AT86224B - Rundwebstuhl. - Google Patents

Rundwebstuhl.

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AT86224B
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Max Sonntag
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Max Sonntag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Rundwebstuhl. 



   Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen Rundwebstuhl, bei welchem die Fachbildung, der Anschlag und das Fortbewegen des Schützen durch Platinen erfolgt. Bei diesen bekannten   Rundwebstühlen   ist aber nur eine Art von Platinen angeordnet, welche   vorgenannte'Arbeiten besorgen. ''  
Nach vorliegender Erfindung sind zwei Arten von Platinen in derartigen Rundwebstühlen vorgesehen, von denen die eine Gruppe den Faden führt und das Fach bildet und die einzelnen Platinen abwechselnd mit kurzen oder langen Füssen versehen sind, während die Platinen der anderen Gruppe den Anschlag besorgen und das Schiffchen fortbewegen. 



  Die lose Lagerung dieser Anschlagplatinen in einem rinnenförmigen Rande am Mantel und die Form derselben, nach der das Unterteil schräg nach unten und   auswärts gerichtet   ist, ermöglicht eine Einstellung nach verschiedenen Materialstärken. 



   Die Bewegung dieser Platinen erfolgt durch eine drehbare Scheibe, die einerseits eine rechtwinklig abgebogene, nach vorn spitz zulaufende schräge Anlauffläche, welche auf die Anschlagplatinen wirkt, andrerseits zwei voneinander abstehende Platten mit auf-und abwärts gerichteten schrägen Anlaufflächen trägt, deren eine die kurzen, deren andere die langen Füsse der fadenführenden Platinen bewegt, so dass diese abwechselnd gehoben und gesenkt werden, um das Fach zu bilden. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt ;
Fig. i den Rundwebstuhl im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt durch einen Maschinenkopf mit der Lagerung und Bewegung der Arbeitsstelle, Fig. 4 das Kopfteil von oben gesehen, Fig. 5 das die Anschlagplatinen betätigende Auflaufstück in der Draufsicht. Fig. 6, 7 und 8 zeigt die Anlaufflächen für die mit langen Füssen versehenen fadenführenden Platinen in verschiedenen Ansichten. Fig.   9, bis n   zeigt die Anlaufflächen für das Heben und Senken der Platinen mit kurzen Füssen. 



   Auf dem auf der Säule s fest angeordneten Gestell a ruhen die Kettenbäume b in besonderen Lagern. Von hier laufen die Kettenfäden über die Leitwalze c nach den Fadenplatinen e, die nebeneinander in Platinenführungen beweglich angeordnet sind. Die Leitwalzen c liegen in der Höhe der Mitte des Faches, um die Kettenfäden d dauernd zu 
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 gerichteten Rinne v am Mantelstück u. Die Fadenplatinen e stehen abwechselnd oben und unten, um das Fach zu bilden, und haben abwechselnd kurze Füsse   e1   und lange e2 ; die einen stehen immer òben und die anderen unten. Auf. der schräg gelagerten Platte M, also zwischen den das Fach bildenden Kettenfäden, ruht auf Kugeln das Schiffchen n, welches zur Aufnahme einer Schussspule eingerichtet ist.

   Der Teil   a u   steht fest ; die darunterliegende Scheibe g wird von dem Zahngetriebe h i in Drehung gesetzt und trägt am äusseren Umfange mit Hilfe des Armes w das verstellbare Auflaufstück   113. Es hat   die in den Fig. 5 bis 11 dargestellte Form und besteht'hier aus einem Metallstück, an dessen einem Ende ein Winkel   ,   der nach vorn spitz zuläuft, vorgesehen ist. An diesem Teil ist eine rechteckige Platte 11 befestigt, die so ausgespart ist, dass zwei schräge Flächen entstehen, welche 

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 auf die Platinen mit längeren Füssen wirken. Unter dieser Platte ruht eine zweite (Fig ; 9), wobei die Platte   P   entfernt gedacht ist ; diese zweite Platte ist zur Bewegung der Fadenplatinen e mit kurzen Füssen bestimmt.

   Die Fig. 7, 8, 10, 11 zeigen in der Seitenansicht, wie diese Auflaufstücke die verschieden langen Füsse der Platinen e bewegen. 



   Die Anordnung der Auflaufstücke an dem Mantel ist so getroffen, dass sie mittels der Schrauben x verstellt werden können, um die Platinen für feineres und   stärkeres   Material einstellen zu können. Während der Drehung der Scheibe g wirkt Teil   ss   des Auflaufstückes auf die fadenführenden Platinen e und hebt und senkt diese abwechselnd, um das Fach zu bilden. Die Stirnfläche   P   der Spitze   l   druckt auf die   Anschlagplatinen f und   schwingt diese um ihre Auflage in v nach aussen, wobei sich das Mittelteil etwas anhebt, Diese Anschlagplatinen treffen bei ihrer Bewegung-auch das Schiffchen ; es erleidet einen Druck auf das abgeschrägte Hinterteil und eilt dadurch auf Kugeln im Kreise herum den Schussfaden einlegend (Fig. 2).

   Am Ende der schwingenden Bewegung der Platinen f schlagen sie an, worauf die Feder r sie wieder in die ursprüngliche Lage bringt. 



   Die Anschlagplatinen bringen den Schussfaden bis an die Abschlagskante   o,   über welche dann die fertige Ware p fällt ; der Abzug der schlauchartigen Ware erfolgt durch den bekannten Kratzenbelag   A.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : i, Rundwebstuhl mit wagrechter Webkette, bei welchem die Fachbildung, der Anschlag und das Fortbewegen der Schützen durch Platinen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gruppen (e, f) von Platinen hintereinander vorgesehen sind, von denen eine (f) den Anschlag ausübt und dabei das Schiffchen fortbewegt und die andere (c) mit abwechselnd kurzen und langen Füssen das Fach bildet, und dass die Bewegung beider Platinengruppen durch an einer drehbaren Scheibe verstellbar angeordnete Auflaufstücke erfolgt, 2. Rundwebstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagplatinen mit ihren schräg nach unten und auswärts gerichteten Unterteilen von einer am Mantel (n) vorgesehenen Rinne lose getragen werden.
AT86224D 1920-06-17 1920-06-17 Rundwebstuhl. AT86224B (de)

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AT86224B true AT86224B (de) 1922-03-27

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