DE1151018B - Magnettonabtastverstaerker - Google Patents

Magnettonabtastverstaerker

Info

Publication number
DE1151018B
DE1151018B DES72960A DES0072960A DE1151018B DE 1151018 B DE1151018 B DE 1151018B DE S72960 A DES72960 A DE S72960A DE S0072960 A DES0072960 A DE S0072960A DE 1151018 B DE1151018 B DE 1151018B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
transistor
amplifier
collector
equalization
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES72960A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Helmut Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES72960A priority Critical patent/DE1151018B/de
Publication of DE1151018B publication Critical patent/DE1151018B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/02Manually-operated control
    • H03G5/04Manually-operated control in untuned amplifiers
    • H03G5/10Manually-operated control in untuned amplifiers having semiconductor devices
    • H03G5/12Manually-operated control in untuned amplifiers having semiconductor devices incorporating negative feedback

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Magnettonabtastvers.tärker Die Erfindung betrifft einen Magnettonabtastverstärker mit Transistoren, bei dem zur Erzielung einer über dem Übertragungsbereich gleichbleibenden Ausgangsamplitude ein RC-Netzwerk zur Entzerrung vorgesehen ist.
  • Bei der Magnettonaufzeichnung liegt vielfach die Aufgabe vor, ein möglichst breites Frequenzband bei einer möglichst geringen Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers aufzuzeichnen und wiederzugeben und gleichzeitig einen gleichbleibenden Frequenzgang der Ausgangsamplitude zu erzielen. Hierzu ist eine Entzerrung des vom Wiedergabemagnetkopf abge-P Cr benen Signals erforderlich, da durch den Einfluß des Abtastspaltes und durch die Selbstentmagnetisierung des Bandes ein Abfall der hohen Frequenzen auftritt.
  • Abgesehen von Geräten, bei denen die an sich mögliche Frequenzbandbreite nicht ausgenutzt wurde, hat man bisher stets zur Entzerrung des durch den Spalteinfluß hervorgerufenen Abfalls bei den hohen Frequenzen neben RC-Gliedern zusätzlich einen Resonanzkreis im Verstärkerzug vorgesehen. Die bekannten Schaltungen gestatteten mit RC-Gliedern allein nämlich nicht eine so steile Anhebung der hohen Frequenzen, daß der Abfall durch die Spaltfunktion in befriedigender Weise ausgeglichen werden konnte.
  • Bei Anwendung eines Resonanzkreises gelingt es zwar, einen einigermaßen gleichmäßigen Verlauf der Signalamplitude über den Übertragungsbereich zu erreichen, doch hat diese Maßnahme den Nachteil, daß starke Phasendrehungen im Übertragungsbereich auftreten. Die Resonanzstelle zeigt einen Phasensprung. Aus diesem Grunde leidet die Naturtreue bei der Übertragung von Tongemischen, wie sie die meisten Musikinstrumente erzeugen. Auch werden beispielsweise die Zischlaute der Sprache bei Verwendung einer derartigen Resonanzentzerrung unnatürlich verzerrt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zu schaffen, bei der ohne Verwendung der bekannten Resonanzkreise eine einwandfreie Entzerrung des Frequenzganges sowohl für induktive Magnetköpfe als auch für Magnetköpfe mit Hallgenerator erreicht wird.
  • Es ist bereits ein Magnettonabtastverstärker mit Transistoren bekannt, dessen Eingangstransistor in Emitterschaltung mit einem verhältnismäßig großen Kollektorwiderstand betrieben wird und an dessen Kollektorelektrode die Basiselektrode des folgenden in Kollektorschaltung betriebenen Transistors galvanisch angekoppelt ist. Die Entzerrung erfolgt jedoch bei dieser bekannten Schaltung durch zwei jeweils über zwei Transistoren sich erstreckende frequenzabhängige Gegenkopplungskanäle. Diese bekannte Art der Entzerrung eignet sich vor allem für Reportagegeräte mit verhältnismäßig schmalem Übertragungsbereich. Demgegenüber werden bei der Schaltung nach der Erfindung als frequenzablüngige Spannungsteiler wirkende Netzwerke in Verbindung mit einer Gegenkopplung in der ersten Stufe vorgesehen. Gegenkopplungen in der ersten Verstärkerstufe sind an sich in Verbindung mit Resonanzkreisentzerrung bekannt, während dagegen die bekannten Transistorverstärker zur Magnettonwiedergabe entweder eine zwischen der ersten und zweiten Stufe wirksame Gegenkopplung aufweisen oder mit einer nicht gegengekoppelten ersten Stufe ausgerüstet sind. Frequenzabhängige Spannungsteiler, die auch im Kathodenkreis einer Anodenbasisstufe liegen können, sind zur Klangregelung in Niederfrequenzverstärkern zwar bekannt, jedoch gestatten die bekannten Schaltungen nicht, den für Magnettonabtastverstärker erforderlichen Frequenzgang herzustellen.
