DE106346C - - Google Patents

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DE106346C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C20/00Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines or engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

CJt
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14-: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1898 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Umsteuerung für umlaufende Kraftmaschinen mit gesteuertem oder ununterbrochenem Dampfzuflufs.
Fig. ι zeigt die Ansicht der Umsteuerung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch dieselbe.
Fig. 3 zeigt die Endansicht des Cylinders, den Cylinderdeckel weggenommen und mit punktirter Lage der Umsteuerungsschieber.
,Fig. 4 zeigt die Endansicht der Maschine (den Deckel der Steuerkammer weggenommen).
In dem Kopf 75 des Cylinders befindet sich eine Kammer 76, welche den Kesseldampf aufnimmt und von welcher der Dampf nach dem Cylinder in der einen oder der anderen der beiden Stellungen in eine Einlafsöffnung eingelassen wird, welche bei yy dargestellt ist (s. Fig. 4) und die durch Schieberplatten 78 und 79 bedeckt sind.
Letztere können so bewegt werden, dafs sie mehr oder weniger den Dampfeinlafs jj bedecken. Der Dampfeinlafs ηη bildet eine ringförmige Oeffnung, auf welcher die Segmentplatte 78 beweglich ist.
Ebenso ist die Segmentplatte 79 beweglich über der Oeffnung yj und über einen Theil der Platte 78, wie in Fig. 4 dargestellt ist. An der Platte 78 befindet sich die Verzahnung 80 und an der Platte 79 die Verzahnung 81. In die Verzahnung 80 greift der Zahntrieb 65 (Fig. 2), in diejenige 81.. der Zahntrieb 64. Zahntrieb 65 sitzt fest an dem Ende einer horizontalen Welle 54 und Zahntrieb 64 ist fest an dem Ende einer Muffe 63 angebracht, durch welche die Welle. 54 hindurchgeht; Welle 54 und Muffe 63 werden von einer Lagerbüchse 82 in der Vorderplatte 83 der Dampfkammer 76 gehalten. An der Welle 54 aufserhalb der Kammer 76 ist ein Arm 59 befestigt und längs desselben ein ähnlicher Arm 58 fest auf der Muffe 63 angebracht.
Die Arme 58 und 59 liegen bei normaler Lage im Winkel zu einander.
Der Arm 59 hat einen kurzen horizontalen Anschlagzapfen 84 und der Arm 58 hat einen solchen 85, während an dem Deckel 83 oder einem anderen Theil der Maschine zwei feste Anschlagstifte 86 befestigt sind und als Anschläge für die Arme 58, 59 dienen, indem sie die Bewegung dieser Arme zu einander begrenzen. Die Arme sind ferner mit Federn ausgerüstet, durch welche dieselben gewöhnlich gegen die Anschläge 86 angezogen werden, wie Fig. 1 zeigt. An dem äufseren Ende der Welle 54 ist ein Hebel 56 lose drehbar durch die Mutter 87 befestigt. Der Hebel 56 hat eine Federklinke 66, die in Zähne des Führungsbogens 57 eingreift und so den Hebel in der gewünschten Lage hält. Der Hebel 56 hat ferner einen abwärtsgehendeh Arm 55, dessen unteres Ende einen Zapfen trägt, der in der unregelmäfsigen Curve einer als Hebel ausgebildeten Coulisse 53 läuft. Letztere ist bei 60 drehbar und hat einen kurzen Gabelarm 61, dessen Gabel das freie Ende eines Hebels 62 umgreift, der an dem Zapfen 88 befestigt ist. Der Zapfen 88 sitzt in der Grundplatte der Maschine unterhalb des Cylinders und trägt eine gebogene Platte 89, welche in horizontaler Ebene schwingt, wenn der Hebel 62 durch die Gabel 61 in Schwingung versetzt wird. Die Platte 89 greift an jedem Ende lose
an Zapfen 90 der Platte 91 und 92 an. Wenn die Platte 89 schwingt, so werden die Platten 91 und 92 (Fig. 3)"seitlich verschoben, und zwar in horizontaler, aber entgegengesetzter Richtung. Die Bewegung findet statt in Führungen, welche für diese Platten vorgesehen sind. Diese Platten dienen als Deckplatten für die Auslafskanäle 92,93, so dafs, wenn die Auslafsöffnungen auf einer Seite des Cylinders geöffnet sind, die anderen an der entgegengesetzten Seite geschlossen sind. Die Bethä'tigung dieser Umkehrungsvorrichtung geschieht in folgender Weise:
Der Hebel 56 ist in Fig. 1 in einer mittleren Lage dargestellt. Wenn er aus dieser beispielsweise nach rechts bewegt wird, so nimmt er den Hebelarm 59 nach rechts mit, dieser dreht mittelst Welle 54 den Zahntrieb 65 und veranlafst, dafs die Platte 78 über dem Dampfeinlafs jj bewegt wird; 78 öffnet diesen Einlafskanal bis zu einem gewissen Mafs, so dafs der Dampf an diesem Punkte in den Cylinder eintreten kann.
Während so das Oeffnen der Dampfeinlafskanäle durch die beschriebene Steuerungsanordnung herbeigeführt wird, werden die Auslafsöffnungen durch den Einflufs der Coulisse,53 gesteuert. Durch die Bewegung des Armes 55 wird diese gedreht und dadurch wird der eine Satz der Auslafskanäle 92, 92 geschlossen und der andere geöffnet, indem die Platten 91 in beschriebener Weise verschoben werden. Beim Umsteuern der Maschine wird der Hebel c,6 nach der anderen Seite herübergeworfen, dadurch springt der Hebel 59 in seine normale Lage gegen den Anschlag 86 zurück, Hebel 58 wird durch seinen Zapfen 84 vom Hebel 56 mitgenommen, dadurch Muffe 63 und Zahntrieb 64 gedreht und die Platte 79 so. verschoben, dafs sie den Eintrittskanal an der entgegengesetzten Seite von der früheren Stellung freigiebt; zu gleicher Zeit wird durch den beschriebenen Mechanismus 55,53,61,62,89 der bisherige Auslafskanal auf der einen Seite des Cylinders geschlossen und diejenigen auf der anderen Seite des Cylinders geöffnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Umsteuerung für umlaufende Kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs von den die Ringschieber (78,79) beeinflussenden Hebeln (58, 59) jeweilig nur einer durch den Umsteuerhebel (56) der erforderlichen Einlafsöffnung entsprechend verstellt wird, während der andere sammt dem zugehörigen Ringschieber durch eine Feder in seiner Ruhelage gehalten wird, wobei gleichzeitig durch den Umsteuerhebel (56) die Auslafsschieberplatten (91) abwechselnd verstellt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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