DE1238807B - Behaelter mit Ausgabevorrichtung fuer Minen - Google Patents

Behaelter mit Ausgabevorrichtung fuer Minen

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DE1238807B
DE1238807B DEH40708A DEH0040708A DE1238807B DE 1238807 B DE1238807 B DE 1238807B DE H40708 A DEH40708 A DE H40708A DE H0040708 A DEH0040708 A DE H0040708A DE 1238807 B DE1238807 B DE 1238807B
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DEH40708A
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English (en)
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William Emil Danjczek
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L AND C HARDTMUTH Inc
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
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    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/34Pencil boxes; Pencil etuis or the like

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  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Behälter mit Ausgabevorrichtung für Minen Die Erfindunc, betrifft einen Behälter mit Ausgabevorrichtuna für Minen zum Einsetzen in dazu passende Schreibstiftminenhalter, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift 1031679 beschrieben sind.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung dient der Minenbehälter zur Unterbringung einer Vielzahl von Minen, wobei ein Minenausgeber zum Herausschieben jeweils einer Mine benutzt wird, so daß sie in den Halter eingeführt werden kann. Dabei ist ein federbelasteter Anschlag vorgesehen, der normalerweise die Minenaustrittsöffnung versperrt und sich selbsttätig öffnet, sobald eine Mine zwangsweise veranlaßt wird, sich an dem Anschlag vorbeizubewegen. Nach Austritt der Mine kehrt der Anschlag in seine normale, ausgangssperrende Lage zurück und verhindert dadurch ein Herausgleiten der übrigen Minen aus dem Behälter. Zwecks Minenausgabe muß der Behälter so aehalten werden, daß die Minen durch ihr Gewicht an diejenige Behälterwand herangebracht werden, an der entlang der Minenausgeber wirksam ist, wodurch sowohl die Benutzbarkeit als auch der Vorrichtungsbenutzer gewissen Beschränkungen unterworfen ist.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälter mit Ausgabevorrichtung für Minen zu schaffen, welcher diese Nachteile der bekannten Vorrichtung vermeidet, d. h. in welchem die Minen normalerweise derart unter handgeregeltem Druck gehalten werden, daß sie selbsttätig nacheinander in Ausgabestellung gedrängt werden, ohne daß der Behälter in eine die Minenausgabe erleichternde Stellung gebracht zu werden braucht. Anders ausgedrückt, soll der Behälter also während der Minenausgabe in beliebiger Stellung gehalten werden können.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß der die Ausgabeöffnung normalerweise verschließende Anschlag verhindert, daß eine beispielsweise versehentlich teilweise ausgegebene Mine nicht wieder in den Behälter zurückgeschoben werden kann. Dieses Bedürfnis kann beispielsweise auftreten, wenn eine Mine bei ungeschickter Entnahme aus dem Behälter zerbricht oder bereits vor der Entnahme im Behälter zerbrochen ist. 4 Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch überwunden, daß die Mittel, welche die Minen normalerweise im Behälter unter Druck halten, die Minen gleichzeitig an einem Herausfallen aus dem Behälter hindern, bevor nicht der auf ihnen lastende 5 Druck von Hand aufgehoben wird, wobei durch Verlagerung der Druckmittel in Druckentlastungs- und damit Minenfreigabestellung jede teilweise aus dem Behälter ausgegebene Mine und sogar ein Bruchstück einer solchen wieder in den Behälter zurückgleiten. kann.
  • Gegenüber dem bekannten Behälter mit Ausgabevorrichtung für Minen, bestehend aus einem längliehen, schachtelförmigen, flachen Gehäuse mit einem von den Seitenwänden getragenen Deckel und einem entlang einer Gehäuselängswand verschiebbaren Auswerfer zur Ausgabe einer einzigen Mine durch eine öffnung in einer dieser Längswand benachbarten Stirnwand, werden diese Vorteile erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß im Gehäuse eine auf die letzte auszugebende Mine wirkende, an sich bekannte Druckplatte sowie eine in ihrer Mitte an einer Gehäusewand befestigte Blattfeder vorgesehen sind, deren Enden auf der Druckplatte aufliegen, und daß dicht neben der anderen Stirnwand im Innern des Gehäuses ein Sperrschieber angeordnet ist, der ein gleichzeitges Zurückschieben der Minen zusammen m it i dem Auswerfer in die hinter den Minen vorgesehene Aufnahmekammer für den Auswerfer nach erfolgter Ausgabe einer Mine verhindert.