  • Der Abtastverstärker nach der Erfindung hat gegenüber den bekannten Schaltungen den Vorteil, daß neben Resonanzkreisen auch frequenzabhängige Gegenkopplungswege über mehrere Stufen vermieden werden. Derartige Gegenkopplungen erfordern nämlich einen sehr genauen Phasenabgleich, was im Hinblick auf Streuung und Temperaturabhängigkeit der Transistoreigenschaften nachteilig ist. Andererseits läßt sich die erfindungsgemäße Schaltung für sehr breite Übertragungsbereiche bei guter Dynamik verwenden und leicht an Magnetköpfe mit unterschiedlichen Eigenschaften anpassen. Der Verstärker gemäß der Erfindung zeichnet sich durch die Vereinigung folgender Maßnahmen aus: a) Der Eingangstransistor wird in an sich bekannter Weise in Emitterschaltung mit einem verhältnismäßig großen Ohmschen Widerstand im Kollektorkreis betrieben; b) auf den Eingangstransistor folgt ein Transistor in Kollektorschaltung, dessen Basiselektrode galvanisch mit der Kollektorelektrode des Eingangstransistors verbunden ist und aus dessen niederohmigem Emitterkreis das Signal über ein RC-Netzwerk abgenommen wird; c) die erste Stufe enthält eine Gegenkopplung von ihrem Ausgangskreis auf den Fußpunkt des Eingangsübertragers. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend beschrieben. Das Schaltbild zeigt einen Magnettonabtastverstärker für einen induktiven Magnetkopf M, der mit vier Transistoren Hl ... H4 bestückt ist. Der die Eingangsstufe bildende Transistor Hl wird in Emitterschaltung betrieben. Zur Tiefenanhebung ist eine aus dem Kondensator C1 und dem Widerstand R4 bestehende Gegenkopplung vorgesehen. Im Kollektorkreis des Transistors Hl befindet sich der verhältnismäßig hochohmige Widerstand R5, so daß der Arbeitswiderstand praktisch durch den Innenwiderstand des Transistors H., gebildet wird. Die Basiselektrode des Transistors H2 ist galvanisch mit der Kollektorelektrode des Transistors H1 verbunden. Durch die Art der Schaltung wird der Transistor Hl mit einer sehr geringen Kollektorspannung betrieben. Diese Betriebsart hat jedoch den Vorteil, daß vorzugsweise ein möglichst großer Rauschabstand erreicht wird. Maßgebend für den Rauschabstand ist ferner die richtige Bemessung des Eingangsübertragers TE, dessen Übersetzungsverhältnis bei einer oberen Grenzfrequenz von 15 kHz und bei 12-Ohm-Köpfen nicht größer als 1:10, bei 400-Ohm-Köpfen z. B. 1: 3 gewählt wird. Die auf die Eingangsstufe folgende, mit dem Transistor H2 bestückte Stufe verstärkt selbst das Signal nicht, sie bildet lediglich die niederohmige Speisequelle für das aus dem Kondensator C2 und den Widerständen R1, R2, R6 gebildete Netzwerk zur Entzerrung des Höhenabfalls. Das auf dieses Entzerrglied folgende Potentiometer P zur Pegeleinstellung ist derart geschaltet, daß die Stellung des Abgriffs. möglichst wenig den Frequenzgang beeinflußt. An die nachfolgende, mit dem Transistor H3 bestückte Verstärkerstufe ist die mit dem Transistor H4 bestückte Endstufe galvanisch über den Widerstand R7 angekoppelt. Diese Schaltungsart ermöglicht, einen geringen Klirrfaktor einzuhalten. Im Emitterkreis des Transistors H4 ist ferner noch das aus dem Kondensator C3 und dem veränderbaren Widerstand R3 gebildete RC-Glied vorgesehen, mit dem man im Bedarfsfall die Höhenanhebung herabsetzen kann. Der Einfuß der Selbstentmagnetisierung kann auch bereits im Aufsprechverstärker durch eine entsprechende Höhenanhebung bei der Aufzeichnung ausgeglichen werden. Die im Schaltbild dargestellte Schaltung läßt sich auch zum Betrieb mit einem Magnetkopf mit Hallgenerator abwandeln, bei dem eine steilere Höhenanhebung erforderlich ist, die gegebenenfalls in zwei Stufen vorgenommen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Magnettonabtastverstärker mit Transistoren, bei dem zur Erzielung einer über dem Übertragungsbereich gleichbleibenden Ausgangsamplitude ein RC-Netzwerk zur Entzerrung vorgesehen ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Maßnahmen: a) Der Eingangstransistor wird in an sich bekannter Weise in Emitterschaltung mit einem verhältnismäßig großen Ohmschen Widerstand im Kollektorkreis betrieben; b) auf den Eingangstransistor folgt ein Transistor in Kollektorschaltung, dessen Basiselektrode galvanisch mit der Kollektorelektrode des Eingangstransistors verbunden ist und aus dessen niederohmigem Emitterkreis das Signal über ein RC-Netzwerk abgenommen wird; c) die erste Stufe enthält eine Gegenkopplung von ihrem Ausgangskreis auf den Fußpunkt des Eingangsübertragers.
  2. 2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entzerrung stufenweise in mehreren Netzwerken erfolgt, die jeweils durch eine Verstärker- und Impedanzwandlerstufe getrennt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1055 839; »Funk-Technik«, 1961, Nr. 1, S. 29 und 30; »Technische Mitteilungen BRF«, 1959, Oktober, S. 21 bis 25; »Radio und Fernsehen«, 1956, Nr.9, S.259 bis 261.
DES72960A 1961-03-14 1961-03-14 Magnettonabtastverstaerker Pending DE1151018B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES72960A DE1151018B (de) 1961-03-14 1961-03-14 Magnettonabtastverstaerker

