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Sicherheitseinwurf für tragbare Kassen.
Die zu beschreibende Erfindung bezieht sich auf eine weitem Verbesserung des Mechanismus für das durch Öffnen und Schliessen des Verschlussdeckels xu bewirkende Ver- drehen der hohlen Einwurfstrommel. Der in dem Stamm-Patente beschriebene und dargestellte Mechanismus hatte den Nachteil, dass durch das Zuklappen des Deckels die erforderliche Umdrehung der Trommel um 1800 nicht vollständig vonführt werden konnte. weshalb noch ein Hilfsmechanismus vorgesehen sein musste.
Die verbesserte Konstruktion des ersten Zusatz-Patentes Nr. 1939H hatte diesen Nachteil beseitigt, dafür immer noch den beibehalten, dass die Verdrehung der Trommel beim Zuklappen des Dockets erst dann eingeleitet wurde, wenn der Haken einen der Stifte erfasst hatte, so dass dann die Trommel mit einem Ruck nur während eines kleinen Teiles des Weges, den der Deckel beim Zu-
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das Zuklappen des Deckels und hat auch infolgedessen eine stärkere Abnützung der ein- zelnen Teile im Gefolge, als wie wenn die Verdrehung der Trommel über den ganzen Weg des Deckels verteilt wird. Dies letztere wird durch die im folgenden beschriebene Kon- struktion in einfacher und sicherer Weise erzielt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht des Mechanismus bei geschlossenem Deckel und Fig. 3 bei geöffnetem Deckel.
Der Deckel 1 des Sichorheitseinwurfes ist wie bei der ursprünglichen Konstruktion mittels des Blechf1s : ! mit dem Zapfen. 9 in fester Verbindung.; Beim Auf- und Nieder- klappen des Deckels 1 bewegt sich dieser Zapfen 3 in dem zwischen dem Schilde 4 und dem Schutzblech 5 freigelassenen Schlitz 6. Auf einem der Drehzapfen 7 sitzt ein kleines zahnrad 8, das nur an zwei gegenüberliegenden Segmenten mit Zähnen versehen ist. Zum
Eingriff mit diesem Partialzahnrad 8 bestimmt, ist die durch einen Lenker !) mit d m
Zapfen 3 verbundene Zahnstange 10. Diese Zahnstange besitzt einen Schlitz. 11, mit welchem sie Über einen festen Stift 12 gleitet, wodurch der Eingriff der Zahnstango in das Zahn- rad 8 bei ihrer Verschiebung durch den Deckel gewährleistet ist.
An dem dem Lenker.' gegenüberliegendenEndederZahnstangebesitztdieseeinengegendasZahnrad8gekehrten klinkenförmigen Fortsatz 13, welcher in der in Fig. 1 dargestellten Lage in die Zähne des Zahnrades 8 eingreift. Die Zahnstange ist, wie dargestellt, nur in ihrem mittleren Teile mit Zähnen versehen. Wenn der Deckel 7 gehoben wird, so wird vermittels des
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rechts verschoben, ohne mit Zähnen des Zahnrades in Eingriff zu kommen, da die Zahns der Zahnstange über den zahnlosen Teil des Zahnrades 8 hinweggleiten können. Um das
Zahnrad in seiner Lage und damit auch die Trommel festzuhalten, ist eine federnde Klinke 14 angeordnet.
Bei ganz geöffnetem Deckel (Fig, 2) liegt die Zahnstange derart an dem
Zahnrade an, dass der erste Zahn des rechten Zahnsegmentes mit der ersten Lücke links
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Sicherheitft10ksichten angeordnet. Da also beim Öffnen des Deckels 1 die Zahnstange das Zahnrad 8 in Ruhe gelassen hat, ist aueh die Einwurfstrommel in Ruhe geblieben, wie dies oben der Wirkungsweise des Einwurfes entspricht. Wenn der Deckel aber hinuntergeklappt wird, so nehmen die Zähne der Zahnstange das Zahnrad 8 mit und verdrehen dieses samt der Einwurfstrommel um 1800, und zwar beginnt diese Verdrehung der Trommel sofort, wie der Deckel 1 seine Schliessbewegung beginnt.
Und die Verdrehung der Trommel um 1800 ist dann beendet, wenn der Deckel oben seine unterste Lage erreicht hat. Die Klinke 14 lässt diese Verdrehung im Sinne des Pfeiles der Fig. 2 zu, eine entgegengesetzte Verdrehung jedoch nicht. Der ktinkenförmige Fortsatz 13 der Zahnstange hat nur den Zweck, die richtige Endlage nach erfolgter Verdrehung zu bestimmen.
Der ganze Mechanismus ist ebenso wie bei der Konstruktion nach dem Haupt-Patente an der Aussenseite eines der beiden Schilde des Gehäuses, in dem die Einwurfstromme ! gelagert ist, angeordnet. Es genügt, einen solchen Mechanismus nur auf einen der Drehzapfen der Trommel einwirken zu lassen ; selbstverständlich kann man aber auch beide mit solchen Mechanismen ausstatten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ausführungsform des Sicherheitseinwurfes für tragbare Kassen nach Patent Nr. 19394, gekennzeichnet durch ein auf einem oder beiden Drehzapfen der Einwnrfstrommel aufgesetztes, mit nur an zwei gegenüberliegenden Segmenten mit Zähnen versehenes Zahnrad dz in dessen Bereiche eine mit dem Einwurfsdeclwl (1) durch Lenker verbundene Zahnstange (10) derart geführt ist, dass beim Aufklappen des Deckels (1) die Zähne der Zahnstange über den einen der zahnlosen Teile des Zahnrades hinweggleiten, ohne das Zahnrad zu bewegen und am Ende dieses Hubes mit den Zähnen eines der Zahnsegmente in Eingriff kommen, so dass beim Zuklappen des Deckels, also beim Rückhube der Zahnstange,
das Zahnrad mitgenommen und um 1800 (und damit auch die Einwurfstrommel) verdreht wird.