DE454344C

DE454344C - Mahlkoerper fuer Maschinen zum Mahlen, Aufbereiten und Mischen von Kakao, Schokolade und aehnlichen Massen

Info

Publication number: DE454344C
Application number: DEM98321D
Authority: DE
Original assignee: SWINFEN BRAMLEY MOORE
Current assignee: SWINFEN BRAMLEY MOORE
Priority date: 1926-02-27
Filing date: 1927-02-15
Publication date: 1928-01-06

Description

Es sind bereits Maschinen zum Mahlen, Aufbereiten und Mischen von Kakao, Schokolade und ähnlichen Massen bekannt, bei denen auf einer federnden Platte angeordnete Stäbe über die geriffelte Innenwand des zylindrischen Behälters geführt werden. Nach der vorliegenden Erfindung sind bei derartigen Mahlkörpern die Stäbe an der Platte in Abständen angeordnet, und in diesen Abständen befinden sich Schlitze oder runde Löcher. Die die Stäbe tragende federnde Platte ist ferner mit einer anderen federnden Platte verbunden, welche in irgendeiner Weise an die den Behälter durchsetzende Triebwelle angeschlossen ist. Bei bekannten Anordnungen trägt die letztere, und zwar nur an einer Längswand befestigte Platte unmittelbar die Stäbe. Beim Bewegen der Stäbe längs der Wand des Mahlbehälters wird der Werkstoff zwischen

ao die beiden Platten hineingedrängt und durch die Löcher oder Schlitze in der Zapfenplatte hindurchgepreßt, so daß auf diese Weise eine gleichmäßige und sichere Zufuhr des Gutes zur Mahlfläche stattfindet. Die Verbindung der Stäbe mit ihrer Tragplatte ist derartig, daß die Stäbe auf den beiden Seiten der Längsmittellinie gleichmäßig verteilt sind, auf welcher jene Pfosten angeordnet sind, die die beiden Platten verbinden. Die Anzahl und die äußere Form der Stäbe mag beliebig gewählt werden; sie können entweder kreisrunden oder anderen Querschnitt haben.

Die Zeichnungen stellen -ein Ausführungsbeispiel dar.

Abb. ι ist eine die Stäbe an der Stoßstelle verbindende Platte.

Abb. 2 zeigt in Draufsicht einen vollständig zusammengesetzten Mahlkörper.

Abb. 3 ist ein Querschnitt zu Abb. 2.

Abb. 4 ist eine Draufsicht auf die beiden Platten vor Anbringung der Mahlstäbe.

Abb. 5 ist eine Seitenansicht des Mahlkörpers, und

Abb. 6 zeigt im Schnitt die Befestigung des Mahlkörpers an einem von der Triebwelle aus mitgenommenen Schwinghebel.

Die federnde Platte A wird in einem bestimmten Abstand von einer zweiten federnden Platte B durch die Pfosten C gehalten. Die MahlstäbeD sind an der Plattet fest augebracht, und zwar befinden sie sich in gleicher Entfernung auf beiden Seiten einer Linie, auf der die Befestigungspfosten C liegen. Sie werden in gehörigem Abstand voneinander durch Zwischenglieder E von rechteckigem Querschnitt oder auf andere beliebige Weise gehalten. In dem Raum zwischen je zwei Stäben D sind in der Plattet, die Löcher/⁷ vor-

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gesehen, die längs der Stäbe gleichmäßig verteilt sind. Bei dem dargestellten Beispiel ist jede Platte A so lang, daß auf ihr zwei Stäbe D hintereinander Platz finden. Die äußeren Enden der hakenartig umgebogenen Stäbe greifen um den Rand, die inneren Enden in einen Ausschnitt G der Platte und werden hier durch eine die beiden zugehörigen Platten B verbindende, geschlitzte Platte H

to gesichert.

Werden bei dieser Anordnung die Mahlkörper in Richtung des Pfeiles (Abb. 6) gedreht, wobei die Stäbe D an der Innenfläche des Behälters unter Druck entlangschleifen, so tritt das Gut vom Innern des Behälters und von dem Raum zwischen den beiden Plattend und B durch die Löcher/⁷ hindurch, so daß eine gleichmäßige Zufuhr des Gutes gegen- die Mahlfläche hin gesichert wird. Dadurch, daß die Plattet an der PlatteZ? nur längs einer Linie befestigt ist, bleibt ihre notwendige Federung unbeeinflußt.

Claims

Patentansprüche:

i. Mahlkörper für Maschinen zum Mahlen, Aufbereiten und Mischen von Kakao, Schokolade und ähnlichen Massen, bei dem auf einer federnden Platte Stäbe angeordnet sind,' die über die geriffelte Innenwand des zylindrischen Behälters geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Platte (A) zwischen den- Stäben (D) Durchbrechungen (F) angeordnet sind, durch die das Gut der Mahlfläche gleichmäßig zugeführt wird.
2. Mahlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Platte (A) für die Stäbe (D) durch Pfosten ' (C) mit einer zweiten, im Abstand von ihr liegenden, federnden Platte (B\ verbunden ist, wobei die Stäbe (D) in gleichmäßigen Abständen von der Längsmittellinie angeordnet sind, auf der die Pfosten (C) liegen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.