AT22446B - Vorrichtung an Stickmaschinen-Stoffrahmen zum Festlegen von einzustickenden Schnürchen. - Google Patents

Vorrichtung an Stickmaschinen-Stoffrahmen zum Festlegen von einzustickenden Schnürchen.

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AT22446B
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Jean Hardegger
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Jean Hardegger
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  Vorrichtung an Stickmaschinen-Stoffrahmen zum Festlegen von einzustickenden
Schnürchen. 
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 Gleitstücke durch eine   Kupplungsstange j   verbunden ist, wobei die Langen   der Kupp. lnngs-   stangen derart bemessen sind, dass die Distanz der Haken von zwei gekuppelten Gleitstücken genau der Distanz zwischen der oberen und unteren Nadelreibe entspricht. 



   Die Naben der Gleitstücke sind von verschiedener Form ; die Naben der dem oberen Wagen entsprechenden Gleitstücke haben zylindrische Gestalt, wobei an der oberen dieser Naben je eine Gabel r angebracht ist (Fig. 9 bis 11). Die    Naben, z   der dem unteren Wagen entsprechenden Gleitstücke sind oben und unten durch schräge    Flächen'begrenzt,   wobei sich an die oberen Flächen ein Ansatz s (Fig. 12), an die unteren ein Ausschnitt   t   von einem dem Ansatze s gleichen Volumen anschliesst. Die unteren Begrenzungsflächen der Naben v entsprechen genau den oberen Begrenzungsflächen der Naben z ; die Naben v sind nach oben durch horizontale Endflächen begrenzt.

   Die an den Naben   ? und s   befestigten Haken p sind mit geraden, horizontal gerichteteu Stielen versehen, während an den Naben   M   und v Haken o mit derart nach unten gebogenen Stielen angeordnet sind, dass diese Haken vor die ersteren in die Nadellinie (in Fig. 8 punktiert) zu treten vermögen, sobald die Naben u und   tc   sowie v und z aneinander geschoben sind. 



   An der oberen Schmalseite des Stickmaschinen-Stoffrahmens ist vor dem oberen Ende jedes Vertikal stabes c eine Sperrfalle a angeordnet, die mit einer Nase al versehen ist. 



  Beide Sperrfallen sind durch eine Stange   x   miteinander verbunden und können gleichzeitig durch einen Einstellhebel l betätigt werden. Dieser Einstellhebel ist mittelst folgender Einrichtung in drei verschiedenen Stellungen feststellbar : Am oberen Ende dieses Hebels ist eine Platte von der Form eines Kreisabschnittes 11 angebracht, welche mit drei Einschnitten versehen ist ; in diese Einschnitte vermag ein keilförmiger Sperrkörper einzugreifen, welcher an einer über einer Stange 12 geschobenen Hülse   l3   befestigt ist ; diese Hülse wird durch eine Zugfeder 14 nach abwärts gezogen, indem letztere mit ihrem einen Ende an dieser Hülse, mit ihrem anderen Ende an der Stange 12 befestigt ist, wobei die Stange als Führung der Hülse dient. 



   Auf der unteren Wange des Schildes der Stickmaschine ist vor jedem Vertikalstabe c je ein Anschlag q angeordnet,   weaker   verstellbar festgeschraubt, federnd gegen den Vertikalstab anliegt und dessen Höhe sich nach der Nadelreihe richtet. 



   Die Handhabung der Vorrichtung nach Fig. 8 bis 13 geschieht in folgender Weise : Zwischen je zwei   gegenüberstehenden   Haken wird ein Schnürchen gespannt und werden die Gleitstücke mittelst der Sperrfallen in einer ersten Stellung gehalten ; dies ist dadurch möglich, dass je die Nabe   10   des unteren der dem oberen Wagen entsprechenden Gleitstücke mit der Nabe z des unteren der dem unteren Wagen entsprechenden Gleitstücke, die Nabe u des oberen der dem oberen Wagen entsprechenden Gleitstücke mit der   Nabe ;'   des oberen der dem unteren Wagen entsprechenden Gleitstücke gekuppelt ist und die Naben der dem oberen Wagen entsprechenden Gleitstücke aufeinander ruhen (Fig. 9). 



   Werden nun die Sperrfallen a durch Verschiebung des Einstellhebels l um einen seiner Einschnitte in die zweite Lage (Fig. 10) gebracht, so gleiten die auf den Nasen al der Sperrfallen ruhenden Naben      gleichzeitig an den Vertikalstäben herab und mit ihnen die an sie gekuppelten Naben z, während die Naben n mit ihren Gabeln r auf die Nasen al der Sperrfallen zu ruhen kommen. Die Naben z stossen alsdann gegen die Anschläge q (Fig. 8).

