DE1817336C3 - Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge o.dgl - Google Patents

Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge o.dgl

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DE1817336C3
DE1817336C3 DE19681817336 DE1817336A DE1817336C3 DE 1817336 C3 DE1817336 C3 DE 1817336C3 DE 19681817336 DE19681817336 DE 19681817336 DE 1817336 A DE1817336 A DE 1817336A DE 1817336 C3 DE1817336 C3 DE 1817336C3
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steering wheel
arms
spokes
steering
steering device
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Expired
Application number
DE19681817336
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DE1817336B2 (de
DE1817336A1 (de
Inventor
Stanley John Sutton CoIdfield; Williams Trevor John Solihull; Warwickshire Edge (Großbritannien)
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Clifford Covering Co Ltd
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Clifford Covering Co Ltd
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge od. dgl. mit einem Lenkhandrad, welches mit der Steuerwelle mittels energieabsorbierenden Armen verbunden ist, die von der im axialen Abstand vor dem Lenkhandrad endenden Steuerwelle zu den Speichen des Lenkrades verlaufen und mit diesen über drehfeste Verbindungen verbunden sind.
Bei einer bekannten Lenkeinrichtung dieser Art (DT-Gbm 19 14 473) streben von der Lenksäule zu jeder Speiche des Lenkrades schräg nach außen führende Führungsstege ab, deren äußere Enden in an den Speichen befestigten Führungsschienen nach auswärts geradegeführt sind, so daß diese freien Enden bei ungewöhnlichem Druck auf das Lenkrad nach außen ausweichen können und sich auch verbiegen können. Hierdurch läßt sich jedoch keine besonders wirkungsvolle Dämpfung bei Körperaufprall erzielen. Auch werden die Kippbewegungen des Lenkrades bei Körperaufprall behindert, da sich die Speichen auf den Führungsschienen nur nach außen bewegen können.
Es ist ferner bekannt, die Speichen des Lenkrades mit der Lenkradnabe über eine zusammendrückbare, Axial- und Kippbewegungen des Lenkrades aufnehmende Energieabsorptiorsvorrichti'ng zu koppeln (DT-AS 12 29 860). Diese Energieabsorptionsvorrichmng ist topfförmig ausgebildet, und über sie werden die Lenkraddrehmomente auf die Lenkradnabe übertraeen. so daß sie sehr tqrsionssteif und auch gegen Zusammendrücken stabil ausgsbildet werden muß, ua&.'i dennoch keine volle Gewähr bietet, durch ohne Unfall auftretende Spitzenbeljsfjngen des Lenkrades nicht deformiert zu werdea Auch geht die erforderliche steife Ausbildung auf Kosten optimaler Energieabsorption bei Korperaufprall auf das Lenkrad.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine betriebssichere Lenkeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei relativ hoher Steifigkeit während des Normalgebraucbes und damit einer entsprechend hohen Sicherheit gegen unbeabsichtigte Beschädigung günstiges Dämpfungsvermögen bei durch Unfall verursachtem Körperaufprall unter Anpassung an die Lage des aufprallenden Körpers hat
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß bei einer Lenkeinrichtung der eingangs genannten Art dadurch daß die Verbindungen der Arme mi: den Speichen sich bei einem starken Aufprall auf das Lenkrad von selbst lösende Verbindungen sind, daß die Arme mit einer mit der Steuerwelle verbindbaren Lenkradnabe drehfest verbunden sind, und daß die Speichen in an sich bekannter Weise über eine zusammendrückbare, Axial- und Kippbewegungen des Lenknandrades aufnehmende Energi Ksorptionsvorrichtung niit der Lenkradnabe gekoppelt sind.
Bei dieser Lenkeinrichtung ist die EnergieabsorptionivorrichtbTig durch die Arne sicher gegen unbeabsichtigte Beschädigungen geschützt, so daß sie günstiger gestallet werden kunn. Wenn bei einem Zusammenstoß ein Körper stoßartig auf das Lenkrad auftrifft, dann herden bei ausreichendem Stoßimpuls die Ver bindungen zwischen den Armen und den Speichen, gelöst, so daß das Zusammendrücken der Energieabsorptionsvorrichtung beginnen kann. Auch die Arme kön nen einen Teil der Aufprallenergie absorbieren. Auch paßt sich das Lenkrad in seiner Lage dem aufpraiknden Körper an. Insgesamt wird folglich ein aufprallender Körper wirksam aufgefangen und die Aufprallenergie schonend absorbiert. Auch kann die Länge der Energieabsorpticnsvorrichtung reduziert werden. Fer ner hut.diese Lenkeinrichtung eine einfache, betriebssichere Bauen und kann auch nachträglich leicht in Fahrzeuge eingebaut werden.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeisptel der Fr findung eine Lenkeinrichtung für Kraftfahrz -ige dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt eines Lenkrades in geschnit tener Darstellung und
Γ i g. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Eir ^elfieit des Lenkrades nach F i g. 1.
Ein Linkrad 10 weist ein ringförmiges Mittelteil 11, sich radial erstreckende Speichen 12 und einen ringförmigen Rand 13 von L-förmigem Querschnitt auf. Der Rand J3 ist durch eine geformte Ummantelung 14 abgedeckt, die den Griffring des Lenkrades 10 bildet.
Das Mittelteil 11 ist mit einer Lenkradnabe 15 ,nittels einer zusammendrückbaren EnergieabsorpJonsvor richtung 15, die als tiefgezopMies Metallpreßteil ausgebildet ist, verbunden. Dieses Metallpreßteil hat im wesentlichen eine kegelstumpfähnliche Form, jedoch ist seine Wandung mit sich über den Umfang erstreckenden Einrollungen oder Einwölbungen in der Weise versehen, daß es unter der Wirkung einer axialen, in Richtung eines Zusammendrücke!« wirkenden Kraft unter im wesentlichen kontinuierlicher Energieabsorption zusammengedrückt werden kann. Die Einrollungen können zweckmäßig spiralförmig ausgebildet sein. An sei-
m im Durchmesser größeren Ende weist das Metall-,jreßteii einen äußeren Flansch auf, mittels welchem es an dem Mittelteil 11 befestigt ist. An seinem im Durchmesser kleineren Ende weist die Energieabsorptionsvorrichtung 16 einen einwärts gebogenen Flansch auf, mittels welchem sie mit der Lenkradnabe 15 verbunden ist
Mit der Lenkradnabe Ί5 ist ein eweites Preßlei! 17 fest verbunden, weiches einen Mitte'.ring 18 und eine Mehrzahl von flexiblen Armen 19 aufweist, wobei die Arme 19 an den Unterseiten der Speichen 12 anliegen. An ihren äußeren Enden sind die Arme 19 mit Gabeln oder Bügtin 20 versehen, von denen jede einen mit einem offenen Ende versehenen Schlitz aufweist, dessen Schlitzöffm ig zu dem Zentrum des Lenkrades 10 gerichtet ist. Diese Gabeln oder Bügel 20 greifen in an den Speichen 12 angeordnete Stifte 21 ein (F i g. 1 und 2).
Im normalen Gebrauch ist das Lenkrad 10 starr durch die durch die Arme 19 bewirkte Verstrebung, Verspannung und Versteifung auf der '.enkwelle, mit welcher die Lenkradnabe 15 verbunden ist, gehalten. Wenn jedoch auf das Lenkrad 10 ein schwerer Stoß ausgeübt wird, dann hat das Lenkrad die Tendenz, um eine horizontale Achse zu schwenken, da es im Gebrauch in einer zur Horizontalen geneigten Ebene liegt, wogegen der bei einem Zusammenstoß entstehende Aufprall auf das Lenkrad 10 diesem einen im wesentlichen horizontal gerichteten Stoß versetzt Diese Schwenkbewegung bewirkt, daß die Arme 19 von den Speichen 12 im oberen Bereich des Lenkrades IG entweder durch einfaches Abiösen der Gabeln 20 von den Stiften 21 oder durch Abscheren der Stifte 21 gelöst werden. Das Lenkrad 10 ist dann im wesentlichen frei, um in Fluchtung mil dem Stoß zu kommen, wodurch sich die Stoßlast über einen größeren Bereich des auf das Lenkrad auftreffenden Körpers verteilt Während jeder derartigen Schwenkbewegung wird die Energieabsorptionsvorrichtung 16 im westntlichen an ihrem kleineren Ende deformiert.
Die Stoßkraft bewirkt, daß die Energieabsorptionsvorrichtung 16 axial zusammengedrückt wird und hierbei mindestens ein Teil der Bewegungsenergie des auftreffenden Körpers zur Unschädlichmachung absorbiert Weitere Energie wird in bekannter Weise durch die Arme 19 im unteren Bereich des Lenkrades 10 absorbiert, wenn sie durch das Zusammendrücken der Energieabsorptionsvorrichtung 16 rückwärts gebogen werden.
Obwohl das vorher beschriebene Ausführungsbeispiel infolge seines besonders niedrigen Gewichtes für Sportwagen geeignet ist, kann die Erfindung auch auf Lenkräder mit ummantelten Speichen od. dgl. angewendet werden. Bei derartigen Lenkrädern können die Speichen mit Ausnehmungen oder Nuten vergehen sein, in welche die Arme 19 versteckt eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

