DE567103C - Kette fuer Schleppfoerderer - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Schleppförderer, bei denen in einem Fördergehäuse eine Kette mit den Vorschub des Fördergutes bewirkenden Schleppstegen beweglich ist. Die Erfindung hat den Zweck, die Kette so auszubilden, daß seitlich vorstehende Teile zur Verbindung benachbarter Kettenglieder miteinander in Fortfall kommen und dadurch die Bildung freier Räume zwischen den Seitenflächen der ίο Kettenglieder und den Seitenwänden des Fördergehäuses, in denen ein Festsetzen von Fördergut stattfinden könnte, vermieden wird. Zugleich wird durch die Erfindung die Möglichkeit einer leichten Auswechselung einzelis «er Kettenglieder geschaffen, die bei bekannten Ausführungen von Schleppförderern große Schwierigkeit bietet.

Die Erfindung besteht darin, daß die die benachbarten Kettenglieder miteinander verbindenden Gelenkbolzen 'das eine Kettenglied in ihre Verschiebung nach außen verhindernden Stützflächen berühren und durch die zwischen je zwei zu einem Gelenk gehörigen Bolzen angeordneten Schleppstege gegen Ver-Schiebung nach innen gesichert sind.

Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dar, und zwar zeigt Fig. 1 einen Grundriß eines Kettenstückes, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B in Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 1 wiedergegebenen Kettenstückes. Die Kettenglieder werden durch die Seitenteile α und die zwischen diesen angeordneten Schleppstege b gebildet. Die Teile α besitzen auf der einen Seite einen gegabelten Kopf c, auf der anderen Seite einen in den gegabelten Kopf des einen zu dem benachbarten Kettengliede gehörigen Teiles α eingreifenden Kopf d. Die gegabelten Köpfe c sind mit den in sie eingreifenden Köpfen d durch Gelenkbolzen e verbunden.

Die Bolzen e endigen außen an den Seitenflächen der Köpfe c und tragen innen Köpfe / von rechteckiger Form, die an Flächen g der Köpfe c anliegen, so daß eine Verschiebung der Gelenkbolzen nach außen verhindert wird. Die Köpfe/ der Gelenkbolzen liegen in Schlitzen an kopfartigen Vorsprüngen h auf den Innenseiten der Köpfe c, in welche die Schleppstege & eingesetzt sind. Die Köpfe/ haben die Form der Endflächen der Stege b. Die Lage der Stege δ in den Schlitzen der Köpfe h ist durch Federstifte i gesichert. .. Durch die. beschriebene Anordnung kommt eine haltbare Verbindung zwischen den benachbarten Kettengliedern ohne seitlich vorstehende Verbindungsteile und eine sichere Befestigung der Schleppstege b zustande. Wenn an einem Kettengliede eine Auswechselung von Teilen stattfinden soll, so ist es nicht wie bei bekannten Kettenkonstruktionen nötig, das für die Auswechselung in Frage kommende Kettenglied gegen das benachbarte zu drehen, und damit dies möglich wird, die Kette so weit zu bewegen, daß das schadhaft gewordene Kettenglied aus dem' Fördergehäuse heraustritt, sondern die Auswechselung kann in beliebiger Lage des Kettengliedes vorgenommen werden, weil nichts weiter nötig ist, als ein bei jeder Lage des Kettengliedes vorzunehmendes Herausnehmen des Steges b aus seiner Lagerung nach dem Lösen der den Steg haltenden Stifte i, und nach Fortnahme des Steges b die Gelenkbolzen e frei nach innen verschoben werden können.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Kette für Schleppförderer, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarte Kettenglieder miteinander verbindenden Gelenkbolzen (e) das eine Kettenglied in ihre Verschiebung nach außen verhindernden Stützflächen (g) berühren und durch die zwischen je zwei zu einem Gelenk gehörigen Bolzen (e) angeordneten Schleppstege (&) gegen Verschiebung nach innen gesichert sind.

2. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppstege (b) in Schlitze an den Lagerungen (c) der Gelenkbolzen (e) eingesetzt und in der in diesen eingenommenen Lage durch Befestigungsmittel (i) gesichert sind.

3. Kette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbolzen (e) innen mit Köpfen (/) von der Form der an ihnen anliegenden Endflächen der Schleppstege (&) versehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen