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Stossdämpfer Gegenstand des Patentes Nr. 218393 ist ein Stossdämpfer, bei dem die Stossenergie mittels am Um- fang einer auf einer feststehenden Achse drehbar gelagerten Scheibe angebrachter, über fixe Zapfen gleitender Federblätter vernichtet wird. Während hier die Federblätter auf der Scheibe radial angebracht sind und über freistehende Zapfen gleiten, sind gemäss der Erfindung die Federblätter auf der Scheibe entgegen der Drehrichtung derselben abgewinkelt angebracht und ist hinter jedem Zapfen in der Bewegungbahn der Federn ein Anschlag vorgesehen, dessen Oberfläche ausserhalb der entspannten, jedoch innerhalb des Schwingungsbereiches der schwingenden Federn liegt,
wobei jeder Zapfen und jeder Anschlag eine konvex gekrümmte Oberfläche aufweist. Diese Oberflächen sind nach einem weiteren Merkmal der Erfin- dung noch gegen den harten Aufschlag der Scheibenfedern mit entsprechend biegsameren Federblättern überdeckt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Am Umfang einer auf einem Fahrzeugaufbau befestigten Achse 6 gelagerten Scheibe 2 sind entgegen deren Drehrichtung Federblätter 3 abgewinkelt angebracht. Zwischen diese greift mindestens ein feststehender Zapfen 7 und hinter diesem, ebenfalls in der Kreisbahn der Federn 3 ein Anschlag 20 ein. Von diesem Anschlag liegt die Oberfläche 18'ausserhalb der Beweguugsbatm der entspannten, jedoch innerhalb des Schwingungsbereiches der schwingenden Federn 3. Die Oberfläche des Anschlages 20 wie auch die des Zapfens 18, sind konvex gekrümmt und mit biegsameren Federblättern 19 als die Federblätter 3 der Scheibe 2 es sind, überdeckt, wobei die Federblätter 19 entgegen der Drehrichtung der Federblätter 3 an den rückwärtigen Enden der Zapfen 7 und Anschläge 20 festgemacht sind.
Bei jeder Begegnung durch eine über die Radachse 5, Schubstange 8, Kurbelzapfen 9, Zahnscheibe 4 und Klinke 13 eine Drehung der Scheibe 2 bewirkende Stosskraft werden mit dem Drehen der Scheibe 2 beim Treiben der Federblätter 3 über die Zapfen 7 und Anschläge 20 die Federblätter über den Zapfen abgebogen und nach Freigabe von diesen, beim Zurückschwingen auf den Anschlag hinter dem jeweiligen Zapfen 7 aufstossen. Dabei wird entgegen der Drehrichtung der Scheibe 2 eine Bremswirkung ausgeübt.
Die sich in ihrer Kreisbahn weiterbewegenden und über die Ruhelage nach aussen schwingenden Federblät-
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wird.
Sind mehr Zapfen und Anschläge in der Kreisbahn der Federn, u. zw. jeweils um einer mehr oder weniger als Federn vorhanden, so ergibt sich eine gleichmässige Verteilung der Bremskraft über den Dreh winkel der Federscheibe 2.
VorjedemAufschlagen der Federblätter 3 auf den Zapfen 7 und den Anschlägen 20, treffen die Blätter 3 auf die die Oberflächen 18 bzw. 18'der Zapfen und Anschläge überdeckenden Federblätter 19 auf.
Diese biegsameren Federblätter 19 werden von den stärkeren Federblättern 2 so lange über die Oberflächen 18, 18'gebogen, bis sie einen entsprechenden Widerstand bieten, der der Drehbewegung der Scheibe 2 bremsend entgegenwirkt. Bei der Weiterbewegung der Scheibenfedern 3 über die Oberflächenfedern 18, 18'biegen sich die ersteren und letzteren wieder zurück, bis sie unter Vernichtung der aufgespeicherten Formänderungsarbeit nach einigen Schwingungen nach Freigabe von den Scheibenfedern ihre entspannte Stellung im System wieder einnehmen.
Hiedurch ist eine vergrösserte Dämpfungswirkung und ein ruhigeres Arbeiten gegenüber dem im Pa-
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tent Nr. 218393 beschriebenen Stossdämpfers möglich gemacht.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Stossdämpfer, der nur bei Lastzunahme wirksam ist, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem am Fahrzeugaufbauaufeiner festen Achse eine mit radialen Federblättern am Umfang versehene Scheibe und eine Zahnscheibe gelagert sind, wobei in der Bewegungsbahn der Federblätter Zapfen vorgesehen sind, die Federscheibe mit der Zahnscheibe über eine Klinke einseitig auf Drehung gekuppelt und die Zahnscheibe mittels eines Gestänges mit dem stossaufnehmenden Teil (Radachse) verbunden ist, nach Patent Nr.
218393, dadurch gekennzeichnet, dass die Federblätter (3) der Scheibe (2) entgegen der Drehrichtung (1) abgewinkelt sind und hinter den in die Bewegungsbahn der Federn ragenden Zapfen (7) Anschläge (20) vorgesehensind, deren Oberflächen (18') ausserhalb der Bewegungsbahn der entspannten, jedoch innerhalb des Schwingungsbereiches der schwingenden Federn (3') liegen, wobei die Zapfen (7) und die Anschläge (20) konvex gekrümmte Oberflächen (18, 18') aufweisen.