  • Es ist zwar bereits ein Streichholzausgeber bekannt, der wie der erfindungsgemäße Behälter einen entlang der Gehäuselängswand verschiebbaren Auswerfer aufweist, mit dessen Hilfe die Streichhölzer zumindest theoretisch einzeln durch eine in einer dieser Längswand benachbarten Querwand vorgesehene öffnung ausgegeben werden können, doch C fehlt diesem Spender der ein falsches Arbeiten verhindernde Sperrschieber nebst seinen zugehörigen C C Bauteilen, welcher automatisch vom Auswerfer angehoben a wird, wenn dieser sich in seiner Ruhestellung befindet, und welcher verhindert, daß beim Zurückbewegen des Auswerfers in seiner Ausgangsstellung auszugebende Ge-enstände in die Auswerferkammer eintreten und dadurch eine Blockierung des Ausgabemechanismus bewirken.
  • Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsfonn C, t2 des erfindungsgemäßen Behälters mit Ausgabevorrichtung für Minen an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Aufsicht auf die zur Zeit bevorzugte Ausführungsform des Behälters mit Ausgabevorrichtung für Minen in gefülltem Zustand durch den durchsichtigen Behälterdeckel hindurch, die den Sperrschieber in seiner durch den minenberührenden Auswerfer etwas angehobenen Stellung zeigt, F i g. 2 eine Seitenansicht des Behälters von der Unterkante der F i g. 1 her gesehen, F i g. 3 eine Aufsicht auf den offenen, schachtelähnlichen oder schalenförinigen Gehäuseteil mit nur wenigen Minen und dem Sperrschieber in Tiefstellung, in der er die Aufnahmekammer für den rninenberührenden Auswerfer verschließt, F i g. 4 eine Aufsicht auf den Deckel des Behälters, F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 4, F i g. 6 eine Stirnansicht aus Richtung der Linie 6-6 in F i g. 4 gesehen, F i g. 7 eine Teilaufsicht auf die rechte, untere Ecke des Behälters, in vergrößertem Maßstab, aus der die Mittel erkennbar sind, welche die beiden Behälterteile trennun-ssicher direkt zusammenhalten, F i 8 eine Stimansicht von F i g. 7, F i g. 9 eine Aufsicht auf eine Halteklemme für die beiden Behälterteile, F i g. 10 eine Stirnansicht von F i -. 9, F i 11 einen Schnitt län-s der Linie 11-11 in F ig. 10, F i g. 12 eine Teilaufsicht auf die rechte Seite des schachtelförmigen Behälters, in vergrößertem Maßstab, die den Sperrschieber in tiefster sowie etwas angehobener Stellung zeigt, F igg. 13 eine Aufsicht auf den Auswerfer, F i g. 14 eine Seitenansicht von der Bodenkante der F i g. 13 her gesehen, F i g. 15 eine Stirnansicht von der rechten Seite der F i g. 13 her gesehen, F i g. 16 eine Aufsicht von oben her auf die Druckplatte in ihrer Sollage im schachtelförinigen Gehäuseteil, F i g. 17 eine Seitenansicht der Druckplatte innerhalb des schachtelförinigen Gehäuseteils, wobei dieser im Schnitt sichtbar ist, F i g. 18 eine Aufsicht von unten her auf die Druckplatte in gegenüber F i g. 16 umgekehrter Lage und F i g. 19 die Blattfeder für die Druckplatte.
  • Der erfindungsgemäße Behälter mit Ausgabevorrichtung für Minen besteht aus einem schachtelartigen Gehäuse 10 und einem vorzugsweise durchsichtigen Deckel 11.
