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Behälter mit einer Ausgabevorrichtung für Minen
Die Erfindung betrifft die weitere Ausgestaltung eines Behälters mit einer Ausgabevorrichtung für Mi- nen, bestehend aus einem länglichen, schachtelförmigen, mit einem Deckel versehenen Gehäuse, indem ein Minenauswerfer gleitet, der jeweils eine Mine durch eine Ausgabeöffnung in einer Seitenwand des
Gehäuses herausführt.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass ein nahe der gegenüberliegenden Seitenwand des
Gehäuses angeordneter Sperrschieber die übrigen Minen im Gehäuse festhält, während der Auswerfel nach
Herausführen einer Mine in seine Ausgangsstellung hinter der nächsten, auszuwerfenden Mine zurück- kehrt.
Dabei bildet gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ein Fortsatz an der dem Sperrschie- ber zunächst liegenden Seitenwand eine Tasche für den in Ruhestellung befindlichen Auswerfer und der
Sperrschieber ist von einer Feder belastet, die ihn beim Start des Auswerfers aus seiner Ruhestellung gegen eine Langseite des Behälters bewegt und die Tasche schliesst und dadurch verhindert, dass die übrigen Minen beim Rückgang des Auswerfers in die Tasche gleiten, wobei der die Minen berührende Teil des Auswerfers abgerundet ist, um dem Sperrschieber beim Retourgang des Auswerfers in die den Einschnitt des Auswerfers in die Tasche freigebende Stellung zu bewegen.
Erfindungswesentlich ist ferner, dass am Gehäuse eine Führungsrippe ausgebildet ist, die in einen engen Führungsschlitz des Sperrschiebers eingreift. und ihn bei seinen Bewegungen relativ zur Langseite des Gehäuses führt und dass ein an den engen Führungsschlitz breiterer Schlitz anschliesst, in dem eine Feder zwischen seinem Ende und der Führungsrippe eingespannt ist, die den Sperrschieber gegen die eine Langseite des Gehäuses drückt.
Eine gemäss der Erfindung im Gehäuse angeordnete Minenschubstange, die mit der letzten auszuwerfenden Mine in Eingriff steht und von den abgerundeten Enden einer im Mittelteil des Gehäuses befestigten Blattfeder belastet ist, drückt die Schubstange gegen die Minen, wobei die Schubstange mit einer von Hand aus betätigbaren Einrichtung gegen die Wirkung der Feder von den Minen abgehoben werden kann.
Für die Bewegung der Schubstange von Hand aus ist gemäss der Erfindung ein Langschlitz im Boden des Gehäuses vorgesehen, der im rechten Winkel zur Langseite des Gehäuses verläuft, welchen ein an der Schubstange ausgebildeter Fortsatz durchsetzt.
Durch diese Ausgestaltungen der Ausgabevorrichtung wird ein einfach und billig herzustellender Minenbehälter geschaffen, in dem die Minen normal unter handgeregeltem Druck gehalten sind, während die auszugebenden Minen selbsttätig nacheinander in Ausgabestellung gedrängt werden, ohne dass der Behälter in eie besondere, die Minenausgabe erleichternde Stellung gebracht zu werden braucht.
Auch schafft die federbelastete, von Hand aus betätigbare Schubstange die Möglichkeit, Minen, die für die Ausgabe bereits in die Ausgabestellung gebracht wurden, wieder in den Behälter zurückzuführen.
Die Zeichnung stellt in den Fig. 1 - 19 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigen Fig. l eine Draufsicht auf den Minenbehälter mit Ausgabevorrichtung in gefülltem Zustand durch den durchsichtigen Behälterdeckel hindurch. Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes von der Unterkante der Fig. l her gesehen, Fig. 3 eine Draufsicht auf den offenenGeräteteil mit nur wenigen Minen und dem Minensperrschieber in Tiefstellung, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Deckel des Gerätes, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 4, Fig. 6 eine Stirnansicht längs der Linie 6-6 der Fig. 4, Fig. 7 eine vergrösserte Drauf-
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sicht auf die rechte, untere Ecke des'Gerätes, Fig. 8 eine Stirnansicht von Fig. i, Fig.
