AT220849B - Einrichtung zur Kontrolle der Aussteuerung, insbesondere von Magnettongeräten - Google Patents

Einrichtung zur Kontrolle der Aussteuerung, insbesondere von Magnettongeräten

Info

Publication number
AT220849B
AT220849B AT209060A AT209060A AT220849B AT 220849 B AT220849 B AT 220849B AT 209060 A AT209060 A AT 209060A AT 209060 A AT209060 A AT 209060A AT 220849 B AT220849 B AT 220849B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
amplifier
control
magnetic sound
level
controlling
Prior art date
Application number
AT209060A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Ing Drasch
Original Assignee
Eumig
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eumig filed Critical Eumig
Priority to AT209060A priority Critical patent/AT220849B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT220849B publication Critical patent/AT220849B/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R3/00Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R3/04Circuits for transducers, loudspeakers or microphones for correcting frequency response
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R2430/00Signal processing covered by H04R, not provided for in its groups
    • H04R2430/01Aspects of volume control, not necessarily automatic, in sound systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Kontrolle der Aussteuerung, insbesondere von
Magnettongeräten 
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kontrolle der Aussteuerung, insbesondere von Magnetton- geräten mit   Aufnahme- und Wiedergabe verstärker,   die aus einem elektroakustischen, von einem eigenen (Kontroll-) Verstärker gespeisten Wandler besteht. 



   Infolge der grossen Anpassungsfähigkeit des menschlichen Gehörsinnes ist es möglich, eine absolute
Beurteilung der Lautstärke bzw. der Aussteuerung des Verstärkers vorzunehmen. Eine derartige Überwa- chung der Aussteuerung ist jedoch bei Tonaufzeichnungen unerlässlich, da bei Überschreiten einer be- stimmten Grenze nichtlineare Verzerrungen der Tonaufnahme auftreten. Bei Magnettonaufnahmen sind die- se in erster Linie durch Sättigungserscheinungen des ferromagnetischen Tonträgers bedingt. 



   Bisher wurden zur Kontrolle der Aussteuerung Messinstrumente oder elektronische Indikatoren,   z. B.   sogenannte magische Augen, magische Bänder   usw.,   verwendet. Diese Einrichtungen bedingen jedoch einen sehr grossen Aufwand und erfordern eine ständige optische Kontrolle, was besonders bei Tonfilm- aufnahmen für Amateur- und Reportagezwecke unvorteilhaft ist, da bei diesen sowohl eine Kamera als auch das Tonaufnahmegerät von'einem einzigen Operateur bedient werden soll. Ein weiterer Nachteil. besonders der elektronischen Indikatoren, ist ihre relativ hohe Betriebsspannung, welche deren Anwendung in Batteriemagnettongeräten mit Transistorverstärker ausserordentlich erschwert.

   Für Tonfilmzwecke sind auch schon Aussteuerungskontrollgeräte zur gleichzeitigen Anzeige des Mittel- und Spitzenwertes der aufzuzeichnenden Schwingungen vorgeschlagen worden. Diese Anordnungen sind mit zwei   Gleichstrommess-   instrumenten ausgerüstet, die über Gleichrichterbrücken in Verbindung mit einem nichtlinearen Spannungsteiler gespeist werden. Diese Einrichtungen weisen neben dem oben angeführten Nachteil der optischen Kontrolle einen ausserordentlich grossen schaltungstechnischen Aufwand auf. Eine Anwendung dieses komplizierten und teuren Aussteuerungskontrollgerätes ist somit nur in Sonderfällen gerechtfertigt. 



   Gemäss einem weiteren bekannten Vorschlag ist   bei einem Lichttonaufnahmegerät   mit einer Kerrzelle als Steuermittel für den Lichtstrom, dem Aufnahmeverstärker ein Kontrollverstärker nachgeschaltet,   dessen Anodenkreis   über einen Übertrager ein Telephon speist. Der Kontrollverstärker ist bei dieser Anordnung bewusst so dimensioniert, dass seine Aussteuerungsgrenze unter der Kerrzelle liegt, so dass im Telephon bereits starke nichtlineare Verzerrungen auftreten, bevor die Aussteuerungsgrenze der Kerrzelle erreicht ist. Diese Konstruktion bedingt jedoch infolge der Notwendigkeit eines eigenen Kontrollverstärkers einen relativ hohen Aufwand. 



