AT22170B - Mechanische Spieleinrichtung für Trommeln u. dgl. - Google Patents

Mechanische Spieleinrichtung für Trommeln u. dgl.

Info

Publication number
AT22170B
AT22170B AT22170DA AT22170B AT 22170 B AT22170 B AT 22170B AT 22170D A AT22170D A AT 22170DA AT 22170 B AT22170 B AT 22170B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
drums
play equipment
drum
mechanical play
levers
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Apollo Musikwerke Max Espenhai
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Apollo Musikwerke Max Espenhai filed Critical Apollo Musikwerke Max Espenhai
Application granted granted Critical
Publication of AT22170B publication Critical patent/AT22170B/de

Links

Landscapes

  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mechanische Spieleinrichtung für Trommeln u. dgl. 



   Bei den bekannten mechanischen Trommeln, bei welchen die Spielmechanik und die   zur Betätigung   der Trommellclöppel dienende Notenscheibe inwendig im Zylinder angeordnet sind, ist das Auswechseln der Notenscheiben mit ausserordentlich grossen Schwierigkeiten verbunden, insofern, als die Trommel dabei jedesmal auseinander-und zusammengeschraubt werden muss. Da dies von Unkundigen überhaupt nicht ausführbar ist, musste man sich damit begnügen, immer mit ein und derselben Notenscheibe zu spielen, was die Spielart der Trommel sehr einförmig macht und den Wort der mechanischen Trommel dadurch bedeutend   herabmindert.   Da überdies die Trommel für sich allein höchst eintönig ist, wird man das Spielen derselben bald überdrüssig. 



   Um all den gerügten   Übelständen abzuhelfen,   ist die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende   Spideinrichtung   geschaffen worden. Die charakteristischen Kennzeichen dieser Spieloinrichtung bestehen im wesentlichen darin, dass sie an jeder beliebigen Trommel angeschraubt werden kann, dass ferner   ausser   den   Trolllmelktöppeln noch weitere Spielhebel   angeordnet sind, durch die bei   stattfindender Drehung der Notenscheibe gleichzeitig Neben-     instrumente zum Ertönen   gebracht werden, welche den Trommelschlag in rhytmischer Weise begleiton, so dass durch   die Spieleinrichtnng gewissermassen oin   ganzes Spielchor ersetzt wird.

     Überdies kann   das Auswechseln der Notenscheibe leicht vorgenommen werden, was in bezug auf die wechselnde Spielweise des Instrumentes von grosser Wichtigkeit ist. 
 EMI1.1 
 im Längsschnitt nach Linie N-N der Fig.   l ; Fig.   3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungform in Oberansicht und Längsschnitt. 



   Auf der mit 1 bezeichneten hufeisenförmigen Werkplatte sind in einem Querstege 2 auf einer gemeinsamen Achse 3 zwei Gruppen Spielhebel 4 und 5 gelagert, die durch auf sie wirkende Federn   6 mit ihrem nasenartig   gestalteten Kopfende durch   Schlitzlöchor   7 einer hinter dem Stege 2 angebrachten Platte. 9 hindurchgroifen und dadurch eine ganz 
 EMI1.2 
 welle 11 in Verbindung stehendes und durch eine in der Platte 8 befindliche Aussparung 12 hindurchgehendes Zahurad 13 eingreift, welches bei Drehung der Welle 11 die durch einen aus   #-förmigen Eisen bestehenden Halter 14 gehaltene Notenscheibe 10   in Bewegung versetzt, die ihrerseits die Hebel 4 und 5 in bekannter Weise betätigt. 



     Die mit 4 bezeichneten Spielhebel   sind geschweift, nach unten gebogen und tragen an ihrem unteren, durch die   Aussparung   der   Werkptatto   1 hindurchgehenden Ende je einen 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 zollon 17 sind Pfeifen 20 angebracht, die beim Einströmen von Wind in die Kanzellen zum Ertönen gebracht werden.   Die Windlado 16 steht   durch einen   Kanal 21 mit   einem   Blasebalg 22   in Verbindung, welcher durch, eine Pleuelstange 28 von der Kurbel bezw. 



    Schneckenwelle 11 angetrieben wird und dadurcb die, Windlade speist. 



  Die W orkplatte 1 ist auf einer Seite'mnit zwei Schraubzwingen 24 versehen, mittels   welchen die Spieleinrichtung auf Trommels etc befestigt werden kann. 