9 eine Draufsicht auf eine Halteklemme für die beiden Behälterteile, Fig. 10 eine Stirnansicht von Fig. 9, Fig. 11 einen
Schnitt längs der Linie 11-11 der Fig. 10, Fig. 12 eine vergrösserte Draufsicht auf die rechte Seite des Ge- rätes, aus der der Minensperrschieber in tiefster sowie etwas angehobener Stellung erkennbar ist, Fig. 13 eine Draufsicht auf den Minenauswerfer, Fig. 14 eine Seitenansicht von der Bodenkante der Fig. 13 her ge- sehen, Fig. 15 eineStirnansicht, von der rechten Seite der Fig. 13 her gesehen, Fig. 16 eine Draufsicht auf die Minenschubstange, Fig. 17 eine Seitenansicht der Schubstange innerhalb des im Schnitt dargestellten
Gehäuses, Fig. 18 eine Draufsicht von unten auf die Schubstange in gegenüber Fig. 16 umgekehrter Lage und Fig. 19 das Federelement für die Minenschubstange.
Das erfindungsgemässe Gerät mit all seinen Erfindungsmerkmalen ist am besten aus Fig. 1 erkennbar, in der ebenso wie auch in allen Zeichnungen die Ziffer 10 den schachtelartigen oder schalenförmigen, unteren Geräteteil kennzeichnet, für den der durchsichtige Teil 11 einen Abschluss oder Deckel bildet.
Dieser am besten in Fig. 2 und 3 erkennbare Teil 10 bildet einen Behälter mit peripheren Wänden, nämlich den länglichen Seitenwänden 13 und 14 und den Stirnwänden 15 und 16. Alle Wände hängen im wesentlichen zusammen und besitzen mit Ausnahme der Seitenwand 14 gleiche Höhe, die nur linksseitig ebenso hoch, wie die andern Wände, auf dem grösseren Teil ihrer Länge jedoch bei 14'vertieft ist. Der hohe Wandteil 14 endet rechtsseitig in einer Stufe 14", die als Halteanschlag für den Minenauswerfer 17 dient, der innerhalb der Führungsnut 14'verschiebbar gelagert ist und dessen Aufbau und Arbeitsweise nachstehend erläutert wird.
Die linke Stirnwand 15 reicht von der Seitenwand 13 nach der Seitenwand 14, ist aber von dieser durch eine Aussparung 18 getrennt, die als Durchlass für eine einzelne Mine dient. Der Unterteil der rechten
Stirnwand 16 besitzt einen Fortsatz 19, der zusammen mit diesem Unterteil und dem rechten Ende des Nu- tenabschnitts der Seitenwand 14 eine Aufnahmekammer für den minenberührenden Teil 21 des Minenaus- werfers 17 bildet.
Im Abstand von der rechten Stirnwand 16 sieht man eine Ftihrungsrippe 22 für einen Minensperrschieber 23, der die Kammer 20 während der Ausgabe einer Mine aus dem Gerät verschliessen soll und eine verhältnismässig enge Führungsnut 24 für die Führungsrippe 22 aufweist. Diese Führungsnut 24 verbreitert sich nach unten zu einem Aufnahmeschlitz 23 für eine Spiralfeder 26, die sich mit ihrem Kopfende an dem Fuss der Führungsrippe 22 und mit ihrem Fussende am Boden des Schlitzes 25 abstützt und dadurch normalerweise den Sperrschieber 23 nach unten hin gegen die Seitenwand 14 drängt und somit die Kammer 20 schliesst.
Die linke, untere Durchlassecke ist ebenso wie die rechte, obere Ecke des minenberührenden Teils 21 des Minenauswerfers etwas abgerundet, wodurch die Aufwärtsbewegung des Sperrschiebers 23 zwecks Öffnens der Kammer 20 erleichtert wird, wenn der Auswerferkopf 21 seine Ruhelage in der Kammer einnimmt. Zwecks Erleichterung der Sperrschieberverschiebung dient auch als Führung und Widerlager für dessen Fussteil das linke Ende des kammerbildenden Wandfortsatzes 19.
Gemäss Fig. 3 ist im Bodenteil 10'des schachtelförmigen Geräteteils 10 ein Schlitz 27 vorgesehen, der praktisch mittig zwischen der linken Stirnwand 15 und dem Sperrschieber 23 angeordnet ist und von der Seitenwand 13 bis zur Seitenwand 14 reicht. Neben der Seitenwand 13 und den beiden oberen Endpunkten des Schlitzes 27 ist eine Federhalterung in Form zweier kurzer, balkenähnlicher Teile 28 vorgesehen, zwischen denen und der Innenfläche der Seitenwand 13 der Mittelteil einer Blattfeder 29 eingeklemmt ist, deren abgerundete Enden 30 gemäss Fig. 16,17 und 18 auf die Oberkante der Minenschubstange 31 drücken.