   Die Erfindung stellt eine Ausgestaltung dieser Einrichtung dar und vermeidet die Anordnung eines eigenen Kontrollverstärkers dadurch, dass bei der Aufnahme der Wiedergabeverstärker zumindest teilweise als Kontrollverstärker verwendet ist und sein Aussteuerbereich für diese Betriebsart in an sich bekannter Weise durch Verschiebung des Arbeitspunktes mindestens einer Verstärkerstufe verringert ist. Durch diese Massnahme wird eine wesentliche Verminderung des schaltungsgemässen Aufwandes erzielt. Die Erfindung ist besonders im Zusammenhang mit tragbaren Tonaufnahmegeräten vorteilhaft, bei welchen auf geringes Gewicht und kleine Abmessungen grosser Wert gelegt wird. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Fig. 1 zeigt schematisch eine Blockschaltung einer Ausführungsform der Erfindung. Fig. 2 ver- anschaulicht die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes in einem Diagramm. 



   Gemäss Fig. l wird von einem Tonabnehmer 1 ein elektrisches Signal erzeugt, welches in einer ersten
Verstärkerstufe 2 verstärkt wird. Die Ausgangsspannung wird einem regelbaren Potentiometer 3 zugeführt. dessen verstellbarer Stromabnehmer 3a mit dem Eingang einer weiteren Verstärkerstufe 4 verbunden ist. 



   Der Verstärker 4 speist unter Zwischenschaltung der Impedanzen 5-7 den Sprechkopf 8, vor dessen Spalt ein nicht dargestelltes Magnettonband läuft. Die Impedanzen 5-7 haben die Aufgabe, den Frequenzgang der Magnettonaufzeichnung zu korrigieren. Mit 9 ist ein Hochfrequenzoszillator bezeichnet, der die er- forderliche Vormagnetisierung für den Sprechkopf 8 liefert. Der Ausgang des Verstärkers 4 ist mit dem
Eingang eines Verstärkers 14 verbunden, welcher unter Zwischenschaltung eines nichtlinearen Schaltmittels 15 einen Lautsprecher 16 speist. Das nichtlineare Schaltmittel kann mit dem Verstärker 14 eine Einheit bilden und kann beispielsweise aus einer Diode, einem Transistor, einer   Elektronenröhre   oder einer vormagnetisierten Drossel bestehen.

   Diese Anordnung hat den Vorteil, dass Rückwirkungen auf den Sprechkopf völlig vermieden werden können und dass die Änderung des Klirrfaktors des elektroakustischen Wandlers sehr stark ausgeprägt ist. In Fig. 2 ist der Verlauf des Klirrfaktors K über der Ausgangsspannung U des Verstärkers 4 dargestellt. Mit 13 ist das Klirrfaktordiagramm der Magnettonaufzeichnung bezeichnet. Die Kurve 17 zeigt das Diagramm des Klirrfaktors des   Kontrollverstärkers.   Man erkennt deutlich den starken Anstieg des Klirrfaktors des Kontrollverstärkers bei Überschreiten der Spannung Ua. In diesem Punkt liegt der Klirrfaktor der Magnettonaufzeichnung noch wesentlich unter dem Grenzwert K I.

   Es ist dabei auch möglich, den Knick Ua der Klirrfaktorkurve des   Kontrollverstärkers   in weiten Grenzen zu verschieben, so dass eine optimale Anpassung an die Charakteristik der Tonaufzeichnung erfolgen kann. Die Änderung der Spannung Ua kann durch Ändern der Vorspannung der als nichtlineares Schaltmittel dienenden Diode oder Elektronenröhre vorgenommen werden. Analog kann die Änderung bei Verwendung von Transistoren oder vormagnetisierten Drosseln erfolgen. 



   Der Verstärker 14 dient bei der Wiedergabe der Tonaufzeichnung als Wiedergabeverstärker, wobei das nichtlineare Schaltelement unwirksam gemacht wird. Das nichtlineare Schaltmittel kann auch mit dem Verstärker 14 eine konstruktive Einheit bilden, wobei zur Aussteuerungskontrolle der Arbeitspunkt mindestens einer Elektronenröhre oder mindestens eines Transistors gegen den nichtlinearen Kennlinienbereich verschoben wird, so dass schon bei relativ niederen Amplituden Verzerrungen auftreten. Bei Verwendung als Wiedergabeverstärker arbeitet das genannte Schaltelement im linearen Kennlinienbereich. Selbstverständlich kann der in Fig. l gezeigte Tonabnehmer 1 durch Mikrophone   od. ähnl.   akustische Wandler ersetzt werden. 