«■ ScM Patentansprüche:
1. Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge od. dgl. nut einem Lenkhandrad, welches mit der Steuerwelle mittels energieabsorbierenden Armen verbunden »st, die von der im axialen Abstand vor dem Lenkhandrad endenden Steuerwelle zu den Speichen des Lenkrades verlaufen und mit diesen Ober drehfeste Verbindungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der Arme (19)-nai^denSpeicJienif4^sich bei einem star- ., ken AufpraPf uiidasieokräjj f|0) von selbst lösende Verbindungen sind, daß die Arme (19) mit einer mit der Steuerwelie ve'rbindbaren Lenkradnabe (15) drehfest verbunden sind-und daß die Speichen (12) in an sich bekannter Weise über eine zusammendrückbare. Axial- und Kippbewegungert des Lenkhandrades aufnehmende Energisabsorptionsvorrichtung (16) mit der Lenkradnabe (15) gekoppelt sind.
2. Lenkeinrichtung, bei Welcher dierArme mit den Speichen über sich in Längsrichtung der Speichen erstreckende, als Geradführungen ausgebildete Verbindungen verbunden sind, nach Anspnch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführungen (20, 21) an den Speichen (12) oc'er Armen (19) einseitig offene Führungsschlitze aufweisen, in die Stifte (21) der Arme (19) oder Speichen.(,12) eingreifen.
3. Lenkeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- .to kennzeichnet, daß die Führungsschlitze ir Richtung auf die Lenkradachse zu offen sind.
4. Lenkeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (19) einstückig mit einem Mittelring (18) verbunden sind, welcher an der Lenkradnabe (15) befestigt ist.
DE19681817336 1968-01-17 1968-12-28 Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge o.dgl Expired DE1817336C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB248768 1968-01-17
GB248768 1968-01-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1817336A1 DE1817336A1 (de) 1969-10-16
DE1817336B2 DE1817336B2 (de) 1975-05-15
DE1817336C3 true DE1817336C3 (de) 1976-01-15

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