Die Schubstange 31 besitzt abgerundete Enden 32 und einen mittig angeordneten Handgriff 33, der durch einen Führungsschlitz 27 in der Mitte der Bodenplatte 10'hindurchragt, um gewünschtenfalls zwecks Minderung des Drucks auf die Minen eine Verschiebung der Schubstange 31 nach der Wand 13 hin zu ermöglichen.
Die Schubstange 31 berührt mit ihrer Unterkante die im schachtelförmigen Gehäuseteil 10 befindlichen Minen 34, die durch den Druck der Blattfeder 29 auf die Stange zusammengedrückt und normalerweise nach der Seitenwand 14 hin gedrängt werden, ! yangs der die Minen ihre richtige, zur Ausgabe geeignete Lage einnehmen.
Der Deckel oder Gehäuseverschluss 11 besteht gemäss Fig. 4, 5 und 6 aus einem im wesentlichen rechtwinkligen Streifen aus vorzugsweise durchsichtigem Material, der in Grösse und Form den Aussendimen- sionen des schachtelförmigen Gehäuseteils 10 entspricht. Aus den Oberkanten der Seitenwände 13 und 14 und der Stirnwand 16 ragen mehrere, unterschnittene Fortsätze nachfolgender Bezeichnung heraus : Am linken Ende der Seitenwand 14 ist der unterschnittene Fortsatz 35 sichtbar. In der Nähe der Enden der Stirnwand 13 befinden sich die Fortsätze 36 und 37, und aus der rechten Stirnwand 16 ragt der Fortsatz 38 heraus.
Diesen Wandfortsätzen nachZahl und Anordnung entsprechend sind im Gehäusedeckel 11 Eindruckun-
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gen 35', 36', 37'und 38'mit sch. ägen Innenkanten 33 vorgesehen, in die beim Aufsetzen des Dek- kels U auf den schachte ! förmigen Gehäuseteil 10 dieUnterschneidungen der entsprechenden Wandfortsät- ze einzugreifen vermögen. Dieser gegenseitige Eingriff ist als sogenannte Schnappfassung ausgebildet, wodurch das Zusammensetzen der beiden Behälterteile sehr erleichtert und entsprechend verbilligt wird.
Zwecks Schaffung dieser Schnappfassung müssen die Wandfortsätze nachgiebig sein, was durch An- bringung von bis in den Bodenteil 10'hineinreichenden Einschnitten oder Schlitzen 40 erleichtert wird.
Hiedurch können fortsatztragende Wandteile zeitweilig dem Druck der schrägen Innenkanten 39 der Aus- schnitte im Deckel 11 nachgeben, wenn er gegen die Oberkanten des Gehäuseteils 10 heruntergedrückt wird.
Ersichtlicherweise dient die verriegelnde Schnappfassung zwischen den abgeschrägten Deckelkan- ten 39 und den Unterschneidungen an den Wandfortsätzen dazu, den Deckel an den oberen Wandflächen des Gehäuseteils 10 festzuhalten. Es besteht allerdings dadurch die Gefahr eines Zusammenrutschens und einer Verlagerung der Minen im Behälter, dass die Blattfeder 29 sehr kräftig auf die Schubstange 31 drük- ken muss, um auch die letzte im Behälter befindliche Mine noch unter so hohem Druck zu halten, dass alle andern als die durch den Auswerfer 17 oder die Rückstellung der Schubstange 31 in Druckfreigabe- stellung hervorgerufenen Bewegungen verhindert werden. Als Folge eines solchen Zusammenrutschens der
Minen könnte der Deckel sich trotz der Schnappverriegelung vom schachtelförmigen Gehäuseteil 10 tren- nen, wodurch eine weitere Minenverlagerung gefördert werden könnte.
Da aber schon die geringfügigste
Minenverlagerung innerhalb des Gehäuses die reguläre Minenausgabe aus dem Behälter verhindert, muss eine solche infolge einer Auftrennung der beiden Gehäuseteile vermieden werden.