   Besondere Vorteile bietet die Erfindung bei tragbaren Batteriemagnettongeräten, bei welchen einerseits nur eine geringe Speisespannung zur Verfügung steht und welche anderseits möglichst einfach und robust aufgebaut sein sollen. 



   Die Erfindung ist jedoch nicht auf derartige Geräte beschränkt. Sie kann auch. auf Licht- und Nadeltongeräte übertragen werden. Ebenso ist ihre Anwendung bei   Tonfilmgeräten   möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung zur akustischen Kontrolle der Aussteuerung, insbesondere von Magnettongeräten mit Auf- nahme- und Wiedergabeverstärker, wobei ein Kontrollverstärker benützt wird, der so dimensioniert ist, dass seine Übersteuerung eintritt bevor das zu überwachende Gerät übersteuert wird, dadurch gekennzeich- EMI2.1 ist und sein Aussteuerbereich für diese Betriebsart in an sich bekannter Weise durch Verschiebung des Ar- Mitspunktes, mindestens einer Verstärkerstufe, verringert ist.
AT209060A 1960-03-18 1960-03-18 Einrichtung zur Kontrolle der Aussteuerung, insbesondere von Magnettongeräten AT220849B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT209060A AT220849B (de) 1960-03-18 1960-03-18 Einrichtung zur Kontrolle der Aussteuerung, insbesondere von Magnettongeräten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT209060A AT220849B (de) 1960-03-18 1960-03-18 Einrichtung zur Kontrolle der Aussteuerung, insbesondere von Magnettongeräten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT220849B true AT220849B (de) 1962-04-25

Family

ID=3527532

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT209060A AT220849B (de) 1960-03-18 1960-03-18 Einrichtung zur Kontrolle der Aussteuerung, insbesondere von Magnettongeräten

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT220849B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE698455C (de) Schaltungsanordnung zum Regeln der Dynamik in Schalluebertragungsanlagen
AT220849B (de) Einrichtung zur Kontrolle der Aussteuerung, insbesondere von Magnettongeräten
DE2535753A1 (de) Schaltungen zur frequenzabhaengigen anhebung/absenkung von breitbandsignalen in abhaengigkeit von ihrer amplitude
DE3134669C2 (de) Schaltungsanordnung zur Rauschverminderung eines Signals
CH218407A (de) Verfahren zur Schallaufzeichnung auf einen magnetisierbaren Schallträger.
DE3036417A1 (de) Eingangsschaltung fuer hoerapparateverstaerker
DE688498C (de) Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen frequenzabhaengigen Regelung des UEbertragungsmasses in Verstaerkeranlagen
DE651133C (de) Tonaufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren
DE2620116B1 (de) Vorrichtung zur aufzeichnung von toninformationen auf einem tontraeger
DE663413C (de) Verfahren und Einrichtung zur magnetischen Schallaufzeichnung und -wiedergabe
DE856365C (de) Schallaufzeichnung
DE653481C (de) Schaltung zur selbsttaetigen Regelung der Dynamik in Verstaerkeranlagen zur Erzielung kleiner Einschwingzeiten
AT215272B (de) Magnetophon-Musikgerät
CH227380A (de) Verfahren zur stereophonischen Schallübertragung unter Zwischenschaltung einer magnetischen Mehrkanalaufzeichnung.
AT344247B (de) Schaltungsanordnung zur verminderung des rauschens einer elektroakustischen uebertragungseinrichtung
DE3046246C2 (de)
DE917815C (de) Schaltungsanordnung, insbesondere fuer magnetische Schallaufzeichnungsverfahren
DE1151018B (de) Magnettonabtastverstaerker
DE3219957A1 (de) Kopfverstaerker fuer einen videorecorder
DE2142367C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen von Tonfrequenzsignalen auf Magnetband
AT235596B (de) Magnettongerät
DE1180790B (de) Anordnung zur Dynamikregelung elektrischer Signale
DE2706100A1 (de) Magnetisches aufzeichnungs- und wiedergabegeraet
DE864006C (de) Verfahren zur elektromagnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Nachrichten
DE342841C (de) Vorrichtung zum UEbertragen von Schallwellen auf elektrischem Wege