AT21952B - Verfahren zur Herstellung von Fäden für elektrische Glühlampen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fäden für elektrische Glühlampen.

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Albert De Madaillan
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Albert De Madaillan
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  Verfahren zur Herstellung von Fäden für elektrische Glühlampen. 



   Bekanntlich hat man schon vielfach versucht, die lichtemittierenden Eigenschaften der seltenen Erden bei der elektrischen   Glilhlichtbeleuchtung   nutzbar zu machen und hat zu diesem Zweck   Glühfäden   mit Lösungen von Salzen seltener Erden imprägniert und dann verascht oder   Glühfäden   nach dem Veraschen mit seltenen Erden überzogen. Vor-   liegcndes   Verfahren bezweckt nun, eine innige und völlig homogene Mischung von Zellulose und seltenen Erden herzustellen, um einen blasenfreien, haltbaren Glühfaden zu erhalten. 



  Dies wird im Sinne der Erfindung dadurch erreicht, dass man Zellulose in Zinkchlorid 
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 der Luftleere aussetzt, um eingeschlossene Luft zu entfernen, hierauf komprimiert und den Teig durch eine   Spinndüse   auspresst ; den so entstandenen Faden lässt man in starken Alkohol eintreten, wo er einige Zeit belassen wird, bringt ihn dann in die   übliche Form   eines Hufeisens oder einer Schleife und karbonisiert ihn in bekannter Weise. 



   Behufs Durchführung des angedeuteten Verfahrens löst man 5 g Bruns'sche Watte   oder schwedisches Filtriorpapier   in 100 11 Zinkchlorid von 600   De, weiches   auf 800 (' erhitzt wurde. Man erhält die Mischung auf dieser Temperatur von 800, bis die Baumwolle oder das Papier in einen klebrigen,   sirupartigen ZeHutosoteig übergegangen   ist.

   hierauf führt man in den Teig die Oxyde von seltenen Metallen, wie Thorium, Cerium, in Form von pulverisierten Abfällen   Auer'srhor   oder ähnlicher Glühstrümpfe ein, und zwar nimmt man   2-5 derartiger Abfälle auf 100g   zum Lösen der Zellulose verwendeten   Zinkchlorid.   Dieses von den   Giühstrümpfen herrührende   Pulver wird mit dem Zellulose- 
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 reiben vor, bis man ein durchaus einheitliches Gemenge erhalten hat. 



   Anstatt Oxyde von seltenen Metallen in Form von   Bruchstücken   von   Giühstrümpfen   zu verwenden, könnte man auch Salze dieser seltenen Metalle verwenden, die vollständig in Pulverform   übergeführt   worden sind und sie dem Zelluloseteig in solchem Verhältnisse inkorporieren, dass nach ihrer Umwandlung in Oxyde   2'5 9   der letzteren auf die vorhin angegebene Menge von 100   9   Zinkchlorid kommen. 



   Der Zelluloseteig, welcher in der vorhin beschriebenen Art bereitet und mit einem   Zusatz von Oxyden oder Sätzen seltener Metalle versehen wurde,   wird nun folgender-   massen von Luft, welche   in der   : \las50 eingeschlossen   sein kann, befreit : Der Teig wird   ) n eine Flasche eingebracht, weiche durch   einen   Kautschukstöpsel   verschlossen ist, durch den ein Glasrohr geht, vermittelst   welchem     man   die Flasche mit einer Luftpumpe in 
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 Teig wird dann in eine Komprimiervorrichtung eingeführt, welche aus einem Zylinder besteht, der an einem Ende mit einer Spinndüse oder einem Zieheisen versehen ist, dessen Öffnung gleich ist der Dicke, welche der herzustellende Faden besitzen soll.

   Befindet sich die Masse in dem Zylinder, so wird durch einen in diesem llerabgehenden Kolben ein   kräftiger   und konstanter Druck ausgeübt und der Teig tritt durch die Spinndüse in Form eines durchaus gleichmässigen Fadens aus. Dieser Faden wird bei seinem Austritt aus der   Spinndüse   von einem Behälter aufgenommen, welcher 90grädigen Alkohol enthält; zwei bis drei Stunden später   nimmt     man   ihn heraus, streckt ihn und   lässt   ihn trocknen. 

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 eines Hufeisens oder auch die einer Schleife, einer   Doppelschleife   oder irgendeine andere Form erteilen ;

   diese Blöcke, auf welchen die Fäden aufgewickelt sind, werden in einen Tiegel aus Graphit oder feuerfestem Ton" eingelegt, wobei die Zwischenräume mit Graphitpulver ausgefüllt werden ; hierauf erhitzt man 80 Stunden lang auf   20000.  

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : EMI2.2 seltenen Erden, dadurch gekennzeichnet, dass in eine warm bereitete Lösung von Zellulose in Zinkchlorid gepulverte seltene Erden eingerührt werden, worauf das Gemenge unter der Luftpumpe von eingeschlossener Luft befreit und sodann unter starkem Druck durch eine Spinndüse gepresst wird, aus welcher der Faden in 90grädigen Alkohol eintritt, in dem er einige Zeit verbleibt, worauf er gestreckt und getrocknet und schliesslich in bekannter Weise aufgewickelt und karbonisiert wird.
AT21952D 1904-07-23 1904-07-23 Verfahren zur Herstellung von Fäden für elektrische Glühlampen. AT21952B (de)

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