CH403605A - Verfahren zum Füllen von Kunststoffbehältern, zur Ausführung des Verfahrens dienender Behälter und Anwendung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Füllen von Kunststoffbehältern, zur Ausführung des Verfahrens dienender Behälter und Anwendung des VerfahrensInfo
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Description
Verfahren zum Füllen von Kunststoffbehälftrn, zur Ausführung des Verfahrens dienender Behälter und Anwendung des Verfahrens Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Füllen von Kunststoffbehältern mit einem Stoff, der eine oberhalb der Verformungstemperatur des Kunststoffes liegende Temperatur aufweist, ferner einen zur Ausführung des Verfahrens geeigneten Kunststoffbehälter sowie eine Anwendung des Verfahrens. Das Heisseinfüllen von flüssigem oder pastenförmigem Gut in Metall- oder Glasgefässe ist in der Nahrungs und Genussmlttelindustrie seit langem bekannt. Eine Übertragung dieser Technik auf Kunststoffbehälter scheiterte bisher an der Tatsache, dass die beim Heisseinfüllen auftretenden Gutstemperaturen oberhalb der Verformungstemperaturen der meisten Kunststoffe, insbesondere der für Verpackungen wirtschaft lichenliegen. Dasselbe Problem tritt beim Versuch einer Hitzesterilisation oder-pasteurisation des Innern von Kunststoffbehältern mittels gasförmiger oder flüssiger Medien auf, wo die zur Keimfreimachung notwendigen Temperaturen im allgemeinen wesentlich oberhalb der Verformungstemperatur des Kunststoffes liegen. Es wurde nun gefunden, dass man Kunststoffbehälter ohne weiteres mit einem Stoff, der eine oberhalb der Verformungstemperature des Kunststoffes liegende Temperatur aufweist, füllen kann, wenn das Füllen erfolgt, während der Behälter von einer Kühlflüssigkeit umgeben ist. So ist es z. B. möglich, in Kunststoffbehälter Flüssigkeiten einzufüllen, welche eine die Verformungstemperatur des Kunststoffes um mehr als 1000C übersteigende Temperatur aufweisen. Die gefüllten Behälter verbleiben zweckmässig in der Kühlflüssigkeit, bis das eingefüllte heisse Gut sich unter die Verformungstemperatur des Behälters abgekühlt hat. Wird der Behälter nach dem Einfüllen des heissen Gutes sofort verschlossen, so kann der durch das Abkühlen der im Behälter verbleibenden Restmenge Luft entstehende Unterdruck bei dünnwandigen Behältern aus weichen Kunststoffen zu einer für das Auge unschönen Verformung einzelner Behälterwandungsteile führen. Weist der dünnwandige Behälter jedoch eine konkave Fläche auf, so führt der erwähnte Unterdruck lediglich zu einer optisch nicht störenden weiteren Einbauchung dieser konkaven Fläche. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens dienender Kunststoffbehälter, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass er mindestens eine konkave Wand- oder Bodenfläche aufweist. Eine besonders interessante Anwendung kann das erfindungsgemässe Verfahren zum Sterilisieren oder Pasteurisieren von Kunststoffbehältern, z. B. mittels eines heissen gasförmigen oder flüssigen Mediums finden. Im allgemeinen wird dabei die Sterilisation oder Pasteurisation in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Einbringen eines in dem Behälter keimfrei zu verpackenden Gutes in denselben erfolgen. Ist das in den Behälter zu verpackende Gut flüssig oder zumindestens pastenförmig und erträgt es ein n Erhitzen auf höhere Temperaturen, so erfolgt die Sterilisation oder Pasteurisation vorzugsweise durch das in den Behälter zu verpackende heiss eingefüllte Gut selbst. Man geht dabei zweckmässig so vor, dass man den Behälter nach dem Einfüllen des Gutes sofort hermetisch verschliesst und darauf in der Kühlflüssigkeit um dreht, derart dass auch die oberhalb des Füllniveaus liegenden Verpackungsteile sterilisiert oder pasteurisiert werden. Die oberhalb des Füllniveaus verbleibende Restmenge Luft steigt beim Umdrehen des Behälters durch das heisse Gut hindurch auf und wird dabei ebenfalls sterilisiert oder pasteurisiert. Ist ein Heisseinfüllen nicht möglich oder unzweckmässig, beispielsweise weil das Gut wärmeempfindlich ist oder in fester Form vorliegt, kann man so vorgehen, dass man das