  • Das am besten in F i g. 2 und 3 dargestellte Gehäuse 10 bildet einen Behälter mit den länglichen Seitenwänden 13 und 14 und den Stirnwänden 15 und 16. Alle Wände besitzen mit Ausnahme der Seitenwand 14 gleiche Höhe, die nur linksseitig ebenso hoch wie die anderen Wände, auf dem größeren Teil ihrer Länge jedoch bei 14' vertieft ist. Der hohe Wandteil 14 endet rechtsseitig in einer Stufe 14", die als Halteanschlag für den Minenauswerfer 17 dient, der innerhalb der Führungsnut 14' verschiebbar gelagert ist und dessen Aufbau und Arbeitsweise nachstehend erläutert wird.
  • Die linke Stirnwand 15 ist von der Seitenwand 14 durch eine Aussparung 18 getrennt, die als Ausgabeöffnun für eine einzelne Mine dient. Der Unterteil der rechten Stirnwand 16 besitzt einen Fortsatz 19, der zusammen mit diesem Unterteil und dem rechten Ende des Nutenabschnitts der Seitenwand 14 eine Aufnahmekammer 20 für den minenberührenden Teil 21 des Auswerfers 17 bildet.
  • Im Abstand von der rechten Stirnwand 16 ist eine Führungsrippe 22 für einen Sperrschieber 23 vor-- ge sehen, der die Aufnahmekammer 20 während der Ausgabe einer Mine aus dem Behälter verschließen soll und einen verhältnismäßig engen Führungsschlitz 24 für die Führungsrippe 22 aufweist. Dieser Führungsschlitz 24 verbreitert sich nach unten zu einem Verlängerungsschlitz 25 für eine Druckfeder 26, die sich mit ihrem Kopfende an dem Fuß der Führungsrippe 22 und mit ihrem Fußende am Boden des Schlitzes 25 abstützt und dadurch normalerweise den Sperrschieber 23 nach unten hin gegen die Seitenwand 14 drängt und somit die Aufnahmekammer 20 schließt. Die linke, untere Durchlaßecke ist ebenso wie die rechte, obere Ecke des minenberührenden Teils 21 des Auswerfers 17 etwas abgerundet, wodurch die Aufwärtsbewegung des Sperrschiebers 23 zwecks öffnens der Aufnahmekammer 20 erleichtert wird, wenn der Teil 21 seine Ruhelage in der Kammer einnimmt. Zwecks Erleichterung der Sperrschieberverschiebung dient auch als Führung und Widerlager für dessen Fußteil das linke Ende des kammerbildenden Wandfortsatzes 19.
  • Gemäß F i a. 3 ist im Bodenteil 10' des schachtelförmigen Gehäuses 10 ein Schlitz 27 vorgesehen, der mittig zwischen der linken Stirnwand 15 und dem Sperrschieber 23 angeordnet ist und von der Seitenwand 13 bis zur Seitenwand 14 reicht. Neben der Seitenwand 13 und den beiden oberen Endpunkten des Schlitzes 27 ist eine Federhalterung in Form zweier kurzer, balkenähnlicher Teile 28 vorgesehen, zwischen denen und der Innenfläche der Seitenwand 13 der Mittelteil einer Blattfeder 29 eingeklemmt ist, deren abgerundete Enden 30 gemäß F i g. 16, 17 und 18 auf die Oberkante der Druckplatte 31 drücken. Die Druckplatte 31 besitzt abgerundete Enden 32 und einen mittig angeordneten Ansatz 33, der durch den Schlitz 27 in der Mitte der Bodenplatte 10' hindurchragt, um gewünschtenfalls zwecks Minderung des Drucks auf die Minen eine Verschiebung der Druckplatte 31 nach der Wand 13 hin zu ermöglichen.
