DE1105300B - Verfahren zum Abfuellen von Fluessigkeiten, die keine oder sehr wenig Kohlensaeure enthalten - Google Patents

Verfahren zum Abfuellen von Fluessigkeiten, die keine oder sehr wenig Kohlensaeure enthalten

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DE1105300B
DE1105300B DESCH26984A DESC026984A DE1105300B DE 1105300 B DE1105300 B DE 1105300B DE SCH26984 A DESCH26984 A DE SCH26984A DE SC026984 A DESC026984 A DE SC026984A DE 1105300 B DE1105300 B DE 1105300B
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Germany
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filling
liquid
liquids
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DESCH26984A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Martin Laupheimer
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SCHMALBACH AG JA
JA Schmalbach AG
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SCHMALBACH AG JA
JA Schmalbach AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vacuum Packaging (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abfüllen von Flüssigkeiten, die keine oder sehr wenig Kohlensäure enthalten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abfüllen von Flüssigkeiten, die keine oder sehr wenig Kohlensäure enthalten und bei dem die Flüssigkeiten in einen Behälter, beispielsweise eine Konservendose, in heißem Zustand gefüllt werden, Es ist bekannt, stille oder kohlensäurehaltige Flüssigkeiten in heißem Zustande, d. h. bei etwa 650 C, abzufüllen.
  • Ziel der Verpackung von Füllgütern der verschiedensten Art in Konservendosen ist es bekanntlich. das Gut über eine längere Zeit lagerbeständig zu machen.
  • Während der Lagerzeit soll weder das Füllgut eine Verminderung der Qualität erleiden, noch darf der Behälter - bedingt durch seinen Inhalt - Korrosionserscheinungen erfahren.
  • Nach dem Abfüllen des Füllgutes auf Konservendosen verbleibt bekanntlich über dem Gutspiegel stets ein wenn auch geringer Leerraum, in dem sich naturgemäß Gas befindet. Dazu kommt der Gasanteil, der in oder zwischen dem Füllgut vorhanden ist. Dieses Gas würde, wenn es auch im verschlossenen Zustand der Dose vorhanden wäre, bei einigen Füllgütern eine Oxydation und die obengenannte Qualitätsbeeinträchtigung hervorrufen. Bei anderen Fiillgütern wiederum wäre die Gasschicht Korrosionsträger; es würde also die Dose selbst angegriffen werden.
  • Zur Beseitigung dieses Gasvolumens sind bereits eine ganze Anzahl Verfahren und Vorrichtungen bekanntgeworden. So wird beispielsweise in dem Leerraum ein Unterdruck erzeugt. Dies kann dadurch geschehen, daß man die Gefäße im Vakuum, z. B. durch die bekannten Vakuumverschließmaschinen, verschließt. Abgesehen davon, daß hierzu - wie bereits erwähnt - besondere Verschließmaschinen notwendig sind, erfolgt auch keine vollständige Entfernung des Gases. Als weitere Möglichkeit zum Entfernen des genannten Gasanteiles ist eine Bedampfung bekannt, bei der Dampf in den Leerraum eingeleitet wird. Abgesehen davon, daß auch hier das Gas nicht vollständig verdrängt wird, ergibt sich ein weiterer Nachteil, nämlich das nachfolgende Auftreten von Kondensatbildung.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Vermeidung der obengenannten Nachteile ein Verfahren vorgeschlagen bei welchem durch die Art des Abfüllens eine vollkommene Entgasung des Leerraumes der Verpackungsbehälters erfolgt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Flüssigkeit mit einer Temperatur, die gleich der oder höher als die Siedetemperatur ist, in den Verpackungsbehälter gefüllt und auf dessen Weg zwischen dem Füller und der Verschließvorrichtung entspannt wird.
  • Es ist vorteilhaft, zum Abfüllen einen an sich be- kannten Gegendruckfüller zu verwenden. Durch die Abfüllung des Füllgutes bei einer Flüssigkeitstemperatur, die gleich der oder höher als die Siedetemperatur ist, beginnt das Gut nach beendetem Füllvorgang, also nach dem Abheben des Gegendruckfüllorgans, zu sieden. Dieser Siedevorgang bewirkt eine vollständige Verdrängung des Luftgehaltes.
  • Um keimfreie Flüssigkeiten zu erhalten, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, die Flüssigkeiten vor dem Abfüllen auf die Abtötungstemperatur für in ihr enthaltene Keime zu erhitzen und danach auf Abfülltemperatur zurückzukühlen.
  • Es ist zweckmäßig, damit schon eine gasarme Flüssigkeit zur Abfüllung kommt, die Flüssigkeit vor dem Abfüllen durch Vakuumbehandlung zu entgasen. In Abwandlung dieses Verfahrensschrittes ist es auch möglich, die Entgasung durch Erhitzen vorzunehmen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zum Abfüllen von Flüssigkeiten, die keine oder sehr wenig Kohlensäure enthalten, bei dem die Flüssigkeiten in einen Behälter, beispielsweise in eine Konservendose, in heißem Zustand gefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit mit einer Temperatur, die gleich der oder höher als die Siedetemperatur ist, in den Verpackungsbehälter gefüllt und auf dessen Wege zwischen dem Füller und der Verschließvorrichtung entspannt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abfüllen ein an sich bekannter Gegendrnckfüller verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit vor dem Abfüllen auf die Abtötungstemperatur für in ihr enthaltene Keime erhitzt und danach auf Abfüll temperatur zurückgekühlt wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit vor dem Abfüllen durch Vakuumbehandlung entgast wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit vor dem Abfüllen durch Erhitzen entgast wird.
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