AT221249B - Zusammenfaltbarer Tisch, insbesondere Serviertisch - Google Patents
Zusammenfaltbarer Tisch, insbesondere ServiertischInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Zusammenfaltbarer Tisch, insbesondere Serviertisch Die Erfindung betrifft einen zusammenfaltbaren Tisch, insbesondere einen Serviertisch, wie er im Haushalt, aber auch in der Arztpraxis und in Gaststätten u. dgl. Verwendung findet. Klappbare Serviertische bzw. Servierwagen sind in verschiedensten Ausführungen bekannt. Bei den ältesten Ausführungen, welche teilweise aus Holz-Konstruktionen bestehen, sind geteilte Tischplatten schwenkbar angeordnet. Diese Platten sind an einem starren, mit Laufrollen ausgestatteten Gestell befe- stigt. Neuere Ausführungen, u. zw. in Stahl- bzw. Metallrohr-Bauart, zeigen nach unten ausschwenkbare bzw. nach oben einschwenkbare Tischplattenhalften, die an einem starren Rahmen angelenkt sind. Jedoch ist hiebei das Herunterklappen derselben für die Gebrauchslage erst möglich, nachdem die an einem starren mittleren Gestell gelenkig befestigten Stützen mittels Lenker horizontal ausgeschwenkt werden. Das Öffnen und Schliessen der Lenker und der schwenkbaren Stützen und die Halterung in der Öffnungs-bzw. Schliessstellung erfordern eine Anzahl mechanischer Mittel, beispielsweise Federn, Anschläge, Knaggen u. a. Bei der bekannten Konstruktion ist der mittlere Gestellrahmen über die Tischplattenoberkante her- ausgeführt und steht somit beim praktischen Gebrauch der Nutzfläche im Wege. Auch sind diese bekannten Konstruktionen in der Fertigung sehr aufwendig. Ganz abgesehen davon hat aber diese an sich bekannte Konstruktion noch einen Nachteil, welcher sich gerade bei der Benutzung im Gaststätten- bzw. Hotelbetrieb zum Teil sehr unangenehm bemerkbar macht. Diese Unzuträglichkeit ist darin zu erblicken, dass bei dieser Anordnung die Tischplattenhälften bei Nichtbenutzung nach oben geschwenkt werden, so dass im zusammengefalteten Zustand die oberen Benutzungsflächen der Tischplatten gegenüberstehen und damit der Sicht von aussen entzogen sind. Nun kommt es aber nicht selten vor, dass beim Gebrauch derartger Serviertische die Plattenoberflächen mit Speisen, insbesondere flüssigen Speisen beschmutzt werden. Wenn nun ein derartiger Serviertisch zusammengeklappt ist, dann ist infolge der Lage dieser Platten von aussen nicht zu sehen. ob die Oberfläche sauber bzw. mit Speisen befleckt ist. Zwangsläufig ist auch keine Reinigungsmöglichkeit im zusammengeklappten Zustand gegeben. Der Serviertisch muss in diesem Falle erst auseinandergeklappt und anschliessend gereinigt werden, ein Nachteil, welcher sich besonders bei einem grösseren Servierwagenpark, wie dies auf Hotel- und Gaststättenbetriebe zutrifft, sehr ungünstig auswirkt. Der Erfindung liegt das Bestreben zugrunde, alle Nachteile dieser bekannten Konstruktionen im vollen Umfange zu vermeiden. Sie kennzeichnet sich durch einen unteren Bügel, dessen gekröpfte Enden in den Mittelsäulen teleskopartig verschiebbar gelagert und mit den oberen Tischplattenhälften über Lenker verbunden sind, so dass der Tisch beim Anheben der Mittelsäulen unter ständigem Kontakt der Beinsäulen mit der Bodenfläche zusammengefaltet wird. Die Bedienung des erfindungsgemässen Tisches, insbesondere Servierwagens, ist somit äusserst einfach. Es ist bei Nichtbenutzung desselben lediglich ein leichtes An- heben der beiden Mittelsäulen erforderlich. das bei geringster Kraftanwendung mit zwei Fingern möglich ist, um alle Tischplattenhälften senkrecht nach unten an die Mittelsäulen anzulegen. Dabei stehen die Beinsäulen, welche auch wahlweise mit Laufrollen versehen sind, auch im zusammengefalteten Zustand des Tisches stets auf dem Fussboden, was den erheblichen Vorteil hat, dass das Gestell auch in diesem Zustand ohne besondere körperliche Anstrengung bewegt werden kann. Insbesondere ist gegenüber den bekannten <Desc/Clms Page number 2> Ausführungen das Klappen mit einer Hand leicht möglich, was z. B. bei einem Servierkellner, der in der einen Hand ein Tablett od. dgl. hält, sehr wichtig ist. Die oberen und unteren Tischplattenhälften können entweder gleich oder aber auch verschieden gross sein. Zweckmässig wird man im letzteren Falle die oberen Tischplattenhälften grösser ausführen, so dass der Servierwagen. insbesondere nach Abnahme bzw. Blockierung der Laufrollen, auch als normaler Ess- EMI2.1 in seiner Gebrauchsstellung gegen eine ungeschickte oder unbedachte Bewegung der beiden Mittelsäulen nach oben und damit gegen ein Zusammenfalten desselben gesichert werden kann. Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Tisches ist nachstehend an Hand der Zeichnung noch etwas näher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weise: Fig. l eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemässen Tisches in Gebrauchsstellung. Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 1 in halb zusammengeklapptem Zustand, Fig. 3 eine Seiten- ansicht der Anordnung nach Fig. 1 in vollständig zusammengeklapptem Zustand, Fig. 4 eine Detailansicht der Verbindung der einen Tischplattenhälfte mit der Mittelachse, Fig. 5 eine Seiten- und Stirnansicht des Rasterbügels, Fig. 6 eine Ansicht einer Laufrolle. Der erfindungsgemässe Tisch ist beispielsweise mit vier Tischplattenhälften 1 ausgestattet, welche einerseits an zwei vertikalen Mittelsäulen 2, anderseits an zwei vertikalen Beinsäulen 3 bzw. 4 angelenkt sind. Die oberen Enden der beiden Mittelsäulen 2 sind miteinander über einen vorzugsweise gekröpften Bügel 5 fest verbunden. Die hohl ausgestalteten Mittelsäulen 2 nehmen die gekröpften Enden eines weiteren Bügels 6 nach Art eines Teleskopes gleitend auf. Am äussersten oberen Ende der Mittelsäulen 2 sind Handgriffe 7 vorgesehen. In der Nähe einer jeden Kröpfung des unteren Bügels 6 ist je ein Lenker 8 angelenkt, welcher mit den entsprechenden Tischplattenhälften 1 gelenkig verbunden ist. Am unteren Ende der Beinsäulen 3 ; 4 sind Laufrollen 9, 10 fest oder auch lösbar angeordnet. Zweckmässig sind diese schwenkbar gelagert, so dass der Tisch ohne besondere Anstrengung nach Belieben verfahren werden kann. Die Rollen 9, 10 können auch mit Hilfe einer beliebigen Einrichtung blockiert werden. Das Auseinanderklappen des Tisches in die Gebrauchsstellung erfolgt durch leichten Druck auf die Mittelsäulen 2, in welche sich die Enden des unteren Bügels 6hineinschieben, u. zw. so lange, bis die unteren Plattenhälften 1 gegen einen mit dem gekröpften Ende des Bügels 6 fest verbundenen Anschlag 11 anliegen. Die Lenker 8 dienen hiebei zur Abstützung und Sicherung der Tischplattenhälften 1, welchen die Bügel 5, 6 eine sichere Auflage geben. Das Zusammenklappen des Tisches erfolgt durch einfaches Anheben der Mittelsäulen 2 an den Griffen 7. Hiebei genügt auch schon das Anheben eines Griffes mit zwei Fingern. Hiedurch werden die beiden zusammenstossenden oberen und unteren Tischplattenhälften 1 mit ángehoben, wobei deren äussere Kanten sich horizontal so weit nach innen bewegen, bis in der Endlage die Tischplattenhälften 1 an den beiden Mittelsäulen 2 zur Anlage kommen. In diesem Zustand weisen somit die Oberflächen der einzelnen Tischplattenhälften nach aussen, was den Vorteil hat, dass irgendwelche Beschmutzungen derselben durch Speisen u. dgl. leicht festgestellt und ohne weiteres beseitigt werden können. Ein Ausklappen des Tisches in die Gebrauchslage ist hiezu nicht erforderlich. In den oberen Enden jeder Beinsäule 3, 4 sind vorzugsweise Bohrungen vorgesehen, in welche die gekröpften Enden eines Schutzbügels 12, 13 eingreifen. Diese Bügel 12, 13 haben den Zweck, ein Herunterfallen der auf dem Tisch transportierten Gegenstände, insbesondere Schüsseln, Teller u. dgl., zu vermeiden. Die Bügel 12, 13 können selbstverständlich auch in der Gebrauchsstellung des Tisches entfernt werden, so dass dieser, insbesondere bei Entfernung oder Blockierung der Laufrollen 9, 10 als stationärer Tisch, vorzugsweise Campingtisch u. dgl. verwendet werden kann. In diesem Falle ist es zweckmässig, die beiden oberen Tischplattenhälften grösser als die unteren auszuführen, damit eine ausreichende Beinfreiheit und damit ein bequemes Sitzen möglich ist. Zur Sicherung des Tisches in der Gebrauchsstellung gegen eine ungeschickte bzw. unbedachte Bewegung der beiden Mittelsäulen 2nach oben ist oberhalb einer jeden Mittelsäule 2 je ein Rasterbügel 14 vorgesehen. Dieser greift in der Gebrauchsstellung des Tisches in eine in der Mittelsäule 2 und im gekröpften Ende des unteren Bügels 6 durchgehend angeordnete Bohrung ein, so dass ein Zusammenfalten des Tisches nicht möglich ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Zusammenfaltbarer Tisch, insbesondere Serviertisch, mit einer oder mehreren längsgeteilte Tischplatten, wobei jede Tischplattenhälfte an zwei über einen Bügel fest verbundenen Mittelsäule und zwei Beinsäulen angelenkt ist, gekennzeichnet durch einen unteren Bügel (6), dessen gekröpfte Enden in den Mittelsäulen (2) teleskopartig verschiebbar gelagert und mit den oberen Tischplattenhälften (1) über Lenker (8) verbunden sind, so dass der Tisch beim Anheben der Mittelsäulen (2) unter ständigem Kontakt der Beinsäulen (3, 4) mit der Bodenfläche zusammengefaltet wird.2. Tisch nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren und oberen Tischplattenhälften (1) verschieden gross sind.3. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den oberen Enden jeder Beinsäulen (3, 4) EMI3.1 (2) ein Rasterbügel (14) schwenkbar gelagert ist, welcher in der Gebrauchsstellung des Tisches in eine in der Mittelsäule (2) und im gekröpften Ende des unteren Bügels (6) durchgehend angeordnete Bohrung eingreift, so dass ein Zusammenfalten des Tisches verhindert wird.5. Tisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Mittelsäulen (2) Handgriffe (7) vorgesehen sind.6. Tisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit den gekröpften Enden des Bügels (6) Anschläge (11) verbunden sind.
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