  • Die Druckplatte 31 berührt mit ihrer Unterkante die im schachtelförmigen Gehäuse 10 befindlichen Minen 34, die durch den Druck der Blattfeder 29 auf die Druckplatte zusammengedrückt und normalerweise nach der Seitenwand 14 hingedrängt werden, längs der die Minen ihre richtige, zur Ausgabe geeignete Lage einnehmen.
  • Der Deckel 11 besteht gemäß F i g. 4, 5 und 6 aus einem rechtwinkligen Streifen aus vorzugsweise durchsichtigem Material, der in Größe und Form den Außenabmessungen des schachtelförmigen Gehäuses 10 entspricht. Aus den Oberkanten der Seitenwände 13 und 14 und der Stimwand 16 ragen mehrere unterschnittene Fortsätze heraus; nämlich am linken Ende der Seitenwand 14 ein unterschnittener Fortsatz 35. in der Nähe der Enden der Stirnwand 13 zwei Fortsätze 36 und 37 und aus der rechten Stirnwand 16 herausragend der Fortsatz 38.
  • Diesen Wandfortsätzen nach Zahl und Anordnung entsprechend sind im Deckel 11 Eindrückungen 35', 36', 37' und 38' mit schrägen Innenkanten 39 vorgesehen, in die beim Aufsetzen des Deckels 11 auf das schachtelförmige Gehäuse 10 die Unterschneidungen der entsprechenden Wandfortsätze einzugreifen vermögen. Dieser gegenseitige Eingriff ist als sogenannte Schnappfassung ausgebildet, wodurch das Zusammensetzen der beiden Behälterteile sehr erleichtert und entsprechend verbilligt wird.
  • Zwecks Gewährleistung einer solchen Schnappfassung müssen die Wandfortsätze nachgiebig sein, was durch Anbringung von bis in den Bodenteil 10' hineinreichenden Einschnitten 40 erleichtert wird. Hierdurch können die fortsatztragenden Wandteile zeitweilig dem Druck der schrägen Innenkanten 39 der Ausschnitte im Deckel 11 nachgeben, wenn er ge - gen die Oberkanten des Gehäuses 10 herunter-,gedrückt wird.
  • Ersichtlicherweise dient die verriegelnde Schnappfassung zwischen den abgesehrägten Deckelkanten 39 und den Unterschneidunggen an den Wandfortsätzen dazu, den Deckel an den oberen Wandflächen des Gehäuses 10 festzuhalten. Es besteht allerdings dadurch die Gefahr eines Zusammenrutschens und einer Verlagerung der Minen im Behälter, daß die Blattfeder 29 sehr kräftio, auf die Druckplatte 31 drücken muß, um auch die letzte im Behälter befindliche Mine noch unter so hohem Druck zu halten, daß alle anderen als die durch den Auswerfer 17 oder die Rückstellung der Druckplatte 31 in Druckfreigabestellung hervorgerufenen Bewegungen verhindert werden. Als Folge eines solchen Zusammenrutschens der Minen könnte der Deckel sich trotz der Schnappverriegelung vom schachtelförmigen Gehäuse 10 trennen, wodurch eine weitere Minenverlagerung gefördert werden könnte. Da aber schon die geringfügigste Minenverlagerung innerhalb des Gehäuses die reguläre Minenausgabe aus dem Behälter verhindert, muß eine solche infolge einer Auftrennung der beiden Gehäuseteile vermieden werden.
  • Um eine solche wahrscheinlich im Bereich der rechten, unteren Ecke des Behälters auftretende Auftrennung zwangläufig z u- verhindern, wird der Deckel am Behälter mit der Klammer 41 befestigt, die in den F i g. 1, 2 und 3 angedeutet und in den F i g. 7 bis 11 im einzelnen dargestellt ist. Sie besteht aus einem Flachkörper 42 mit endseitigen Verbreiterungen oder Halteköpfen 43, die sich fest an die Außenflächen von Deckel 11 und Bodenteil 10' des Gehäuses 10 anzulegen vermögen.
