AT221970B - Verfahren zum Heißabfüllen von Flüssigkeiten, die keine oder sehr wenig Kohlensäure enthalten - Google Patents

Verfahren zum Heißabfüllen von Flüssigkeiten, die keine oder sehr wenig Kohlensäure enthalten

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AT221970B AT922359A AT922359A AT221970B AT 221970 B AT221970 B AT 221970B AT 922359 A AT922359 A AT 922359A AT 922359 A AT922359 A AT 922359A AT 221970 B AT221970 B AT 221970B
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  Verfahren zum Heissabfüllen von   Flüssigkeiten,   die keine oder sehr wenig Kohlensäure enthalten 
 EMI1.1 
 

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 Kammer. Durch den Druckunterschied zwischen diesen Kammern soll ein Sieden des Füllgutes vor dem Verschliessen des Behälters erreicht werden, durch das die oberhalb der Flüssigkeit befindliche Luft von dem aufsteigenden Flüssigkeitsdampf verdrängt wird. 



   Letztgenanntes Verfahren und die hiezu erforderlichen Vorrichtungen bedingen einen erheblichen baulichen und konstruktiven Aufwand, da zwei Überdruckkammern erforderlich sind, die über drucksichere Schleusen miteinander verbunden werden müssen. Ausserdem muss die gesamte Schliesseinrichtung in der Überdruckkammer angeordnet werden, wo sie nur schwer zugänglich ist. 



   Schliesslich ist es noch bekanntgeworden, beim Heissabfüllen von Flüssigkeiten, insbesondere von Milch, die Flüssigkeit vor dem Abfüllen auf eine oberhalb des Siedepunktes liegende Temperatur zu erhitzen, ohne dass hiebei eine Einfüllung unter Druck vorgesehen ist. Vielmehr wird die Flüssigkeit bei noch hoher Temperatur unmittelbar nach Unterschreiten des Siedepunktes randvoll in Behälter eingefüllt, und der vollständig gefüllte Behälter verschlossen, so dass kein gaserfüllter Raum zwischen der Flüssigkeit und dem Verschlussdeckel auftritt. Es Ist verständlich, dass die randvolle Füllung der Behälter mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist, da jede Schräglage zu einer Beeinträchtigung des Füllunggrades führt.

   Weiterhin muss der Behälter bis zum Überlaufen gefüllt werden, um mit Sicherheit den   höchstmöglichen   Füllungsgrad zu erreichen, wodurch Verluste der   Einfüllflüssigkeit   unvermeidbar werden. 



  Ausserdem müssen die Gefässe nach dem Füllen wieder gesäubert werden. Die vorherige Aufbringung von Etiketten ist praktisch ausgeschlossen. 



   Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Verfahren zum   Heissabfüllen   von Flüssigkeiten zu schaffen, welches unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Verfahren mit sehr geringem Aufwand möglich ist und bei dem der natürliche Siedevorgang zu einer vollständigen Entgasung des oberhalb der Flüssigkeit im Behälter befindlichen Leerraumes führt. 



   Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren zum Heissabfüllen von Flüssigkeiten der eingangs beschriebenen Art vor, welches sich dadurch    kennzeichnet, dass   die Heissflüssigkeit über einen an sich bekannten Druckfilller in den Behälter eingebracht wird, in welchem durch Abheben des Druck- 
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 den gegebenen normalen atmosphärischen Bedingungen erfolgt. 



   Gegenüber den bekannten Verfahren wird bei vorliegender Erfindung ein an sich bekannter Druckfüller verwendet, durch den die sonst aufwendige Fülleinrichtung, die bei Verdrängung des Gases oberhalb der Flüssigkeit durch den Siedevorgang des flüssigen Mediums wenigstens aus einer Druckkammer mit zugehörigen Druckerzeugungsanlagen   od. dgl. besteht. in   Fortfall kommt. Weiterhin wird das Verschliessendes Gefässes erfindungsgemäss unter den normalen atmosphärischen Bedingungen durchgeführt, so dass hiezu die üblichen   Verschliesseinrichtungen   benutzt werden können, ohne dass dieselben in einem Druckraum untergebracht werden müssen.

   Durch die Abfüllung des Füllgutes bei einer Flüssigkeitstemperatur, die gleich oder höher als die Siedetemperatur ist, beginnt das Gut nach beendetem Füllvorgang, also nach dem Abheben des Gegendruckfüllers, zu sieden. Dieser Siedevorgang bewirkt eine vollständige Verdrängung des im Behälter befindlichen Luftgehalts. 



   Um schon eine gasarme Flüssigkeit bei Abfüllung zu erhalten, ist es zweckmässig, die Flüssigkeit vor dem Abfüllen durch eine Vakuumbehandlung oder durch Erhitzung zu entgasen. 



   Will man keimfreie Flüssigkeiten erhalten, so empfiehlt es sich, die Flüssigkeiten vor dem Abfüllen auf   die Abtötungstemperatur   für die Keime zu erhitzen, z. B. auf   130-140 C   und danach auf die Abfülltemperatur   zurückzukühlen.   

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3>
    Überdruck2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit vor dem Abfüllen durch Vakuumbehandlung oder durch Erhitzen entgast wird.
AT922359A 1959-11-14 1959-12-19 Verfahren zum Heißabfüllen von Flüssigkeiten, die keine oder sehr wenig Kohlensäure enthalten AT221970B (de)

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