zur Sterilisation oder Pasteurisation verwendete heisse gasförmige oder flüssige Medium nach einer zur Keimfreimachung ausreichenden Verweilzeit wieder aus dem Behälter entfernt und danach das auf andere Weise sterilisierte oder pasteurisierte Gut, vorzugsweise unter aseptischen Bedingungen, einfällt. Andererseits kann das erwähnte Verfahren aber auch zum Sterilisieren oder Pasteurisieren von Behältern auf Vorrat angewendet werden. Dabei kann das zum Keimfreimachen verwendete Medium vor dem Verschliessen des Behälters entweder aus diesem entfernt werden, oder es kann in demselben verbleiben und erst im Moment des Gebrauches des Behälters aus diesem entfernt werden. Beim erfindungsgemässen Verfahren kann, wie der folgende Versuch zeigt, das Innere von Kunststoffbehältern Temperaturen ausgesetzt werden, die weit über den für eine tadellose Sterilisation notwendigen liegen. Gegenstand des Versuches war ein bierflaschenförmiger nach dem Blasverfahren aus Hart-PVC hergestellter Behälter von 700 cm3 Inhalt und 0,2-0,3 mm Wandstärke, welcher bei Temperaturen ab 500C den Effekt des sog. Erinnerungsvermögens zu (plastik memory ) zeigte und sich bei Temperaturen oberhalb 650C vollends verformte. Dieser Behälter wurde bis nahe der öffnung in ein mit gewöhnlichem Leitungswasser gespeistes Wasserbad getaucht und mit heissem Paraffin öl gefüllt, welches sodann im Behälter erkalten gelassen wurde. Dabei konnten selbst bei öltemperaturen von 1820C noch keinerlei Formänderungen des Behälters festgestellt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Füllen von Kunststoffbehältern mit einem Stoff, der eine oberhalb der Verformungstemperatur des Kunststoffes liegende Temperatur aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllen erfolgt, während der Behälter von einer Kühlflüssigkeit umgeben ist.II. Zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I dienender Kunststoffbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine konkave Wandoder Bodenfläche aufweist.III. Anwendung des Verfahrens nach Patentanspruch I zum Sterilisieren oder Pasteurisieren des ln- nern von Kunststoffbehältern.UNTERANSPRÜCHE 1. Anwendung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass die Sterilisation oder Pasteurisation durch in den Behälter zu verpackendes heiss eingefülltes Gut erfolgt.2. Anwendung nach Patentanspruch III und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Behälter nach dem Einfüllen des zu verpackenden heissen Gutes sofort hermetisch verschliesst und darauf in der Kühlflüssigkeit umdreht, derart, dass auch die oberhalb des Füllniveaus liegenden Verpackungsteile sterilisiert oder pasteurisiert werden.
Priority Applications (3)
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CH1186962A CH403605A (de) | 1962-10-10 | 1962-10-10 | Verfahren zum Füllen von Kunststoffbehältern, zur Ausführung des Verfahrens dienender Behälter und Anwendung des Verfahrens |
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ES292339A ES292339A1 (es) | 1962-10-10 | 1963-10-09 | Procedimiento para la esterilización o la pasteurización del interior de recipientes en material plástico |
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CH1186962A CH403605A (de) | 1962-10-10 | 1962-10-10 | Verfahren zum Füllen von Kunststoffbehältern, zur Ausführung des Verfahrens dienender Behälter und Anwendung des Verfahrens |
Publications (1)
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ID=4377668
Family Applications (1)
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CH1186962A CH403605A (de) | 1962-10-10 | 1962-10-10 | Verfahren zum Füllen von Kunststoffbehältern, zur Ausführung des Verfahrens dienender Behälter und Anwendung des Verfahrens |
Country Status (3)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1962
- 1962-10-10 CH CH1186962A patent/CH403605A/de unknown
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1963
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- 1963-10-09 ES ES292339A patent/ES292339A1/es not_active Expired
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Also Published As
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