  • Um die Anbringung und die für den Teilezusammenhalt erforderliche, genaue Lageneinstellung der Klammer 41 zu erleichtern, ist an der rechten Deckelunterkante eine Vertiefung bzw. Schlitz 44 (F i g. 4 und 7) vorgesehen, der sich in Einschnappstellung beider Gehäuseteile genau über dem Schlitz 40 an der rechten, unteren Ecke des Gehäuses 10 befindet.
  • urch leichtes Zusammendrücken der beiden Gehäuseteile läßt sich der Klammerkörper 42 leicht gleichzeitig in den Deckelschlitz 44 und den darunter befindlichen Gehäuseschlitz 40 einsetzen, wobei sich die Klammerköpfe 43 an die Außenflächen beider Gehäuseteile anlegen und sie gegen Trennung sichern.
  • In F i g. 1 ist der Behälter mit zwölf Bleistiftminen 34 gefüllt dargestellt, die von der durch die Blattfeder 29 belasteten Druckplatte 31 unter Druck gehalten werden. Der Auswerfer 17 nimmt eine Stellung ein, in der sein minenberührender Teil 21 vor seinem Eintritt in die Aufnahmekammer 20 den Sperrschieber 23 etwas anhebt. Bei der weiteren Verlagerung des Auswerfers 17 nach rechts und beim Eintritt seines Teils 21 in die Aufnahmekammer 20 wird der Sperrschieber 23 völlig angehoben.
  • Der in den F i g. 13, 14 und 15 näher dargestellte Auswerfer 17 soll in der Wandnut 14' der Seitenwand 14 verschiebbar sein und von ihr geführt werden. Er weist einen als Bodenelement 45 anzusehenden Teil auf, an den sich das hintere Stützelement 46 anschließt, das an der äußeren oder hinteren Fläche der Kantenrandgebiete des Gehäusebodenteils 10' anliegt, an diesem entlanggeführt wird und einen erhöhten Mittelteil sowie schräg nach den Enden des Bodenteils 45 hin abfallende Anschlußbereiche besitzt. Diese Schrägbereiche sollen die Verschiebung des Auswerfers 17 längs der Wand U, und zwar nach beiden Richtungen hin, selbst dann noch erleichtern, wenn die Druckplatte 31 ganz nahe an die Wand 14" herangekommen ist, indem sie dann zeitweilig von diesen Abschräggungen bei ihrem Durchgang unter dem Ansatz 33 angehoben wird, der, wie bereits erwähnt, dazu dient, die Druckplatte 31 von Hand in eine Druckentlastungsstellung zu verlagern.
  • Vom Bodenteil 45 des Auswerfers 17 geht außerdem ein vorderseitiges Stützelement 47 aus, das sich an die Vorderkante der Wandnut 14' anlegt und an dieser entlanggeführt wird. Hieran schließt sich nach oben und innen nach der Innenfläche des Gehäusebodenteils 10' hin der bereits erwähnte minenberührende Teil 21 des Auswerfers an, dessen abgerundetes, rechtes Ende gegenüber dem Ende des Bodenteils 45 um etwa die Dicke der Stimwand 16 zurückgesetzt ist.
  • Der erfindungsgemäße Behälter mit Ausgabevorrichtung für Minen arbeitet wie folgt: Nach dem Einbringen der Blattfeder 29 in die aus F i g. 3 ersichtliche Lage, d. h. mit zwischen Innenseite der oberen Seitenwand 13 und Federhaltern 28 verankertem Mittelteil, wird die Druckplatte 31 so eingeleIgt, daß ihr Führungsansatz 33 durch den Mittelschlitz 27 in der Bodenplatte 10' hindurchreicht und ihre Oberkante von den abgerundeten Federenden 30 belastet wird. Nunmehr wird die Druckplatte nach oben zur Seitenwand 13 hin verschoben und so lanae in dieser Stellung festgehalten, bis alle zwölf Minen in das schachtelförmige Gehäuse 10 eingelegt sind, der Deckel an die Gehäuseoberkante angedrückt ist sowie seine Schräg-kanten 39 mit den entsprechenden Wandunterschneidungen in Schnappeingriff gekommen sind.