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES72960A DE1151018B (de) 1961-03-14 1961-03-14 Magnettonabtastverstaerker

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1151018B true DE1151018B (de) 1963-07-04

Family

ID=7503583

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES72960A Pending DE1151018B (de) 1961-03-14 1961-03-14 Magnettonabtastverstaerker

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1151018B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055839B (de) * 1957-10-25 1959-04-23 Loewe Opta Ag Verfahren zur Aufzeichnung von Tonschwingungen auf Magnettontraeger

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055839B (de) * 1957-10-25 1959-04-23 Loewe Opta Ag Verfahren zur Aufzeichnung von Tonschwingungen auf Magnettontraeger

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2618268A1 (de) Kompressions- und expansionsanordnung
DE3025627A1 (de) Vorrichtung und system zur aufzeichnung von tonfrequenzsignalen auf einem magnetischen aufzeichnungstraeger
DE2747415C3 (de) Rauschunterdrückungssystem
DE3019431C2 (de) Signalverarbeitungsschaltung zur Erzeugung eines an ein Aufzeichnungsgerät abzugebendes Signals
DE972713C (de) Verstaerkerkreis zur Verbesserung der Einschwingzeit von Lautsprechern
DE1100086B (de) Schaltungsanordnung zur stereophonischen Wiedergabe von Signalen
DE2427233A1 (de) Rauschunterdrueckungseinrichtung
DE1296166B (de)
DE1151018B (de) Magnettonabtastverstaerker
DE3624391C2 (de)
DE2620116B1 (de) Vorrichtung zur aufzeichnung von toninformationen auf einem tontraeger
DE3132649C2 (de) Bandausgleichsschaltungsanordnung mit einem Transistorverstärker
DE2203817A1 (de) Verstarkerendstufe
DE1499707A1 (de) Aufnahme- und Wiedergabeeinrichtung
DE971884C (de) Einrichtung zur UEberblendung eines kontinuierlichen Signals durch ein dieses unterdrueckendes zeitlich begrenztes Signal
AT354519B (de) Lautstaerkestellanordnung mit verstellbarem verstaerkungsgrad
AT238474B (de) Magnettongerät mit Übersprecheinrichtung
DE68925964T2 (de) Schaltung in einem Hifi-Verstärker zur Korrektur von akustischen Merkmalen
DE2318246B2 (de) Automatischer aktiver Dämpfungsentzerrer
DE663413C (de) Verfahren und Einrichtung zur magnetischen Schallaufzeichnung und -wiedergabe
AT344247B (de) Schaltungsanordnung zur verminderung des rauschens einer elektroakustischen uebertragungseinrichtung
DE631206C (de) Lautstaerkeregelung fuer Musikuebertragungsanlagen
DE1100085B (de) Schaltungsanordnung zur stereophonischen Wiedergabe von Signalen
DE972946C (de) Schaltungsanordnung zur Wiedergabe von Magnettonaufzeichnungen
DE1224531B (de) Vorrichtung zum Betaetigen einer Bildwechsel-vorrichtung und Aufzeichnungstraeger fuer diese Vorrichtung