Um eine solche wahrscheinlich im Bereich der rechten, unteren Ecke des Behälters auftretende Auf- trennung zwangsläufig zu verhindern, wird der Deckel am Behälter mit der Klammer 41 befestigt, die in den Fig. 1, 2 und 3 angedeutet und in den Fig. 7 - 11 im einzelnen dargestellt ist. Sie besteht aus einem
Flachkörper 42 mit endseitigen Verbreiterungen oder Halteköpfen 43, die sich fest an die Aussenflächen von Deckel 11 und Bodenteil 10'des Gehäuseteils 10 anzulegen vermögen.
Um die Anbringung und die für den Teilzusammenhalt erforderliche, genaue Lageneinstellung der Klammer 41 zu erleichtern, ist an der rechten Deckelunterkante eine Vertiefung oder ein Schlitz 44 (Fig. 4 und 7) vorgesehen, der sich inJEinschnappstelIung heider Gehäuseteile genau über dem Schlitz 40 an der rechten, unteren Ecke des Gehäuseteils 10 befindet. Durch leichtes Zusammendrücken der beiden
Gehäuseteile lässt sich der Klammerkörper 42 leicht gleichzeitig in den Deckelschlitz 44 und den darunter befindlichen Gehäuseschlitz 40 einsetzen, und die Klammerköpfe 43 legen sich an die Aussenflächen beider Gehäuseteile an und sichern sie gegen Trennung.
In Fig. l ist der Behälter als mit zwölf Bleistiftminen gefüllt dargestellt, die von der durch die Blattfeder 29 belastetenSchubstang-e 31 unter Druck gehalten werden. Der Minenschieber 17 nimmt eine Stellung ein, in der sein minenberührender Kopfteil 21 vor seinem Eintritt in die Kammer 20 den Sperrschieber 23 etwas anhebt. Bei der weiteren Verlagerung des Minenauswerfers 17 nach rechts und beim Eintritt seines Kopfteils 21 in die Kammer 20 wird der Sperrschieber 23 völlig angehoben.
Der in den Fig. 13,14 und 15 näher dargestellte Minenauswerfer n soll in der Wandnut 14'der Seitenwand 14 verschiebbar sein und von ihr geführt werden. Er weist einen als Bodenelement 45 anzusehenden Teil auf, an den sich das hintere Stützelement 46 anschliesst, das an der äusseren oder hinteren Fläche der Kantenrandgebiete des Gehäusebodenteils 10'anliegt, an diesem entlang geführt wird und einen erhöhten Mittelteil sowie schräg nach d ? n Enden des Bodenteils 45 hin abfallende Anschlussbereiche besitzt.
Diese Schrägbereiche sollen die Verschiebung des Minenauswerfers längs der Wand 14', u. zw. nach beiden Richtungen hin, selbst dann noch erleichtern, wenn die Schubstange 31 ganz nahe an die Wand 14' herangekommen ist, indem sie dann zeitweilig von diesen Abschrägungen bei ihrem Durchgang unter dem Stangenhandgriff 33 angehoben wird, der, wie bereits erwähnt, dazu dient, die Schubstange 31 von Hand in eine Druckentlastungsstellung zu verlagern.
Von dem Bodenteil 45 des Minenauswerfers geht ausserdem ein vorderseitiges Stützelement 47 aus, das sich an die Vorderkante der Wandnut 14'anlegt und an dieser entlang geführt wird. Hieran schliesst sich nach oben und innen nach der Innenfläche des Gehäusebodenteils 10'hin der bereits erwähnte mi- nenberührende Kopfteil 21 an, dessen abgerundetes, rechtes Ende gegenüber dem Ende des Bodenteils 45 um etwa die Dicke der Stirnwand 16 zurückgesetzt ist.
Nach dem Einbringen der Blattfeder 29 in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage, d. h. mit zwischen Innenseite der oberen Seitenwand 13 und Federhaltern 28 verankertem Mittelteil, wird die Minenschubstange 31 so eingelegt, dass ihr Führungsansatz 33 durch den Mittelschlitz 27 in der Bodenplatte 10'hindurchreicht, und ihre Oberkante von den abgerundeten Federenden 30 belastet wird. Nunmehr wird die Stange nach
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oben zur Seitenwand 13 hin verschoben und so lange iu dieser Stellung festgehalten, bis alle zwölf Minen in den schachtelförmigen Gehäuseteil 10 eingelegt sind, der Deckel an die Gehäuseoberkante angedrückt ist sowie seine Schrägkanten 39 mit den entsprechenden Wandunterschneidungen in Schnappeingriff ge- kommen sind.