  • Selbstverständlich müssen der Sperrschieber 23 und der Auswerfer 17 in Stellung gebracht sein, bevor der Behälter mit Minen gefüllt und beide Gehäuseteile vereinigt werden, wobei der minenberührende Auswerferteil 21 in die Aufnahmekammer 20 eingebracht werden muß.
  • Zwecks Abaabe einer Mine aus dem Behälter wird C natürlich nach Freigabe des Ansatzes 33 an der Druckplatte 31 und dadurch verursachter Inkraftsetzung der Blattfeder 29 - der Auswerfer von rechts nach links zur Stimwand 15 hin bewegt, wobei die unterste Mine aus der Ausgabeöffnung 18 am unteren Ende der Stimwand 1-5 so lange ausgestoßen wird, bis der Schieber an den Anschlag 14" anstößt. Auf diese Weise wird im Gegensatz zum begrenzten Minenausschub bei der eingangs erwähnten, bekannten Minenausgabevorrichtung der Hauptteil der Mine aus dem Behälter herausbewegt.
  • Wenn der Minenauswerfer am Anschlag 14'** anlangt, kippt die Blattfeder 29 die im Behälter verbleibenden Minen um den minenberührenden Teil 21 des Auswerfers herum, wodurch sich die rechte Spitze der nächstuntersten Mine an die Seitenwand 14' anlegt. Wenn nun der Auswerfer 17 nach rechts in die Ausgangsstellung zurückgeschoben wird, würde die gekippte Mine infolge der Reibung zwischen ihrer Unterseite und dem Auswerferteil 21 in die Aufnahmekammer 20 hineingeschoben werden, wenn sie nicht von dem nunmehr in Kammerschließstellung befindlichen Sperrschieber 23 daran gehindert würde. So aber hebt der Auswerfer bei seiner Bewegung nach rechts in Richtung auf die Stirnwand 16 und vor dem Anheben des Sperrschiebers 23 sowie seinem Eintritt in die Aufnahmekammer 20 mit seinem Teil 21 die Mine langsam in die in F i g. 3 gezeigte Stellung.
  • Wenn eine Mine, die so weit herausgeschoben worden ist, wie es die Auswerferverlagerung zuläßt, wieder in den Behälter zurückgebracht werden soll, dann wird der Auswerfer in die Ausgangsstellung zurückgeschoben und der Behälter mit seiner Stirnwand 16 nach unten senkrecht gestellt. Anschließend wird die Druckplatte 31 mittels ihres Ansatzes 33 gegen den Druck der Blattfeder 29 zurückgezogen. Dadurch kann nun die so freigegebene Mine unter ihrem Eigengewicht in den Behälter zurückgleiten und sich an die genutete Seitenwand 14' anlegen.
  • In ähnlicher Weise können teilbenutzte Minen und sogar Minenbruchstücke zurückgefüllt werden.
