AT223518B - Revolverpresse mit Tonkuchen-Speisevorrichtung - Google Patents

Revolverpresse mit Tonkuchen-Speisevorrichtung

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AT223518B
AT223518B AT791960A AT791960A AT223518B AT 223518 B AT223518 B AT 223518B AT 791960 A AT791960 A AT 791960A AT 791960 A AT791960 A AT 791960A AT 223518 B AT223518 B AT 223518B
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Austria
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clay
suction head
lower mold
press
clay cake
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Application number
AT791960A
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English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing Haendle
Original Assignee
Rieter Werke Haendle
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Revolverpresse mit Tonkuchen-Speisevorrichtung 
Die Erfindung bezieht sich auf Revolverpressen für Falzziegel aus Ton. Zweck der Erfindung ist, die
Leistung solcher Pressen zu steigern. Dazu werden erfindungsgemäss auf jeder Trommelfläche wenigstens zwei Unterformen in derartigem Abstand voneinander angeordnet, dass der Ton, der diesen Formen als ein einziger, sie alle überdeckender Tonkuchen zugeführt wird, wie bei einer Einzelform allseitig aus der
Form austreten kann und es wird ferner für jede Unterform ein in bezug auf diese zum Zweck des Heraus-   nehmens des Ziegels aus derForm heb-und   senkbarer und zum Zweck aes Ablegens ausschwenkbarer Saug- kopf am Maschinengestell vorgesehen. 



   Bei Revolverpressen mit einer mechanischen Tonkuchen-Speisevorrichtung ist es bekannt, auf einer Trommelfläche eine Mehrfach-Pressform zum gleichzeitigen Herstellen einer Vielzahl von Kacheln anzuordnen (vgl. die deutsche   Patentschrift Nr. 33345).   Die einzelnen Formen stossen hiebei unmittelbar aneinander. Um die Presslinge voneinander zu trennen, sind an der Oberform Schneiden angeordnet. Während des Schliessens der Pressform dringt also ein gitterartiger Schneidrost in den auf der Unterform liegenden Tonkuchen ein und schliesst gewissermassen den für die einzelne Kachel bestimmten Ton in eine Zelle ein, so dass ein Fliessen   de : Tones   in der Zelle praktisch nicht mehr möglich ist.

   Bei Kacheln, die wesentlich einen dünnen Rechtecksquerschnitt aufweisen, mag dieses Verfahren möglich sein ; für die Herstellung von Falzziegeln hingegen mit an sich schon schwierig zu pressenden Profilen, dünnen, hohen Stegen, würde diese bekannte Herstellungsweise völlig unbrauchbar sein. Der Ton hätte nicht die Möglichkeit, in der Form selbst zu   fliessen und   am Rande, soweit überschüssig, unbehindert auszutreten. 



   Dieser Nachteil kann nicht eintreten, wenn erfindungsgemäss die Unterformen in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der ein unbehindertes Fliessen und Ausbreiten des Tones gewährleistet, so dass, was sich häufig erst beim Brennen des Ziegels zeigt, ein einwandfreies Erzeugnis erhalten wird. 



   Obgleich in der Fachwelt die Aufgabe seit langem gestellt ist, die Leistung der Revolver-Dachziegelpressen zu steigern und Vorschläge, wie etwa die Erhöhung der Anzahl der Trommelseiten gemacht worden sind, ist bisher doch keine Lösung bekanntgeworden, bei der auf einer Trommelfläche mehrere Unterformen angeordnet sind. Üblich sind auch heute noch Einfach-Revolverpressen, bei welchen der Pressling nach dem Takt der Maschine aus der Unterform gelöst, abgehoben und abgelegt wird. Hiebei ist die grösste Aufmerksamkeit darauf zu richten, dass kein Formling beschädigt wird. Das Ausheben des Presslings aus der Pressform bei Falzziegelpressen auf mechanischem Wege,   z. B.   mittels Saugköpfen, ist ansich bekannt.

   Auch die vorliegende Erfindung bedient sich solcher Saugköpfe,   u. zw.   erfindungsgemäss derart, dass nicht etwa für die Doppel- oder Mehrfach-Unterform nun auch ein einziger Doppel- bzw. Mehrfach-Saugkopf vorgesehen ist, sondern dass jeder Unterform ein eigener Saugkopf zugeordnet ist. Damit ist der Vorteil verbunden, dass der Saugkopf, der in der Regel auch das Entgratwerkzeug und Einrichtungen beim Ablösen des Formlings trägt, genau auf die ihm zugeordnete Unterform eingestellt werden kann, gegebenenfalls für sich ausgewechselt oder bei besonderen Betriebsbedingungen abgestellt werden kann. 



   Vorteilhaft wird erfindungsgemäss jeder Saugkopf übereinen vom Presseantrieb abgeleiteten Kurvenhebelgestängeantrieb geschwenkt. Hiezu führt erfindungsgemäss vom Maschinenständer eine Kardanwelle 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> endet, welchedan welle (18) in das Saugkopfgehäuse (C) führt und in einer Kurvenscheibe (16) endet, die mit Rullen (15, 15) an der en Saugkopf (In) tragenden, im Gehäuse (C) geführten Kolbenstange zusammenwirkt.
    4. Presse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass amSaugkopfund/oderander Unterform, vorzugsweise auch am Messerkasten, Vorkehrungen zum elektrischen Ablösen getroffen sind.
    5. Presse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Vorkehrungen zum Lüften des Ziegels in der Unterform mittels Pressluft getroffen sind.
AT791960A 1959-11-10 1960-10-21 Revolverpresse mit Tonkuchen-Speisevorrichtung AT223518B (de)

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