   Hiebei wird durch die zum Aufstoss kommenden schrägen Flächen der Naben z bewirkt, dass die   Gleitstücke   eine gegen die Stofffläche gerichtete Drehung ausführen, welche Drohung auch die mit diesen gekuppelten Gleitstücke ausführen müssen, wodurch bewirkt wird, dass die Haken p an die Stofffläche zu liegen kommen (Fig. 13) und somit das zwischen je zwei Haken gespannte Schnürchen auf der   Stoffnäche   zum Aufliegen gebracht wird. 



   Bewegt man den Einstellhebel l in seine dritte Lage (Fig. 11), in welcher die Sperrfallen völlig geöffnet werden, so gleiten auch die mit ihren Naben u auf den Nasen al aufruhenden Gleitstücke an den Vertikalstäben herab, bis die Naben   v   der mit ihnen ge- kuppelten Gleitstücke auf die Naben z stossen ; hiebei tritt der gleiche Vorgang ein wie früher ;

   durch das Gleiten der Naben   v   mit ihren schiefen Flächen auf einer Ecke der Ansätze der   Naben s,   bis beide Naben fest aneinander liegen, wird nämlich erreicht, dass, da die   Nabpn"mit den Naben M   gekuppelt sind, die mit den Haken o versehenen Naben eine nach der Tuchfläche gerichtete Drehbewegung ausführen, so dass die Haken o an die   Stofffläcbe   zu liegen kommen und somit auch das zwischen diesen Haken gespannte   Schntirchen   auf der   Stofffäche   zum Aufliegen gebracht wird. 

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   Sollen also die zwischen den Haken p gespannten   Schnürchen   eingestickt worden, so bewegt man den Einstellhebel 1 so weit nach hinten, bis der Sperrkeil in den mittleren Einschnitt eingreift (Fig. 10) und bewirkt hiedurch, dass, wie bereits beschrieben, diese 
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 zum Aufliegen kommen. Sind diese beiden   Schnürchen eingestic1d,   so bewegt man den Einstellhebel 1 in seine dritte Lage (Fig. 11), öffnet hiedurch die   Sperrfallen o so   weit, dass auch die Naben u und die mit ihnen gekuppelten Naben v herabgleiten und die Haken o die zwischen ihnen gespannten Schnürchen auf der   Stoffflehe   zum Aufliegen bringen ; infolge der den Haken o gegebenen Biegung geschieht dies ebenfalls in der Höhe der oberen und unteren Nadelreihe.

   Nachdem auch diese beiden zwischen den Haken o gespannten Schnürchen eingestickt sind, werden die Schnürchen abgeschnitten und die Gleitstücke von Hand wieder in ihre erste Stellung gebracht, indem man die Naben w zum Aufruhen auf die Nasen al der Fallen a bringt. 



   Alle beschriebenen Handhabungen können ausgeführt werden, ohne dass die Maschine abgestellt zu worden braucht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. An Stickmaschinen-Stoffrahmen eine Vorrichtung zum Festlegen von einzustickenden Schnürchen, gekennzeichnet durch Vertikalstäbe c an den Breitseiten des Stoffrahmens, auf welchen Gleitstücke mit Haken zur Aufnahme der Enden der Schnürchen und zum Halten der letzteren gegen die Stofffläche angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstücke, welche infolge ihres Eigengewichtes frei an den Vertikalstäben hinabgleiten können, in ihrer Abwärtsbwegung durch am Maschinengestell angeordnete Anschläge (q) begrenzt werden, welche die Arbeitslage der Gleitstücke bestimmen.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstücke für gewöhnlich in einer oberen Ruhelage durch von einer Stelle aus betätigbare Stützen gehalten werden, welche bei ihrer Verstellung die Gleitstücke freigeben, so dass dieselben von selbst in ihre Arbeitslage herabgleiten.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstücke infolge Anordnung einer schiefen Fläche an der unteren Seite derselben beim Auftreffen auf die Anschläge eine Teildrehung ausführen, durch welche das von ihnen getragene Schnürchen an die Stofffläche angelegt wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 für eine Stickmaschine mit einer unteren und einer oberen Nadelreihe, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstücke für die obere Nadelreihe mit den entsprechenden Gleitstücken der unteren Nadelreihe gekuppelt sind, so dass bei Verstellung eines Gleitstückes das mit demselben gekuppelte Gleitstück die gleiche Bewegung ausführt. n.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine doppelte Anordnung von übereinander liegenden Gleitstücken, um nacheinander zwei Schnürchen einsticken zu können, wobei die unteren Gleitstücke in ihrer Arbeitslage als Anschläge zur Bestimmung der Arbeitslage der oberen Gleitstücke dienen und letztere unten schiefe Flächen aufweisen, durch welche sie beim Auftreffen auf die unteren Gleitstücke eine Teildrehung zum An- legen ihres Schnürchens an die Stoffflche erfahren.
AT22446D 1903-11-11 1903-11-11 Vorrichtung an Stickmaschinen-Stoffrahmen zum Festlegen von einzustickenden Schnürchen. AT22446B (de)

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