf nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in nicht eingebautem Zustand vorzugsweise ebenen Blattfedern (11) in der Mitte der Messer (6) angeordnet sind und sich mit ihrem mittleren Teil auf dem Steg (2) abstützen und mit ihren Enden (12,13) an den Messern (6) anliegen.
AT381460A 1959-05-26 1960-05-19 Scherkopf für elektrische Trockenrasierapparate AT224497B (de)

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