Selbstverständlich müssen Sperrschieber 23 und Auswerfer 17 in Stellung gebracht sein, bevor der Be- hälter mit Minen gefüllt und beide Gehäuseteile vereinigt werden, wobei der minenberührende Auswer- ferkopfteil 21 in die Kammer 20 eingebracht werden muss.
Zwecks Abgabe einer Mine aus dem Behälter wird-natürlich nach Freigabe des Handgriffs 33 der
Schubstange 31 und dadurch verursachter Inkraftsetzung der Feder 29 - der Auswerfer von rechts nach links zur Stirnwand 15 hin bewegt, wobei die unterste Mine aus der Aussparung 18 am unteren Ende der Stirn- wand 15 so lange ausgestossen wird, bis der Schieber an den Anschlag 14"anstösst. Auf diese Weise wird im Gegensatz zum begrenzten Minenausschub bei der eingangs erwähnten, bekannten Minenausgabevor- richtung der Hauptteil der Mine aus dem Behälter herausbewegt.
Wenn der Minenauswerfer alT. Anschlag 14"anlangt, kippt die Feder 29 die im Behälter verbleiben- den Minen um den minenberührenden Kopfteil 21 herum, wodurch sich die rechte Spitze der nächstun- tersten Mine an die Seitenwand 14'anlegt. Wenn nun der Minenauswerfer nach rechts in die Ausgangs- stellung zurückgeschoben wird, würde die gekippte Mine infolge der Reibung zwischen ihrer Unterseite und dem Auswerferkopf 21 in die Kammer 20 hineingeschoben werden, wenn sie nicht von dem nunmehr in der Kammerschliessstellung befindlichen Sperrschieber 23 daran gehindert würde.
So aber hebt der Aus- werfer bei seiner Bewegung nach rechts zur Stirnwand 16 hin und vor dem Anheben des Sperrschiebers 23 sowie seinem Eintritt in die Kammer 20 mit seinem Kopfteil 21 die Mine langsam in die in Fig. 3 ge- zeigte Stellung.
Wenn eine Mine so weit herausgeschoben worden ist, wie es die Auswerferverlagerung zulässt, und wieder in den Behälter zurückgebracht werden soll, dann wird du Auswerfer in die Ausgangsstellung zurückgeschoben und der Behälter mit seiner Stirnwand 16 nach unten senkrecht gestellt. Anschliessend wird die Schubstange 31 mittels Handgriff 33 gegen den Druck der Feder 29 zurückgezogen. Dadurch kann nun die so freigegebene Mine unter ihrem Eigengewicht in den Behälter zurückgleiten und sich an die genutete Seitenwand 14'anlegen.
In ähnlicher Weise können teilbenutzte Minen und sogar Minenbruchstücke zurückgefüllt werden.
Es versteht sich, dass nach Beschreibung der zeichnerisch dargestellten, besonderen Ausführungsform der Erfindung und Erläuterung ihrer Wirkungsweise weder diese Beschreibung noch die speziellen Zeichnungen den Erfindungsumfang irgendwie begrenzen sollen, da sie beide nur der Erläuterung dienen, und bei der Herstellung des erfindungsgemässen Behälters gegebenenfalls bauliche Abänderungen und Verbesserungen erforderlich sein können, die jedoch in den Bereich des durch die Ansprüche gekennzeichneten Rahmens fallen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Behälter mit einer Ausgabevorrichtung für Minen, bestehend aus einem länglichen, schachtelförmigen, mit einem Deckel versehenen Gehäuse, in dem ein Minenauswerfer gleitet, der jeweils eine Mine durch eine Ausgabeöffnung in einer Seitenwand des Gehäuses herausführt, gekennzeichnet durch einen nahe der gegenüberliegenden Seitenwand ;16) des Gehäuses (10) angeordneten Sperrschieber (23), der die übrigen Minen im Gehäuse festhält, während der Auswerfer (17) nach Herausführen einer Mine in seine Ausgangsstellung hinter der nächsten, auszuwerfenden Mine zurückkehrt.