  • Es versteht sich, daß nach Besehreibun g der zeichnerisch dargestellten, besonderen Ausführungsform der Erfindung und Erläuterung ihrer Wirkungsweise weder diese Beschreibung noch die speziellen Zeichnunaen den Erfindungsumfang irgendwie begrenzen sollen, da sie beide nur der Erläuterung dienen, und bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Behälters gegebenenfalls bauliche Abänderungen und Verbesserungen erforderlich sein können, die jedoch in den Bereich des durch die Ansprüche gekennzeichneten Rahmens fallen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Behälter mit Ausgabevorrichtung für Minen, bestehend aus einem länglichen, schachtelförmigen, flachen Gehäuse mit einem von den Seitenwänden getragenen Deckel und einem entlang einer Gehäuselänaswand verschiebbaren Auswerfer zur Ausgabe einer einzigen Mine durch eine öffnun- in einer dieser Längswand benachbarten Stirnwand, d a d u r c h gekennzeichnet, daß im Gehäuse (10) eine auf die letzte auszugebende Mine wirkende, an sich bekannte Druckplatte (31) sowie eine in ihrer Mitte an einer Gehäusewand (13) befestigte Blattfeder (29) vorgesehen sind, deren Enden (30) auf der Druckplatte (31) aufliegen, und daß dicht neben der anderen Stimwand (16) im Innem des Gehäuses (10) ein Sperrschieber (23) angeordnet ist, der ein gleichzeitiges Zurückschieben der Minen zusammen mit dem Auswerfer (17) in die hinter den Minen (34) vorgesehene Aufnahmekammer (20) für den Auswerfer nach erfolgter Ausgabe einer Mine verhindert.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammer (20) für den jeweils eine Mine hintergreifenden Teil (21) des in Ruhestellun- befindlichen Auswerfers (17) von der der Ausgabeöffnung (18) des Gehäuses (10) gegenüberliegenden Stimwand (16), einem sich von dieser Stirnwand bis zum Sperrschieber (23) erstreckenden Fortsatz (19), dem federbelasteten Sperrschieber und der an die Stirnwand (16) angrenzenden Gehäuselängswand (14) gebildet ist. 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Bewegungen des Sperrschiebers (23) in Richtung auf die Gehäuselängswand (14) und von dieser fort das Gehäuse (10) eine Führungsrippe (22) und der Sperrschieber (23) einen engen Führungsschlitz (24) zur Aufnahme dieser Führungsrippe (22) aufweisen und das eine Ende des Führungsschlitzes (24) in einen weiteren Verlängerungsschlitz (25) übergeht, in dem sich eine zwischen der Führungsrippe (22) und der Stirnwand des Verlängerungsschlitzes (25) eingesetzte Druckfeder (26) befindet, die den Sperrschieber (23) in Richtung auf die eine Gehäuselängswand drängt. 4. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) eine von Hand zu betätigende Vorrichtung aufweist, mit deren Hilfe die Druckplatte (31) entgegen der Wirkung der Blattfeder (29) von den Minen (34) fortbewegt werden kann. 5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Bewegen der Druckplatte (31) einen im Gehäuseboden (10') im rechten Winkel zu der einen Längswand ausgebildeten länglichen Schlitz (27) sowie einen durch diesen Schlitz hindurchreichenden Ansatz (33) an der Druckplatte (31) aufweist. 6. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewände (13, 14, 16) in Abständen voneinander angeordnete vorspringende, nachgiebige Fortsätze (35, 36. 37, 38) aufweisen, an denen mit entsprechenden Abschnitten (35', 36'" 37', 38') des Deckels (11) zusammenwirkende, eine Schnappverbindung zwischen dem Gehäuse(10) und dem Deckel (11) hervorbringende Mittel vorgesehen sind. 7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zwei kurze Stirnwände (15, 16) und zwei wesentlich längere Seitenwände (13, 14) aufweist, von denen die eine Stimwand (15) durchgehend ist und sich von der einen Seitenwand (13) bis dicht an die andere Seitenwand (14) heran erstreckt, die andere Stirnwand (16) und beide Seitenwände (13, 14) mit über die Unterkanten der Wände hinausstehenden und mit Unterschnitten versehenen Erweiterungen versehen sind, welche die an den nachgiebigen Fortsätzen (35, 36, 37, 38) vorgesehenen Mittel bilden, und die entsprechenden Deckelabschnitte (35", 36, 37, 38) mit schrägen, auf die unterschnittenen, nachgiebigen Wandelemente ausgerichteten Absätzen (39) versehen sind, wodurch die Schnappverbindung zwischen dem Gehäuse (10) und dem Deckel (11) hervorgebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1031679, 634 012; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1755 757; französische Patentschrift Nr. 427 535; britische Patentschrift Nr. 216 740.
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FR427535A (fr) * 1911-03-20 1911-08-05 Robert Jessie Allison Boite d'allumettes
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DE1755757U (de) * 1955-04-23 1957-11-07 Koh I Noor Bleistiftfabrik L & Flachetui fuer blei- bzw. farbstiftminen od. dgl.

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