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Gelenkartige Schmuckkette mit Steinfassungen und Verfahren zur Herstellung der Kettenglieder.
Bei der Konstruktion von Gelenkketten für Schmuckzwecke muss darauf gesehen werden, dass die gefassten Steine möglichst eine ununterbrochene Linie bilden und das
Licht auch von der dem Beschauer entgegengesetzten Seite einfallen kann, um die Steino möglichst durchleuchtet vor sich zu haben. Dabei soll die Kette haltbar sein und eine solide Fassung der Steine zulassen. Eine diesen Anforderungen entsprechende Schmuck- kette ist im Sinne vorliegender Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Steine an ihrer oberen Fläche von kurzen Ansätzen der Kettenglieder gehalten werden, dagegen mit ihren
Rücken an den Distanzbolzen dpr gelenkig verbundenen Kettenglieder anliegen.
Um eine möglichst billige Herstellung der mit Ansätzen versehenen Kettenglieder zu erreichen, werden dieselben im Sinne einer weiteren Neuerung aus einem U-förmig geprägten Bleche hergestellt, von welchem der mittlere Teil des Steges derart entfernt wird, dass zu beiden
Seiten nur die znm Festhalten der Steine dienenden Ansätze zurückbleiben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in mehr- facher Vergrösserung dargestellt. Fig. 1 stellt eine Anzahl aneinander gereihter Kettenglieder in der Seitenansicht dar, Fig. 2 einen Grundriss hiezu mit gefassten Steinen, Fig. 3 einen
Querschnitt nach der Linie A- eines Kettengliedes und Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie C-I) der Fig. 1 ; Fig. 5 zeigt das Kettenglied im unbearbeiteten Zustande.
Ilienach hat das Kettenglied a ursprünglich eine U-förmige Gestaltung, um nach der
Wegnahme des Steges b (Fig. 5) die Ansätze c zur Steinfassung zu erhalten. Die Bleche, aus welchen die einzelnen Glieder gestanzt sind, haben zwei Augenpaare d und e, von welchen die ersteren in der Ebene des Gliedes liegen, während die letzteren eingepresst sind, damit sich die Augen < des benachbarten Gliedes hineinlegen können. Der Abstand der eingepressten Augen wird durch Distanzrollen f festgelegt, durch welche die Scharnier- bolzen g gesteckt und beiderseits an den Aussenflächen vernietet wird.
An diesen Distanz- rollen f liegen die Steine h mit ihrem Rücken an, so dass einerseits bei den hinreichend grossen Öffnungen, welche die Distanzrollen f zwischen sich lassen, genügend Licht auf die
Kehrseite der Steine h fällt, andererseits dieselben durch diese Anordnung vor dem Morausfallcn nach dieser Seite gesichert sind.
Auf der dem Beschauer zugekehrten Seite werden die Steine durch die Fassungen e, c festgehalten. Worden die Kettenglieder um die Scharniere gedreht, so treten zwar oben die Steine etwas auseinander, aber die Linie wird dadurch keineswegs unterbrochen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gelenkartige Schmuckkette mit Steinfassung, dadurch gekennzeichnet, dass die
Steine an ihrer oberen Fläche von Ansätzen (c, c) der Kettenglieder gehalten werden und mit ihren Rücken an den Distanzbolzen (f) der gelenkig verbundenen Kettenglieder anliegen.
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