AT223378B - Verfahren zum Kaschieren von Schaum- und Schwammstoffen - Google Patents

Verfahren zum Kaschieren von Schaum- und Schwammstoffen

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AT223378B
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AT
Austria
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foam
layer made
substance
sponge
lamination
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Application number
AT379960A
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English (en)
Inventor
Otto Vieli
Original Assignee
Kreidl Kommandit Ges
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/36After-treatment
    • C08J9/365Coating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Kaschieren von Schaum- und
Schwammstoffen 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 harze   (Carbamidharze).   Die basischen Gruppen solcher Harze können durch Umsetzung mit Säure eine chemische Änderung erfahren. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Diese chemische Veränderung bewirkt Eigenschaften des Materials, die sich von dem des unbehan- delten Materials deutlich unterscheiden. Das durch Säure klebrig gemachte Material kann durch Verpres- sen mit einem Gewebe kaschiert werden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass ein solches Verfahren gro- sse wirtschaftliche Vorteile besitzt, da es unter Verwendung billiger Substanzen, wie beispielsweise Phosphorsäure, arbeitet und gegenüber den meisten bekannten Verfahren den Vorteil hat, dass keinerlei Lösungsmittel verwendet werden   müssen. -  
Zweckmässig erfolgt die Behandlung der Oberflächen des Schaum-oder Schwammstoffes mit der saure Eigenschaften aufweisenden Substanz unter Wärmeeinwirkung. 



   Als nicht-schaumiges Material für die Bildung der Kaschierungsschicht kommen die verschiedensten Materialien in Betracht, insbesondere können fUr diesen Zweck Textilgewebe, Papier, Folien aus synthetischen oder natürlichen Polymeren,   Polykondensations- und Polyadditionsprodukten verwendet werden.   Weiters kommen hiefür beispielsweise Metallfolien in Betracht. Durch die Verwendung von Metallfolien oder von Polymeren, Polykondensations-oder Polyadditionsprodukten mit geringer Brennbarkeit für die zur Kaschierung der Schaum- bzw. Schwammstoffe verwendete Schicht wird erreicht, dass dem ganzen Schaumstoff-bzw. Schwammstoff-Formkörper eine verringerte Brennbarkeit verliehen wird. 



   Im folgenden wird das erfindungsgemässe Verfahren an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. 



     Beispiel l :   Eine   Carbamidharz-Schaumplatte   wird einseitig mit einer   l Obigen   wässerigen Phosphorsäurelösung leicht bespritzt. Dann wird Jutegewebe als Kaschierschicht aufgelegt. Der mit dem Gewebe versehene Schaumstoff wird nun zwischen zwei heissen Platten bei 150 - 2000C verpresst. Nach dem Erkalten klebt die Jute gut auf der   Schaump1àtte.   



   Beispiel 2 : Ein Jutegewebe wird in verdünnte Säurelösung getaucht und daraufhin leicht angetrocknet. Dieses Gewebe wird nun mit einer Schaumplatte in einem auf   150 -2000C geheizten   Walzwerk verpresst. Es entsteht eine innige Verbindung zwischen Schaum- und Stoffbahnen. 



   Es kann auch eine Säure oder Säurekombination zur Anwendung gelangen, die die Brennbarkeit des entstehenden, kaschierten Schaums erheblich herabsetzt. Hiezu eignen sich beispielsweise Kombinationen aus Phosphorsäure und Aluminiumsulfat. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Kaschieren von   Schaum- und Schwammstoffen,   dadurch gekennzeichnet, dass die zu kaschierenden Oberflächen eines basische Gruppen   enthaltenden. Schaum- oder Schwammstoffes   mit zumindest einer saure Eigenschaften aufweisenden Substanz behandelt werden, wobei diesen Oberflächen Klebeigenschaften verliehen werden. und dass die so behandelten Oberflächen mit einer Schicht aus nichtschaumigem Material, insbesondere aus einem Material mit einer gegenüber dem Schaum- oder Schwammstoff höheren Festigkeit versehen werden. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. EMI2.2 EMI2.3 der Schaum- oder Schwammstoff ein Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukt verwendet wird.
    4. Verfahren nach Anspruch l, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung mit der saure Eigenschaften aufweisenden Substanz unter Wärmeeinwirkung erfolgt.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Schicht aus nichtschaumigem Material ein Textilgewebe verwendet wird.
    6. Verfahren nach einem der AnsprUche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, dass als Schicht aus nichtschaumigem Material Papier verwendet wird.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Schicht aus nichtschaumigem Material eine Folie aus synthetischen oder natürlichen Polymeren, Polykondensations- oder Polyadditionsprodukten verwendet wird.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als saure Eigenschaften aufweisende Substanz eine Phosphorsäure enthaltende Substanz verwendet wird.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als saure Eigenschaften aufweisende Substanz eine ein Aluminiumsalz enthaltende Substanz verwendet wird. <Desc/Clms Page number 3>
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Aluminiumsalz Aluminiumsulfat verwendet wird.
    11. Verfahren nach einem der Anspruche 1 bis 4 und 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Schicht aus nicht-schaumigem Material eine Schicht aus einem Material verwendet wird, dessen Brennbarkeit, verglichen mit der des Schaum-oder Schwammstoffes, geringer ist.
AT379960A 1959-07-03 1960-05-19 Verfahren zum Kaschieren von Schaum- und Schwammstoffen AT223378B (de)

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