   Denkt man sich die Spieleinrichtung mit einer Trommel in Verbindung und die Wolle 11 in Drehung vorsetzt, so wird durch die mit den Schlängeln 15 versehenen Hebel 4 die Trommel betätigt, während die Hebel 5 auf die Stecher 19 so einwirken,   dass   ein Öffnen und Schliessen der Ventile 18 stattfindet und dadurch die Pfeifen zum Tönen gebracht werden. Auf diese Weise wird der Trommelschlag durch die Pfeifen in rhytmischer Weise begleitet und somit durch die   Spieleinrichtung   gewissermassen ein ganzes Spielchor ersetzt. 



   In den Fig. 3 und 4 ist eine Spieleinrichtung dargestellt, bei welcher an Stelle der Pfeifen Klangplatten 25 angeordnet und die Hebel 5 in gleicher Weise wie die Hebel 4   als Anschlaghämmer   ausgebildet sind. Auch hier werden beide Hebelgruppen durch eine mit Durchlochungen versehene und durch ein von einer Kurbelwelle 11 in Drehung versetztes Transportrad 13 bewegte Notenscheibe 10 betätigt. Es ist   selbstverständlich,   dass die   Klangplatten auch   durch Glocken etc. ersetzt werden können. 



   Welcher Art die Nebeninstrumente im allgemeinen auch sein mögen, wesentlich bleibt immer, dass die Spielmochanik an jeder beliebigen Trommel angebracht werden kann, durch die erwähnte Mechanik ein ganzes Spielchor ersetzt wird und, dass vor allen Dingen die Notenscheiben ohne Schwierigkeit ausgewechselt worden können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Mechanische Spieleinrichtung für Trommeln, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Betätigung von Klangkörpern mit Anschlaghämmern versehenen und zur Betätigung von Pfeifen mit Ventilen in Verbindung tretenden Spielhebel und das dieselbe betätigende Notenblatt auf einer mit Schraubzwingen (24) oder dgl. versehenen Platte angeordnet sind, zum Zwecke, die Spielmechanik auf jeder beliebigen Trommel anbringen und die Notenblätter leicht auswechseln zu können.
AT22170D 1904-05-04 1904-05-04 Mechanische Spieleinrichtung für Trommeln u. dgl. AT22170B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT22170T 1904-05-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT22170B true AT22170B (de) 1905-11-25

Family

ID=3530187

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT22170D AT22170B (de) 1904-05-04 1904-05-04 Mechanische Spieleinrichtung für Trommeln u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT22170B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT22170B (de) Mechanische Spieleinrichtung für Trommeln u. dgl.
EP3070540B1 (de) Schlagwerk für eine uhr mit einem hammer mit federndem einstellbarem anschlag
DE157760C (de)
DE533063C (de) Mundstueck fuer die zugfreie Einfuehrung von Luft in Raeume
DE697932C (de) Wendegetriebe mit selbsttaetiger Umschaltung
DE586491C (de) Metronom
AT9002B (de) Vorrichtung zur Hervorbringung von Mandolinentönen bei Drehclavieren.
AT21391B (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Regulierung der Tonstärke und Dämpfungen bei Piano-Orchestrions.
DE258723C (de)
AT46511B (de) Mechanisches Zithermusikwerk.
DE562890C (de) Vorrichtung zum Einstellen und Aufrechterhalten einer bestimmten Verteilung von Gasen oder Fluessigkeiten, insbesondere bei der elektrischen Gasreinigung
DE657509C (de) Mit Kraftantrieb versehenes Laeutewerk, bei welchem die Glocke durch mehrere in fester Lagerung durch den Kraftantrieb bewegte Kloeppel in verschiedener Hoehe angeschlagen wird
DE377621C (de) Quirl
AT45401B (de) Mechanik für selbsttätige Musikwerke.
DE847265C (de) Fahrraddrehgriff
DE109532C (de)
AT68355B (de) In ein Tasteninstrument eingebaute mechanische Klavierspielvorrichtung.
DE128111C (de)
AT47132B (de) Pneumatische Spielvorrichtung für Flügel.
DE139813C (de)
AT72111B (de) Rechenmaschine nach System Thomas.
DE548789C (de) Bewegliche Xylophonspielerfigur
AT19072B (de) Weichensignaleinrichtung mit feststehender Lampe und einstellbarer Pfeilscheibe.
DE48428C (de) Musikwerk mit Metall- oder Glasstimmen
AT20165B (de) Vorrichtung zur Veränderung der Stärke des Hammeranschlages bei mechanischen Saiteninstrumenten mit an gemeinsamer Welle federnd befestigten und von einem Notenblatt beeinflußten Anschlaghämmern.